Ich habe 2,5 Jahre ein Olympussystem gehabt, und bin der Marke fertig.
Als ich die E-300 kaufte, nahm ich mir etliche Prozuikos dazu. Wahr ist, dass es Objektive gibt, die hervorragend sind, und es heute noch keinen Pendant von Nikon gibt. Allen voran das 50-200. Mir war bewußt, dass die E-300 schon bei ihrem erscheinen keine wirklich gute kamera war, allerdings hiess es damlas, dass bald ein Nachfolger der schon vor 3 jahren veralteten E-1 käme. Warum überhaupt Olympus, obwohl ich schon so lange mit Nikon glücklich bin? weil mir das Konzept eines konsequent digital ausgerichteten Systems gut gefiel, und damals die D70 wegen backfokus und Staubproblematik im Allgemeinen teilweise zimlich kritisiert wurde. Außerdem gefiel mir nicht, dass die Brennweitenbereiche durch den cropfactor nicht mehr praxisgerecht waren. Außerdem ärgerte ich mich über den sich abschaltenden Beli bei der D70.
Wie es dann kam, dass ich wieder reumütig zu Nikon zurückgekehrt bin? AF und high ISO Rauschen waren bei der E-300 ein grosser Jammer. Die nachfolger waren nur im Detail besser. Die Warterei auf die E-3 ging mir fürchterlich auf die Nerven. Dass Sensoren immer billiger wurden, zeigte mir den Fehlweg, sich auf so einen kleinen Sensor fest zu legen. Es kann schon sein, dass in Zukunft Technologien kommen, die FF Sensoren überflüssig machen, aber derzeit geht der Trend eindeutig zu größeren Sensoren. Alleine schon die selektive Schärfe wird nie ein noch so guter kleiner Sensor erreiche können.
Ich finde, dass die E-3 nur das Niveau irgendwo zw. D200 und D300 erreicht hat, und nur für Olympus eine Sensation ist. Was weiteres sehr ärgerlich ist, dass man um den angeblich weltschnellsten AF zu nutzen, man alle Objektive noch einmal kaufen muss, SWD!
Außerdem sehe ich es inzwischen als Vorteil, dass man das Nikonsystem je nach Zweck oder Lust analog oder digital nutzen kann....