Olympus 4/300mm ED IS Pro

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ein Bildbeispiel mit 1.4 Konverter

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Sicher ein super Objektiv!
Der Testbericht leider nicht. Wieder einmal wird die Brennweite mit dem Crop-Faktor multipliziert, Blende und Iso-Wert werden einfach vergessen. Dazu noch der Vergleich zu einem 600mm f/4 Kleinbildobjektiv und man kann das Gefühl bekommen das Olympus Objektiv spielt in der gleichen Liga.

Hier kann man nachlesen wie man wirklich auf KB-Äquivalente Ergebnisse kommt:

http://fotovideotec.de/cropfaktor/kameravergleiche.html
http://fotovideotec.de/cropfaktor/index.html

Gruss Thomas
 
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Hallo Thomas,
wie sind denn deine Erfahrungen mit dem 4/3 System, besonders mit den Olympus Kameras und Objektiven?
Oder beziehen sich deine "Erfahrungen" nur aus angelesenen Meinungen anderer Schreiber?
Ich verwende die D800 und die Olympus E-M1 und kenne auch den Vorteil des OM Systems für meinen Rücken ohne das die Bildqualität merkbar leidet!
 
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[MENTION=96]SCFR[/MENTION]

Ich selber fotografiere nicht damit. Zwei Bekante sind aber begeistert vom 3/4 System von Olympus.Ihre Fotos sind wirklich gut und ich sehe auch keinen Unterschid zu meiner D800 bei normalen Lichtverhältnissen.
Ich möcht auch nicht die Qualität und die Vorteile dieses System in Frage stellen.

In diesem Testbericht wird aber, wie auch oft in der Werbung, nur die Brennweite im Vergleich zu FX umgerechnet.
Ich fotografiere öfters in dunklen Schwimmbädern mit meiner D800 und Objektiven mit mindestens f2.8 und gebe die Fotos an den Verein weiter. Schon zwei mal wurde ich von Eltern anderer Schwimmer gefragt warum meine Fotos noch gut sind und ihre nicht.
Nachdem sie mein Objektiv begutachtet hatten kam die Aussage "Auf meinem Objektiv steht doch auch f2.8". Nur leider hat ihre Kamera einen Cropfaktor von 2 oder grösser.

Und genau das finde ich sehr schwach an diesem Test. Die Brennweite wird mit dem Cropfaktor 2 multipliziert, juhu 600mm Brennweite. Die Blende 4 nicht. Warum? Blende 8 töhnt einfach nich sexy ( Iso vergesse ich einfach mal). Und ich darf dann den Leuten erklären dass man die Brennweite, die Blende und den Iso-Wert umrechnen muss um zu verstehen warum ich noch genügend Licht zum fotografieren habe und sie nicht.

Aber bitte verstehe mich nicht Falsch, denn es ist eine wahre Freude eine Olympus in die Hand zu nehmen (leider weis ich nich mehr welche es war). Das Gewicht von Fx Kameras und Objektiven ist vielen Leuten zu viel und mit der heutigen Technik braucht man sie in vielen Situationen nicht mehr.

Gruss Thomas
 
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Hallo Thomas,
die D800 ist einfach eine andere Hausnummer (Dynamik, Rauscharmut, isoless Sensor, ...). Insofern überrascht das Ergebnis nicht. Mit einer D4/D4S/D5 würde dies in den dunklen Situationen noch mal besser aussehen.
Zur Umrechnung:
Man sollte auch immer die Bezugsgrösse heranziehen:
- Brennweite bezieht sich auf die jeweiligen Ausschnitte und Verdichtungen in der räumlichen Anordnung
- Blende bezieht sicht letztlich auf Schärfentiefe und Bokeh, aber nicht auf die Belichtung (f4 @ MFT entspricht dann f8 @*KB, die Belichtung bleibt)
- ISO @ KB ist ein gutes Mass für die jeweilige Einstellung (z.B. 800 @ KB past ganz gut zu 400 @ MFT)

Insofern sind die Möglichkeiten letztlich schon dem (kleineren) Sensor geschuldet. Lediglich die Bildwirkung ändert sich.

Der wirklich große Schwachpunkt des mft-Systems ist (noch) der C-AF. Hier ist beispielsweise die Nikon 1-Reihe noch deutlich besser. Insofern ist das mft-System für die Fotografie bewegter Objekte nicht die erste Wahl. Sie holen aber deutlich auf.
 
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Hallo Johannes,

ich möchte dir eingeschränkt widersprechen, hier ein Auszug aus deinem Zitat:

...Insofern ist das MFT-System für die Fotografie bewegter Objekte nicht die erste Wahl....

Wenn du mit dem 600er auf einem Stativ bewegte Objekte ablichtest mag das stimmen.
Wenn du den Standort wechseln musst und z.B.: ein bewegtes Ziel wie das Blaukehlchen erwischen willst (ich spreche da aus Erfahrung - Rieselfelder in Münster), haben die MFTs den Speicher voll bevor du umgebaut und wieder aufgebaut hast.
Du machst einfach mehr Bilder aus der Situation heraus weil du sehr flexibel bis.
Und bis DIN á 3 siehst du (fast) keinen Unterschied mit welcher Kamera du geschossen hast.

HaWe
 
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Hallo Johannes

Du hast ja recht mit deinen Aussagen. Die Sensorgrösse macht's.
Leider glauben aber noch genügend Leute, dass trotzdem genau das Selbe raus kommt. Denn da steht ja irgendetwas von 600mm Brennweite und f4 wie beim grossen FX Objektiv.

Wir hatten dieses Thema auch schon im Fotoclub. Mindestens die Hälfte der Leute mit FX-Kameras wurden schon einmal gefragt für was es das braucht.
Denn es gibt genügen kleinere Kameras mit grösserem Brennweitenbereich (natürlich umgerechnet) und der selben (Blenden)-Zahl auf dem Objektiv.

Für Friedhelm und dich müsste der Verfasser dieses Testberichts vermutlich den AF, die Bildqualität und die Verarbeitungsqualität testen. Die Sache mit der Brennweidenverlängerung usw. wisst ihr selber.

Für Leute ohne euer wissen rechnet er aber doch noch die Brennweite um und erwähnt etwas von doppelter Schärfentiefe im Vergleich zum 600mm f4 FX Objektiv.
Das man zum wirklichen vergleichen zu FX-System (Inklusive Sensor) noch etwas mehr machen muss erwähnt er leider nicht.

Und darum hat dieser Testbericht für mich das"Zeugs" dazu diese Missverständnisse zu fördern.

Lieber Gruss Thomas
 
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Hallo Johannes,

ich möchte dir eingeschränkt widersprechen, hier ein Auszug aus deinem Zitat:

...Insofern ist das MFT-System für die Fotografie bewegter Objekte nicht die erste Wahl....

Wenn du mit dem 600er auf einem Stativ bewegte Objekte ablichtest mag das stimmen.
Wenn du den Standort wechseln musst und z.B.: ein bewegtes Ziel wie das Blaukehlchen erwischen willst (ich spreche da aus Erfahrung - Rieselfelder in Münster), haben die MFTs den Speicher voll bevor du umgebaut und wieder aufgebaut hast.
Du machst einfach mehr Bilder aus der Situation heraus weil du sehr flexibel bis.
Und bis DIN á 3 siehst du (fast) keinen Unterschied mit welcher Kamera du geschossen hast.

HaWe

Hans-Werner,
sehe ich grundsätzlich doch genauso. Deswegen habe ich mir das 300/4.0 ja auch zugelegt. Der C-AF kann jedoch noch nicht mit den ansonsten von mir verwendeten Kameras mithalten (z.B. BIF). Solange man mit S-AF gut klarkommt, passt alles. Und: Die Ausdrucke habe ich auch gemacht. Ich würde sogar so weit gehen, dass auch A2 keinen Unterschied macht.
 
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Es gibt einen grundlegenden Unterschied zwischen zwischen Nikon mit einem 600mm Objektiv und Olympus mit einem 300mm Objektiv.
Die meisten Aufnahmen, wie das beiliegende Beispiel, wären mit der Nikon nicht entstanden weil ich die notwendigen mind. 10kg Photoequipment nicht dabei hätte.
Die weniger als 1 kg Olympus Ausrüstung mit 100-300mm 3/4 Brennweite kann man aber immer dabei haben, daher entstehen ungleich mehr Fotos mit durchaus vergleichbare (Bildqualität) wie mit einer Nikon.
Für mein Nikon Eqipment bei 600mm KB Brennweite brauche ich einen Strandbuggy, für meine vergleichbare Olympus Ausrüstung nur eine winzige Schultertasche :)

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Das Foto entstand bei einem Spaziergang in Wien!
 
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Sicher, mit der Olympus sind Bilder möglich, die es mit Nikons KB nicht gibt (da man letztere nicht dabei hat). Mich würde das überhaupt nicht stören: wenn ich fotografieren will, gehe ich gezielt morgens oder abends los; wenn ich im Mittagslicht spazieren gehe, lasse ich die Kamera zu Hause und mache eben kein Bild.

Es hat ja keiner widersprochen, dass bei viel Licht mit der kleinen Olympus auch eine vergleichbare Bildqualität möglich wäre... aber eine ganz andere Bildwirkung. Genau dieses Licht ist für viele Naturfotografen uninteressant (und ich finde es im gezeigten Bild schrecklich, da viel zu hart). Davon ab ist das Bokeh gruselig, was auch an der fehlenden - äquivalenten - Lichtstärke liegt.
Wer stimmungsvolle Ergebnisse (weiches Dämmerlicht, hohe Freistellung) in bester Qualität erzielen will, muss zu KB greifen. Da sich alle Systeme in ähnlicher Geschwindigkeit verbessern, werden die besten Ergebnisse nach wie vor mit dem größten Sensor/Objektiv erreicht, und das wird immer so bleiben.
 
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Sicher, mit der Olympus sind Bilder möglich, die es mit Nikons KB nicht gibt (da man letztere nicht dabei hat). Mich würde das überhaupt nicht stören: wenn ich fotografieren will, gehe ich gezielt morgens oder abends los; wenn ich im Mittagslicht spazieren gehe, lasse ich die Kamera zu Hause und mache eben kein Bild.

Es hat ja keiner widersprochen, dass bei viel Licht mit der kleinen Olympus auch eine vergleichbare Bildqualität möglich wäre... aber eine ganz andere Bildwirkung. Genau dieses Licht ist für viele Naturfotografen uninteressant (und ich finde es im gezeigten Bild schrecklich, da viel zu hart). Davon ab ist das Bokeh gruselig, was auch an der fehlenden - äquivalenten - Lichtstärke liegt.
Wer stimmungsvolle Ergebnisse (weiches Dämmerlicht, hohe Freistellung) in bester Qualität erzielen will, muss zu KB greifen. Da sich alle Systeme in ähnlicher Geschwindigkeit verbessern, werden die besten Ergebnisse nach wie vor mit dem größten Sensor/Objektiv erreicht, und das wird immer so bleiben.

Hallo Daniel,
jetzt machst du mich neugierig.
Was ist so anders an der Bildwirkung eines Nikon 600mm 1:5,6 und Olympus 4/3, 300mm 1:5,6 außer des größeren Tiefenschärfbereichs, der in beiden Fällen recht klein ist?
Ein Beispiel wäre sicherlich nützlich um das zu verstehen!
Ich denke auch das weiches Dämmerlicht nicht vom Fotografischen System abhängig ist, oder Irre ich mich?
Der Freistellungsbereich ist bei der Olympus genau doppelt so tief wie bei einer 24x36 KB Kamera und gleicher Pixeldichte!
Bei 600 mm KB ist das recht wenig, und meist ehr zu wenig als zu viel.
Natürlich ergibt sich aus einem größeren Sensor mit entsprechendn MP eine wesentlich größerer Vergrößerungsfähigkeit, damit ist momentan eine 100MP PhaseOne ode Hasselblad mit einem fast dem 4,5X6cm entsprechenden Sensorgröße das aktuelle Maximum!
Beide Klötze sind mir, abgesehen vom Preis, viel zu groß um die immer dabei zu haben.
Anders bei der Ansitzfotografie auf angelockte Tiere, dann geht auch immer eine D800 oder Pentax 645D mit 600er Optik und vielleicht zusätzlich einem Telekonverter :)
Aber wie schon geschrieben, Beispielfotos, müssen ja keine Kunstwerke sein (ist meins auch nicht) würden das leichter verständlich machen!


PS
Die erzielbare Bildqualität ist auf den Forenfotos sowiso nicht erkennbar.
Wenn man das sehen kann, würde ich die Optik wegwerfen :)
 
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Hallo Friedhelm,

naja, mit Beispielbildern wird schwierig, da ich keines der Objektive (auch nicht vergleichbar) habe... ;)

Aber theoretisch - und auch praktisch - entspricht das 300 f4 einem KB-äquivalenten 600mm f8 mit einem entsprechend um zwei Blenden verringertem Freistellungspotential, Fotos benötigen zudem eine 4mal so lange Belichtungszeit (um das gleiche Rauschniveau zu erzielen) oder um 2 Blenden höhere ISO. Selbst bei ISO 100 rauscht der Sensor 4mal mehr als ein KB-Sensor gleicher Bauart bei gleicher Empfindlichkeit.
In der Praxis mag das bedeuten, dass Tierfotos in grenzwertigem Dämmerlicht mit KB-Equipment in "erträglicher" Qualität (was auch immer das bedeuten mag) in vielen Situationen noch möglich sind, während die mFT-Ausrüstung Ergebnisse liefert, die für manche inakzeptabel sind. Wenn selbst eine große Offenblende (600mm, f4) bei Belichtungszeit XY schon ISO 3200 fordert, würde das mit mFT ISO 12800 entsprechen - zusammen mit dem nicht beeinflussbaren größeren Tiefenschärfebereich (der oft unerwünscht ist) von f8.

Im Endeffekt sammelt der KB-Sensor "mehr Licht ein", entsprechend muss auch das Objektiv "wachsen".

Wie gesagt, es handelt sich um unterschiedliche Qualitätsansprüche bzw. Systeme... die Qualität kann vergleichbar sein, in Grenzsituationen, und die sind in diesem Metier häufig, spielt der größere Sensor aber seine Stärken aus.
 
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Seit Eröffung des Threads hat sich nochmal was getan und die OM-D 1 MkII hat ein sichtbar besseres Rauschverhalten als der Vorgänger. Bei ISO 1600 ist die OM-D 1 MkII eine Nuance schlechter als meine D800E, bei ISO 3200 gibts keine Unterschiede. Unterschiede zu aktuellen FF-Kameras natürlich deutlich vorhanden.

Zum Objektiv: Schärfe top, Bauart: So einen hochwertigen Vollmetalhandschmeichler habe ich seit Jahrzehnten nicht mehr besessen...

Der Stabi ist im Zusammenspiel mit dem kamerainternen Stabi ein Traum. Bei umgerechnet 600mm Brennweite sind 1/30s freihand kein Problem. Mit aufgestützten Armen gehts dann nochmal runter auf 1/8s.

Gruß
Heiko

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