G
Gelöschtes Mitglied 124904
Guest
Das Hauptproblem bei Windows ist der Benutzer. Ich arbeite seit Mitte der 1980-er mit Computern, habe mir auch selbst welche zusammengebaut, repariere heute noch meine PC selbst, Notebooks inkl. (HP, weil die servicefreundlich sind). Windows war oft Mist, aber die Versionen NT 4.x, 2000, 7 und jetzt 10 sind schnell und stabil (nicht so schnell wie meine Linux-Rechner, aber für dieses OS fehlen mir zu viele Programme). Ich habe oft Freunden geholfen, die Stress mit Windows-Rechnern hatten. Entweder konnte das Windows-Opfer den Rechner nicht bedienen, geriet bei Fehlermeldungen in Panik (statt sie zu notieren) und klickte wild herum, oder jemand hatte sich dubiose Programme heruntergeladen, mehrere natürlich kostenlose AV-Programme installiert und ähnlichen Unsinn. Wenn jemand, wie oben beschrieben, Probleme mit einem aktuellen Dell-Notebook hat, empfehle ich dringend die exzellente Dell-Hotline anzurufen (ich hatte früher mal einen "Satz" Dell-Rechner) statt Zeit mit Klagen in Foren zu verschwenden. Das ist überhaupt ein Ärgernis: dass Leute über das böse Windows meckern, statt Problemen auf den Grund zu gehen. Zum Beispiel haarsträubenden Fehlinstallationen, deren traurige Reste in aller Ewigkeit im System herumschwirren wie Weltraumschrott im All. Beliebt sind auch unvollständige Deinstallation, vor allem von AV-Programmen.
Der Vor- und Nachteil von Windows-PC ist, dass das System offen ist und nicht einem "Sektenzwang" wie die Macs unterliegt. Bei Windows hilft praktisch immer: vor jeder Installation einen Wiederherstellungspunkt setzen und ihn eindeutig beschriften, eine Backup-Software wie Acronis True Image zu benutzen (die absolute Lebensversicherung) und nicht der Versuchung zu unterliegen, jeden kostenlosen Quatsch zu installieren. Bei unvollständigen Deinstallationen bieten viele Hersteller Spezialprogramme an, die auch die letzten Reste des Software-Kadavers aus der Registrierung herauskratzen. Der Windows Defender reicht seit ein paar Monaten als Schutz aus (ich hatte zuvor problemfrei Kaspersky benutzt). Wenn der Rechner Zicken macht (gern nach Stromausfall oder Rabiatabschaltung), hilft: die Eingabeaufforderung als Administrator starten und chkdsk <LW>: /f auszuführen. In der Regel spinnt Laufwerk C: nach besagten Ereignissen. Ich habe eine Zeitlang den Mac meiner Freundin "gewartet". Komme mir niemand mehr mit absoluter Stabilität und Geschwindigkeit (ausgenommen seit kurzem die M1-Macs). chkdsk bietet noch weitere Funktionen, die man sich per "chkdsk /?" anzeigen lassen kann. Die Laufwerksüberprüfung unter Windows (Laufwerk - Eigenschaften - Tools) taugt nichts. Windows bietet als offenes System unzählige Möglichkeiten. Aber oft auch mehr, als sich manche zutrauen sollten.
Der Vor- und Nachteil von Windows-PC ist, dass das System offen ist und nicht einem "Sektenzwang" wie die Macs unterliegt. Bei Windows hilft praktisch immer: vor jeder Installation einen Wiederherstellungspunkt setzen und ihn eindeutig beschriften, eine Backup-Software wie Acronis True Image zu benutzen (die absolute Lebensversicherung) und nicht der Versuchung zu unterliegen, jeden kostenlosen Quatsch zu installieren. Bei unvollständigen Deinstallationen bieten viele Hersteller Spezialprogramme an, die auch die letzten Reste des Software-Kadavers aus der Registrierung herauskratzen. Der Windows Defender reicht seit ein paar Monaten als Schutz aus (ich hatte zuvor problemfrei Kaspersky benutzt). Wenn der Rechner Zicken macht (gern nach Stromausfall oder Rabiatabschaltung), hilft: die Eingabeaufforderung als Administrator starten und chkdsk <LW>: /f auszuführen. In der Regel spinnt Laufwerk C: nach besagten Ereignissen. Ich habe eine Zeitlang den Mac meiner Freundin "gewartet". Komme mir niemand mehr mit absoluter Stabilität und Geschwindigkeit (ausgenommen seit kurzem die M1-Macs). chkdsk bietet noch weitere Funktionen, die man sich per "chkdsk /?" anzeigen lassen kann. Die Laufwerksüberprüfung unter Windows (Laufwerk - Eigenschaften - Tools) taugt nichts. Windows bietet als offenes System unzählige Möglichkeiten. Aber oft auch mehr, als sich manche zutrauen sollten.
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Das ist halt das was -zumindest bei meiner Hauptanwendung Videoschnitt- nicht mehr stimmt. Ein Mac Mini oder MacBook Air für 1k€ ist mit Davinci Resolve performanter als mein XPS13 mit eGPU für in Summe >3k€. Selbst wenn man kein Laptop nimmt liegt’s Du bei einem 4K fähigen Win-Rechner immer jenseits der 2k
Ah, das klingt schon plausibler. Wie das geht, weiß ich auch noch, weil ich darauf spezialisiert war, eine optimal konfigurierte autoexec.bat und config.sys zu haben. Natürlich schlägt man sich heute nicht mehr mit sowas run, es sei denn in einer Firma mit älteren Produktionsanlagen, an denen zur Steuerung solche alten Gurken mit entsprechender SW laufen. Wir standen vor gut 6 Jahren vor dem Problem, mehr will ich dazu nicht ausführen.
Trotzdem ist das Thema Treiber und BIOS nicht wirklich vorbei. Dell liefert nicht grundlos "Command Update" mit, um gelegentlich mal ein Update zu fahren. Ruft man beim Dell-Service wegen Problemen an, ist nämlich die erste Frage oft die nach der BIOS-Version. Das ist nicht zwangsläuftig eine Windows-Frage, sondern die der Hard- und Firmware in Verbindung mit dem OS.
Trotzdem ist das Thema Treiber und BIOS nicht wirklich vorbei. Dell liefert nicht grundlos "Command Update" mit, um gelegentlich mal ein Update zu fahren. Ruft man beim Dell-Service wegen Problemen an, ist nämlich die erste Frage oft die nach der BIOS-Version. Das ist nicht zwangsläuftig eine Windows-Frage, sondern die der Hard- und Firmware in Verbindung mit dem OS.
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kann ich verstehen. Was ich jedoch nicht verstehen kann ist, warum dies NUR mit diesen sündhaft überteuerten Apfel-System funktionieren soll. Wenn ich die aktuellen Informationen so verfolge ist derzeit bei eben diesen Systemen genau das nicht mehr der Fall. Wenn ich da nur an die aktuellen Probleme mit dem letzten iOS und die inkompatibilität von Hardware und Software nennen darf. Oder auch mein iPhone, welches bereits mehrfach werksresetet und neu aufgesetzt werden musste
Wenn ich da nur an dieses billige WIN-Laptop denke vor dem ich gerade sitze. Das hat vor 4 oder 5 Jahren keine 400 Euro gekostet und läuft wie am ersten Tag. Noch nie hat es auch nur das geringste Problem gemacht. Alle Updates bis zum aktuellen Win-10 liefen klaglos und völlig automatisch durch. Und das schöne, entgegen einem iBook kann ich sogar die Hardware problemlos tauschen. So wurde mal die HDD durch eine SSD ersetzt und der "Umzug" verlief völlig stressfrei, auch die Aufrüstung des Arbeitsspeichers war eine Arbeit von max. 10min. Und alles ohne die Kiste zum Apple-Service bringen zu müssen und ganz ohne teure Apple zugelassene Hardware kaufen zu müssen.
OK, die Kiste ist kein Rennauto, aber als solches wurde es nie angeschafft. Dafür habe ich meinen (damals, als ihn zusammengebaut habe) gut und hochwertig ausgestatteten Desktop.
Ich kann zwar nachvollziehen dass der eine oder andere Anwender aus dem grafischen Bereich noch mit diesen Systemen arbeitet (wobei auch die weniger werden), aber als Privatanwender sich einen solchen Klotz ans Bein binden? MIR würde nicht ein einziger plausibler Grund einfallen. Allenfalls Statussymbol und vielleicht teure Nostalgie.
Dazu kommt zudem noch, ich "bastle" zu gerne am Rechner war ich an einem Mac auch nicht mehr so problemlos könnte.