Frage Objektivfrage (mehr Lichtstärke)

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Richie1978

Guest
Hallo,

von der Idee mein 60mm 2.8 non-D zu verkaufen bin ich wieder abgekommen. Aber eine andere Frage, da ich im Moment auch einige 70-200 2.8 von Sigma recht günstig rumschwirren sehe. Derzeit bin ich was Lichtstärke anbetrifft recht schwach aufgestellt.

Sigma 10-20
Nikon 16-85 3.5-5.6
Nikon 70-300 4.5-5.6
Nikon 60 2.8 Makro

Jetzt stellt sich mir die Frage wo würdet Ihr als erstes ansetzten wenn man mehr Lichtstärke haben will. Am meisten vermisse ich Freistellpotential bei Portraisaufnahmen. Zudem komme ich langsam in ein Alter wo man sich Gedanken um Nachwuchs macht und diese Überlegung möchte ich dann schon mit einbeziehen. Zusätzlich sollten die Linsen auch "alltagstauglich" sein. Das bedeutet für mich: Ich wechsle schon die Objektive, gehöre ich aber nicht zu den Leuten die für jedes Bild eine neue Linse draufschrauben wollen.

Würdet Ihr bei der derzeitigen Aufstellung eher:

- Mit lichtstarker FB (35mm oder 50mm) ergänzen
- 16-85 durch ein Sigma 17-70 2,8 - 4 oder auch ein 17-50 2.8 ersetzen
- 70-300 VR durch ein 70-200 2.8 HSM ersetzten

Das ganze vor allem eben unter dieser Voraussetzung:
Am meisten vermisse ich Freistellpotential bei Portraisaufnahmen. Zudem komme ich langsam in ein Alter wo man sich Gedanken um Nachwuchs macht und diese Überlegung möchte ich dann schon mit einbeziehen
 
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Eigentlich betreffen die Linsen ganz unterschiedliche Einsatzgebiete. Für Portrait würde ich das 70-200 mm schon gut finden, bei evtl. geplantem Nachwuchs wäre mir ein 70-200 zu lang, da würde ich klar ein 35 oder 50 mm/1,8 bevorzugen.
Ein 17-70 oder 17-50 wäre dann ein Kompromiss, bei dem man in beiden Richtungen, Lichtstärke bzw. Brennweite, Einschränkungen hinnehmen muss.

Gruß
Matthias
 
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... komme ich langsam in ein Alter wo man sich Gedanken um Nachwuchs macht ...


Für Nachwuchs braucht man ein großes Rohr. :fahne:


Aber in echt, 70-200 / 2,8 ist für Portraits perfekt.
Das 60 / 2,8 ist ebenfalls für dergleichen geeignet,
siehe Intuitivs Portraits.

Für Fotos des potentiellen Nachwuchs wäre ein
17-50 / 2,8 eine gute Ergänzung, welchselbiges
man sich rechtzeitig anschaffen sollte – Kinder
sind ein großes Vergnügen, aber teuer. :cool:


Beste Grüße,

Sven

.
 
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Für Portrait würde ich das 70-200 mm schon gut finden, bei evtl. geplantem Nachwuchs wäre mir ein 70-200 zu lang, da würde ich klar ein 35 oder 50 mm/1,8 bevorzugen.

Oder evtl. 35 1.8 für drinnen + 70-200 2.8 für draussen?

Ich bin mir nur noch nicht ganz im Klaren darüber ob mir der VR meines bisherigen 70-300 fehlen würde? Von der Brennweite her glaube ich es weniger, da ich an 12MP beim 70-300er nichts vermisst habe und die fehlenden 100mm teilweise durch croppen der mittlerweile 16MP ausgleichen könnte.
 
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Was haltet Ihr von folgender Idee:

16-85 und 70-300 und evtl. noch das 60 2.8 weg und durch Sigma 17-70 2.8-4 OS HSM und das 70-200 HSM ersetzten und bei Bedarf eventuell später noch durch ein 35 oder 50 1.8 ergänzen?
 
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Das Tamron fällt bei mir raus. Ich bin mittlerweile so AF-S verwöhnt (akustisch) dass es mir deutlich zu laut ist.

Zum anderen hätte ich beim Sigma zumindest eibe Pseudo Makrofunktion die für Detailaufnahmen von Blumen etc. ausreicht. Die fehlt doch meines Wissens beim Tamron.
 
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Würdet Ihr bei der derzeitigen Aufstellung eher:
- Mit lichtstarker FB (35mm oder 50mm) ergänzen
- 16-85 durch ein Sigma 17-70 2,8 - 4 oder auch ein 17-50 2.8 ersetzen
- 70-300 VR durch ein 70-200 2.8 HSM ersetzten
Für Portraitaufnahmen sind das 35er und 50er keine Lösung. Würdest Du eine der üblichen Kitlinsen mit dem Sigma 17-70 ersetzen wollen, würde ich dir sofort zuraten. Als Ersatz für das 16-85 lohnt sich das aber nicht wirklich, zumal die 2.8 nur bei 17 mm und ein paar Kommawerte darüber geboten werden. Das 70-300 ist bei einer derzeitigen gefühlten Marktsättigung nur schwer zu verkaufen, also nutze es weiterhin.

Fazit: Ich würde das Sigma 70-200 kaufen und die restliche Objektivsammlung einfach so lassen. Vorteil des 70-200: Du kannst es problemlos mit einem 1.4-Telekonverter erweitern. Nachteil: Aufgrund es fehlenden Wackeldackels empfiehlt sich für bestimmte Situationen ein Einbeinstativ.
 
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Das 70-300 ist bei einer derzeitigen gefühlten Marktsättigung nur schwer zu verkaufen, also nutze es weiterhin.

Das Problem ist aber, dass ich es eigentlich fast zur Refinanzierung des 70-200 verkaufen müßte. Ich hab mir nämlich selbst zur Auflage gemacht: Keinen Käufe mehr ohne Verkäufe (Klingt jetzt vielleicht für manche Linsensammler doof - aber ist halt so).

So wie es aussieht habe ich für das mangels Nutzung abzugebende 60mm Makro bereits einen Käufer, dazu noch das 70-300 und dann wäre der Preis des 70-200 wieder eingespielt.

Beim fehlenden VR war mein Gedanke, dass ich ja mehr als die Hälfte des Vorteils durch die Lichtstärke reinbekomme und zudem der VR ja sowieo nur bei stillhaltenden Motiven was bringt.

Als Ersatz für das 16-85 lohnt sich das aber nicht wirklich, zumal die 2.8 nur bei 17 mm und ein paar Kommawerte darüber geboten werden.

Hier muss ich sagen, dass es eigentlich eher die Naheinstellgrenze von 1:2,7 vs. 1:4,x ist die mich reizt.

Aber nur mal interesse halber, wie würde Dein Urteil ausfallen wenn da statt 17-70 2.8-4 ein 17-50 2.8 OS stehen würde.
 
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Zum 70-300 VR und Sigma 70-200:
Das Problem ist aber, dass ich es eigentlich fast zur Refinanzierung des 70-200 verkaufen müßte. (...) So wie es aussieht habe ich für das mangels Nutzung abzugebende 60mm Makro bereits einen Käufer, dazu noch das 70-300 und dann wäre der Preis des 70-200 wieder eingespielt.
Das ist eine Methode, die ich nicht bevorzuge, so verlockend sie klingt, denn die Rechnung geht üblicherweise nicht auf. Ich habe das Geld für eine Ware oder eben nicht. Wenn ich nachher andere Sachen gut verkaufen kann, freue ich mich über die Gegenfinanzierung, aber ich rechne nicht damit.

Zum Sigma 17-70:
Hier muss ich sagen, dass es eigentlich eher die Naheinstellgrenze von 1:2,7 vs. 1:4,x ist die mich reizt.
Das ist ein nachvollziehbares Argument.

Aber nur mal interesse halber, wie würde Dein Urteil ausfallen wenn da statt 17-70 2.8-4 ein 17-50 2.8 OS stehen würde.
Da ich das Ding nicht kenne, habe ich auch keine Meinung dazu. Mir wären allerdings die 50 mm am langen Ende zu wenig.
 
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Wie schlägt sich eigentlich die allerste 70-200 HSM Version (also die ohne DG im Namen???
 
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Wie schlägt sich eigentlich die allerste 70-200 HSM Version (also die ohne DG im Namen???
Das DG bei Sigma bedeutet lediglich, daß es sich um ein Vollformatobjektiv handelt. DC bedeutet entsprechend, daß das Objektiv ausschließlich für APS-C resp. DX geeignet ist.
 
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Das DG bei Sigma bedeutet lediglich, daß es sich um ein Vollformatobjektiv handelt.

Das ist so nicht ganz richtig, Knackpunkt ist das 'lediglich'. DG-Objektive sind KB-Objektive, richtig, aber DG steht für 'Digital Grade'. So stand es früher mal auf der Sigma HP, ob diese 'wörtliche' Erklärung da heute noch steht, das weiß ich nicht.
Und was will uns das sagen? Die DG-Objektive sind neu/anders/besser gerechnet/vergütet für Sensorkameras als ihre Vettern ohne DG. Ob man's sieht? Darauf ein klares: Keine Ahnung!

Edit: Nicht nebenbei Arbeiten, wenn man Postings angefangen hat... ;)

Gruß
Dirk
 
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Ich möchte mich erstmal bei allen für die Infos und Ratschläge bedanken.

Nach nochmals drüber schlafen werde ich beim 70-300 bleiben.

Optisch ist das 70-300 ja allererste Sahne, bleibt also die Blende. Jetzt denke ich mittlerweile so: ich verwende die Linse eigentlich nur draußen. Da schwindet zusammen mit der Iso Leistung der D7000 der Vorteil der 2.8. Bleibt Freistellung, da ist es aber wiederum draußen oft so, dass die Distanz zwischen Hintergrund und Motiv groß genug ist um auch bei 300 mit 5.6 freizustellen.


Dort wo der Vorteil zum tragen käme (indoor) sind die 70mm untenrum aber eher zu lang. Zudem ist das 70-300 reisetauglicher.

Jetzt gibts wohl zwei Möglichkeiten die ich mir in Ruhe überlegen werde:
16-85 durch ein 17-50 2.8 ersetzten oder irgendwann ein 50-150 2.8 zusätzlich, da ich mal denke dass Indoor die 50 vs 70mm schon einen Unterschied machen.
 
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Bei Sigma kann man aus dem Zusatz DG außer der Tatsache, dass es FX-tauglich ist, tatsächlich reichlich wenig rauslesen.

Beim 100-300/4 wurde in bei der Einführung der DG-Version tatsächlich nur die Vergütung der Hinterlinse verändert, die Reflexionen vom Sensor vermindern soll. In der Praxis konnte ich z.B. auch bei Gegenlicht keinerlei Unterschied feststellen.

Beim 70-200 hat man bei der Einführung der DG-Version auch die optische Rechnung verändert. Das ohne DG hatte 17 Linsen in 14 Gruppen und 2 LD-Gläser. Die DG Version I hatte dann 18 Linsen in 15 Gruppen und 4 LD Gläser, die Version II wurde optisch wieder verändert und hat eine kürzere Naheinstellgrenze und die OS-Version ist sowieso völlig neu gerechnet. Welches davon nun besser oder schlechter ist kann ich mangels Erfahrung nicht sagen.

Jedenfalls muss man sich bei Sigma bei jedem Modell immer genau anschauen was da was ist.
 
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