Frage Objektive - wie komm ich am besten rein ins Thema?

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Knipsiklaus

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Hallo alle,

habe eine D5600 mit AF-S DX 18-105 1:35-5.6G ED. Meine Frau möchte sich nun die D3500 zulegen und wir überlegen, welches Onbjektiv sich als Ergänzung zum Vorhandenen anbieten würde. Ich versuche, mich seit ein paar Tagen ins Thema Objektive hineinzuarbeiten, also welche Modelle sind für welche Kameras geeignet und welche Angaben sind wofür relevant, etc. Grundsätzlich erstmal: Sind alle Objektive, die für die D5600 geeignet sind, gleichermaßen für die D3500 geeignet? Ich überlege, entweder was in Richtung mehr Brennweite, das im oberen Bereich des 18-105er ansetzt (sowas wie 70-300?) oder etwas für Markoaufnahmen geeignetes ). Naja, letzendlich beides aber preislich wird das wohl nur nacheinander möglich sein, bleibt noch zu entscheiden, was davon mir erstmal wichtiger ist.

Gibt es, bzw. könnte ihr empfehlen, irgendwo eine Übersicht (bei nikon. de hätte ich's erwartet - vielleicht war ich auch nur zu blöd zum Suchen...?!), welche Objektive alle uneingeschränkt für ein bestimmtes Kameramodell geeignet sind, welche ggf. mit Einschränkungen...? Ich konnte bisher noch nicht Mal eine vollständige Übersicht finden, wie sich die verschiedenen Nikon-Objektivarten jew. unterscheiden. Was ist der grundlegende Unterschied zwischen AF-S und AF-P? Was kennzeichnet die Micro-Modelle, etcetc.

Worauf muss ich achten, wenn ich Fremdhersteller-Objektive verwenden möchte (mit der D5600 und D3500), die uneingeschränkt kompatibel sein sollen? Also nicht nur passend, sodass ggf. die eine oder andere Funktion nicht geht.

Besonders schwierig: Makro-Objektive: Mir schlackern die Ohren und Augen nach x Youtube-Videos und stundenlanger Recherche aber ich bin eigentlich noch kein Stück weiter allein schon bei den vielfältigen Möglichkeiten der Nikon-Makro-Modelle zu beurteilen, worauf es da generell - und vielleicht speziell für mich - ankommt. Ich sehe zwar in den Übersichten die technischen Unterschiede, aber was davon sich in der Praxis wie auswirkt (mit dem einen kann man besser sowas und mit diesem anderen besser sowas...) ist mir noch verborgen.

Könnt ihr mir (mit Links zu) grundsätzlichen Erklärungen, Zusammenfassungen, Übersichten zu Nikon helfen? Ich verzettele mich momentan nur zu sehr in Detailinformationen ohne das Gesamtbild zu sehen, sodass ich die ganzen Detailinfos noch gar nicht richtig einordenen kann.

Danke!

Gruß
Klaus
 
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Es geht schon wieder los : Der eine empfielt Makro , der andere Tele ...

Was möchte der Fragesteller fotografieren ?

Jetzt möchte die Frau anfangen.
Was möchte die Frau ? (- bitte fragen und hier zu Wort kommen lassen, oder berichten !)
Wenn man nicht helfen kann oder will, sollte man sich ein Zitat von Dieter Nuhr zu Herzen nehmen: „Einfach mal die Klappe halten“.
 
1 Kommentar
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Kays Kommentar geht schon in die richtige Richtung.

Man sollte seine Knipsinteressen schon kennen und dann auch entsprechende Fragen formulieren können. Dazu muss man sich einlesen, oder "eingucken".

YouTube bietet da einiges. Das sollte sich der TO anschauen und danach seine Fragen neu formulieren, dann kann man auch gezielt helfen:





 
Moin,
offensichtlich schwebt es Dir @Knipsiklaus doch gar vor, professionelle Aufnahmen zu machen. Wenn nun 2 Bodies da sind, aber nur ein 18-105 Objektiv zur Verfügung steht; würde ich Dir ein 2. Allrounder empfehlen, auch wenn die qualitativ nicht unbedingt der Brüller sind. So ca. 18-200mm wäre da evtl. richtig. Irgendwann wirst Du wissen, welche Brennweiten, Lichtstärken etc. Du willst. Und irgendwann bist Du von 10 - 300 mm aufgestellt; incl. Makro-Objektiv. Und das müssen alles keine Zoom-Objektive sein. Ich finde, dass die Zoom-Objektive soooo schlecht auch nicht sind, solange die nicht gerade im Super-Zoom-Bereich sind. Die alten "Gummilinsen" aus den 70ern sind lange überholt. Probier Dich aus.

VG Jürgen
 
Kommentar
Moin,
offensichtlich schwebt es Dir @Knipsiklaus doch gar vor, professionelle Aufnahmen zu machen.

VG Jürgen
Ich hab definitiv nicht den Anspruch, damit mal Geld zu verdienen ;). Nur die eigene Freude am Schönen. Sehe ich auch eher so: jetzt am Anfang vielleicht doch lieber in Richtung Allrounder bzw. mehr Vielseitigkeit mit weniger Objektiven. Dann sehen wir mit wachsender Erfahrung selber, wo die Lücken/Grenzen sind, die man dann mit Speziellerem füllen kann.

Habe jetzt nach einigem Herumsuchen und Vergleichen statt des AF-S DX NIKKOR 18-300 das Sigma 18-300 DC Macro OS HSM, mit den gleichen Blendenwerten, ins Auge gefasst. Fällt euch spontan was ein, was das Sigma nicht oder schlechter kann? Denke mir, es hätte vielleicht auch den Vorteil, dass ich mit der Makro-Funktion herumprobieren kann, und damit dann auch eher herausfinde, in welche Richtung später dann mal eine "richtige" Markrolinse gehen soll.

BTW: was wäre, außer dem Preis, ein Argument, das AF-P DX NIKKOR 70-300 statt des o.g. NIKKOR 18-300er zu nehmen? Lichtstärker ist's ja schonmal nicht. Zoombereich ist deutlich geringer. Bildqualität besser? Wodurch beding?

Danke & Gruß
Klaus
 
4 Kommentare
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
"Früher" begann man mit einer Normalbrennweite, die etwas lichtstärker war - meist war es ein 50/1.8.

Das Äquivalent am APS-C Sensor wäre ein 35mm. Nikon hat ein sehr ordentliches DX 35/1.8, gebraucht unter 200€ mit dem man low light, indoor und das Spiel mit der Tiefenschärfe lernen kann. Ich würde das als nächstes Objektiv kaufen. Dazu für die Dame des Hauses eine gebrauchte D5300. Sollte dann noch Geld übrig sein ein 55-200 VS Telezoom. Es ist schön leicht und in der Abbildungsqualität recht ordentlich. Auch dieses gibts gebraucht für unter 200€.

 
ernst.w
ernst.w kommentierte
Um wieder zu deiner Frage zu kommen:

Ein deutlich größerer Zoombereich ist ein deutlich größerer Kompromiss. Anders ausgedrückt: Willst du lieber nur ein Objektiv für ein und alles oder erträgliche Bildqualität? Das ist die Frage, die nur du für dich beantworten kannst.
 
Wolfi_7000
Wolfi_7000 kommentierte
Willst du lieber nur ein Objektiv für ein und alles oder erträgliche Bildqualität?
Ernst, ich bin entsetzt über das "erträgliche" :mad:. Hättest Du "maximale" geschrieben, wäre ich einer Meinung mit Dir. Unten mal zwei Bilder mit dem Tamron 16-300 an der D90, gleiches Motiv vom gleichen Standort aus mit 16 und 300 mm. Als unerträglich bezeichne ich für mich die Bildqualität nicht. Mein Fazit zum Tamron 16-300: Preis/Leistung exzellent.
Für einen Profifotograf natürlich nicht, das ist mir klar und hatte ich auch oben schon angemerkt. Aber nur weil einem selbst die Ansprüche nicht genügt, muss man die Teile nicht so niederreden.
Unbearbeitet JPG ooC, nur verkleinert:

Gruß,
Werner
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Ich mache das normalerweise nicht und ich will Dir bezüglich der Bilder nun auch nicht zu nahe treten. Aber ich empfinde sie nun wahrlich nicht als gutes Beispiel für die Güte des 16-300er Tamrons. Diese Bilder hätte ich auch mit einem Smartphone von vor 3 Jahren hinbekommen. Vielleicht sogar besser bezüglich der Tiefen, wobei dies sicherlich durch EBV ebenfalls besser hätte geregelt werden können. Es kommt halt auch auf die Kamera an. Die D90 war zu ihrer Zeit eine top DSLR. Hatte aber eben auch nur 12 Mpx und nach heutigen Maßstäben wenig Dynamik. Das sind D5600 und D3500 mit ihren viel moderneren 24Mpx Sensoren schon etwas anspruchsvoller was die Gläser anbelangt. Aber natürlich kann man z.B. mit einem Tamron 16-300 auch damit Fotos fabrizieren. Und eventuell bei günstigen Bedingungen in bestimmten Brennweitenbereichen auch ganz gute. Die Flexibilität solcher s.g. "Suppenzooms" ist auch fantastisch und steht nicht zur Debatte. Dennoch würde ich mir so eins nicht antun wollen. Aber das muß halt jeder selber wissen und ausprobieren, ob es seinen jeweiligen Ansprüchen in der Bildqualität genügt.
 
...
Denke mir, es hätte vielleicht auch den Vorteil, dass ich mit der Makro-Funktion herumprobieren kann, und damit dann auch eher herausfinde, in welche Richtung später dann mal eine "richtige" Markrolinse gehen soll. ...

Das ist ein guter Ansatz.

Wie gesagt - nur als Beispiel :
Manche Männer/Menschen/Frauen (nicht alle, nur manche, wieviele weiß ich nicht)
fotografieren gern " als Jäger/in " Vögel, oder anderes Getier - und freuen sich über ein gutes Tele.
Manche Frauen/Menschen/Männer fotografieren gern in Ruhe Blümchen - und freuen sich über ein Makro.
Nicht alle mögen Street, andere dagegen sehr - die brauchen weder Tele noch Makro.

Mein Bestreben ist, Euch vor einem Fehler zu bewahren, den sicher nicht nur ich am Anfang gemacht habe :
Am Anfang nichts genau zu kennen und alles haben zu wollen und vieles davon zu kaufen,
was doch später als nicht gebraucht herumliegt und teuer war - das bringt wenig.

Viel probieren, Wünsche erkennen und dann gezielt beraten lassen und dann eventuell erst mal vom Freund borgen (oder dann kaufen),
das spart viel Frust und Geld.
Viele von uns haben schon das Lied gesungen von " ... liegt jetzt rum " - (ich auch).
 
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Moin,

nochmal: ich habe jetzt einen Plattenspieler - welche Schallplatte soll ich mir kaufen? Wenn man nicht weiß, welche Musik man mag, ist die erste Empfehlung ein Compilation-Album. Dann irgendeine LP (eines Interpreten) für den Musikgeschmack und dann eine ganz bestimmt Single. Eins nach dem anderen
 
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Da finde ich aber, gerade als Hobbyfotograf sollte man an allem interessiert sein und dementsprechend für alles gewappnet. Bei mir ist es auch so. Wenn ich Bock auf Makros habe, dann mache ich diese. Und da kann ein spezielles Makroobjektiv (ich habe sogar deren zwei) nicht schaden. Zudem kann man mit den meisten Objektiven auch mehrere fotografische Felder abdecken. Ein Makro-Objektiv eignet sich ja auch sehr gut als Portrait Linse.
Für Street und Landschaft habe ich ebenfalls einiges in meinem Repertoire. Und für Sport und Portrait genauso. Wirklich spezifische Objektive sind sicherlich Tilt-Shift und Fisheye Gläser, die man ohne wirkliches Interesse an deren speziellen Eigenschaften nun wirklich nicht benötigt. Wobei mein Fisheye von Neewer nur knapp 130€ gekostet hat. Aber das liegt tatsächlich inzwischen nur rum bei mir, zumal es ein reines DX Objektiv ist (was mir damals gar nicht so bewußt war, aber da hatte ich auch noch eine D7200 als Hauptkamera)

Klar muß man trotzdem nicht alles gleich am Anfang haben und speziell für Makros kann man auch normale Gläser nehmen wiewohl bestimmte Zooms sogar gewisse Makrofähigkeiten besitzen und die komplette Bezeichnung auch darauf hinweist. Ich gebe zu, bei mir liegt sehr viel ungenutzt herum. Weil ich, wenn ich irgendwo ein Angebot für irgendwas sehe, was ich noch nicht habe aber irgendwann vielleicht mal gebrauchen werde können, dann schlage ich oft zu. So ist meine Fotovitrine voll von solchen Gadgets wie beispielsweise L-Winkel, Blitzfernsteuerung, Fernauslösern etc.. Aber meine momentan ca. 13 Objektive nutze ich alle immer mal wieder. Einige halt sehr viel öfters. Ok, das Fisheye kaum noch als einzige wirkliche Ausnahme dieser Regel. War aber so günstig, dass sich auch ein Verkauf kaum lohnen würde. Dazu muß ich auch sagen, an einer FX Kamera hat es sogar einen gewissen Reiz weil einen tollen Effekt mit seiner ausgeprägten Vignette. Vielleicht nutze ich das irgendwann doch mal wieder.
 
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Wenn man nicht gerade auf Wildtierpirsch geht machen lange Brennweiten aus meiner Sicht nicht wirklich Sinn. Mein 150-500 lag ewig nur rum, bevor ich es verkauft habe. Das 70-300 nehme ich nur ganz selten mal mit.

Heute habe ich probiert, ob ich nicht auch das 18-200 verkaufen kann, da ich mir gerade noch ein 18-105 gekauft habe. Und siehe da, ich habe dann "verzweifelt" nach Motiven suchen müssen, wo ich die 95mm mehr nutzen konnte und im Endeffekt sind das die, die mir am wenigsten gefallen.

Schaut einfach mal in den EXIF-Daten in welchem Brennweitenbereich ihr mit dem vorhandenen 18-105 unterwegs seit und kauft Euch dann für den Bereich ein richtig gutes Objektiv, oder besser noch eine Festbrennweite.
 
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Habe jetzt nach einigem Herumsuchen und Vergleichen statt des AF-S DX NIKKOR 18-300 das Sigma 18-300 DC Macro OS HSM [....] ins Auge gefasst. Fällt euch spontan was ein, was das Sigma nicht oder schlechter kann?
Irgend 'ne Meinung dazu? Ich favorisiere das Sigma mittlerweile. Die Einwände hinsichtlich Bildqualität sind mir bewusst aber ich denke, die fallen für uns mit unserem noch-Anfänger-Können noch nicht so ins Gewicht, bzw. wiegen weniger schwer als die Vorteile mehr mit weniger Aufwand (Wechsel-, Schlepp-) ausprobieren zu können.
Gibt es denn abgesehen von der Bildqualität - die beim Nikon-Äquivalent AF-S 18-300 ja bestimmt auch nicht besser ist... hat ja die gleiche Range - noch ggf. Unterschiede in der Handhabung oder den technischen-/Einstellmöglichkeiten zwischen dem Sigma 18-300 und dem Nikon 18-300? Quasi, irgendwas was das Sigma nicht kann?
 
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@ Knipsiklaus:

Mittlerweile sind ja einige Objektive empfohlen worden und so könntest Du bzw. könnte deine Frau den Brennweitenbereich von 18–300mm nahtlos abdecken. Was wir aber immer noch nicht wissen, in welchem Brennweitenbereich bevorzugt von euch fotografiert wird.
Dann stellt sich die Frage, ob die 18mm am unteren Ende immer ausgereicht haben oder ob 16mm oft genug besser gewesen wären? Das Gleiche natürlich auch am oberen Ende: 105mm, 200mm oder 300mm?
Dann geht es auch um die Bequemlichkeit. Möchte man mit einem Objektiv den gesamten Brennweitenbereich (z. B. 16-300mm) abdecken, oder ist man bereit, mehrere (seine) Objektive (z. B. 16-85mm und 70-300mm) mitzunehmen, und vor Ort zu wechseln?

Wir fotografieren auch zu Zweit; meistens die gleichen Motive mit Objektiven, die sich von der Brennweite überschneiden. Und doch sind die Fotos unterschiedlich; jeder hat eben seinen Stil.
Wir haben übrigens das NIKKOR 16-85mm, das NIKKOR 70-300mm und das Tamron 16-300mm. Letzteres, weil meine Frau zu ihrer D5000 einen Allrounder haben wollte.
Ich verweise hier gerne auf #10; denn das, was dort steht, trifft auch auf uns zu.

Was auch noch zu beantworten wäre: Werden eure Fotos mit einem Bildbearbeitungsprogramm nachbearbeitet (wenn ja, welches?) oder verwendet ihr die Fotos ooc? Bei Fremdherstellern (Sigma, Tamron usw.) gibt es Einschränkungen bei den kamerainternen automatischen Objektivkorrekturen.
 
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Mittlerweile sind ja einige Objektive empfohlen worden und so könntest Du bzw. könnte deine Frau den Brennweitenbereich von 18–300mm nahtlos abdecken. Was wir aber immer noch nicht wissen, in welchem Brennweitenbereich bevorzugt von euch fotografiert wird.
Dann stellt sich die Frage, ob die 18mm am unteren Ende immer ausgereicht haben oder ob 16mm oft genug besser gewesen wären? Das Gleiche natürlich auch am oberen Ende: 105mm, 200mm oder 300mm?
Dann geht es auch um die Bequemlichkeit. Möchte man mit einem Objektiv den gesamten Brennweitenbereich (z. B. 16-300mm) abdecken, oder ist man bereit, mehrere (seine) Objektive (z. B. 16-85mm und 70-300mm) mitzunehmen, und vor Ort zu wechseln?
[...]
Wir haben uns jetzt entschlossen zunächst erstmal, quasi aus Bequemlichkeit, den größeren Bereich mit nur einem Objektiv abzudecken, einfach um flexibler zu sein und zunächst erstmal weniger mit rumschleppen zu müssen. Dazu kommt, dass ein großer Teil unserer Bilder z.B. "ganz normale" Urlaubsbilder sind - wo man nicht immer 5min oder mehr Zeit hat die optimale, künstlerisch anspruchsvolle Komposition zu generieren mit der Überlegung, mit welchem Objektiv man da nun genau das meiste herausholen kann. Für den künstlerischen Anspruch werden dann mit wachsener Erfahung speziellere Objetive folgen. Der bisher mit unserem NIKKOR 18-105er abgedeckte Bereich wird voll ausgenutzt. Den Weitwinkelbereich unterhalb 18 haben wir bisher kaum vermisst, den höheren Zoombereich >105 allerdings schon. Mit einem zweiten (also wohl dem Sigma 18-300) Objektiv, das eine große Range abdeckt, können wir uns beide unabhängig in verschiedenen Bereichen ausprobieren, ohne darüber zu stolpern "achnee, das Objetiv hat er/sie ja gerade drauf".
Was auch noch zu beantworten wäre: Werden eure Fotos mit einem Bildbearbeitungsprogramm nachbearbeitet (wenn ja, welches?) oder verwendet ihr die Fotos ooc?
Ich möchte weitestgehend auf Nachbearbeitung verzichten - da sehe ich's wie der Jaworskyj... allein, weil mir da die Zeit für fehlt. Höchhstens mal einzelne besondere Shots, die man sich dann vielleicht zum Angeben an die Wand hängen möchte ;). Hab aber auch noch keine nennenswerte Erfahung mit Nachbearbeitung.
Bei Fremdherstellern (Sigma, Tamron usw.) gibt es Einschränkungen bei den kamerainternen automatischen Objektivkorrekturen.
Was genau ist damit gemeint?:unsure: Ich möchte nur sichergehen, dass ich beim Sigma nicht plötzlich feststelle "ach, das geht damit gar nicht?!?- Hoppla, das ist blöd!" (im Vergleich zu einem Nikon-Objektiv)

Vielen Dank allen für die bisherigen Tipps, auf die ich nicht im Einzelnen eingegangen bin. Ich lese aber alles, gucke mir alle Links an und denke und lerne :6874:(y)
 
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mit welchem Objektiv man da nun genau das meiste herausholen kann

Ich möchte weitestgehend auf Nachbearbeitung verzichten

Das beisst sich. In der EBV kann man sehr viel rausholen, mehr wie du denkst.
Du sprichst von anspruchsvolle Kompositionen, also nicht nur fürs Familienalbum, das geht nur mit EBV.
Sie ist fester Bestandteil im Arbeitsablauf der heutigen Fotografie.
 
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Ich möchte nur sichergehen, dass ich beim Sigma nicht plötzlich feststelle "ach, das geht damit gar nicht?!?- Hoppla, das ist blöd!" (im Vergleich zu einem Nikon-Objektiv)
Hallo Klaus,
um diese Frage auch zu beanworten: das wird nicht passieren, wenn Du ein aktuelles Fremdobjektiv mit Nikon-Anschluss kaufst. Mit dem kannst Du alles machen, was Du mit einem Nikkor auch machen kannst (für die D3500 ist halt ein eingebauter AF-Motor nötig, aber gibt's in dem Bereich überhaupt welche ohne, zumindest aktuelle ???)
Objektive neigen dazu, zu Verzeichnen. Im Weitwinkelbereich tonnenförmig, im Telebereich kissenförmig. Schau mal hier.
Für Nikonobjektive kann das auf Wunsch die kamerainterne Software korrigieren, für Fremdobjektive nicht. Ansonsten wüßte ich keine Einschränkungen von z.B. Sigma oder Tamron an einer Nikon (werde aber bestimmt gleich eines Besseren belehrt :cool:).
Für einen Profi ist das ein no go (weil's ein zusätzlicher Schritt in der obligatorischen Nachbearbeitun am PC wäre??? ;)).
Aber keine Bange, soooo schlimm ist das nicht. Ich als Hobbyknippser habe mich noch nie über so einen Effekt geärgert und habe meist das Tamron oder ein Sigma in Benutzung.
Darüber würde ich mir als Amateur keine großen Gedanken machen. Was Dich am Sigma vielleicht am meisten stören wird: die Drehrichtung beim Zoomen ist gegenläufig zum Nikkor (Tamron hat die gleiche Drehrichtung). Etwas gewöhnungsbedürftig, wenn Du öfter mit Deiner Frau das Objektiv tauschst (ist aber auch beherrschbar :)).

Gruß,
Werner
 
1 Kommentar
Sightholder
Sightholder kommentierte
Einschränkungen gibt es noch bei der automatischen Vignettierungskorrektur.
Die funktioniert bei der D3500 nur mit Objektiven vom Typ E und G, bei der D5600 nur bei Objektiven vom Typ D (ausgenommen PC-Objektive), E und G.
Der Effekt variiert mit dem Objektivtyp.
 
Moin,
ich zitiere Knipsiklaus: Wir haben uns jetzt entschlossen zunächst erstmal, quasi aus Bequemlichkeit, den größeren Bereich mit nur einem Objektiv abzudecken, einfach um flexibler zu sein und zunächst erstmal weniger mit rumschleppen zu müssen. Dazu kommt, dass ein großer Teil unserer Bilder z.B. "ganz normale" Urlaubsbilder sind - wo man nicht immer 5min oder mehr Zeit hat die optimale, künstlerisch anspruchsvolle Komposition zu generieren mit der Überlegung, mit welchem Objektiv man da nun genau das meiste herausholen kann. Für den künstlerischen Anspruch werden dann mit wachsener Erfahung speziellere Objetive folgen. Der bisher mit unserem NIKKOR 18-105er abgedeckte Bereich wird voll ausgenutzt. Den Weitwinkelbereich unterhalb 18 haben wir bisher kaum vermisst, den höheren Zoombereich >105 allerdings schon. Mit einem zweiten (also wohl dem Sigma 18-300) Objektiv, das eine große Range abdeckt, können wir uns beide unabhängig in verschiedenen Bereichen ausprobieren, ohne darüber zu stolpern "achnee, das Objetiv hat er/sie ja gerade drauf". >>> Ende des Zitats.
Wenn ich das so lese, wird mir klar: Er weiß doch, was er will und ist zufrieden mit dem, was er hat. Er hat auch Perspektiven bzgl. seiner weitern photographischen Entwicklung. Er braucht weder unsere Fachwissen, noch unser Engagement für eine rein theoretische / hypothetische Frage.
Engagieren wir uns doch für lieber für ernstgemeinte Fragestellungen!
Gruß Emc2
 
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@Emc2: Tut mir leid, wenn ich dir das Gefühl gegeben habe, deine Zeit verschwendet zu haben. Ich fand den Thread sehr hilfreich für mich. Ich hatte meine Meinung/Entscheidung ja nicht von Anfang an, sonst hätte ich den Thread nicht gestartet.
Ich bin mit einem Gefühl, was für mich passend sein könnte hier gestartet, habe viele Infos, Links und Meinungen dazu bekommen, mit dieser Grundlage selbst zielgerichteter recherchiert, als ich es vorher konnte, habe hinterfragt, was ich für Ziel bei der Sache habe, einiges bestätigt, einiges verworfen - und darauf basierend dann einen Entschluss gefasst. Mit anderen Worten, das Forum hat wunderbar funktioniert. Ich weiß jetzt mehr vom Thema und die Unsicherheit möglicherweise aus Unwissen das falsche zu kaufen ist dank euch weg. Also, vielen Dank an alle, die mir geholfen haben. (y)

PS: und euer Fachwissen werde ich mit Sicherheit noch öfter brauchen ;)
 
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Ansonsten wüßte ich keine Einschränkungen von z.B. Sigma oder Tamron an einer Nikon (werde aber bestimmt gleich eines Besseren belehrt :cool:).
Es geht nicht ums Belehren. Dass aber mit manchen Sigmas und einigen Tamrons Kompatibilitätprobleme an den Zs aufgetreten sind, sollte man zumindest wissen. Einige wurden behoben, aber nicht alle.

Derzeit noch egal, aber bei späteren Wechsel doch hinderlich.
 
2 Kommentare
Wolfi_7000
Wolfi_7000 kommentierte
Derzeit noch egal, aber bei späteren Wechsel doch hinderlich.
Lieber Ernst, aktuell geht es um eine D5600 und D3500. Dein Einwand ist zwar richtig, aber kommt der Wechsel? Wann kommt er? Zu welchem System? Steigt er um auf Zx? Steigt er um auf FX? Steigt er um auf Canon? Klar ist es gut in die Zukunft zu denken, aber wenn ich mir jetzt ein Autochen mit 70 kW kaufen will und mir dann einer sagt "aber was, wenn Du in 5 Jahren einen 1500 kg Wohnwagen kaufen willst?" kostet mich das nur ein müdes Lächeln. Ich werd mir deswegen jetzt kein 300 kW Zugpferd holen.
Manche akzeptieren halt nur ein Nikkor an einer Nikon, aber so schlecht sind die Fremdfabrikate nun wirklich nicht. Daß ein Systemwechsel manchmal zusätzliche Kosten bringt, muss dann später bei dieser Entscheidung mit einbezogen werden. Zur Not kann man dann (wenn es überhaupt dazu kommen sollte) so ein Obektiv ausnahmsweise auch mal wieder verkaufen.
 
ernst.w
ernst.w kommentierte
Ich schrieb, man sollte es wissen. Punkt. Immerhin hieß es oben „...wenn ich später feststellen müsste, dass dies oder das nicht ginge...“
 
Darüber würde ich mir als Amateur keine großen Gedanken machen. Was Dich am Sigma vielleicht am meisten stören wird: die Drehrichtung beim Zoomen ist gegenläufig zum Nikkor (Tamron hat die gleiche Drehrichtung). Etwas gewöhnungsbedürftig, wenn Du öfter mit Deiner Frau das Objektiv tauschst (ist aber auch beherrschbar :)).

Da frage ich mich schon lange (zumal es einige gibt, die sich darüber beschweren), wo liegt da das große Problem? Mir ist das tatsächlich sogar noch nie wirklich aufgefallen bei meinen Sigmas. Ich wüßte das nichtmal, wenn ich dies nicht so häufig lesen müßte. Wenn ich beim Fotografieren mal etwas näher ranholen möchte (sprich, mehr Brennweite brauche) mit einem Zoom, dann fange ich an zu drehen, und wenn es in die falsche Richtung geht merke ich das sofort und drehe halt anders herum. Wäre dann halt mit max. 1 Sekunde Verzögerung, dass ich den gewünschten Bildausschnitt am Ende hätte (sofern die Brennweite des jeweiligen Zooms überhaupt ausreicht ;)). Schlimmer finde ich, wenn überhaupt, wenn Zoom- und Fokusring vertauscht sind wie beim Nikon 70-200 FL. Da kann es eher mal Probleme geben aus der Routine herausm, weil man es anders gewohnt ist.:oops:
 
2 Kommentare
Wolfi_7000
Wolfi_7000 kommentierte
Hatte ich irgendwo was von einem Problem, noch dazu von einem großen, geschrieben? "Etwas gewöhnungsbedürftig" ist für mich noch nicht mal ein kleines Problem.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Du persönlich hast da tatsächlich nicht von einem Problem diesbezüglich gesprochen. Sagen wir es mal so, Du hast halt zu einer unpassenden Zeit Deinen Post abgegeben, denn ich wollte schon länger meine Meinung dazu äußern und hatte nun mal Zeit und Muße dies zu tun. Nix für ungut...;)
 
So richtig ergonomisch finde ich es nicht, wenn mein Werkzeug mal so rum, und mal anders rum bedient werden will.
Da achte ich schon drauf, seit ich vor vielen Jahren zur Pentax ein Fremdobjektiv hatte, das beim Scharfstellen immer erst in die falsche Richtung wollte.

Ein längeres Objektiv stütze ich mit der linken Hand eher weiter vorn. Dort den Zoomring zu haben erscheint mir logisch. Den bediene ich viel häufiger als den Fokusring. Zum Glück sind meine Zoomobjektive auch noch "gleichläufig" (auf Zusammenschreibung achten!).
 
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