Objektive ohne CPU an der D200

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Mona

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Hallo miteinander.

Ich hätt' gern mal 'ne Frage....sagte Adolf Tegtmeier zuweilen, und dem möchte ich mich anschließen:

Ich habe eine D80, die zu meiner (damaligen) Überraschung bei Objektiven ohne CPU ja absolut gar nix anzeigt. Fotografische Steinzeit und eine absolute Unverschämtheit von Nikon. Finde ich zumindest. Wenigstens der "normale" Belichtungemesser (einfache +/- Anzeige) hätte integriert werden können. Sei's drum, das Kind ist im Brunnen (sprich, D80 ist gekauft).

Ich habe dem Handbuch der D200 entnommen, dass man bei Objektiven ohne CPU Blende und Brennweite manuell eingeben kann. Nun komme ich zu Tegtmeier: hat man dann wie früher, zu analogen Zeiten, eine zuverlässige Belichtungsmessung?
Zweite Frage: wie sieht das bei Telekonvertern ohne Datenübertragung aus? Lässt das Kameramenü von "Normdaten" abweichende Möglichkeiten zu (Beispiel: 400 mm mit TC 201 = 800 mm plus Cropfaktor = 1200 mm) ?
 
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Mona schrieb:
hat man dann wie früher, zu analogen Zeiten, eine zuverlässige Belichtungsmessung?
ja, hat man! Mit allem wie Matrixmessung etc.

auch mit Konvertern, sofern die Blende übertragen wird.

Edit: die einzugebenden Werte sind für die Kamera nicht relevant, sondern dienen zur exakten Anzeige der Werte und nat. für die ablage in den Exifs.
 
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Hast du aber sogar wenn du die Daten nicht eingiebst, fehlt dann nur auch in den Exifs.

Gruß
Dirk
 
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Hallo,
ich betreibe manchmal ein altes manuelles 55er MIkro-Nikon an meiner D200.
Das ist völlig unproblematisch. Du musst nur die Eingabe der Objektivdaten an der entsprechenden Menüstelle (wo genau, hab ich jetzt nicht im Kopf), also größte Blende und so, vornehmen.
Wenn du dir die Konfiguration dann abspeicherst, ist sie für dieses Objektiv immer wieder schnell abrufbar.

Grüße
gvadf :hallo:
 
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Hallo,

was mein Vorredner geschrieben hat, ist nicht wirklich korrekt :

Also, Du hast bei der D200 einen Menüpunkt, in dem Du die effektive Anfangsblende und die effektive Brennweite eingibst. Wenn Du z. Bsp. ein 100mm / 2.8 an die Kamera ansetzt, gibst Du für die Brennweite 100mm und für die Anfangsblende 2.8 ein. Wenn Du einen Konverter dazwischen pakst, die sich ergebenen Werte ( z. Bsp. 140 mm / 4.0 ). Den Crop-Faktor läßt Du dabei aussen vor, gibst ihn also nicht mit ein.

Diese Informationen, dienen z. Bsp. der Belichtungsmessung, da die Kamera bei alten Objektiven ( AI und AI-S ) nicht die absolute Blende ermitteln kann, sondern nur die Differenz zur Offenblende.

Dabei ist es unerheblich, ob Du ein AI oder AI-S Objektiv an die Kamera ansetzt.

Unterstützt werden dabei alle Funktionen der Kamera mit aussnahme des AF, wobei die AF-Anzeige unten links im Sucher (< o > ) verwendet werden kann.



Viele Grüße

Robby
 
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Robby schrieb:
was mein Vorredner geschrieben hat, ist nicht wirklich korrekt :
Diese Informationen, dienen z. Bsp. der Belichtungsmessung, da die Kamera bei alten Objektiven ( AI und AI-S ) nicht die absolute Blende ermitteln kann, sondern nur die Differenz zur Offenblende.

sagt mal, was raucht ihr gerade :confused:
 
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Mona schrieb:
Ich habe dem Handbuch der D200 entnommen, dass man bei Objektiven ohne CPU Blende und Brennweite manuell eingeben kann. Nun komme ich zu Tegtmeier: hat man dann wie früher, zu analogen Zeiten, eine zuverlässige Belichtungsmessung?
Zweite Frage: wie sieht das bei Telekonvertern ohne Datenübertragung aus? Lässt das Kameramenü von "Normdaten" abweichende Möglichkeiten zu (Beispiel: 400 mm mit TC 201 = 800 mm plus Cropfaktor = 1200 mm) ?

Servus Mona,
ich verwende recht oft alte Objektive an der D200.

Nach Eingabe der Objektivdaten, gehen mit diesen Objektiven die Einstellungen M und A. Die Modi P und S gehen nicht, da die Kamera keine Möglichkeit hat den mechanischen Blendenring zu drehen ....

Zur 2.ten Frage:
Da TC und Objektive keine Daten übertragen, gibt es hier keinen Unterschied. Beides muß manuell eingestellt werden. Ich kenne auch keine Auswirkung auf die Belichtungsmessung, ob jetzt bei einem Objektiv 600mm oder 855mm eingestellt ist (letzters geht eh nicht). Somit kurze Antwort, die Brennweite ist mehr oder weniger egal, die m.M eher der Dokumentation dient. Beliebige Werte wie zBsp 420mm (300mm + TC14) sind nicht möglich.

Was wichtig ist, ist der maximale Blendenwert, damit die Kamera die Blendenstufen mitzählen kann, wenn Du den Blendenring drehst.

Generell:
Warum verwendest Du nicht die D80 mit MF Objektive? Ich mach das dauernd mit der D40, D40X und der D80. Ok, es ist nicht optimal wenn man schnell sein will, aber für ruhige Sachen (Landschaft, Architektur, langsame Tiere) allemal. Einfach mit dem Histogramm arbeiten (Früher hat man auch einen Belichtungsmesser benötigt - das ist jetzt das Histogramm). Nachteil ist, daß immer f1.0 in den Exif Daten steht.

LG,
Andy

D40X mit AiS 85mm/1.4 @ 1,4
original.jpg
 
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Nicht zu glauben -

kaum gefragt, schon vier Antworten. Jungs, Ihr seid unglaublich!

Herzlichen Dank :up:

Nun überlege ich tatsächlich, ob ich nach vier Monaten die D80 verhökern und mir eine D200 zulegen soll :gruebel:
 
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MichaelK schrieb:
weil es der D200 völlig egal ist, welche Objektivdaten man nun eingibt. belichten tut sie immer richtig.

Sorry, aber das stimmt nicht !!

Wie soll sie denn richtig belichten, wenn sie nicht weiss, welche Blende eingestellt ist. Z. Bsp. 3 Blenden abgeblendet nützt ihr nichts, wenn sie nicht weiß, wo man gestartet hat.

Viele Grüße

Robby
 
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Hallo Andy,

AndyE schrieb:
Generell: Warum verwendest Du nicht die D80 mit MF Objektive?

Der Hauptgrund sind ein ca. 20 Jahre altes Micro-Nikkor 105/F4 mit PN11 sowie ein PB6, die allesamt keine Daten an die Kamera übertragen. Von diesen Dingen möchte ich mich eigentlich nicht trennen. Selbst wenn ich zu einem aktuellen Micronikkor greifen sollte, bleibt es beim Balgen aufgrund fehlender Kontakte beim Datenautismus. Insofern wäre es Unsinn, das Objektiv wegzugeben und auf moderne Technik umzusteigen. Ansonsten habe ich nur Objektive mit CPU (die aber wiederum mittels TC201 lahmgelegt werden :hehe:).

Man braucht ja schließlich auch eine Begründung, warum es plötzlich eine D200 "sein muss" :lachen:
 
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MichaelK schrieb:
ich drück Dir die Daumen!
Sollen die Leute doch kaufen was sie wollen, ist mir doch egal! :D
Ich glaube wir meinten aber das Gleiche: Man kann an die D200 ein manuelles Objektiv ansetzen und erstmal funktioniert das. Wenn man dann die Daten eingibt, dann hat man weiteren Komfort und u.U. auch 'bessere' Belichtungsmessung.

Gruß
Dirk
 
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Robby schrieb:
Sorry, aber das stimmt nicht !!

Wie soll sie denn richtig belichten, wenn sie nicht weiss, welche Blende eingestellt ist. Z. Bsp. 3 Blenden abgeblendet nützt ihr nichts, wenn sie nicht weiß, wo man gestartet hat.

probiers halt aus, hab jetzt keine Lust mehr das zu erklären.
 
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Nach meinen Versuchen ist es für die Belichtung egal ob man die richtige größte Blende bei den Objektivdaten eingibt. Gemessen wird bei Offenblende und die Kamera weiß ja um wieviele Stufen abgeblendet ist und kann somit die Belichtungszeit bestimmen.

Grüßle Michel

p.s. ich verwende übrigens ein altes 200/4.0 Micro an der D200. Das Objektiv ist eines meiner Lieblingsobjektive und seit ich die Katz-Eye-Schnittbildscheibe drin habe macht das manuelle Fokussieren richtig Spaß.
 
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MichelRT schrieb:
Nach meinen Versuchen ist es für die Belichtung egal ob man die richtige größte Blende bei den Objektivdaten eingibt. Die Kamera weiß ja um wieviele Stufen abgeblendet ist und kann somit die Belichtungszeit bestimmen.

Grüßle Michel

Hallo,

ich glaube, heute scheinen alle irgendwelchen schlechten Stoff zu sich genommen zu haben, oder ?

Wenn ich ein 2.8er Objektiv dranbaue und um 2 Stufen abblende, bin ich bei 5.6 und ( z. Bsp.) 1/250tel.

Wenn ich das gleiche mit einem 5.6er Objektiv mache, bin ich bei Blende 11 und dementsprechend bei 1/60tel.

Und das soll egal sein ???????

Robby
 
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