Frage Objektiv für Nordlichter

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

Norden

Unterstützendes Mitglied
Registriert
Hallo
Ich bin etwas überfordert, denn ich würde gern auf meiner Reise nach Lappland zu den Nordlichtern eine Kamera mit gutem Objektiv mitnehmen, die akzeptable Bilder von Nordlichtern macht. Ich bin Anfänger, möchte die Bilder nicht verkaufen, aber ich halte gern Naturerlebnisse auf Reisen per Kamera fest.*
Nun muss es aber doch etwas gutes sein, für die Nordlichter. Ein Fotograf hat mir die Nikon D7100 empfohlen. Dazu das Objektiv Nikon 10-24mm 2.8 Das Objektiv ist mir nur etwas teuer. Im Fachhandel hat man mir das günstigere Sigma 24-70mm 2.8 empfohlen. Das sollte auch für Nordlichter gehen und ist vielseitiger einsetzbar. Was meint ihr? Genügt das Sigma-Objektiv?
Oder habt ihr sonst Objektiv-Tipps für einen Einsteiger bei Nordlicht-Fotografie?
Mein Budget ist schon etwas beschränkt - auch wenn Qualität seinen Preis hat. Ich möchte aber kein Profi-Fotograf werden.*
Danke für Eure Meinung.*
Gruss, Norden
 
Anzeigen
Danke seamaster.
Nur als Ergänzung meine Kommentare:

- Objektiv AF-Schalter auf MF
Ich habe statt dessen AF-on nur auf dem hinteren Knopf.
- in LV 100%-Ansicht wählen
- auf Sterne manuell fokusieren
ja, genau

- Fokusring mit Tesa-Gewebeband gegen unbeabsichtigtes Verstellen sichern
Da hab ich meine Zweifel, ob das beim Zoomen funktioniert. Ich würde annehmen Zoomen verstellt den Fokus wieder.

Mein Alternativhinweis wäre noch: oft fokussieren! Immer wieder aufs Neue, v.a. aber nach dem Zoomen. Denn je nach Linse gibt es u.u. sogar Zoom/Focus-Creep wenn die Kamera steil nach oben gerichtet ist.
 
Kommentar
Ich habe die blöde Stativfrage noch nicht endgütltig für mich entschieden, damit ist die "Kofferinhaltsplanung" noch auf zwei Szenarien verteilt :)

Wohin fährst Du denn?

Ich würde immer wieder das größte Stativ mitnehmen weil Stabilität bei Wind wichtig ist und viele Aufnahmen mit Blick nach oben dabei sein werden wo es fein ist, wenn man nicht niederknien muss.

In Tromsö war das kein Problem weil man es ja nicht weit tragen musste.
 
Kommentar
Wohin fährst Du denn?

Ich würde immer wieder das größte Stativ mitnehmen weil Stabilität bei Wind wichtig ist und viele Aufnahmen mit Blick nach oben dabei sein werden wo es fein ist, wenn man nicht niederknien muss.

Ich fliege auf die Lofoten.
Mein kleines Dilemma ist, dass das Feisol (3371) lt. Feisol nicht für kalte Temperaturen und Salzwasser geeignet sei (wegen der verwendeten Alu-Legierung). Mein mittelsäulenloses 055Prob ist eh mein Arbeitspferd, aber im voll ausgezogenen Zustand längst nicht so verdrehsteif wie das Feisol. Gerade bei bockigem Wind, der am ganzen Geraffel zerrt, könnte das vielleicht etwas ausmachen.
Ich habe mal den Service von Feisol angerufen, der meinte, problematisch seien nur große Beinspreizungen bei bodennahen Aufnahmen. Das hörte sich jetzt weniger kritisch an, aber Garantien gibt natürlich keiner :)

Zur Sicherheit nehme ich noch das kleine Rapid mit - das ist auf alle Fälle Salz und kältetauglich - Redundanz auf Kosten von Koffervolumen eben :)

LG
Quincy
 
Kommentar
Was habt Ihr eigentlich für Tricks beim Fokussieren?
Hier sind meine:

Im AF Modus auf etwas helles fokusieren, Schalter dann auf MF umlegen und den Fokusring nicht mehr anfassen. Bei nachlassender Schärfe die Kombi nachregulieren :). Klappt hervorragend.
So, Elmar sagt wir sollten los :).

Viele Grüße aus Tromsö!
 
Kommentar
Da hilft alles philosophieren über Lichtstärke nichts: An einer DX Kamera gibt's nichts Besseres als das 10-14 im WW-Bereich.
Übrigens: Man sagt, es empfielt sich, danach die Kamera vor dem Betreten von warmen Räumen in einen Plastiksack zu tun und erst nach dem Aufwärmen raus zu nehmen. Das erspart Kondenswasser.
 
Kommentar
Da hilft alles philosophieren über Lichtstärke nichts:

Ich bin mir nicht ganz sicher worauf Deine Erfahrungen beruhen? Ich konnte allerdings im Verlauf des Thrads nicht erkennen, dass irgendjemand über Lichtstärke philosophiert hat.

An einer DX Kamera gibt's nichts Besseres als das 10-14 im WW-Bereich.

Kannst Du mir Bezugsquellen für das 10-14 nennen?

Übrigens: Man sagt, es empfielt sich, danach die Kamera vor dem Betreten von warmen Räumen in einen Plastiksack zu tun und erst nach dem Aufwärmen raus zu nehmen. Das erspart Kondenswasser.

Wer wollte das wissen? Und vorallem, welche Relevanz hat die Aussage für die Polarlichtfotografie und für die Fragestellung im besonderen?
 
Kommentar
Hallo zusammen, ich habe vor einer Woche meine erste Kamera erworben. Ich habe folgende Ware: D5600 + 18-55mm, 18-105mm, 18-200mm. alle 3.5-5.6. Ist es mit einem dieser machbar oder muss ich was neues suchen?
 
Kommentar
wenn du die 1.Seite gelesen hast, kannst dir diese Frage selbst beantworten. Je mehr Weitwinkel desto besser! Also 8 -10 mm Anfangsbrennweite. An deine D5600 DX entspricht das ein Bildwinkel von 12-15mm.(1,5x crop). Deine 18- 55/105/200 fängt also mit ein Bildwinkel von 24mm an. (entsprechend Kleinbildformat). Stativ unbedingt mitnehmen, weil Belichtungszeiten lang sind uus bis 30 Sekunden normal sind. Auch Panoramen mit Einzelaufnahmen nebeneinander sind dann möglich, nur wenn du schnell bist. Hast auch an 1 bis 2 Ersatzakkus gedacht, bei -40°C?

Gruß Warner
 
Kommentar
Ich kenne für APS-C nur ein lichtstarkes SWW, nämlich das Tokina 2,8/11-16. Wenn FX nicht zur Debatte/Auswahl steht, würde ich das Objektiv bevorzugen.
 
Kommentar
Gibt es tatsächlich einen Unterschied zwischen unendlich und den Sternen?
Es gibt einen Unterschied zwischen Unendlich und der entsprechenden Markierung am Objektiv / dem Anschlag.
Der Endanschlag des Objektivs kann die Unendlich-Einstellung sein, ist es aber nicht immer. Besonders bei Teleobjektiven.
Grund: ist es heiß, ist der Tubus des Objektivs länger, ist es kalt, ist er kürzer. - Weitwinkelobjektive haben einen kurzen
Tubus und eine relativ große Schärfentiefe, da macht die Temperatur nur wenig aus.

Bei Autofokus-Objektiven ist die Unendlichmarkierung nie am Endanschlag. Grund: sieh oben plus der Autofokus
braucht Spielraum, um hin und her fahren zu können, sonst findet er den Punkt der optimalen Schärfe nicht.

Grüße, Christian
 
  • Like
Reaktionen: Kay
Kommentar
Es gibt einen Unterschied zwischen Unendlich und der entsprechenden Markierung am Objektiv / dem Anschlag.
Der Endanschlag des Objektivs kann die Unendlich-Einstellung sein, ist es aber nicht immer. Besonders bei Teleobjektiven.
Grund: ist es heiß, ist der Tubus des Objektivs länger, ist es kalt, ist er kürzer. - Weitwinkelobjektive haben einen kurzen
Tubus und eine relativ große Schärfentiefe, da macht die Temperatur nur wenig aus.

Bei Autofokus-Objektiven ist die Unendlichmarkierung nie am Endanschlag. Grund: sieh oben plus der Autofokus
braucht Spielraum, um hin und her fahren zu können, sonst findet er den Punkt der optimalen Schärfe nicht.

Grüße, Christian

Das ist wohl klar, trifft aber z.B. auf meine M-Objektive allerdings nicht zu.
 
Kommentar
Gibt es tatsächlich einen Unterschied zwischen unendlich und den Sternen?

Man kann es nach dem von mir beschriebenen Vorgehen recht gut sehen, dass wenn der Stern minimal wird, die größtmögliche Schärfe erreicht wird. Zugearbeitet man in der Nacht mit der grössten Blende.

Das ist wohl klar, trifft aber z.B. auf meine M-Objektive allerdings nicht zu.

Mit einem manuellen 15mm Objektiv habe ich damals angefangen, habe aber nicht darauf geachtet, ob der Fokusring bei der besten Fokussierung am Anschlag war.
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten