Hallo zusammen und willkommen bei der Nachlese zu meiner kleinen Expedition,
dies ist meine erste Fotoreportage, ich hoffe ich kann hiermit ein wenig unterhalten und euch die "moderne" Geschichte der Normandie bezogen auf die zurückliegenden 100 Jahre etwas näher bringen. In wenigen Tagen, am 6. Juni um genau zu sein, jährt sich die Landung der Alliierten Kräfte in der Normandie zum 75. Mal, bis dahin möchte ich gerne über meine Eindrücke berichten und natürlich auch viele Fotos zeigen.
Es handelte sich um meine erste Reise dieser Art, 7 Tage Camping und Besuch der verschiedenen geschichtsträchtigen Plätze in Nordfrankreich. Unterwegs war ich mit einem gemieteten Land Rover Defender und geschlafen habe ich auf diversen Campingplätzen im Dachzelt auf eben jenem Fahrzeug. Und damit möchte ich hier auch starten, mit einem Foto meines "Zuhauses" für diese 7 Tage.
Schon lange liebäugele ich mit diesem Fahrzeug, allgemein habe ich eine Schwäche für ältere Fahrzeuge mit "Charakter", eine maximale Reisegeschwindigkeit von 100km/h, verbunden mit entsprechender Lautstärke im Inneren sowie die nötige Arbeit hinter dem Lenkrad um das Fahrzeug zu bewegen hinterließen schon nach den ersten Kilometern ein breites Grinsen in meinem Gesicht. Da ich sonst beruflich im Außendienst unterwegs bin und darauf angewiesen bin mehrere hundert Kilometer am Tag "möglichst effizient" zwischen den einzelnen Kunden zurückzulegen bedeutete dies eine andere, besondere Art der Fortbewegung für mich. Der Urlaub fing schon hier an.
Nachdem das Fahrzeug in den Niederlanden bezogen wurde und ich eine erste, wenn auch kurze Nacht, in Venlo am Jachthafen verbracht habe, ging die Reise nach Dunkerque oder auch Dünkirchen oder Dunkirk, je nach Belieben. Nicht erst seit Christopher Nolans eindringlichem Film (eindeutige Empfehlung an dieser Stelle) ein Anzugspunkt für diverse Touristen. Franzosen kommen hier hauptsächlich zum Urlaub machen hin, während die Beneluxländer und wir Deutschen eher aus geschichtlichen Gründen angezogen werden, oder auch als Zwischenstopp auf dem Weg zu den Fähren nach Calais. Auch von Dünkirchen starten Fähren in Richtung Großbritannien.
In der Geschichtsschreibung ist Dünkirchen bekannt für die erfolgreiche Evakuierung des Britischen Expeditionskorps sowie den Überresten der 1. und 7. französischen Armee nach dem Überfall der Niederlande, Belgien und Frankreichs durch die deutschen Streitmächte im Zuge des "Fall Gelb". Insgesamt konnten während der Evakuierung 338.226 (Quelle: Wikipedia) alliierte Soldaten nach England gerettet werden, dabei musste jedoch fast das gesamte Equipment zurückgelassen werden. Diese erfolgreiche Evakuierung ist in Dünkirchen mit einer Gedenktafel honoriert, die französische Inschrift kann frei übersetzt werden mit:
"In glorreicher Erinnerung an die Piloten, Seemänner und Soldaten Frankreichs und der Alliierten, die sich in der Schlacht von Dünkirchen selbst geopfert haben, Mai - Juni 1940."
In den nächsten Posts nehme ich euch dann mit auf die weitere Reise nach Westen entlang der Küste Frankreichs, über die klassischen "Touri-Orte" wie den Felsklippen bei Étretat, hin zu den Landungsstränden wie Omaha Beach und der westlichen Befestigung am Point-Du-Hoc.
Viel Spaß beim Lesen.
dies ist meine erste Fotoreportage, ich hoffe ich kann hiermit ein wenig unterhalten und euch die "moderne" Geschichte der Normandie bezogen auf die zurückliegenden 100 Jahre etwas näher bringen. In wenigen Tagen, am 6. Juni um genau zu sein, jährt sich die Landung der Alliierten Kräfte in der Normandie zum 75. Mal, bis dahin möchte ich gerne über meine Eindrücke berichten und natürlich auch viele Fotos zeigen.
Es handelte sich um meine erste Reise dieser Art, 7 Tage Camping und Besuch der verschiedenen geschichtsträchtigen Plätze in Nordfrankreich. Unterwegs war ich mit einem gemieteten Land Rover Defender und geschlafen habe ich auf diversen Campingplätzen im Dachzelt auf eben jenem Fahrzeug. Und damit möchte ich hier auch starten, mit einem Foto meines "Zuhauses" für diese 7 Tage.
Schon lange liebäugele ich mit diesem Fahrzeug, allgemein habe ich eine Schwäche für ältere Fahrzeuge mit "Charakter", eine maximale Reisegeschwindigkeit von 100km/h, verbunden mit entsprechender Lautstärke im Inneren sowie die nötige Arbeit hinter dem Lenkrad um das Fahrzeug zu bewegen hinterließen schon nach den ersten Kilometern ein breites Grinsen in meinem Gesicht. Da ich sonst beruflich im Außendienst unterwegs bin und darauf angewiesen bin mehrere hundert Kilometer am Tag "möglichst effizient" zwischen den einzelnen Kunden zurückzulegen bedeutete dies eine andere, besondere Art der Fortbewegung für mich. Der Urlaub fing schon hier an.
Nachdem das Fahrzeug in den Niederlanden bezogen wurde und ich eine erste, wenn auch kurze Nacht, in Venlo am Jachthafen verbracht habe, ging die Reise nach Dunkerque oder auch Dünkirchen oder Dunkirk, je nach Belieben. Nicht erst seit Christopher Nolans eindringlichem Film (eindeutige Empfehlung an dieser Stelle) ein Anzugspunkt für diverse Touristen. Franzosen kommen hier hauptsächlich zum Urlaub machen hin, während die Beneluxländer und wir Deutschen eher aus geschichtlichen Gründen angezogen werden, oder auch als Zwischenstopp auf dem Weg zu den Fähren nach Calais. Auch von Dünkirchen starten Fähren in Richtung Großbritannien.
In der Geschichtsschreibung ist Dünkirchen bekannt für die erfolgreiche Evakuierung des Britischen Expeditionskorps sowie den Überresten der 1. und 7. französischen Armee nach dem Überfall der Niederlande, Belgien und Frankreichs durch die deutschen Streitmächte im Zuge des "Fall Gelb". Insgesamt konnten während der Evakuierung 338.226 (Quelle: Wikipedia) alliierte Soldaten nach England gerettet werden, dabei musste jedoch fast das gesamte Equipment zurückgelassen werden. Diese erfolgreiche Evakuierung ist in Dünkirchen mit einer Gedenktafel honoriert, die französische Inschrift kann frei übersetzt werden mit:
"In glorreicher Erinnerung an die Piloten, Seemänner und Soldaten Frankreichs und der Alliierten, die sich in der Schlacht von Dünkirchen selbst geopfert haben, Mai - Juni 1940."
In den nächsten Posts nehme ich euch dann mit auf die weitere Reise nach Westen entlang der Küste Frankreichs, über die klassischen "Touri-Orte" wie den Felsklippen bei Étretat, hin zu den Landungsstränden wie Omaha Beach und der westlichen Befestigung am Point-Du-Hoc.
Viel Spaß beim Lesen.