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200mm Brennweite, F4, 70x3min Belichtungszeit, 30 Darks, 30 Flats und 30 Bias Frames.
Mit Siril Pixinsight und Photoshop bearbeitet.
Ich hoffe es gefällt euch.
Samatagnacht konnte ich noch 51 Aufnahmen davon machen, jetzt insgesammt 6 Stunden Aufnahmezeit. Bei der Ausarbetung habe ich diesesmal versucht möglichst viele Details herauszuarbeiten. Welche Version gefällt euch besser?
Die (vielen) Details sind schon faszinierend!
Mit welchen Sensor (also Kamera) ist das aufgenommen?
Achtung, ich muss die Steilvorlage kurz verwandeln:
Ich nehme an, dass es nicht wie angegeben die Nikon F4 war
und bin gleichzeitig der unerschütterlichen Meinung, dass hierbei die Blende f/4 gemeint war
Hallo Soulbrother,
Die Kamera ist eine gekühlte Astrokamera ASI 2600MC-P mit einem Sony IMX571 Sensor und F4 bedeutet Blende 4, sorry für die Verwirrung.
Nee, eine Verwirrung war das (für mich) nicht, aber wie ich schon schrieb, so eine Steilvorlage "musste" ich als "Manchmal-Möchtegern-Komiker" einfach verwandeln ;-)
Hallo Konrad,
ja, Andomeda habe ich hier und hier schon mal gezeigt.
Die gekühlte Astrokamera rauscht weniger und ist im Rotbereich empfindlicher aber mit unseren Nikons geht schon sehr viel, schau mal hier und hier.
Hallo Jürsch
Vielen Dank für die Links. Andromeda sieht ja fantastisch aus. Bin sehr beeindruckt. Du solltest ein Buch veröffentlichen. Andromeda hast du mit der Astrokamera 2600 aufgenommen? Den Orionnebel dann mit einem Astroobjektiv vor einer Nikon. Faszinierend. Verstehe ich das richtig: Die Astrokamera richtest du parallel zur Erdachse ein und die Kamera fährt dann quasi mit Andromeda oder sonst einem Objekt mit?
Wenn du ein Astroobjektiv vor eine Nikon schraubst und 70 mal 1 Minute lang belichtest. Dann sorgt der Skywatch Star Adventurer dafür, dass die Nikon mit dem Objekt mitzieht?
Oder interpretiere ich das falsch?
Hallo Konrad,
ja, die Kamera war die ASI2600MC-P. Das Teleskop mit der Kamera wird von der Montierung gehalten deren RA Achse so exakt wie möglich parallel zur Erdachse ausgerichtet wird. Damit wird die rotation der Erde ausgeglichen und das Teleskop schaut immer auf die gleiche Stelle im Himmel. Die Erde dreht ja mit 360 Grad pro 24 Stunden also 360/24=15 Gard pro Stunde und da die Mechanik in der Montierung und auch das Ausrichten parallel zur Erdachse nicht völlig perfekt ist montiert man ein kleineres Teleskop mit einer zusätzlichen Kamera die einen oder mehrere Sterne beobachtet und die Abweichung von der optimalen Position als Korrekturwert an die Montierung sendet. Damit kann ich dann auch mit langet Brennweite mehrere Minuten belichten ohen das die Sterne Eier werden. Meinen Star Adventurer kann ich mit der Nikon und einem Objektiv bis 200mm Brennweite bis zu 1 Minute benützen, bei längerer Brennweite oder längerer Belichtungszeit werden die Sterne Eier oder sogar kurze Striche. Bei größeren Teleskopen oder längere Belichtungszeit verwende ich eine Skywatcher AZ-EQ6 Montierung, die kann mehr Gewicht tragen und zusammen mit der Guiding Kamera auch lange Belichtungszeiten ohne Fehler. Komplet wiegt zum Beispiel die Ausrüstung mit Stativ, Montierung, Gegengewichten, Teleskop, Kamera, Guiding Teleskop und Guidingkamera rund 60 kg. Daran sieht man das das ganze mit einem ziemlichen Aufwand verbunden ist. Ich kann mich sehr für Technik begeistern und mir macht der Umgang damit sehr viel Spass und die Resultate fazinieren mich immer wieder. Zum einsteigen kann man einfach die Nikon auf einem Stativ mit einem Weitwinkelobjektiv 24mm auf den Himmel richten und mal mit ISO6400 und 15 Sekunden 30 Bilder machenim RAW Format. Diese Bilder kann man dan mit Sequator stacken und in der Bildbearbeitung noch etwas bearbeiten und schon hat man ein tooles Sternenbild mit vorhandener Ausrüstung und kostenloser Software (Sequator). Dazu hat Peter Zelinka tolle Videos auf Youtube gemacht.
Faszinierend. Merci für deine Ausführungen und den Einblick in die Deep Sky Fotografie. 60 kg Material ist nicht ohne, deshalb spricht deine Frau von einer Raketenabschussrampe, da hab ich noch etwas Luft nach oben. Deine Fotos zeigen, dass es sich lohnt. Ich werde mal das mit dem Stacken versuchen und einen ersten Schritt in diese Richtung machen. Mit dem Wissen, dass es ein weiter Weg ist bis Andromeda. Übrigens soll sich Saturn am 14.8. in Erdnähe (rund 1.3 Mia km) aufhalten. Näher kommt er dieses Jahr nicht mehr.