Nach langer Bastellei und einigen Wirrungen möchte ich Euch endlich mal meinen eigenen Nodalpunktadapter vorstellen:
Grund für einen Selbstbau war, daß man für einen komerziellen Adapter mit guter Stabilität 800,-€ aufwärts hinlegen muß. Die Angebote im Bereich von 200-400,-€ von Manfrotto, Novoflex und wie sie sonst noch heißen haben mich, soweit ich sie auf der letzten Photokina in den Händen gehalten habe stabilitätsmäßig erschreckt! Wer Panoramas auch mit Teleobjektiven im kritischen Belichtungszeiten-Bereich machen möchte wird da sicher nicht froh.
Bewußt habe ich das Material Schichtholz gewählt. Zum einen hat Holz eine wesentlich höhere innere Dämpfung als Alu und selbst im Vergleich zum vielgepriesenen Carbon liegt die Dämpfung noch um den Faktor 10 höher. Zum Anderen läßt es sich leicht verarbeiten.
Die Schienen habe ich als Meterware von Herrn Burzynski gekauft. Die hier verarbeitete Länge dürfte so ca. 10,- bis 15,-€ incl. Versand kosten.
Die Kamera ist über zwei gegeneinander verschraubte Markins-Schnellwechselplatten auf einer der Schienen angebracht. Dazu muß eine der Platten mit einem Senker entsprechend angesenkt werden und das Gewinde aufgebohrt werden, damit die Senkschraube eingebracht werden kann. Die Senkschraube zu besorgen ist der schwierigste Teil der Arbeit. Ich habe mir meine aus den USA mitbringen lassen, da ich hier keine 3/8" - Senkschrauben bekommen konnte! Wer hier einen Versender dafür kennt: Immer her damit! Man braucht natürlich auch einen zölligen Inbusschlüssel, der aber leichter zu bekommen ist. Gegen ein versehentliches Lösen sollten die Platten als Verdrehsicherung noch miteinander verstiftet werden.
Der schwenkbare Arm kann in 2 Höhen angebracht werden. Je nach dem, ob man lieber max. Stabilität will oder max. Verschwenkbereich. Als Befestigung dient eine Paßschraube, die Spielfrei im Holz sitzt. Im Arm selber ist unter der Aluschiene von hinten eine Einschlagmutter eingebracht.
Zum Prinzip des umgedrehten Kugelkopfes und seiner Befestigung habe ich mich bereits hier mal ausgelassen:
http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showthread.php?t=24380
Der Adapter wiegt ca. 700g. Durch geschickte Ausfräsungen ließe sich das Gewicht sicher noch optimieren ohne nennenswerte Stabilitätsverluste. Die Stabilität ist eh über jeden Zweifel erhaben! Der Schwachpunkt liegt hier ganz deutlich im Kugelkopf (Q3 Emille von Markins).
Mein nächstes Projekt wird wohl eine rastbare Panoramaplatte mit Nivelliereinrichtung sein, bei der ich auf einen Kugelkopf verzichten kann. Aber das wird noch dauern.
Grund für einen Selbstbau war, daß man für einen komerziellen Adapter mit guter Stabilität 800,-€ aufwärts hinlegen muß. Die Angebote im Bereich von 200-400,-€ von Manfrotto, Novoflex und wie sie sonst noch heißen haben mich, soweit ich sie auf der letzten Photokina in den Händen gehalten habe stabilitätsmäßig erschreckt! Wer Panoramas auch mit Teleobjektiven im kritischen Belichtungszeiten-Bereich machen möchte wird da sicher nicht froh.
Bewußt habe ich das Material Schichtholz gewählt. Zum einen hat Holz eine wesentlich höhere innere Dämpfung als Alu und selbst im Vergleich zum vielgepriesenen Carbon liegt die Dämpfung noch um den Faktor 10 höher. Zum Anderen läßt es sich leicht verarbeiten.
Die Schienen habe ich als Meterware von Herrn Burzynski gekauft. Die hier verarbeitete Länge dürfte so ca. 10,- bis 15,-€ incl. Versand kosten.
Die Kamera ist über zwei gegeneinander verschraubte Markins-Schnellwechselplatten auf einer der Schienen angebracht. Dazu muß eine der Platten mit einem Senker entsprechend angesenkt werden und das Gewinde aufgebohrt werden, damit die Senkschraube eingebracht werden kann. Die Senkschraube zu besorgen ist der schwierigste Teil der Arbeit. Ich habe mir meine aus den USA mitbringen lassen, da ich hier keine 3/8" - Senkschrauben bekommen konnte! Wer hier einen Versender dafür kennt: Immer her damit! Man braucht natürlich auch einen zölligen Inbusschlüssel, der aber leichter zu bekommen ist. Gegen ein versehentliches Lösen sollten die Platten als Verdrehsicherung noch miteinander verstiftet werden.
Der schwenkbare Arm kann in 2 Höhen angebracht werden. Je nach dem, ob man lieber max. Stabilität will oder max. Verschwenkbereich. Als Befestigung dient eine Paßschraube, die Spielfrei im Holz sitzt. Im Arm selber ist unter der Aluschiene von hinten eine Einschlagmutter eingebracht.
Zum Prinzip des umgedrehten Kugelkopfes und seiner Befestigung habe ich mich bereits hier mal ausgelassen:
http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showthread.php?t=24380
Der Adapter wiegt ca. 700g. Durch geschickte Ausfräsungen ließe sich das Gewicht sicher noch optimieren ohne nennenswerte Stabilitätsverluste. Die Stabilität ist eh über jeden Zweifel erhaben! Der Schwachpunkt liegt hier ganz deutlich im Kugelkopf (Q3 Emille von Markins).
Mein nächstes Projekt wird wohl eine rastbare Panoramaplatte mit Nivelliereinrichtung sein, bei der ich auf einen Kugelkopf verzichten kann. Aber das wird noch dauern.