Nochmal D70 Cashback - hat Nikon es sooooooooo nötig?

[miez]

Ich verstehe nicht, wieso Nikon im unmittelbaren Anschlkuss an die eine nun gleich die nächste Aktion macht mit 150 statt 100 Euro. Haben die ein Problem in Düsseldorf? Fliegen da Leute raus, wenn die nicht im Verkauf ne Schippe drauflegen? Rabattschlachten gehören doch eigentlich nicht zur Nikon-Philosophie, mal davan abgeshene, dass es ne zoemliche Verarsche ist für alle, die sich gerdae die Kamera gekauft haben.

Außerdem: Warum soll ich die Aktion jetzt mitmachen ... wahsrcheinlich beginnt am 1. April eine mit 200 Euro. Das macht doch die maeke komplett kaputt und unterminiert im Übrigen den bei Nikon traditionell hohen Wiederverkaufswert.

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[David_USA]

Ich glaube der Vergleich mit dem PC hinkt etwas. Der PC ist ein Universalgeraet, fuer das permanent neue Aufgaben erfunden werden, bzw sich ergeben. Ein Fotoapparat ist ganz was anderes. Seit 100 Jahren ist die Groesse, in der wir Fotos anschauen unveraendert und dafuer reichen 3-5 mp locker.

Die digitale Fotografie hat eine dramatische Entwicklung durchgemacht und in der Tat waren die ersten Kameras sehr begrenzt, selbst fuer Amateure. Heute koennen Digikameras schon mehr als man braucht (mal abgesehen von den auf super billig gemachtnen).

Der einzige Grund warum ich meine D70 frueher oder spaeter abgeben werde ist weil ich wieder eine Profikamera von Nikon will. Irgendwann will ich doch wieder nebenbei professionell arbeiten.

 

[Arne M.]

...komisch, daß bei dieser Preisdiskussion seltenst mitdiskutiert wird, daß analoge Kameras inzwischen einem ähnlichen Preisverfall unterliegen wie Digitalkameras:

Meine F90x ist genau wie meine CP995 neuwertig gebraucht nur noch einen lächerlichen Bruchteil des Kaufpreises wert.
Beide machen übrigenst immer noch klasse Fotos...

Also eigentlich kein Argument für eine bestimmte Technologie, da Technik nunmal veraltet und im Preis fällt...

Was den Vergleich mit Computern angeht: Dort zeichnet sich ja inzwischen die Tendenz ab, daß ein neuer Rechner nicht mehr nach den technischen Daten als Kaufkriterium beurteilt wird, da die Leistung sowieso den meißten Anwendern ausreicht sondern nach der Ausstattung mit Software, der Eleganz der Bedienung, Virenfreiheit und dem Design.

Ein ähnlicher Wandel zeichnet sich glaube ich auch langsam bei Digitalkameras ab; Die Anzahl der Pixel enzieht sich ähnlich der MegahertzZahl beim Computer langsam der Wahrnehmung des Durchschnittsnutzers und tritt gegenüber anderen, weicheren Kriterien in den Hintergrund.

Gruß, arne

 

[Photopeter]

Mein Vater ist vor anderthalb Jahren gestorben. Ich nutze seinen PC heute noch quasi unverändert, und der ist immer noch gut brauchbar (3Ghz, 1Gig Ram, 0,5 TByte Raid System...). Lediglich die GraKa hab ich gegen eine ohne Lüfter getauscht. Das Ding war mir einfach zu laut. Es hat sich in den letzten 2 Jahren nicht wirklich viel getan bei den PC's. Die 64 Bit Systeme sind noch nicht so weit, das man ernsthaft Speedvorteile (Doppelte Geschwindigkeit, alles drunter bringt nix deutlich spürbares, ist noch längst nicht in Sicht) hat und PCI- Express brauche ich als "Nicht- Gamer" wohl nie.

Ähnlich sieht es bei den DSLR aus. Meine 3 Jahre (auf dem Markt, ich selbst hab sie seit ca 2 Jahren) alte Fuji S2 mag ja lahm sein (war sie damals auch schon), aber wenn es um Bildqualität geht, gibt es selbst heute noch nix, was sie ernsthaft übertrumpfen kann. Ich hatte seinerzeit mal die Gelegenheit, die Canon 1Ds und die Kodak 14/n im Vergleich zu meiner S2 zu testen. Wenn man die Qualität anguckt, habe ich da gar nichts vermisst. Und mein Kunde, der im Zweifel die neue Cam hätte bezahlen müssen, fand ohne zu wissen, mit welcher Cam die Fotos gemacht waren, sogar die Fuji- Bilder am besten. Leider eigentlich, sonst hätte ich heute eine wesentlich teurere Kamera, anderseits ist so mehr Geld bei den Aufträgen für mich übrig geblieben. Die EOS hat allerdings einen wesentlich besseren Body, muss man neidlos anerkennen. Deswegen könnte ich mir durchaus eine D2xyz oder so in Zukunft mal vorstellen, nicht aber wegen den Ergebnissen.

Auch mit einer D70 wird einem in absehbarer Zeit nichts an Bildqualität fehlen. Also macht es weder Sinn, sich über den Preisverfall zu grämen, noch muss man neidisch auf die Leute schauen, die ständig die neueste Cam haben müssen... Denn letztendlich ist das Ergebnis, die Fotos das worauf es ankommt.

 

[Arne M.]

Jau. die D70 tuts einfach...

Gruß, arne

 

[zorbas]

Nun ja, aber benutzen wird sie in vier Jahren trotzdem niemand mehr. Zumindest kenne ich auch keinen, der noch mit einem 286er mit 12 MHz arbeitet. So ein Computer war mal tip top, sauteuer und schön gestaltete Briefe kann man damit immer noch schreiben und drucken. Bloß, wer tut's?

...Ich kenne einen der hat immer gesagt, dass er wartet mit dem computerkauf, bis ein 500 MHz- Rechner auf dem Markt kommt, der bezahlbar ist... dann wartete er auf einen 1 Gig, dann auf einen 2 Gig, dann auf einen 3 Gig... soll ich euch was sagen... der hat noch immer keinen Computer!! Und fotografieren tut er 1x an Weihnachten mit einer Praktika!

Wenn es was gibt was mir gefällt und ich haben will, dann entscheide ich ob es mir zu dem angebotenen Preis wert ist gekauft zu werden. Wenn nicht, dann lasse ich es... ganz einfach. Wenn ich dann aber kaufe, kann mir den Spass daran aber auch kein Preisverfall von ein paar % nach 1 Jahr verderben... ;D

100% Zustimmung.
Es ist IMMER eine Frage der Gewichtung und der Prioritätensetzung.

Zu Hause steht ein neuer Centrino, aber im Büro arbeite an einem PIII/500. Da sehe ich den PC als Werkzeug und sonst nichts. Solange er das, was ich will, noch schafft, darf er bleiben.
(Ich kauf´mir ja auch keinen neuen Hammer, nur weil mein alter noch einen Holzgriff hat... )

Betr. Preisverfall:
Denkt doch auch an die (diebische) Freude, die man mit neuen Dingen hat, die vielleicht andere noch nicht haben, aber haben wollen.
Das ist doch auch was wert!