W
Werner Gilliam
Guest
Analog Kamera Wettbewerb
Zum Anfang hab ich da ja auch mitgemacht, aber mir war das ganze dann ziemlich schnell etwas zu „Preußisch“! Fotografieren von – bis, Entwickeln von- bis, Einstellen von- bis, Abstimmen von- bis. Zudem hatte ich moniert, dass durch die Trennung von Text und Bildbeiträgen die Lebendigkeit verloren geht, auch weil kaum jemand Lust hat, zwischen diesen hin und her zu Wechseln. So verschwanden sie immer ziemlich schnell im Forenkeller.Für die Abstimmung hatte ich vorgeschlagen, das einfach etwas lockerer dadurch zu machen, dass man schlicht die Beiträge mit den meisten Thanks aufs Podest stellt. Wäre, denk ich, eine schöne und unklomplizierte Lösung gewesen.
Mit all meinen Vorschlägen bin ich baden gegangen! Klar bin ich immer noch beleidigt! :beleidigt:
Ausgestiegen bin ich aber letztendlich, weil mir die Themen nicht mehr gepasst hatten. Früher war es mehr konkret, z. B. „Haltestellen“, „Paare“, „Handel“. Da kann jeder sich dran versuchen, und trotzdem machte es Spaß, seine eigene Interpretation des Themas zu finden. „Von Oben“, „Von Unten“, „Weiß“ und so weiter, empfand ich, Verzeihung, als esoterischen Nonsens für so einen Wettbewerb. Hatte aber jemand aus dieser Fraktion einen Wettbewerb gewonnen, ging das natürlich mit dieser Sorte Themen weiter, weil ja der Gewinner das nächste Thema bestimmt. Es gab dann noch kurz den Versuch, den Verlierer das Thema bestimmen zu lassen, aber das währte nicht lange. Vollends absurd wurde es aber zum Schluss, als eine Dauergewinnerin „außer Konkurrenz“ mitmachte, „damit andere auch mal eine Chance haben“! Wie arrogant ist das denn?
Warum schreibe ich das alles? Für mich ist die analoge Fotografie keine Technik von gestern, die man aus nostalgischen Gründen am Leben erhält, sondern eine Ausdrucksform, die bei bestimmten Motiven immer noch dem digitalen Pendant einiges voraus hat. Das sage ich, obwohl ich selbst mittlerweile die meisten Fotos digital erstelle. Sie ist ein eigenständiges Medium, und immer wieder und immer noch passiert es mir, dass ich wunderbare digitale Fotos sehe und dann schmachtend sage,: „Das müsste jetzt analog sein, dann wäre es perfekt“! Manchmal denke ich, dass die Qualität, die analoge Fotos haben können, nur noch von jenen wahrgenommen wird, die damit aufgewachsen sind. Wenn dem so ist, wird sie vermutlich mit uns aussterben, aber solange es noch nicht soweit ist, sollten wir uns überlegen, ob wir nicht hier im Forum ein Format finden, dass ihr Platz lässt und Interesse weckt! Vielleicht muss es ja nicht unbedingt ein Wettbewerb sein.
Zum Anfang hab ich da ja auch mitgemacht, aber mir war das ganze dann ziemlich schnell etwas zu „Preußisch“! Fotografieren von – bis, Entwickeln von- bis, Einstellen von- bis, Abstimmen von- bis. Zudem hatte ich moniert, dass durch die Trennung von Text und Bildbeiträgen die Lebendigkeit verloren geht, auch weil kaum jemand Lust hat, zwischen diesen hin und her zu Wechseln. So verschwanden sie immer ziemlich schnell im Forenkeller.Für die Abstimmung hatte ich vorgeschlagen, das einfach etwas lockerer dadurch zu machen, dass man schlicht die Beiträge mit den meisten Thanks aufs Podest stellt. Wäre, denk ich, eine schöne und unklomplizierte Lösung gewesen.
Mit all meinen Vorschlägen bin ich baden gegangen! Klar bin ich immer noch beleidigt! :beleidigt:
Ausgestiegen bin ich aber letztendlich, weil mir die Themen nicht mehr gepasst hatten. Früher war es mehr konkret, z. B. „Haltestellen“, „Paare“, „Handel“. Da kann jeder sich dran versuchen, und trotzdem machte es Spaß, seine eigene Interpretation des Themas zu finden. „Von Oben“, „Von Unten“, „Weiß“ und so weiter, empfand ich, Verzeihung, als esoterischen Nonsens für so einen Wettbewerb. Hatte aber jemand aus dieser Fraktion einen Wettbewerb gewonnen, ging das natürlich mit dieser Sorte Themen weiter, weil ja der Gewinner das nächste Thema bestimmt. Es gab dann noch kurz den Versuch, den Verlierer das Thema bestimmen zu lassen, aber das währte nicht lange. Vollends absurd wurde es aber zum Schluss, als eine Dauergewinnerin „außer Konkurrenz“ mitmachte, „damit andere auch mal eine Chance haben“! Wie arrogant ist das denn?
Warum schreibe ich das alles? Für mich ist die analoge Fotografie keine Technik von gestern, die man aus nostalgischen Gründen am Leben erhält, sondern eine Ausdrucksform, die bei bestimmten Motiven immer noch dem digitalen Pendant einiges voraus hat. Das sage ich, obwohl ich selbst mittlerweile die meisten Fotos digital erstelle. Sie ist ein eigenständiges Medium, und immer wieder und immer noch passiert es mir, dass ich wunderbare digitale Fotos sehe und dann schmachtend sage,: „Das müsste jetzt analog sein, dann wäre es perfekt“! Manchmal denke ich, dass die Qualität, die analoge Fotos haben können, nur noch von jenen wahrgenommen wird, die damit aufgewachsen sind. Wenn dem so ist, wird sie vermutlich mit uns aussterben, aber solange es noch nicht soweit ist, sollten wir uns überlegen, ob wir nicht hier im Forum ein Format finden, dass ihr Platz lässt und Interesse weckt! Vielleicht muss es ja nicht unbedingt ein Wettbewerb sein.