Nikon Z6 Staub/Flecken auf dem Sensor

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Christopher

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Ich habe mal eine Frage an die Gemeinde,
was mir bei der Z6 sehr häufig auffällt, ist das der Sensor deutlich mehr Staub bzw. Flecken hat als meine sämtlichen DSLR's die ich zuvor hatte bzw. habe.
Ist dies bei euch auch so, ich finde dies schon sehr ärgerlich.
Wie umgeht ihr dies, kein Objektivwechsel im Freien ist keine Alternative.
 
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Da kein Spiegel vorhanden ist, ist die Anfälligkeit für Staub natürlich höher. Ich achte beim Objektivwechsel auf den Wind und halte die Kamera entsprechend.
Im Menü "System" habe ich die Funktion "Bildsensor-Reinigung" auf automatische Sensorreinigung beim Ausschalten der Kamera aktiviert.
Bis jetzt habe ich noch keine Probleme.
 
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2 Kommentare
SJ Münchfeld
SJ Münchfeld kommentierte
Am besten in einem Sandsturm … der feinkörnige Sand wirkt wie ein Peeling und beseitigt Sensorflecken im Nu! :p
 
WörtherseeKnipser
WörtherseeKnipser kommentierte
Sandstrahlen - wie beim Auto
 
was mir bei der Z6 sehr häufig auffällt, ist das der Sensor deutlich mehr Staub bzw. Flecken hat als meine sämtlichen DSLR's die ich zuvor hatte bzw. habe.

Ja, das ist leider so. Der Sensor liegt praktisch frei, es gibt keinen Spiegel und keinen Vorhang - sonst gäb's ja kein Bild im Sucher oder auf dem Display.

Wie umgeht ihr dies, kein Objektivwechsel im Freien ist keine Alternative.

Ich drehe mich vom Wind weg, presse die Kamera gegen mich, löse das Objektiv und halte das andere schon für den schnellen Wechsel schon bereit. Beide Objektive halte ich so, daß sie halbwegs schützend vor der offenen Kamera sind.

Im Menü "System" habe ich die Funktion "Bildsensor-Reinigung" auf automatische Sensorreinigung beim Ausschalten der Kamera aktiviert.

Das reicht nicht. Zusätzlich habe ich ein kleines talkumfreies Klistier (Birnspritze) dabei, mit dem ich ab und zu mal den Sensor abpuste.
 
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Da die Spiegellosen keine Mechanik haben die kaputtgepustet werden kann, sollte es auch unproblematisch mit Druckluft aus der Dose gehen.

Grüße - Bernhard
 
4 Kommentare
A
agn137 kommentierte
Da wäre ich vorsichtig.
1. Ich gehe davon aus, dass der VR Mechanismus ziemlich empfindlich ist.
2. Kommen aus den Dosen auch Flüssigkeitstropfen (zumindest bei längerer Anwendung und ungünstiger Haltung).
 
EvaK
EvaK kommentierte
Ist für zu Hause gut, aber auf Fototour oder auf Reisen unpraktisch. Da ist ein kleines Klistier die Lösung.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Der VR-Mechanismus wird wohl mechanische Anschlagpunkte haben, die eine Zerstörung verhindern. Ansonsten wäre jede manuelle Sensorreinigung tödlich für den IBIS.

Ist es aber nicht so, dass nur die Sensoroberfläche sich bewegen kann, aber der vorgelagerte Filter fix montiert ist?

Grüße - Bernhard
 
hverheyen
hverheyen kommentierte
nein, gibt keinen vorgelagerten Filter. Das ganze ist ein mit dem Sensor verbundener Filterstack. Gut so, dann kann sich auch nix dazwischen setzen.

Aus meiner Praxis mit meiner Z7 der ersten Stunde:

Am Wochenende war ich unterwegs und hatte einen dicken Fussel auf dem Sensor. Reinigung mit der Selbstreinigungsfunktion der Z7 erfolglos. Reinigungsset zu Hause. Also mit dem Optikpinsel ganz leicht über den Fussel, den man mit blossem Auge auf dem Sensor sehen konnte, gewischt. Fussel weg, Kamera und Sensor leben, Fotos ohne Fehl und Tadel.

Zu Hause dann mit dem Pentax Gummibärchen den Sensor bei ausgeschalteter Z7 abgetupft. Und dabei habe ich beim Abheben des Stempels den Sensor von seiner Unterlage mit abgehoben. Nix passiert, alles gut. Fazit:

Das Teil wird nicht fest arretiert, sondern wohl nur leicht festgehalten (magnetisch?). Man kann den Sensor (mit Stack, Rahmen, Anschlüssen und sonstiges) normal reinigen. Das Deckglas ist sowieso robust und unempfindlich. Etwas Vorsicht ist alleine wegen des IBIS von Nöten.

BTW: mit Blasebalg oder gar Druckluft wäre ich sehr vorsichtig. Es gibt einen mechanischen Verschluß. Und dieser kann durch Druckluft beschädigt werden.
 
Mit nach unten zeigendem Bajonett mit dem Birnenpuster (meiner ist geformt wie eine Rakete) ausblasen. Wenn das nicht hilft, das tun, wovon Nikon abrät: Kamera ausschalten und mit passenden Pads, zwei, drei Tropfen Reinigungsflüssigkeit und ein wenig Druck einmal nach links, einmal nach rechts über den Sensor wischen. Danach mit einem trockenem Pad Reste beseitigen. Am Ende mit einer Sensorlupe checken. Klappt bei mir immer. Mache ich ca. jedes halbes Jahr. Null Probleme.
 
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hallo cditfurth
mit welchen Produkten hast Du gute Erfahrungen gemacht ?
Danke Wolli

VSGO oder Dust Patrol. Ich hatte auch schon andere, die funktioniert haben, erinnere mich aber nicht mehr an ihre Namen. Du brauchst Pads, die zum Sensorformat passen, und eine Sensorreinigungsflüssigkeit. Ich habe auch die Wackelsensoren von Panasonic und Olympus so gereinigt (mit MFT-Pads). Nie einen Schaden gehabt. Beim Fotohändler hier in Lorient kostet die die VF-Sensor-Reinigung 69 Euro. Und die machen mit Sicherheit nichts anderes als ich. Sehr wichtig finde ich eine Sensorlupe. Da erkennt man den Dreck vorher und kann kontrollieren, ob man ihn erwischt hat.
 
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Ist es nicht so dass vor den "Wackelsensoren" eh fix montierte Filterplatten sitzen?

Grüße - Bernhard
 
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Erst mal Danke für die vielen Rückmeldungen.
Es ist also nicht nur ein Problem, welches ich alleine habe, hatte ich auch nicht erwartet.
Nervig finde ich es trotzdem.
Evtl. wäre es Sinnvoll, wenn Nikon mit dem Drücken der Objektiventriegelungstaste das Verschluss schließen würde und erst wieder öffnet, wenn ein Objektiv angesetzt ist. Ob dies möglich ist und Nikon solch etwas umsetzt, kann ich nicht beurteilen, vermute aber er mal nicht.
 
EvaK
EvaK kommentierte
Sowas ist bisher nicht mal Fuji in den Sinn gekommen.
 
EvaK
EvaK kommentierte
Welcher Lamellenverschluß? Es gibt keinen, weil der Sensor bei den Spiegellosen ja dauerhaft aktiv ist, damit ein Bild im ekeltronischen Sucher oder dem Display gezeigt wird.
 
Bertho
Bertho kommentierte

Doch doch, einen solchen Verschluss gibt es. Sonst gäbe es nur den Silent Mode mit all seinen Nachteilen.
Für den Schuss wird zuerst der Sensor abgedeckt, dann freigegeben für die Belichtung und wieder abgedeckt. Nun wird der Sensor ausgelesen. Danach kann die Luke wieder auf, damit es im Sucher wieder hell wird.
Diesen Verschluss könnte man beim Objektivwechsel schließen, um den Sensor zu schützen. Aber wer schützt dann den empfindlichen Verschluss?
 
EvaK
EvaK kommentierte
Man wird alt wie 'ne Kuh und lernt immer noch dazu. Ich hab's mir grad mal ohne Objektiv angeschaut, da flitzt tatsächlich ein Vorhang vor dem Sensor vorbei.
 
Bertho
Bertho kommentierte
@EvaK Deine Beobachtung beruhigt mich. Ich habe selber garnicht nachgeguckt :)
 
Staub ist wie Wasser und findet seinen Weg, egal ob du was vor dem Sensor schließt oder nicht. Ich finde eine Sensorreinigung so undramatisch, und sie geht so schnell, dass ich die Sorgen wegen dieses Themas inzwischen für übertrieben halte. Ich hatte mit meiner Z6 am Anfang auch große Bedenken, zumal die Staubentfernung via Sensorvibration bei meiner Oly besser gearbeitet hat als bei der Z6. Aber inzwischen wechsle ich "hemmungslos" Objektive. Bajonett nach unten halten. Das Einzige, was ich wirklich bedenklich finde, sind Salzwasserspritzer auf dem Sensor. Obwohl, bei meiner GH3 hatte ich das auch mal. Und kein Reinigungsset dabei (auf Kreuzfahrt). Zwei Wochen später konnte ich die Salzablagerung entfernen (war ein schicker Fleck auf den Fotos). Der verschwand vom Sensor durch die Reinigung mit Isopropanol und aus den Fotos durch Lightroom.
 
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ich finde, eine Lupe ist entbehrlich.

Einfach eine Optik kräftig abblenden, eine helle Fläche (Himmel, Zimmerdecke) defokussiert fotografieren und das Foto absuchen.

Das Bild entsteht auf dem Sensor auf dem Kopf stehend. So kann man abschätzen, wo der Fussel ist. Wenn Nassreinigung oder Gummibärchen erforderlich ist (vorsichtiger Einsatz den Blasebalges war erfolglos), ist sowieso der gesamte Sensor zu behandeln.
 
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Es sieht so aus, als ob man eine solche Lupe auf das Bajonett aufsetzen kann. Fällt die Lupe beim Z-Mount rein? :upset01:

Ich habe eine von Polaroid (was immer dieser Firmenname heutzutage bedeutet). Die fällt nicht rein. Sie leuchtet den Sensor auch aus. Man findet das kleinste Stäubchen. Eine normale Lupe mit eigener Lichtquelle tut es übrigens auch (gab's mal bei Tchibo oder Aldi). Ich finde sie präziser als Testfotos. Aber das mag jeder machen, wie er will.
 
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Aber wer schützt dann den empfindlichen Verschluss?
Das ist kaum ein Argument. Die Spiegelreflexkameras haben alle einen mechanischen (meistens Lamellen) Verschluss der auch nicht besonders geschützt werden muss.
Aber ob ein geschlossener Verschluss die Staubsammlung bei den Spiegellosen irgendwie effektiv reduzieren könnte, ist eine andere Frage...

Grüße - Bernhard
 
1 Kommentar
Bertho
Bertho kommentierte
Nur dass der Verschluss weit hinter dem Spiegel verborgen ist.
 
Nur dass der Verschluss weit hinter dem Spiegel verborgen ist.
Na und? Es hört sich so an, als ob die meisten mit ihren Wurstfingern beim Objektivwechsel bei den Spiegelreflexen ständig in den Spiegel grapschen würden. :confused:
Genau das Gleiche gilt für die Millionen Wechselobjektiv-Sucherkameras von VOR der Digitaltechnik.

Nee, das ist nicht so und deswegen auch kein Argument.

Grüße - Bernhard
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Durch Staub zerstörte Lamellenverschlüsse? Und das dann vor allem bei den Spiegellosen? :oops:
Die Argumente werden hier immer kurioser...

Grüße - Bernhard
 
hverheyen
hverheyen kommentierte
suche mal im netz nach Highspeed-Videos eine Verschlussablaufes. Du wirst Dich wundern, wie die Lamellen flattern und schwingen. Wenn da etwas dazwischen kommt, hast'e den Salat - Lamellensalat.
 
BernhardJ
BernhardJ kommentierte
Und das soll der Grund sein, dass der Verschluss nicht geschlossen sein darf beim Objektivwechsel? Seltsam...
Genauso kann bei geöffnetem Verschluss etwas in ihn gelangen, beispielsweise beim Auspusten des Sensors.
Die Gesamtmenge an Staub im Gehäuse bei angesetztem Objektiv bleibt etwa gleich. Er kann sich dann genauso auf dem Sensor als auch auf dem Verschluss ablagern.

Grüße - Bernhard
 
markusm1000
markusm1000 kommentierte
Und deswegen gibt es ja auch Millionen und Abermillionen zerstörte Kameras auf der Welt. Weil da ein Stäubchen in den Verschluss geraten ist. Gerade in den Gegenden wo es etwas staubiger, gar sandig, zugeht, sind die Sehenswürdigkeiten von gigantischen Wällen zerstörter Kameras umgeben.
 
dembi64
dembi64 kommentierte
Ich war schon des öfteren in diversen Wüsten unterwegs. Mit Kameras mit und ohne Spiegel, analog und digital, und natürlich habe ich auch Objektive gewechselt. Rate mal wieviele Kameras und Objektive danach kaputt waren
Vielleicht solltest Du nicht alles glauben was die große weite Welt so jeden Tag an Mist produziert
 
Ich verkaufe meine Kameras immer wenn Staub auf dem Sensor ist. Lach. Ich mache mich nur nicht mehr verrückt.
Würden die Hersteller mal was gegen den Staub machen als die Pixel immer höher Schrauben und natürlich auch die Preise würde ich das sehr begrüßen.
Selbst meine Leica M war funkelnagelneu schon innen staubig. Aber ich kaufe ja keine lichtstarken Objektiv um sie auf 22 abzublenden. Bei 0,95 sieht man es nicht. Lach.
 
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