Information Nikon Z50 steigt in den Verkaufscharts in Japan auf

Und HaDiDi ist zugute zu halten, daß er es zumindest versucht hat. Er hat eben erst einen Wink mit einem
Betonpfeiler abgewartet. ;)

Vielleicht bin ich manchmal etwas unsensibel und schließe von meinem sonnigen, sachlichen und robusten Gemüt auf andere.

Da ich aber weder Nikon-Aktionär bin, noch jemand aus dem Familien- oder Freundeskreis seine Brötchen bei Nikon verdient, werde ich nicht in Depressionen stürzen, wenn Nikon die Produktion von Kameras und Objektiven einstellen sollte.

Klar wäre es schön, wenn ich meine Restlaufzeit auch noch mit Nikon fotografieren könnte, sollte aber die Unternehmensleitung in Japan zur Einsicht kommen, dass die Fortführung des Geschäftsbereich wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll ist, dann wird mir das auch keine schlaflosen Nächte machen.

Es wird dann sicherlich noch 1-2-3 andere Kamerahersteller geben, die mich zum Geldausgeben verführen können. Ich habe doch zu einem Wirtschaftsunternehmen keine innige, emotionale Beziehung - die wollen einen Teil meiner freien Liquidität abgreifen und ich möchte vom Unternehmen Produkte, die mir hoffentlich viel Freude machen, das ist der Deal.

Aber anscheinend sieht das nicht jeder so abgeklärt und distanziert - ich wollte zumindest niemanden durch meine "Absonderungen" den Tag verderben.
 
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Klar wäre es schön, wenn ich meine Restlaufzeit auch noch mit Nikon fotografieren könnte, sollte aber die Unternehmensleitung in Japan zur Einsicht kommen, dass die Fortführung des Geschäftsbereich wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll ist, dann wird mir das auch keine schlaflosen Nächte machen.
Niemand muss aufhören, mit Nikon-Kameras und -Objektiven zu fotografieren, wenn es Nikon als Kamera- und Objektiv-Hersteller nicht mehr gibt.
Diese Geräte sind alle sehr robust gebaut (die älteren mehr als die neueren - warum wohl?) und lassen sich noch viele Jahre nach der Fertigung reparieren - notfalls durch mich oder meine Nachfolger...
 
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Vielleicht bin ich manchmal etwas unsensibel und schließe von meinem sonnigen, sachlichen und robusten Gemüt auf andere.
Das kommt mir bekannt vor. Das hat der, der mich immer im Spiegel ansieht, nämlich auch so an sich.
Deswegen schrieb ich das. Das mit dem Betonpfeiler.

Grüße, Christian
 
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Seine Betrachtung ist eine Analyse, die aus einer Investorsicht getätigt worden ist, und sich in dieser Form auch viele Nikon Aktionäre gestellt/stellen werden.

Seine Betrachtung, auch wenn sie sachlich nur teilrichtig ist, kann als Bereicherung gesehen werden, ja. Aber wenn ich sie seit Wochen in gefühlt jedem dritten Thread von ihm lesen muss, egal worum es geht (seine Beiträge wurden bereits von Moderatoren als off-topic aus Threads verschoben), dann mag man das irgendwann einmal nicht mehr lesen. Soviele neue Erkenntnisse gibt es nicht jeden Tag.

PS: Ich habe auch ein sonniges, sachliches und robustes Gemüt :)
 
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noch absurder werden die Preisaufschläge für knapp 50% Pixel mehr bei der Z7. Z6 und Z7 sind bis auf den Sensor identische Kameras. Der Sensor der Z7 kostet vielleicht 100 USD mehr, als der Z6 Sensor
Das sehe ich zwar auch so. Aber hier halten wir Nikon zugute, dass Sie einfach die Preispolitik von Sony bzgl. der A73 und A7r3 1:1übernommen haben.

Im übrigen unterstreicht das meinen Punkt: Nikon macht künstliche Preise gemäß einer hypothetischen Marktsegmentierung. Das ist bisher noch immer schief gegangen, da sich dies im Wettbewerb nicht verteidigen lässt. Und für alle in einer Aufholjagd ist es tödlich, da man eben nie aufholt.

Vielleicht hat Nikon noch nicht realisiert / verinnerlicht, was es bedeutet, auf einer Aufholjagd zu sein. Schade ...
 
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Vielleicht hat Nikon noch nicht realisiert / verinnerlicht, was es bedeutet, auf einer Aufholjagd zu sein. Schade ...

Die Devise für Nikon lautet meiner Meinung nach:

SONY EINHOLEN UND ÜBERHOLEN!

Und damit ist Nikon mit der Z 6, Z 7 und neuerdings der Z 50 schon auf einem guten Weg, denke ich.

Gruß
Hans
 
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Die Devise für Nikon lautet meiner Meinung nach:

SONY EINHOLEN UND ÜBERHOLEN!

Und damit ist Nikon mit der Z 6, Z 7 und neuerdings der Z 50 schon auf einem guten Weg, denke ich.

Gruß
Hans

Sehe ich ähnlich.
Einholen schon, aber Überholen, das wird wohl sehr schwer und langwierig.
 
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dpreview hat es schon auf den Punkt gebracht "However, the camera's biggest drawback is probably that it faces such well-established competition."

Die Z50 hat sich brav ins große Mittelfeld der guten APS-C DSLM eingereiht ohne besonders aufzufallen - weder in Preis noch Performance. Ob das längerfristig reicht, wird sich wohl wesentlich am Angebot an geeigneten Objektiven entscheiden.
 
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Ob das längerfristig reicht, wird sich wohl wesentlich am Angebot an geeigneten Objektiven entscheiden.

Meiner Meinung nach sollten sie bald ein gutes Ultraweitwinkelobjektiv für die Z 50 auf den Markt bringen, zum Beispiel ein Z DX 10-18mm f/4 VR.

Dann kann ich die Kamera auch nach Venedig mitnehmen, um hohe Kirchtürme und imposante Paläste zu fotografieren.

Gruß
Hans
 
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Habe heute mal die neue CoFo, hier besser bekannt als KloFo, in den Fingern gehabt. Dort gibt es einen Test der Z50 der sich eigentlich recht gut liest. In der sogenannten CoFo-Bestenliste der APS-C-Kameras landet die Z50 trotz vieler lobender Bemerkungen im Test letztlich nur auf Platz 11, hinter 6 Fuji-Kameras, zwei Sony Alphas der 6000er-Serie, aber auch hinter der ehrwürdigen D500 und ihrer kleinen Schwester D7500. Ich denke, es gibt sicher noch immer einen Teil Interessierter, die sich in solchen Blättern informieren, wenn sie eine Kamera kaufen wollen.
 
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Mich verwundert, daß es verwundert...;)
Die D500 und D7500 haben die Messlatte immerhin sehr hochgelegt – unabhängig von der Meinung einer CoFo. Diese Bewertung wird man wohl überall ähnlich finden.
Für ein paar mehr an Euro, dafür mit IBIS und zwei, drei lichtstarken Festbrennweiten im Erstangebot, und... sorry, vielleicht sogar mit 24 MP, hätte die Z50 das Feld sehr wahrscheinlich "von hinten aufgerollt".
So bleibt für mich als an dieser Kamera interessierter Canonianer der schale Beigeschmack, daß man zwar sehr Gutes geleistet-, aber dennoch eine Chance verspielt hat. Keine Ahnung, ob Marketings- oder Entwicklungsressourcen-Gründe die Z50 ausgebremst haben.

Je mehr ich mich mit meiner "Nächsten" beschäftige, desto verlockender erscheint mir die Option IBIS. Was mich noch vor kurzem Null interessiert hat. Die Krux einer A6500 wäre für mich neben dem aktuellen Preis die Bedienbarkeit, die selbst von eingefleischten Sony-Usern gescholten wird.
 
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Je mehr ich mich mit meiner "Nächsten" beschäftige, desto verlockender erscheint mir die Option IBIS. Was mich noch vor kurzem Null interessiert hat. Die Krux einer A6500 wäre für mich neben dem aktuellen Preis die Bedienbarkeit, die selbst von eingefleischten Sony-Usern gescholten wird.

Dann greif doch bei der Z6 zu, die und die dazu gehörigen Objektive sind ein Gedicht! Als Besitzer der großen und der kleinen D500 - letztere ist die D7500 - verspüre ich nur wenig Lust auf die Z50. Das Gewicht der Z50 relativiert sich ohnehin, weil ich an meine F-Objektive immer den FTZ anflanschen muss, da ist der Abstand zur D7500 gar nicht mehr so weit. (Die Micro-Trinity 10-20 VR, Af-P 18-55 VR und Af-P DX 70-300 VR wiegt rund ein Kilo). Eigentlich denke ich mir, ist die Z50 eher eine Kamera für Einsteiger und Markenumsteiger. Mqal schauen, was sie in 3-4 Monaten kostet, vielleicht lasse ich mich dann eines besseren belehren. Zurzeit warte ich auf das Z70-200 S, das ja eigentlich in 2019 hatte kommen sollen. Ich hoffe, dass Nikon das verspätete Erscheinen dazu nutzt, das Objektiv noch einmal ordentlich zu überarbeiten und ähnlich wie Canon ein sehr kleines und leichtes Z-Tele bringt. Die gezeigten Prototypen schienen jedenfalls Riesenklopper zu sein, die nimand braucht, und wer doch, der kann sich ja das Sigma Sports holen:p.
 
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Das Problem ist, daß bei FF incl. der Objektive die Kosten durch die Decke schiessen.
Die Zeiten, in denen ich mich aus dem Bauch heraus im Fotoladen für eine 500C/M entschieden habe, sind lange vorbei. :biggrin:
Macht aber nix, das schmälert meine Fotografier-Lust nicht.

Die Z6 kommt daher nicht in Frage.
 
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Es war damals skurill.
Ich bin Ende der 70er Jahre mit meinem Chef in ein Fotogeschäft in der Frankfurter Kaiserstrasse gefahren. Nach kurzem Umschauen kam die Frage des Verkäufers an ihn, "Was er denn wünsche?". Der Chef meinte, daß er "die beste Kamera wolle!" Das war dann eine Hasselblad. Ein paar Objektive diverser Brennweiten wurden gleich dazugepackt. Ich schätze, es waren rund 10.000.-DM, die über den Ladentisch gingen. Bis zu diesem Tag hatte mein Chef mit Fotografie überhaupt nichts am Hut gehabt. Es muss eine Eingebung über Nacht gewesen sein. :biggrin:

Als mir die gleiche Frage gestellt wurde, anwortete ich spontan: "Ich nehme die gleiche Kamera". Seit Anfang der 70er war ich Besitzer einer Yashica TL Elektro. Ein krasses Update katapultierte mich ins Mittelformat... Der Ausgleich des Kontos dauerte dann eine geraume Zeit.:blueblue:

Ich begnügte ich mich mit dem Zeiss Planar 80/2.8 – dies bis zum Ende meiner Hasselblad-Zeit. Da die Kamera von da an bei meinen alpinen Unternehmungen dabei war, kann man sich das damalige Gewicht meines Rucksacks gut vorstellen. Zwanzig Kilo waren es gut und gerne.
 
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Einholen schon, aber Überholen, das wird wohl sehr schwer und langwierig.

Was heißt denn einholen?
Von 100% Marktanteil bei mirrorless mit KB- und APS-C Sensor,
dominiert Sony derzeit mit rund 65%, Canon knapp 25% und Nikon knapp 10%,
und 5-10% für Fuji und Panasonic.

Entsprechend limitiert ist dann logischerweise der Verkauf von Z-Mount Objektiven für Nikon.
 
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Mal eine Zukunftsfrage:
Was, wenn sich "die Großen" auf ein gemeinsames Bajonett mit gleichem Auflagemaß und universeller Elektronik-Anbindung einigen?
Man könnte dann Nikon-Objektive an Canon- und Sony-Kameras verwenden und umgekehrt auch.
M.W. ist das bei professionellen Video-Filmkameras schon länger so...
 
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Was heißt denn einholen?
Von 100% Marktanteil bei mirrorless mit KB- und APS-C Sensor,
dominiert Sony derzeit mit rund 65%, Canon knapp 25% und Nikon knapp 10%,
und 5-10% für Fuji und Panasonic.

Entsprechend limitiert ist dann logischerweise der Verkauf von Z-Mount Objektiven für Nikon.

Einholen heißt für mich: hinsichtlich der Qualität der Kameras und der Objektive.
Und da ich auch mit zwei spiegellosen APS-C Sonys fotografiere, habe ich den Vergleich und kann sagen, dass die Nikon Z 50 in vielerlei Hinsicht ein sehr gutes Angebot auf der Höhe der Zeit darstellt.

Aktuelle Verkaufszahlen und Marktanteile sind nicht mein Problem als User, sondern das Problem des Kameraherstellers.

Das einzige, was ich mir für die Z 50 noch wünschen würde, wäre ein gutes Ultraweitwinkel, z. B. ein Z DX 10-18mm f/4 VR, um das Objektivangebot auch im unteren Brennweitenbereich abzurunden.
Wenn Nikon hier ein Objektiv herausbringt - was ich annehme - das nicht wie das vergleichbare von Sony nur im mittleren Brennweitenbereich um 14mm herum gute Bildergebnisse bringt, sondern auch bei 10 und 18mm, dann hat Nikon Sony nicht nur eingeholt, sondern auch überholt.

Gruß
Hans
 
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Was, wenn sich "die Großen" auf ein gemeinsames Bajonett mit gleichem Auflagemaß und universeller Elektronik-Anbindung einigen?
Man könnte dann Nikon-Objektive an Canon- und Sony-Kameras verwenden und umgekehrt auch.
Das ist doch keine Zukunftsfrage, eher eine historische. M42 war so ein EinUndAlles-Anschluss. Schon eine Weile her. Damals unterschieden sich Objektive hauptsächlich in der optisch guter Berechnung, präsiser Fertigung, Coating etc.

Danach wollte jeder Hersteller spezielle Entwicklungs.vorteile bzw. proprietäre Steuerungen nicht so einfach aus der Hand geben, sondern gewinnbringend für sich selbst verwerten. Halbwegs gute Rechnungen und auch gutes Coating hatten dann schon alle marktwichtigen Original-Markenhersteller. Dritthersteller nicht nicht so ganz, das hat sich mittlerweile aber schon ziemlich verbessert.

Und noch etwas: NOCH einen Anschlusswechsel mache ich nicht mehr mit. ;)
 
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