Frage Nikon Z 24-200 VR

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SJ Münchfeld

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Das Objektiv ist derzeit zu einem recht fairen Preis erhältlich. Ich denke deshalb über einen Kauf nach.

Bei Tests hat das Objektiv leider eher mittelmäßig angeschnitten. Bemängelt wurden unter anderem Randunschärfen bei 24 mm und im Telebereich.

Meine Frage: Falls man das Objektiv an einer Z 50 betreiben würde, wäre man dann auch die Randunschärfen los? Das Objektiv ist ja für FX gedacht, bei DX könnte es daher besser „abliefern“. Oder unterliege ich einem Denkfehler?
 
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Richtig, das stimmt. Dafür bietet es wegen des kleineren Sensor halt weniger WW, der Bildwinkel entspricht 35-300mm an KB.

Die zweite Spalte hier ist übrigens die APSc Ecke:

Bei 150 und 200mm lässt die dann auch ein bisschen nach gegenüber der Mitte, aber nicht so gravierend. Ausserdem sind bei so langen Brennweiten oft Motive vor der Kamera, wo es weniger auf Eckschärfe ankommt. Ja, man kann auch Landschaftsbilder mit viel Tele machen und dann hätte man gerne Randschärfe, aber bei Tele kommt mir noch manche andere Motive in den Sinn, die auch sehr gerne fotografiert werden und wo das weniger eine Rolle spielt. Zudem sind die Ecken ja nicht wirklich schlecht, schon mit was mehr Nachschärfen gegen den Rand hin sieht das wieder ganz anders aus.

Aus meiner Sicht ein ausgezeichnetes Objektiv für eine Z50, wenn man nicht viel Licht braucht und ein zweites Objektiv für mehr Weitwinkel dabei hat oder mit den 24mm (35mm@KB) schon zufrieden ist. Zumal es auch den VR hat, der ist ja bei der Z50 doppelt wichtig, da die keinen Sensor Stabi hat.
 
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da ich das Objektiv selbst nicht habe kann ich dazu nicht viel sagen. Wenn Du aber in Vollformat Objektiv an einer APSC-Kamera betreibst sind die Randschwächen i.d.R. weitestgehend unerheblich da die Randbereiche ohnehin "abgeschnitten" werden. Das wird zwischen F und Z keinen Unterschied sein.
 
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Ich verwende das Z 24-200 an der Z6II und für ein Superzoom liefert es gut ab. Und an DX fallen die FX-Ränder raus. Von daher kein Problem.

Mir wäre es aber an der Z50 schlicht zu groß und schwer. Das habe ich irgendwie im Handling nicht so stimmig gefunden wie das 50-250. In beiden Fällen, brauch ich ohnehin auch noch was für unten rum. 24mm an Dx sind mir deutlich zu viel Brennweite. Und da gefällt mir die Kombi Z16-50 + Z50-250 an DX deutlich besser als Z14-30 + Z24-200.
 
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Ich verwende das Z 24-200 an der Z50 und an der Z5. An der Z50 ist das Objektiv von 24 - 150mm außerordentlich scharf - darüber bis 200mm lässt der Kontrast nach, was aber bei der Bildbearbeitung leicht korrigiert werden kann. Ich rate zumindest eine Blende abzublenden.
An der Z5 erhalte bei meinem Exemplar die besten Ergebnisse bei Blende 7,1 oder 8 mit leichter Kontrastverstärkung ab 150mm beim Bearbeiten am PC.
Grundsätzlich kann ich das Objektiv durchaus empfehlen wenn man sich der Stärken und Schwächen bewusst ist.
Randunschärfen im Weitwinkel habe ich bemerkt.
Haben Sie schon einmal das Z18-140 in Erwägung gezogen - passt meiner Meinung nach besser zur Z50 - und ist um einiges leichter.
 
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@Tom.S

zumal man mit dieser Kombi mehr Weitwinkel und mehr Tele bei deutlich geringerem Gewicht hat. Wer aber mit dem Gedanke spielt sich zusätzlich noch ne Vollformat zu zu legen, könnte mit dem 24-200 durchaus besser bedient sein. Wobei ich mich in diesem Fall für die Z50 als "immer drauf" vermutlich für das 18-140 entscheiden würde und nach oben mit einem Vollformat Objektiv erweitern würde.
 
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T
Tom.S kommentierte
Ich würde eine Z50 als Familien- oder reine Freizeitkamera anschaffen wenn ein 18-200 verfügbar wäre. Aber auch die Kombi Z6II + 24-200 trägt nicht so auf, dass man lange überlegt sie auf Verdacht mitzunehmen.
 
Zum Z 24-200 VR gibt es hier einen sehr umfangreichen und nach meinen Erfahrungen zutreffenden Test, den man, wenn man sich für das Objektiv ernsthaft interessiert, lesen sollte:


Das Objektiv ist optisch nicht so gut, wie die Nikon Z-Pro-Objektive (S), aber es ist deutlich besser als alle Suppenzooms, die Nikon vorher jemals hergestellt hat. Nasim Mansurov hat das so zusammengefasst:

Pros

  • Very convenient focal length range that fills some important gaps in Nikon’s Z lens lineup
  • Lightweight design at just 570 grams / 1.25 pounds
  • Good build quality with no serious “wobble” even at 200mm
  • Advanced weather sealing that should survive anything other than a dunking
  • Good sharpness and image quality, especially for a superzoom
  • Remarkably accurate autofocus
  • Good vibration reduction that lives up to Nikon’s marketing numbers
Cons


  • Narrow maximum aperture of f/4 at the most, dropping to f/6.3 at 85mm onward
  • Some sample variation in the copies we tested; more than the other Z lenses so far, aside from the 14-30mm f/4
  • Dual telescoping barrel design can catch sand and grit over years of use
  • Other Z lenses still have better image quality overall, despite this one’s unusually good quality for a superzoom
  • No AF/MF switch or VR switch
  • No way to remove Lightroom’s built-in distortion profile for this lens
  • Focus-by-wire design can be frustrating for manual focus
An der Z50/Zfc zeigt es die - ohnehin minimalen Schwächen in den Ecken bei 24 und 200 mm - nicht. Auch wenn das Z DX 50-250 VR leichter ist bevorzuge ich das 24-200 in den meisten Fällen. An der Z6II nutze ich es auch sehr gerne, weil es leicht und handlich ist und über einen guten Af verfügt.
 
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Danke für eure Beiträge.

Ich besitze bereits die beiden für die Z 50 erhältlichen Kit-Objektive. Meistens habe ich das 50-250 drauf, allerdings wäre etwas mehr Brennweite untenherum recht sinnvoll. Um mir in bestimmten Situationen den Objektivwechsel zu ersparen, denke ich halt über das 24-200 nach.

@Anton57: Das 18-140 habe ich erwogen, die Bildqualität soll aber nicht besonders gut sein. Deshalb kam mir das 24-200 als „große Bruder“ in den Sinn.

Außerdem besitze ich noch eine Z 6, könnte das 24-200 also auch an FX betreiben. Gedanklich bin ich also bei @Furby.

Da die Rabattaktion ja noch einige Wochen läuft, habe ich keinen Entscheidungsdruck.
 
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Furby
Furby kommentierte
Mit dem 18-140 liegst Du mit Deiner Aussage mit der Bildqualität nicht richtig. Mit dem Objektiv habe ich die meisten meiner in den letzten Wochen eingestellten Feld-, Wald-, und Pilzfotos gemacht. Mit der Qualität bin ich sehr zufrieden. In diesem Album sind überall die Exifdaten drinnen, wenn Du Lust hast, kannst Du mal schauen:


Das 24-200 benutze ich, wenn das 18-140 mir oben etwas kurz ist. Das 50-250 ist irgendwie nicht so meines. Wenn gezielt ich Tele brauche, dann schon lieber das Af-P (FX) 70-300 VR mit FTZ. Habe das Z 50-200 VR meist dabei, wenn ich mit der Z50 oder der Zfc unterwegs bin, nutze es aber relativ selten. Kann Dir aber letztlich keinen sachlichen Grund dafür nennen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann habe ich jetzt doch noch eine Frage zum 24-200 FX im Verhältnis zum 50-250 DX:

Das 24-200 hat eine Lichtstärke von f/4 bis f/6,4, das 50-250 liegt bei f/4,5 bis f/6,4. Sind diese Werte vergleichbar oder muss da noch etwas umgerechnet werden, weil das eine Objektiv für Kleinbild gebaut ist, das andere aber für APS-C?
 
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Furby
Furby kommentierte
Nein, die Lichtstärke ist immer die gleiche, egal ob in DX oder FX, lediglich der Bildwinkel ändert sich. Die Schärfentiefe ist daher beim gleichen Bildwinkel bei DX höher, das Freistellungspotential niediger bei gleicher Brennweite. Die Brennweite des 24-200 entspricht vom Bildwinkel her einem 35 -300 FX, der Bildwinkel des 50-250 einem Bildwinkel eines 75-375 bei FX, das Z DX 50-250 VR ist unten und oben etwas länger. Die Abbildungsqualität ist beim Z 24-200 VR etwas besser an DX, weil hier die schwächeren Ecken weggeschnitten werden.
 
Für Wanderungen nutze ich auch dieses leichte Objektiv und bin zufrieden. Die guten und die schlechteren Seiten kennt man und kann sie sehr gut beachten, ob bei der Motivwahl oder später am Computer in der Nachbearbeitung: siehe hier das Bild mit diesem Objektiv einer See-Spiegelung in Österreich, das man hier sehen kann: https://www.nikon-fotografie.de/com...eure-spiegelungen.170685/page-82#post-2878304

Außerdem trifft auch der unten erwähnte, lesenswerte Testbericht sehr gut die Objektiv-Eigenschaften und der letzte Satz in diesem Testbericht kann ich mit meinen Erfahrungen an meiner Z 6 II auch nur bestätigen: "Einen 24-Megapixel-Sensor kann das Nikon Z 24–200 mm F4-6.3 VR damit auflösungstechnisch problemlos gut bedienen."
(Ich will aber nicht verschweigen, dass ich für besonders gute Weitwinkelaufnahmen auch immer mein - ebenso leichtes - Z 20mm/f:1,8 S dabei habe!)
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ja, das 24-200 ist ein Superzoom mit Kompromissen. Trotzdem ist das ein ziemlich geiles Teil. Ich stell einfach mal ein paar Bilder ein die ich damit gemacht habe. Alle Bilder sind mit der Z5 gemacht.


Bei 200mm Crop aus dem unteren linken Bildrand.
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Schafe im Nebel allerdings nachgearbeitet:
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Bastölpel auf Helgoland bei 24mm:
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jetzt bei 53mm Brennweite:
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44mm
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200mm Crop
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24mm Blende 14
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Crop aus obigem Bild untere linke Ecke
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Ich habe aufgrund von mehreren Tests im Net, wobei die Egebnisse bei langer Brennweite (ab 150 mm-200mm) gut waren
mir die Linse gebraucht gekauft und an meiner Z9 letztes Wochenende auf den Gasometer in Oberhausen getestet und war
positiv überrascht welch eine Schärfe die Bilder zeigen (nachbearbetet mit DXO PL5 Elite)._Z9I0596_DxO.jpg
 
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K
Klaukas kommentierte
Das Bild ist stark komprimiert!
 
So, ich habe es getan. Seit dem 24. Dezember ist das Objektiv in meinem Besitz.

An der Z 6 macht es sich haptisch sehr gut, an der Z 50 wirkt es etwas überdimensioniert, aber immer noch gut händelbar.

Aufgrund diverser gesellschaftlicher und arbeitsrechtlicher Verpflichtungen bin ich noch nicht dazu gekommen, das Objektiv systematisch zu testen. Lediglich einige Schnappschüsse wurden gemacht. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Randschärfe bei f/4 tatsächlich nicht vorhanden ist, abblenden tut not.

Falls Interesse besteht, werde ich weiter berichten.
 
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Ich benutze das 24-200 als Fast-Immerdrauf auf meiner Z6. Es ist, wie jedes Zoom mit einem relativ weiten Brennweitenbereich, nicht mit einer wirklich guten Festbrennweite zu vergleichen, schon gar nicht mit den Top Festbrennweiten der nativen Z-Objektive. Aber für ein „Superzoom“ macht es in meinen Augen seine Aufgabe außergewöhnlich gut.
 
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In der Regel hat man ja bei FX immer noch ein zweites Objektiv, das das Ganze nach unten abrundet. Wenn ich mit FX unterwegs bin, meistens mit dem Z14-30 und dem Z 24-200, da relativiert sich das Problem, wenn ich bei ca 30 mm wechsele. An der Z50/Zfc ist es im gesamten Brennweitenbereich gut zu gebrauchen, auch bei 24 mm und 200 mm.
 
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Neulich habe ich mir das 24-200 zugelegt, weil es einfach "günstig" für 740,00 bei Calumet aufgerufen und die Inzahlungnahme meiner D610 attraktiv genug war. Das, obwohl ich meinen Frieden mit der Brennweite des 24-70/4 gemacht habe und zusammen per FTZ mit 70-210/4 optisch und realistisch für meine Ansprüche und Fähigkeiten sehr gut ausgerüstet bin… - das 24-200 habe ich real nur einmal bei grottig kalten Temperaturen und gutem Licht als Versuch benutzt und genau für solche Situationen, in denen man nicht großartig wechseln kann oder will, ist es prima. Ich sehe Unterschiede zu meinen anderen Alternativen, aber es macht Freude; die Bilder sind gut und ob ich bei >150% in der Bildschirmansicht Schärfeunterschiede sehe, ist mir ziemlich wumpe. An der Z50 performt es auch gut, aber da nehme ich lieber das 50-250 und für WW das IPhone oder das 16-50, bis endlich das lange angekündigte 12-28DX kommt.
 
3 Kommentare
Furby
Furby kommentierte
angekündigte 12-28DX kommt.

Da warten ja scheinbar viele drauf. Einmal eine Frage: Hat jemand hier im Forum das Laowa 9 f 2,8 oder das 10 f4 für Nikon Z DX? wären für mich beide interessant an der Zfc und der Z 50. Wäre schön, wenn mal jemand über seine Erfahrungen berichten würde.
 
Stefan M.
Stefan M. kommentierte
Hab ich beide bestellt, nur eins bekommen (Laowa 10), aber das war einfach chice. Gut verarbeitet, haptisch angenehm, aber schlicht unscharf. Mit allen Tricks nicht einsetzbar, alles ausprobiert inkl. Stativ, Selbstauslöser usw. - ob das eine Serienstreuung oder Montagsgruß war: ich weiß es nicht.
 
P
pulsedriver kommentierte
Mir reicht die Schärfe bei 24 mm.

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Furby
Furby kommentierte
Es gibt ja Leute, die gerne fotografieren ohne Pixel zu peepen. Was bei einem Bild letztlich zählt, ist die Aussage und nicht die Schärfe bis in die letzte Ecke, im Gegenteil, den Schärfenverlauf könnte man u.U. sogar in die Bildaussage integrieren. Schärfe bis in die äußersten Ecken, wie sie viele moderne Objektive liefern, hat oft auch ihren Preis: Es werden (im Vergleich zu früher, als die noch sauteuer, weil schwer herzustellen) inflationär Asphären eingebaut, was zur Folge hat, dass die Schärfe zwar optimiert, die Unschärfe (Bokeh) weniger schön wird, wie man bei vielen modernen Objektiven beobachten kann.

Früher fand ich die Fotos mit engen Schärfeebenen, an denen sich hier in Forum noch viele ergötzen auch hochinteressant, mittlerweile kann ich ihnen kaum noch etwas abgewinnen, habe es mir vielleicht auch mit der Zeit übergesehen.

Alles in Allem finde ich, dass das Z24-200 VR ein sehr gutes Arbeits- und Alltagsobjektiv ist und in seinen Parametern Bestleistungen bietet. Wer es schärfer oder lichtstärker haben will, muss halt mehr Gewicht schultern und mehr Geld in die Hand nehmen. So gesehen hinken alle Vergleiche mit optisch besseren Objektiven (die in der Regel auch einen engeren Brennweitenbereich haben). Wenn man es mit Objektiven der gleichen Klasse ("Superzoom" mit F-Bajonett) vergleicht, ist es schon in jeder Hinsicht deutlich besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
W
W.W. kommentierte
...
Früher fand ich die Fotos mit engen Schärfeebenen, an denen sich hier in Forum noch viele ergötzen auch hochinteressant, mittlerweile kann ich ihnen kaum noch etwas abgewinnen, habe es mir vielleicht auch mit der Zeit übergesehen.
...

Das liegt vielleicht auch daran, dass die menschliche Sehgewohnheit alles von vorn bis hinten scharf wahrnimmt.
 
P
pulsedriver kommentierte
Ein F Bajonett hat es ja auch nicht, sondern Z.
Und das Tamron ist nicht generell besser. Sondern es ist bis 100mm 1 Blende lichtstärker und in dem Bereich auch zumindest etwas abgeblendet auch an 42 MP absolut gleichwertig mit FB. Dafür hat es nur 28mm und keine 24mm und das 24-200 Z ist am langen Ende stärker als das Tamron. Das Tamron funzt mit Adapter auch mit AF an der Nikon Z auch wenn der AF vermutlich leidet. Da Nikon aber schon einige Tamron Linsen unter eigenem Namen bringt, halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass wir auch mal ein 28-200/2.8-5.6 Z sehen, das eben auch bei 110mm noch f/4.5 hat und bei 70mm noch f/4. Die Objektive sind dann doch recht unterschiedlich. Das 24-200 geht eher als ein Objektiv für alles, nur mit Einschränkungen Freistellen bei Portrait, denn um 100mm ist es schon recht lichtschwach. Das 28-200 wird man meist mit einem SWW kombinieren, weil 28mm recht lang sind, d.h. 2 Objektive statt nur eines, dafür geht mit 70mm f/4 oder 105mm f/4.5 schon sehr schön auch Portrait. Wenn man mal ins Sony Lager schaut, wo es schon das eine oder andere Objektiv gibt, das es für Nikon Z (noch) nicht gibt, dann gibt es da schon attraktive Möglichkeiten, die mit der Zeit auch bei Nikon ankommen könnten.
 
Zuletzt bearbeitet:
B
Brunke kommentierte
Früher fand ich die Fotos mit engen Schärfeebenen, an denen sich hier in Forum noch viele ergötzen auch hochinteressant, mittlerweile kann ich ihnen kaum noch etwas abgewinnen, habe es mir vielleicht auch mit der Zeit übergesehen.
Unschärfe ist ein Gestaltungsmittel von vielen. Ich möchte nicht auf die Möglichkeit verzichten, es einsetzen zu können.

Das hier diskutierte Objektiv hat doch einen vollkommen anderen Einsatzzweck. Das soll leicht sein und einen großen Brennweitenbereich abdecken. Die typische Universalurlaubslinse. Dafür reicht die Schärfe allemal. Mir ist das Objektiv trotzdem zu schnell dunkel. Das schon angesprochene Tamron 28-200 2,8-5,6 würde ich in Erwägung ziehen.
 
Furby
Furby kommentierte
Unschärfe ist ein Gestaltungsmittel von vielen. Ich möchte nicht auf die Möglichkeit verzichten, es einsetzen zu können.

Das wissen wir doch alle Brunke, das habe ich aber nicht gemeint. Ich meinte eher, dass ich mich nicht mehr an diesen typischen Beispielbildern für hochgeöffnete Objektive aufgeilen kann. Dort, wo diese extremen Schärfeverläufe als Gestaltungsmittel eingestzt werden, um die Bildaussage zu unterstützen, gefallen sie mir natürlich, aber das war oben unter #19.2 nicht das Thema.
 
Ich persönlich finde das 24-200 übrigens nicht unattraktiv. Wäre ich bei Nikon Z, könnte es sein, dass ich auch eines hätte. Aber nicht als einziges Objektiv. Mein Setup ist immer gleich. Ein Highendzoom, das auf Augenhöhe mit FB ist. Der Rest leicht. Und einmal freistellen zwischen 35 und 50mm und einmal im Bereich 85 bis 135mm.
Da gibt es für Z nur zwei sinvolle Setups. Das 24-70/2.8 Z mit einem handlichen, günstigen SWW wie dem Laowa 14mm oder dem Nisi 15mm. Und das 70-200/4 AF-S und mein 105 DC.
Oder 24-200, das 105 DC, eine FB mit 35 bis 50mm und mehr Licht, und das 14-24/2.8.
 
Furby
Furby kommentierte
Wie kommst Du darauf, dass ich Dich meinen könnte? 😂
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Allein wenn Du klein und leicht möchtest, wieso hättest Du, sofern Du eine Nikon Z hättest, dann ein 14-24/2.8 und nicht das bildqualitativ nur unwesentlich schlechtere, dafür aber viel kleiner und leichteres 14-30/4? Was dazu auch nur ca. die Hälfte kostet. Vielleicht meinen die anderen u.a. dieses unausgegorene Geschreibsel. Wenn Du vor allem Wert auf klein, leicht und günstig legst, die heilige Dreifaltigkeit nicht benötigst, warum hast Du dann trotzdem ein Drittel davon in Deinen Überlegungen dabei wo es doch besser passendes gäbe? ;)
 
P
pulsedriver kommentierte

650 vs 483g. Nicht gewaltig der Vorteil vom 14-30 beim Gewicht.
Das 14-24 ist bei 14mm offen schärfer am Rand als das 14-30 mit Abbelndena uf f/8 und f/11 wird:
Bei 17mm ist der Unterschied weniger stark, aber immer noch ist das 14-24 ab Offenblende besser als das 14-30 je wird mit Abblenden.
Bei 20mm schafft es das bei Offenblende dann nicht mehr, aber bei f/5.6 hat es immer noch bessere Leistung als das 14-30 je erreicht mit mehr Abblenden.
Bei 24mm ist am ehesten Gleichstand.
Das SWW würde bei mir rund 30% der Bilder machen. Es kostet rund 800 Fr mehr, wiegt nur wenig mehr, hat eine Blende mehr Licht für dunkle Innenräume und ist bis 20mm besser, bei 14mm sehr deutlich. Das ist genau der Punkt wo ich dann sage: Hey, da lohnt es sich, das teurere zu nehmen. Zumal, wenn dann noch ein 35/1.8 Z (oder 35 Apo Lanthar) dazu kommt und so die Brennweiten, die wohl 60% bis 70% meiner Landschaftsbilder ausmachen, in besonders hoher Qualität abgedeckt sind.
Ein 70-200/2.8 kostet schon 1250 mehr als das 24-200 und es wiegt fast 1.5kg. Auch wenn es von der Bildqualität voll überzeugen würde, das ist dann am Bedarf vorbei. Weil zu gross und schwer. Mit dem 24-200 und dem 105/2.0 DC hab ich immer ein leichteres Objektiv an der Kamera, das 105/2.0 DC wird bei landschaftsblenden einem 70-200/2.8 Z nicht nachstehen, gilt als eines der besten älteren Nikkore. Hat aber zudem mehr Möglichkeiten bei Portrait wegen f/2 ud dem DC Ring. Und vorallem: Ich habe es, müsste es nicht kaufen.
Das Set ist im übrigen noch problemlos mit einem 50/1.4 AI ergänzbar, wenn man auch bei 50mm und f/5.6 noch Topqualität haben will und mit der guten Qualität vom 24-200 nicht 100% zufrieden ist. Das 50/1.4 ist bei f/5.6 an 42 MP (A7R II) ebenbürtig zum 50mm Apo Lanthar, ich habe beide Linsen.

Aber schon ohne das kleine alte 50mm gibt das 12-24, 35 und 105mm in Topqualität und das flexible 24-200 dazu für noch mehr Tele und die fehlenden Brennweiten zwischen 35 und 105.

Wenn Nikon mal das 70-180 bringt, ist natürlich auch das eine tolle Alternative.
 
SJ Münchfeld
SJ Münchfeld kommentierte
:back2topic:
 
Furby
Furby kommentierte
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