Information Nikon-Techniker aus Bochum begleitet Pressefotografen um die Welt

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Klaus Harms

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Da ich selber fast 30 Jahre in Bochum gelebt habe, fand der nachfolgende Bericht über Jörg Kolodzey, ein Mitglied des NPS, natürlich meine Aufmerksamkeit und mein Interesse.

Bedanken darf ich mich bei Jürgen Stahl (WAZ Gruppe), der uns die Abdruck- und Veröffentlichungsrechte im Nikon Fotografie-Forum erteilt hat.

Jörg Kolodzey begleitet Pressefotografen zu sportlichen Großereignissen. Der Bochumer betreut den „Nikon Professional Service“ (NPS) – und lernt wie seine Kunden ein Stück der Welt kennen.

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Jörg Kolodzey arbeitet als Kundendiensttechniker bei der Nikon GmbH, fotografiert am Dienstag, 17. Mai 2011 in Düsseldorf und reinigt Kameras in aller Welt. Foto: Ingo Otto

Ganz objektiv betrachtet ist Jörg Kolodzey der Techniker, dem die Profis vertrauen. Der Bochumer betreut den „Nikon Professional Service“ (NPS) – und lernt wie seine Kunden ein Stück der Welt kennen. Objektive sind das Spezialgebiet des gelernten Industriemechanikers, der zu Beginn seiner Berufslaufbahn als Schleifer für einen Kfz-Zulieferer tätig war. Eine Fortbildung zum Maschinenbau-Techniker verpasste ihm den Feinschliff, um vor zehn Jahren zum Foto-Riesen Nikon zu wechseln. In der Deutschland-Zentrale in Düsseldorf arbeitete Kolodzey zunächst als Servicetechniker. Seit zwei Jahren zählt er zum Professional-Service-Team. Hier werkeln die Besten der Besten. Ihre alleinige Aufgabe: die Betreuung hauptberuflicher Fotografen mit Nikon-Ausrüstung.

Der Bochumer ist fast ausschließlich für Pressefotografen im Einsatz. Wie in einer Autowerkstatt wartet und repariert er in Düsseldorf deren Objektive, die sich – ebenfalls wie beim Auto – von mechanischen Gebrauchsgegenständen längst zu elektronischen Wunderwerken entwickelt haben. Der zurückhaltende 38-Jährige mag nicht protzen. „Aber man sollte schon sehr genau wissen, was in der komplizierten Apparatur steckt“, schmunzelt er süffisant.

„Es gibt immer was zu tun“

Auf Rat und Tat des Experten können und mögen die Medienvertreter auch unterwegs nicht verzichten: was Jörg Kolodzey schon mehrere Reisen zu sportlichen Großereignissen beschert hat. 2009 stand er seinen Foto-Kunden bei der Leichtathletik-WM in Berlin zur Seite. 2010 weilte er fünf Wochen bei der Fußball-WM in Südafrika (inklusive Finale in Johannesburg). Im Februar ging’s zur Ski-WM in Garmisch-Patenkirchen.

Von den Wettkämpfen bekommt Jörg Kolodzey allerdings wenig mit. „Reparaturen, Ausgabe von Leihgeräten: Es gibt immer was zu tun – auch wenn nur eine Schraube am Stativ locker ist.“

Für den Rest des Jahres stehen keine Touren mehr an. Gelegenheit, daheim an der Weststraße seinem Hobby zu frönen: das Bemalen von Zinnfiguren. „Dabei kommt mir mein ruhiges Händchen zugute“, sagt Kolodzey. Ob er auch selbst zur Kamera (klar: eine Nikon) greift? „Selten und nur für den Hausgebrauch.“ Fotografieren, weiß der Techniker, können die Profis besser.

Quelle: WAZ - DERWESTEN: 15. Juni 2011/Jürgen Stahl
 
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