Nikon stellt NX-Studio vor

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.
Schöne heile Softwarewelt oder sind deren Entwickler praxisfern? Wenn man von Capture NX2 kommend und bei Capture NXD und NX Studio den Entwicklungsfortschritt sucht wird man nachdenklich. An was arbeiten die wenn dann unter dem neuen Gewand der alte Haudegen steckt, na ja die Unterhose ist neu. Das alte Capture NX2 inklusive ViewNX- i plus Fine Tuning wäre mir auch etwas wert gewesen. Mein persönliches Problem mit "Andere Apps" ist mit einen Zwischenschritt lösbar. Eine Möglichkeit die Hintergrundfarbe schwarz zu ändern würde mir auch gefallen da ich kein Freund schwarzer Bildschirme bin. Ein Gewinn ist die Zusammenführung mit ViewNX- i. Sehen wir mal was die Praxis bringt, noch bin ich unentschlossen.
 
Kommentar
Anzeigen
Moin
denke das da im laufe der Zeit noch Updates kommen, ist ja sowas wie eine Betaversion:)
es ist ein kostenfreies Angebot von Nikon,
jeder kann/darf es runterladen und damit arbeiten aber keiner muss es :)
 
5 Kommentare
kommentierte
...ist ja sowas wie eine Betaversion.
Im Enst.

...kostenfreies Angebot von Nikon.

Sehe ich nicht so. Alle meine Nikonsachen drugen durch den Kauf dazu bei.


...jeder kann/darf es runterladen und damit arbeiten aber keiner muss es.
Epochale Weisheit.
 
F
Fotograf58 kommentierte
Vor allem ist es kostenfrei. Ich finde es erstaunlich, wie man selbst über kostenlose Dinge noch meckern kann. Wer nicht zufrieden ist, muss sich halt eine Software gegen Entgelt zulegen.
 
kommentierte
Was soll diese Aggression. Erstens war mein Statement kein meckern an einer Freeware sondern eine Reaktion auf Kurt Raabes Beitrag und Darstellung eines wirtschaftlichen Kreislaufes und zweitens dürfte auch bei einer Freeware der eine oder andere kritische Ansatz erlaubt sein.
 
F
Fotograf58 kommentierte
Ich bin ganz sicher nicht agressiv, stehe aber zu meiner Aussage ;).
 
N
Nicname kommentierte
... wenn es denn eine Nikon-Software gäbe, die den Möglichkeiten von ihrem ehemals weltbesten Raw-Konverter Capture NX2 gleichsteht - ich würde dafür erstens bezahlen und zweitens meine DxO PhotoLab und Capture One Pro sicherlich sehr viel seltener nutzen. NX Studio ist schon mal ein Schritt in die richtige Richtung. Es fehlen aber noch viele, recht wichtige Werkzeuge!
 
Ich weiß nicht, ob es jemandem schon aufgefallen ist, aber Nikon Studio hat jetzt ein Kartenmodul auf Grundlage von Google Maps. Das funktioniert bei mir sogar schneller als das von Lightroom. Ob man damit Geotagging (also nachträglich aus einem Logger GPS Daten hinzufügen),machen kann, habe ich noch nicht ausprobiert. Positiv: Die Bilder werden sehr schnell geladen.
 
2 Kommentare
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte
nutze kein Geotagging
habe es aber mal ausprobiert
"Manuel" kannst Du auf der Karte eintragen/markieren wo das Foto gemacht wurde
 
Christian B.
Christian B. kommentierte
Das hatte ich schon gesehen. Rüberziehen und getagged. Ich meine noch etwas anderes, was mit Lightroom geht.
 
Fragen an die Schon-NX-Studio-Nutzer:
- gibt es Probleme wenn man neben CNX-2, CNX-D und ViewNX2 das neue NX-Studio zur Probe installiert?
- hat NX-Studio jetzt die Möglichkeit mit Hochpass zu schärfen?
- gibt es endlich wieder den Pinsel, mit dem man Anpassungen lokal plazieren kann?

Die beiden letzten Punkte sind der Hauptgrund, weshalb ich mich nicht von CNX-2 lösen kann und was mich bisher gegen jede Diskussion über die Weiternutzung von CNX-2 resistent gemacht hat.
 
5 Kommentare
mhensche
mhensche kommentierte
1 Bei mir hat der Installer die alten weggehauen.
2 keine Ahnung
3 ja
 
berndiet
berndiet kommentierte
norei
norei kommentierte
Sowohl CNX-D als auch CNX-2 werden bei der Installation von CNX-Studio nicht angerührt, lediglich ViewNX2 bzw. ViewNX-D werden deinstalliert. Ich habe mich noch nicht sehr mit der Software befaßt, mir kommt sie aber gegenüber CNX-D erheblich sympathischer vor - vielleicht, weil jetzt wieder das Scrollrad zum Verändern des Abbildungsmaßstabes verwendet werden kann (habe keine aktuelle Kamera und CNX-D nur installiert gehabt, um Fotos der aktuellen Kameras als NEF laden zu können). Ich vermisse allerdings ebenfalls - wie schon bei CNX-D - das Hochpaß-Schärfen (habe ich in NX-2 exzessiv genutzt); zumindest habe ich noch keine derartige Einstellmöglichkeit gefunden. Einen "Pinsel", mit dem man Anpassungen lokal platzieren kann, kenne ich von CNX-2 nicht (es sei denn, Du meinst die U-Points; eine diesbezügliche Funktionalität scheint aber vorhanden zu sein).
 
Zuletzt bearbeitet:
marshaj
marshaj kommentierte
Das hat mit den U-points nichts zu tun.
Wenn man in CNX-2 z.B eine Anpassung wie "Weichzeichnen" ausführt wird das ganze Bild erfasst. Man muss dann auf den Pinsel+ klicken und kann damit ganz gezielt das Weichzeichnen oder auch Scharfzeichnen oder Helligkeit/Kontrast auf genau definierte Stellen malen ohne irgendeine Maske oder ähnliches. Das ist genial und kann fast mit allen Anpassungen verwendet werden.
Wenn man Pinsel- anklickt kann man kleine Bildbereiche von der Anpassung ausnehmen.
Das nutze ich fast ständig.
 
mhensche
mhensche kommentierte
jo, Entschuldigung, ich bringe die immer durcheinander und CNX-D habe ich schon lange nicht mehr installiert.
 
Für C NX D gibt s ja die Möglichkeit, viele weitere Bildstile zu importieren, ob das mit NX Studio weiterhin geht?
 
2 Kommentare
P
PeterSKO2 kommentierte
Meinst Du die vielen Picture-Styles? Die sind weiterhin vorhanden.
 
M
matthiasgt kommentierte
ja, konnte man über nikonpc.com runterladen und importieren, das waren viele... sehr nützlich
 
Hallo in die Runde,

ein neues Capture "NX-Studio" ist da! Und wenn man den bisherigen Meldungen hier glauben schenken soll, ist das ja mal was Neues, ist kostenlos, ein toller Wurf Nikons usw.
Aber so weit braucht man nicht zu gehen - alter Wein in neuen Schäuchen, die reine "Endschinn" ist identisch zu NX-D.
Wenn jetzt hier jemand schreibt, dass es nun endlich was besseres gibt, hat er/sie/es noch nicht mit NX-D gearbeitet, das war schon immer gut.
Z.B. die Farbkontrollpunkte, gab es schon in NX-D, sind exakt gleich geblieben und haben nur winzige Ähnlichkeit mit den früheren "U-Points" (siehe auch die heutige Info von marshaj)

Hier mal meine Erfahrungen aus einem langen Samstagnachmittag - ich schreibe ausschließlich über die Bildbearbeitung, die ist wie bisher auch weiterhin sehr gut. Mich ärgerten nur drei Punkte, die mich dann im letzten Januar nach 5 Jahren NX-D doch zum Abo von Adobe wechseln ließen:
1. Ich wollte doch mehr lokale Anpassungen vornehmen können, also Verläufe, Radialfilter, Pinsel. Gibts in NX-D/Studio nicht.
2. Die Wiederherstellung von Lichtern in NX-D ist ein Witz, funktioniert kaum bis gar nicht. Nix neues bei NX-Studio. Sehr gut bei Lightroom.
3. Habe ich seit Herbst 2019 zusätzlich zu meiner D600 eine Z6, und deren NEFs sind bei gleicher Einstellung (Picture Style Standard)
zumindest im NX-D/Studio deutlich kontrastreicher als die der D600 und lassen sich im Vergleich schlechter bearbeiten. Hier daher ebenfalls Punktsieg für Lightroom.
Und als ich dann noch die Variante gefunden habe, mit nur einer kleinen Einstellung in LR die NX-D Hauttöne hinzubekommen, war ich "weg" und beiße jeden Monat in den sauren Abo-Apfel.

Sonst? Import/Transfer, Video, Karten, Diashow- und Druckmodul sind mir hier genauso unwichtig wie bisher und wie bei Lightroom.
Die Menüpunkte sind alle noch da und arbeiten identisch, wenn auch anders angeordnet, habe das heute mal etwas ausführlicher angesehen.
Alles da, was man für GLOBALE Bildbearbeitung braucht, mit den oben genannten kleinen, aber doch wichtigen einschränkungen.
Und die Bearbeitungsmenüs sind jetzt etwas "Lightroomiger", die Ähnlichkeit ist frappierend.
Auch dass das "Nikon-Transfer"-Programm integriert ist und intern plötzlich "Importieren" heißt... merkwürdig...

Neu ist in jedem Fall die Möglichkeit, Alben zu erstellen, vergleichbar mit Lightrooms Sammlungen.
Dooferweise scheint es nicht möglich zu sein, die Bearbeitungs-Paletten wie noch in NX-D abzudocken und auf einem zweiten Monitor zu verwenden. Falls das jemand doch herausgefunden hat - die Info nehme ich gerne!
Noch doofer ist die fehlende "Rückgängig/Wiederherstellung" bzw STRG-Z/STRG-Y, denn diese nur für Kopieren/Verschieben/Umbenennen zu nutzen, ist ein schlechter Witz! Denke, das ist sicher nur ein Bug, wird bestimmt nachgepflegt.

OK, zum Schluss das Allerdööfste: Wer nun mit seinen bisherigen NEFs, die schon vielleicht etwas umfangreicher mit NX-D bearbeitet wurden, mit NX-Studio weiter bearbeiten will oder es sogar schon gemacht hat, kuckt vielleicht dumm aus der Wäsche: Denn wenn man diese Bearbeitungsschritte nicht will, kommt man (meines bisherigen Wissens! )ja nicht zurück, nur der "Ursprungszustand" der Datei aus der Kamera lässt sich wiederherstellen! Wohl dem, der eine Sicherung der NX-D Sidecar-Dateien hat!

Schade, ich hatte schon frohlockt, mit einem besseren NX plus vorhandenem Affinity-Photo das Abo abzulösen ....
 
P
PeterSKO2 kommentierte
Oh, da ist meine Aussage vermutlich schräg angekommen... natürlich ist das Programm nicht nur ein tolles Argument für Nikon! Es ist ja auch sehr gut, habe das auch in meinem Beitrag oben geschrieben und es lange und gern genutzt und es auch über Jahre Lightroom vorgezogen. Erst die drei genannten Punkte ließen mich zähneknirschend wechseln.

Aber NX-Studio ist exakt das gleiche wie NX-D, das hier in den letzten Jahren von mehreren Usern eher müde belächelt wurde.
Und jetzt erscheint es mit neuem Namen, Ergänzungen aus früher separaten Programmen und einer neuen Menüführung. Und diesmal lese ich eher lobende Worte, was mich neugierig gemacht hat. Nach erstem Ausprobieren war es halt das bekannte Programm und ich habe mich gewundert, dass manch einer NX-Studio nun gut findet, während das bekannte und gleich funktionierende NX-D meist abgelehnt wurde. Das war's schon...
 
marshaj
marshaj kommentierte
Aber anscheinend ist das schon das zweite Mal, dass die Anpassungen aus den vorangegangenen Programmen nicht mehr verwendbar sind. Das ist kein gutes Argument für das Programm.
 
P
PeterSKO2 kommentierte
marshaj: Die Anpassungen aus dem vorangegangenen Programm (NX-D) sind schon noch weiter verwendbar! Und wie ich schrieb, hoffe ich, dass es nur ein Bug ist, der einzelne Wiederherstellungsschritte im Moment nicht ermöglicht.
Ich bin darüber gestolpert, als ich ein schon länger etwas ausführlicher in NX-D entwickeltes NEF mit NX-Studio angesehen habe und einen weiteren Schritt gemacht habe. Es ging kein "Rückgängig/STRG-Z", ich konnte nur diesen Schritt wieder auf 0 stellen. Wenn ich das nicht gemacht und das Programm beendet hätte, wären ALLE Schritte weggewesen und man müsste ganz von vorn anfangen. Deshalb mein Hinweis auf die wichtige Sicherung der Sidecar-Dateien.
 
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte

"Aber NX-Studio ist exakt das gleiche wie NX-D"
nee nicht exakt ;)
sie haben View-NX-i und NX-D zusammen gepackt
 
P
PeterSKO2 kommentierte
Jaa. Auch ebendt Nikon-Transfer. Und knappen Videoschnitt. Auch eine Verknüpfung zum Hochladen in Nikon Image Space.
Aber das was NX-D bei der Bearbeitung konnte, kann NX-Studio auch (nur). Und die Ergebnisse sind tatsächlich identisch.
Diese Alben sind allerdings ganz schön, wie Sammlungen in Lightroom.
 
....
Wenn man in CNX-2 z.B eine Anpassung wie "Weichzeichnen" ausführt wird das ganze Bild erfasst. Man muss dann auf den Pinsel+ klicken und kann damit ganz gezielt das Weichzeichnen oder auch Scharfzeichnen oder Helligkeit/Kontrast auf genau definierte Stellen malen ohne irgendeine Maske oder ähnliches. Das ist genial und kann fast mit allen Anpassungen verwendet werden.
Wenn man Pinsel- anklickt kann man kleine Bildbereiche von der Anpassung ausnehmen.
Das nutze ich fast ständig.
Genauso gehts ja in Lightroom ... nutze ich auch fast ständig. Wäre in diesem "Studio" zu schön gewesen :cry:
 
Kommentar
Das Interface ist jedenfalls mal ein Fortschritt viel übersichtlicher meiner Meinung nach.
Wie oben auch schon mal geschrieben, das Programm ist gratis, dementsprechend erwarte ich auch nicht das Handling und Möglichkeiten kostenpflichtiger Konkurrenz. Vergleiche mit solchen Programmen sind deshalb für mich nicht nachvollziehbar. Da wird der Vergleich mit Lightroom bemüht, dass doch so teuer im Abo ist (fast drei Kaffees im Monat Schweiz :rolleyes:)...also bitte. Viele wollen sich auch nicht zu tief mit der Bildbearbeitung auseinendersetzen, dann reicht doch NX Studio vollkommen.
Wer viel und professionnel mit Bildbearbeitung zu tun hat, wird kaum mit diesem Programm von Nikon arbeiten wollen.
 
Kommentar
NOT SO BAD.

Weiß jemand wo und wie gemachte Änderungen gespeichert werden?
Das Original kann ja wiederhergestellt werden!?!
 
3 Kommentare
Kurt Raabe
Kurt Raabe kommentierte
Moin
im Programm
auf Bearbeiten klicken
dann in dem Fenster untern auf Einstellungen
ganz unten findest du den Punkt Speichern
weiss aber nicht on es das ist was du meinst
 
Neokt
Neokt kommentierte
Ja. Jetzt schauen, wo diese Sidecar Datei liegt!
 
K
KaiM. kommentierte
Über Bearbeiten -> Einstellungen kannst du wählen, ob die Änderungen in einer Sidecar-Datei (die liegt in der Regel in einem Unterverzeichnis der Originaldatei) oder in der Originaldatei (wie das auch schon bei Capture NX2 der Fall war) gespeichert werden.
 
„Wir möchten dieses Forum anbieten, um Bekanntes und Unbekanntes, Altes und Neues sowie Interessantes und Uninteressantes zur Nikon Corporation zu sammeln und hier als Information einzustellen“. So heißt das hier.
Also ist hier genau der richtige Platz, um die Anwendung einer BildbearbeitungSoftware zu diskutieren.:ironie:
Dort, wo das Thema hingehört, wird der entsprechende Faden dichtgemacht und auf diese Stelle verwiesen.
Verstehe das, wer will :unsure:.

„Nikon Corporation“ interessiert mich - Menüs in NX-Studio nicht.
Aber laufend popt „Nikon Corporation“ hoch, weil jemand eine Funktion nicht findet. Muss das so?
 
2 Kommentare
Sans Ear
Sans Ear kommentierte
Deine Probleme möchte ich haben.
 
Bertho
Bertho kommentierte
Wo soll die Spedition anliefern? :D
 
Ich weiß nicht, ob es jemandem schon aufgefallen ist, aber Nikon Studio hat jetzt ein Kartenmodul auf Grundlage von Google Maps. Das funktioniert bei mir sogar schneller als das von Lightroom. Ob man damit Geotagging (also nachträglich aus einem Logger GPS Daten hinzufügen),machen kann, habe ich noch nicht ausprobiert. Positiv: Die Bilder werden sehr schnell geladen.
Eigentlich arbeite ich mit Lightroom und Photoshop und sehe keinen zusätzlichen Bedarf für NX-Studio. Mit einer Ausnahme: Das Kartenmodul wäre interessant weil meine Lightroom-Version das nicht mehr unterstützt. Lohnt sich dafür die Installation von NX? Schreibt NX die Geodaten in die Metadaten so dass ich anschließend mit den NEFs in Lightroom weiter arbeiten kann? Ich muss es wohl ausprobieren, oder arbeitet jemand so?
 
1 Kommentar
falconeye
falconeye kommentierte
Das Programm ist so schön schnell, dass ich es gerne für die Bewertungen großer Bilderordner einsetzen und die NEFs dann in DXO Photolab 4 weiterberarbeiten würde. Allein: Ich hab's just getest, leider erkennt DXO keine *-Bewertungen, die ich NX-Studio vornehme.
 
1 Kommentar
Sans Ear
Sans Ear kommentierte
...wobei man natürlich die einmal bewerteten Bilder in einen Unterordner schieben könnte.
 
Ich schließe mich gern den positiven Kritiken in diesem Thread über das kostenlose NX-Studio von Nikon an: das neue Programm ist eine tolle Umgebung für die Bearbeitung und Verwaltung von Fotos und kostet nix :cool:
Der Vorgänger Capture NX-D hatte (fast) alle Funktionen, die ich für eine Optimierung meiner *.NEF Bilder nutzen möchte und View NX-i konnte diese Bilder verwalten und die Meta Daten editieren.
Jetzt gibt es die Funktionen aus beiden Programmen in einer neuen Applikation, die offenbar wieder von Nikon selbst verantwortet wird.
Die Oberfläche ist (aus meiner Sicht) deutlich besser als bei beiden Vorgängern, auch die Nutzung von Shortcuts ist jetzt einheitlich gelöst: es gibt ja nur noch eine Applikation. Das Arbeiten geht flüssig und macht richtig Spass; der Funktionsumfang ist für die Optimierung und Verwaltung speziell von *.NEF Bildern aus meiner Sicht ausreichend.
Für die Manipulation von Fotos (das meine ich nicht abwertend, sondern bezeichne damit eine Bearbeitung der Fotos mit Masken, Ebenen und/oder KI) gibt es kostenpflichtige Programme, das erwarte ich nicht von einer kostenlosen Software des Herstellers.
Sicher gibt es noch die eine oder andere Korrektur oder Ergänzung, die auch ich mir vorstellen könnte (etwa "Rückgängig" / "Wiederholen") - da setze ich auf die Programmpflege durch den Hersteller...
 
Kommentar
Für OS/X High Sierra ist es nicht verfügbar. (Mein Backup-Rechner geht nicht mit Mojave und neuer.)
Eine Linux-Version gibt es nicht.
Ausprobieren kann ich es daher nicht, aber vermutlich werden Fuji-Raws weiterhin nicht unterstützt, auch nicht über Betriebssystemfunktionen (Hasselblad Phocus kann das, nur falls einer meint, ein Programm vom Kamera-Anbieter dürfe keine Fremd-Raws verarbeiten).

Ich möchte mittelfristig weg von Lightroom, aber wegen dieser Einschränkungen (kein Linux, kein Fuji) wird auch NX Studio nur ein Nischendasein fristen, so ich denn mal ein Update auf Mojave machen sollte.

Ganz praktisch ist es aber (gilt für Capture NX-D), wenn man mal wieder vergessen hat, ADL abzuschalten, und diese Einstellung nachträglich aus einem ganzen Stapel JPG-Dateien entfernen möchte.
 
2 Kommentare
N
Nicname kommentierte
Nikon NEFs kann Phocus hingegen nicht öffnen. Das hatte ich vor Jahren schon auf einen Hinweis hin ausprobiert. Ich glaube nicht, dass sich daran etwas geändert hat ...
 
Anthracite
Anthracite kommentierte
Bei mir funktioniert es (mit Mac OS/X). Ich hatte es die Tage noch mal probiert. Aber ob es geht oder nicht, liegt auch am Betriebssystem, da BS-Funktionen dazu genutzt werden.
 
Das Programm ist so schön schnell, dass ich es gerne für die Bewertungen großer Bilderordner einsetzen und die NEFs dann in DXO Photolab 4 weiterberarbeiten würde. Allein: Ich hab's just getest, leider erkennt DXO keine *-Bewertungen, die ich NX-Studio vornehme.

Bravo, Nikon! Capture NX Studio ist doch mal ein richtiger Schritt, um frühere Alleinstellungsmerkmale zu Zeiten von Capture NX2 zurückzugewinnen.

Einige schöne Werkzeuge fehlen zwar noch, aber schauen wir doch mal, was die kommenden Updates bringen. ...

Je mehr ich hier lese und durch eigenes Ausprobieren feststelle, desto mehr komme ich dazu, meine obige positive Einschätzung revidieren zu müssen. Um die Bewertungen in DxO und Capture One Pro anzeigen zu können, installiere ich jetzt zuerst mal wieder ViewNX2 als bewährten und schlanken Bilderbrowser.

Also: Gut gemeint ist noch nicht gut gemacht. Es fehlen einfach noch zu viele Werkzeuge, um sich von anderen Raw-Konvertern zu verabschieden. Für einen erstklassigen Raw-Konverter von Nikon auf dem Niveau von Capture NX2 würde ich schon einiges investieren...
 
Kommentar
Das Hauptproblem der Nikon Software in den letzten Jahren ist, das die Bewertungen, Farbmarkierungen und Schlüsselwörter in einem eigenen Format gespeichert werden, welches mit keiner nicht von Nikon stammenden Software zu lesen ist, dies gilt genauso in umgekehrter Richtung. Die Software liest keine XMP Sidecars. Solange Nikon dies nicht ändert bzw. Implementiert ist die Software für mich leider nicht zu gebrauchen. Sehr schade eigentlich.
 
Kommentar
Also: Gut gemeint ist noch nicht gut gemacht. Es fehlen einfach noch zu viele Werkzeuge, um sich von anderen Raw-Konvertern zu verabschieden. Für einen erstklassigen Raw-Konverter von Nikon auf dem Niveau von Capture NX2 würde ich schon einiges investieren...

Die Software liest keine XMP Sidecars. Solange Nikon dies nicht ändert bzw. Implementiert ist die Software für mich leider nicht zu gebrauchen. Sehr schade eigentlich.

Ja, es ist schade, die Hauttöne, die NX Studio präsentiert, sind nämlich erstklassig, ohne große Tricks und Verrenkungen. Da muss ich mit anderen Programmen lange rumwursteln. Und ja, ich würde für ein umfangreicheres Nikon-Programm gerne bezahlen.
 
Kommentar
Ich erinnere mich gerade an die Zeit, als Nikon bekannt gab, dass VCNX-2 eingestellt wurde und dafür als (kostenloser) Nachfolger NX-D freigegeben wurde. Mei, was waren wir alle enttäuscht. So eine "Krücke" im Vergleich zu CNX-2.
Wenn man ehrlich ist, muss man aber zugeben, dass NX-D sich im Laufe der Zeit -und das nicht nur durch die Einführung der U-Punkte- ganz schön gemausert hat.
Wenn sich NX-Studio in ähnlicher Form in den nächsten Monaten/Jahren weiterentwickelt ... Wir könnten richtig Freunde werden.
 
Kommentar
CNX und CNX2 kosteten mir vor einigen Jahren zirka 230,- . Nikon stellte deren Support ein und lieferte ein NXD als Alternative mit dem man nicht einmal NEF Dateien im NX2 öffnen konnte. Geht zwar wieder von NX Studio aus aber nur Kameramodelle bis zur...! Ob die gewünschten Anwendungen von NX2 wie Stapelverarbeitung oder Hochpass noch einmal kommen ist fraglich. Die Entwicklung der nächsten Jahre wird es zeigen. Mit JEPEG geht alles, aber brauch ich dann noch einen RAW Converter?
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten