Nikon setzt zur Aufholjagd gegen Canon an

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Asgard

Sehr aktives NF Mitglied
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Sehr interessanter Bericht in FTD.

Auszüge:

Wir wollen dieses Jahr eine Million digitale Spiegelreflex-Kameras verkaufen", sagte Makoto Kimura, der Chef von Nikons Fotosparte, der FTD. Dies wäre dreimal so viel wie im vorigen Jahr. Nur wenn Nikon mit den hochwertigen Spiegelreflexkameras erfolgreich ist, kann der Konzern seine Gewinnziele erreichen. Im breiteren Massenmarkt für Digitalkameras herrscht bei hohen Wachstumsraten längst ein heftiger Preiskampf, der die Gewinnmargen der Hersteller zusammenschnurren lässt. Sollte sich die angepeilte Steigerung erreichen lassen, könnte Nikons Marktanteil im profitabelsten Wachstumssegment der Digitalfotografie von 25 Prozent im Jahr 2003 auf 40 Prozent in diesem Jahr emporschießen.


Gleichzeitig denkt Nikon über die Einführung eines Massenmodells unterhalb seines Anfang 2004 eingeführten populären Einstiegsmodells D70 nach. "Die D70 verkauft sich sehr gut, kostet aber etwa 1000 $", sagt Kimura, "das ist für viele Kunden nicht preiswert genug. Wir wollen nun in einem weiteren Marktsegment expandieren."


Im Kampf um die Marktführerschaft wolle Nikon in "naher Zukunft" ein Modell für Berufsfotografen mit hoher Auflösung vorstellen, sagte Kimura. Die Kamera soll mit Canons Spitzenmodellen mithalten können, die bis zu elf Millionen Bildpunkten Auflösung bieten.


Den ganzen Text gibts hier:
http://www.ftd.de/ub/in/1089460192419.html?nv=tn-rs

Gerold
 
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Asgard";p="1598 schrieb:
Sehr interessanter Bericht in FTD.

Auszüge:

Wir wollen dieses Jahr eine Million digitale Spiegelreflex-Kameras verkaufen", sagte Makoto Kimura, der Chef von Nikons Fotosparte, der FTD. Dies wäre dreimal so viel wie im vorigen Jahr. Nur wenn Nikon mit den hochwertigen Spiegelreflexkameras erfolgreich ist, kann der Konzern seine Gewinnziele erreichen. Im breiteren Massenmarkt für Digitalkameras herrscht bei hohen Wachstumsraten längst ein heftiger Preiskampf, der die Gewinnmargen der Hersteller zusammenschnurren lässt. Sollte sich die angepeilte Steigerung erreichen lassen, könnte Nikons Marktanteil im profitabelsten Wachstumssegment der Digitalfotografie von 25 Prozent im Jahr 2003 auf 40 Prozent in diesem Jahr emporschießen.


Gleichzeitig denkt Nikon über die Einführung eines Massenmodells unterhalb seines Anfang 2004 eingeführten populären Einstiegsmodells D70 nach. "Die D70 verkauft sich sehr gut, kostet aber etwa 1000 $", sagt Kimura, "das ist für viele Kunden nicht preiswert genug. Wir wollen nun in einem weiteren Marktsegment expandieren."


Gerold

Wer hatte hier im Forum noch über mich gelacht / gelächelt, als ich das Gerücht um eine D50 hier gepostet habe?:)

D50 mit (d)E-Objektiven...; so abwegig?

Aber ich denke, es hört sich auch gut an, wenn Nikon jetzt auch Gas im Profisektor gibt!

Macht Hoffnung!
 
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Asgard";p="1598 schrieb:
Gleichzeitig denkt Nikon über die Einführung eines Massenmodells unterhalb seines Anfang 2004 eingeführten populären Einstiegsmodells D70 nach. "Die D70 verkauft sich sehr gut, kostet aber etwa 1000 $", sagt Kimura, "das ist für viele Kunden nicht preiswert genug. Wir wollen nun in einem weiteren Marktsegment expandieren."


Ob das mit dem noch billigeren Massenmodell wirklich eine gute Nachricht ist, bleibt abzuwarten. Führt der Geiz-ist-geil-Wahn auch hier zu immer primitiveren und schlechteren Produkten?

Gruß
Uwe
 
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Wieso nicht?!? Canon hat doch auch eine 300D; warum soll Nikon nicht eine Kamera mit ebensolcher Bedinung anbieten dürfen ;-)

Nachdenkliche Grüße

Wolfgang
 
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Hallo,
wer sagt denn, daß billiger oder sagen wir lieber mal günstiger automatisch schlechter sein muß ? Eine etwas abgespecktere Version mit etwas weniger Funktionen sollte in der Tat günstiger sein. :wink:
Aber geringerer Funktionsumfang heißt doch nicht unbedingt schlechter ? Kommt halt darauf an, was man mit der Kamera machen will.
Und sind wir mal ehrlich, die breite Masse macht doch den (so dringend benötigten) Umsatz. Der Rest ist fürs Image zuständig. :wink: :wink:
 
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Hallo Mick,

was willst Du an der D70 noch einsparen? Elektronische Funktionen abspecken wird nichts bringen, denn die Software gibt es schon, und Nikon wird nichts sparen, wenn sie in der Dxx ein paar Prozeduren weniger implementieren. Wirklich sparen kann Nikon nur, wenn sie das Kunstsoffgehäuse und die darin eingebaute Mechanik, Optik und Meßtechnik billiger machen.

Wie wäre es mit einem Plastikbajonett? Billigerer Spritzguss für das Plastikgehäuse? Standardzoom mit Plastiklinsen? Nur noch einem AF-Sensor? Kein Suchergitter mehr zum Einblenden? Matrixmessung mit weniger Meßfeldern und ohne Farberkennung? Keine iTTL-Blitzmessung mehr? Weniger internes RAM, so daß die Kamera spätestens die zweite Aufnahme direkt auf die CF-Karte schreiben muss? Bedienung vollständig über Menueführung, um Einstellräder und Schalter einzusparen?

Kann man natürlich alles machen. Und so wie ich den typischen Consumer kenne, der nur noch nach Preisschild einkauft, wird das Geschäft sogar funktionieren. Aber Nikon-Qualität ist das nicht mehr, und auf Dauer geht der Markt kaputt. Denn irgendwann wird sich die frustrierte Kundschaft, die auf solche "Einsteigerkameras" hereingefallen ist, ganz von der Fotografie abwenden und sich ein neues, trendiges Hobby suchen. Natürlich möglichst billig, denn Geiz ist geil.

Ich weiss, dass ein guter Fotograf mit jeder Kamera gute Bilder machen kann und dass gute Bildgestaltung viel wichtiger ist als die Kamera. Aber Einsteiger kennen die Tricks nicht, mit denen man auch schlechtem Equipment gute Bilder entlocken kann. Ihnen bleibt nur der Frust über das schlechte, weil viel zu billig eingekaufte Werkzeug.

Happy shooting!
Uwe
 
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Hallo Uwe,
na ich dachte da so ein eine „echte“ Einsteiger-DSLR, ähnlich wie die die F50, 55 oder 65 im ASLR Bereich. Immer mit dem Hintergedanken, das der User später einmal „Hunger“ auf MEHR bekommt. Ich habe auch mit einer F50 zu fotografieren begonnen. Okay, die hatte nur ein AF-Meßfeld, einen einfacheren Autofokus, keine Spotmessung, keine Abblendtaste und und und... . Aber ich behaupte nicht, das die Kamera totaler Schrott gewesen ist. Ganz im Gegenteil, für mich als damaligen Anfänger war die genau richtig. Ich wußte nichteimal was den Spotmessung eigentlich ist und fühlte mich eben nicht „überfordert“ durch doppelt und dreifach belegte Knöpfe und Tasten, die ich nicht verstanden habe..
Wer dann über den Status eines Anfängers mal hinausgewachsen ist und sich mehr mit der Materie beschäftigen möchte und auch die finanziellen Möglichkeiten hat, der kann dann eben „Aufrüsten“ .
Und Nikon verdient so nebenbei unterm Strich eigentlich mehr. Hat auch was mit Markenbindung zu tun, wer mit dem F-Bajonett anfängt überlegt es sich später mehrmals, auf ein anderes System umzusteigen.
:wink:
 
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