Wozu dann also - wird sich so mancher berechtigt fragen ?
Was kann man denn damit überhaupt "vernünftig" fotografieren ?
Action - Street - Sport sollte so ohne die hilfreichen Automatiken
recht problematisch werden.
Stillife im Studio oder Makroaufnahmen mit Stativ wiederum einfach
da es hier nicht auf Schnelligkeit ankommt und die Einstellungen oft
sowieso manuell vorgenommen werden.
Die fehlende "Springblende" fehlt mir aber schon auch hier.
Wie geht man
also vor ?
Wie verändert die technischen Unzulänglichkeiten die Arbeitsweise ?
Wie fühlt sich ein 1959 gebautes Stück Optik überhaupt an einer
DSLR an ?
Wie eine Kanonenkugel an einem Plastikbecher.
Spass beiseite bei meinem Erstversucht war es mein geliebtes Nikkor
S Auto 2,8/35mm das seine Qualität bei Offenblende und "kritischer"
Blende ( 2 Stufen abgeblendet) unter Berweis stellen mußte.
Ein sehr schönes ansprechendes Bokeh bei Blende 2,8 und knackscharf
bei Blende 5,6.
Schön auch das man
den Schärfezuwachs optisch beim Abblenden
(der früherübliche Abblendhebel fehlt ja inzwischen an vielen DSLRs)
exakt im Sucher betrachten kann.
Aber zurück zum Arbeitsablauf:
- Umstellen der Fokusierung von Af auf Manuell
- Wahl der ISO oder ASA Empfindlichkeit (grob nach Umgebungslichtstärke)
- Fokusierung mit Offenblende - einstellen der Arbeitsblende
- Belichtung und Korrektur über (grob) Blende oder (fein) Belichtungszeit.
Fertig.