Nikon Meßsucherkameras in Verwendung?

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na ja, in die kategorie "girls and cameras" fällt es zwar nicht, aber so in etwa dachte ich mir das :)

grüße
sebastian
 
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na ja, in die kategorie "girls and cameras" fällt es zwar nicht ...

okay dito

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aber ein schöner rücken kann auch entzücken ...

gruß
klaus
 
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hallo christian,

woran erkennst du mich ? okay, die exif weißen drauf hin, daß die aufnahme relativ unwahrscheinlich von mir gemacht wurde ;-))

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das war vergangenes jahr in schiena am hinteren ende der tour, verdreckt & haarig ;-). danke an meinen (hier still mitlesenden) freund michael fürs bild.

den schriftzug am oberen sucher hatte bereits der vorbesitzer ausgekratzt, den unteren hab ich abgeklebt. ist mir lieber wenn ich off-shore nicht mit werbeschriftzügen herumlaufe, vielleicht senkt es die begehrlichkeit. wobei man dieses gefühl in china eher kaum hat im gegensatz zu anderen gegenden, auch hier.

gruß
klaus
 
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hallo christian,
woran erkennst du mich ? okay, die exif weißen drauf hin, daß die aufnahme relativ unwahrscheinlich von mir gemacht wurde ;-))

Ach das war mehr Intuition, igendwie habe ich Dir die zwei F3 zugetraut...;)


den schriftzug am oberen sucher hatte bereits der vorbesitzer ausgekratzt, den unteren hab ich abgeklebt. ist mir lieber wenn ich off-shore nicht mit werbeschriftzügen herumlaufe, vielleicht senkt es die begehrlichkeit. wobei man dieses gefühl in china eher kaum hat im gegensatz zu anderen gegenden, auch hier.
gruß
klaus

O.K. das ist ein Argument... ich habe das bei einem USA Trip 2002 auch angefangen, nachdem in der U-Bahn in NY ein etwas unverbrüderlich aussehender Zeitgenosse recht unverhohlen nach dem Wert meiner F4 fragte die in der Tasche nur ein klein bisschen vorlugte... (He, man how much is this Nikon, man, this looks need, I buy it from you, I´m gonna give ya 20 bucks)...

Nachdem ich das samt Kameras überstanden hatte(...wahrscheinlich hat er sich nur einen Spass draus gemacht mich ein bißchen hochzunehmen...) jedenfalls habe ich sofort Isolierband gekauft und aus der F4 und der FM Erlkönige gemacht...

Ciao
Christian
 
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sch ..., die u-bahn geschichte hört sich nicht gut an ...

wir driften jetzt heftig mit dem fred (aber nachdem es scheinbar doch keine SP-user mehr gibt ... ;-((

für die straße hatte ich eine FM dabei, wenn man die am objektiv schön mit der hand umringt fällt sie kaum auf .... gewebeklebeband hält klasse ...
vielleicht noch ein farbiges an die ecken, wer will schon eine geflickte kamera ungewisser provenienz ;-))

gruß
klaus
 
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wir driften jetzt heftig mit dem fred (aber nachdem es scheinbar doch keine SP-user mehr gibt ... ;-((

macht nur!;) Meine Ursprungsfrage hat ja mit der Antwort geendet, die ich befürchtet habe :-(

Ich habe übrigens heute die entwickelten Filme abgeholt und muss gestehen, dass ich ehrlich überrascht war - und zwar im Positiven. Vorweg: die von mir verwendeten Objektive waren 25/4, 50/1.4 und 105/2.5. Das 250/4 mit dem Spiegelkasten wollte ich mir nicht wirklich antun. Eine Beurteilung der Belichtungsgenauigkeit maße ich mir angesichts des verwendeten (bekannterweise sehr "toleranten") Ilford XP-2 nicht an.

Am meisten habe ich das 25er unterschätzt. Das Objektiv hat die Ausmaße eines heutigen Gehäusedeckels ("Pancake" wäre ein Hilfsausdruck). Die Blendeneinstellung ist ein wenig "fummelig", man muss vorne ins Objektiv greifen. Aber die Bildergebnisse, besonders was die Verzeichnung betrifft, sind subjektiv den heutigen Optiken fast ebenbürtig.

Das 50/1.4 ist offen etwas weich (no na:dizzy:), sonst aber auch nicht wirklich problematisch.

Zum 105/2.5: Irgendwie beschleicht mich der Gedanke, dass sich dessen "Gene" bis weit in die SLR-Zeit gehalten haben. Von der Charakteristik (u. a. Schärfe!) ähnelt es dem Nachfolger auffallend.

(Ja, ich sollte weniger schreiben und mehr Bilder einstellen;), leider bin ich nicht im Besitz eines Scanners.)

Allgemein war die Bedienung des "Oldtimers" alles andere als mühsam oder unpraktisch (Bitte bedenken: Das sagt ein ehemaliger F und noch-immer F2 Anwender, Leute, die Probleme beim Filmeinlegen in eine F75 haben, werden das anders sehen:D) Über die komplett abzunehmende Rückwand habe ich genauso geflucht wie bei der F. Die Bedienelemente waren exakt und geschmeidig zu bedienen, der Verschluss akkurat (im direkten Vergleich der ganzen Sekunde zur F3) und der Meßsucher genau - alles in allem nicht übel für eine 50 Jahre alte Kamera.

lG Wolfgang
 
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So, jetzt habe ich meine 13x18 Abzüge mal auf den Multifunktionsdrucker gelegt. Bitte keine Meldungen über die "tolle" Qualität :nein: ;) Auch soll das keine Motivdiskussion o. ä. werden - meine Heimatstadt bietet noch sooo viele Motive ;)


Das 105/2.5 liefert folgendes:


Die größte Überraschung war das 25/4:


Das 50/1.4:


Und das zu dem Irrtum, dass man mit Rangefinders nicht nahe ran kann:


lG Wolfgang
 
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hallo wolfgang,

vielen dank für deinen erfahrungsbericht samt photos.
ich finde das sieht gut aus. jetzt mal abgesehen von reproverlusten finde ich schon, daß die optiken wirkungsvoll mit dem licht umgehen. vielleicht weicher wie die meisten sw die man heute zu sehen bekommt, wobei da natürlich auch die ebv bis an das limit bemüht wird.
die ww-aufnahmen vermögen zu gefallen.
das 105er wurde noch eine ganze zeit für das f-bajonett gebaut. irgendwann gabs dann mal nen wechsel im linsenaufbau - besser oder schlechter ? - der nachfolger ist auch ein feines teil, solide, präzise und nicht überzüchtet. das sind die linsen die schon bei offenblende ohne vignettierung bröckelesscharf sind. wie oft lesen wir von heutigen lichtstarken teilen, daß sie dann ab blende 2.8 tadellos sind ...
ich hab mir irgendwann ein 50/2.0 nikkor-H (ohne C) äußerlich passend zur F gekauft. aber auch die inneren werte mag ich (nicht nur an der F), ich meine auch es würde etwas weicher zeichnen als das vergütete Ai 50/2.0, ggf etwas sensibler auf streulicht reagieren und ich setzte es gerne gezielt für sw ein wenn ich's gerne "weicher" oder (ganz übler ausdruck) ein bischen mit retrofeeling mag.
diese objektive haben nach meiner meinung noch eine zukunft, denn der tag wird kommen an dem man diese überschärften und aalglatt hart kontrastierten sw-aufnahmen nicht mehr sehen mag ...

beste grüße

klaus

ps. in der fc bin ich mal auf jemanden getroffen der noch eine nikon rangefinder u.a. benutzt, ich meine eine S2.
 
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hi wolfgang,

danke für die schönen bildbeispiele - und besonders für deine anmerkungen zur qualität und bedienbarkeit.

es ist richtig, daß kamera und objektive ein kleines bißchen anspruchsvoller/umständlicher zu bedienen sind - das gilt besonders für die blende des 2,5cm WW. aber andererseits waren die konstrukteure damals durchaus nicht dümmer als die heutigen, und sie wußten, was sie tun.

ich habe zwar selbst keine benutzererfahrung mit den S-nikons, dafür aber mit alten leica und contax. und das umgehen mit diesen hat mich gelehrt, meßsucherkameras gegenüber spiegelreflexen zu bevorzugen (natürlich nicht für alle fotografischen aufgaben).

die kompaktheit der kombination meßsucherkamera/objektive (besonders bei pfannkuchenweitwinkel und sonnar-konstruktionen, wie deinen anderen) macht besonderen spaß ...

:)
grüße,
sebastian
(leider ohne S, dafür mit C)

PS:
hier gibt's ein paar schöne bilder von der SP (special edition 2003/5):
http://www.meinhard-schmitt.com/1814166.htm
 
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Schade dass Nikon keine Messsucherkameras mehr baut, mMn nach in Zeiten featureüberladener Kompagtdigitalkameras mt ohne optischem Sucher ein wirklicher Markt im Bereich der ambitionierten Hobbyknipser. Die Neuauflagen sind ja eher für die Vitrine, denn für den Einsatz gefertigt.
Für mich ist das Schöne am Messuscherbereich die gnadenlose Einfachheit und die schon erwähnte kompakte Bauform von Bodies und vor allem Objektiven. Dazu kommt das Fehlen des Spiegelschlages, das aus der Hand noch gute Aufnahmen bei hohen Verschlusszeiten ermöglicht.
 
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es ist richtig, daß kamera und objektive ein kleines bißchen anspruchsvoller/umständlicher zu bedienen sind - das gilt besonders für die blende des 2,5cm WW. aber andererseits waren die konstrukteure damals durchaus nicht dümmer als die heutigen, und sie wußten, was sie tun.

Ich hatte mal einen Nikon-SP-Besitzer in meiner Bekanntschaft und war von der Kamera sehr beeindruckt. Sie lag mir besser in der Hand als eine M-Leica. Wer sich aber eine SP-Ausrüstung aufbauen möchte, muss sehr viel Geld haben - dies wurde ja weiter oben schon erwähnt. Besonders schlimm sind die Preise für Kleinzubehör. Für eine Orginal-Gegenlichblende eines 21-mm-S-Nikkor werden weit über 1000 Dollar bezahlt.

Für heutige Anwender gibt es keine Alternative zum Leica-M-System, wobei die Komponenten nicht unbedingt von Leica kommen müssen.

Gruß
Uwe
 
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SP mit Motor und Objektiven für 30 Kilos. Respekt ! Das wär was.....schwärm.....

Von einer SP oder S3 träum ich ja auch seit Jahren, aber selbst die wiederaufgelegte Serie war preislich jenseits von gut und böse für mich.
 
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Hallo,

der Markt für neue analoge Messucherkameras ist noch recht gut bestückt:

Kleinbild (alle mit M-Bajonett)

- Leica 7
- Leica MP

- Zeiss Ikon Messucher
- Zeiss Ikon SW (ohne Sucher, speziel nur für Superweitwinkel).

- Voigtländer Bessa R2A
- Voigtländer Bessa R2M
- Voigtländer Bessa R3A
- Voigtländer Bessa R3M
- Voigtländer Bessa R4A
- Voigtländer Bessa R4M

Mittelformat

- Mamiya 7II (Format 6x7)

- Voigtländer Bessa III (Format 6x6 und 6x7)

Also da dürfte doch fast jeder etwas schönes für sich finden :)

Gruss

Patrick
 
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Doch, gibt es. Und zwar Voigtländer.
Gemeinsamkeit mit Leica : das M-Bajonett.

Meine Rede: es gibt für heutige Anwender keine Alternative zum Leica-M-System, zumindest nicht im Kleinbild-Bereich.

Patrick hat die Kameragehäuse aufgezählt, die es momentan neu zu kaufen gibt. Auf dem Gebrauchtmarkt sind vereinzelt noch M-kompatible Gehäuse und Objektive von Konica und Minolta zu bekommen, außerdem Leica-kompatible Objektive mit Schraubanschluss M39 von verschiedenen japanischen Herstellern.

Ansonsten geht die Entwicklung klar in Richtung EVIL-Kameras - leider. Mich nerven die Flimmersucher vor dem Auge, und ich bin nicht bereit, auf einen optischen Sucher in guter Qualität zu verzichten. Hoffen wir, dass die Hersteller irgendwann ein Einsehen haben ...

Gruß
Uwe
 
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Das letzte Posting kam hier im Dezember 2009 (...)

Mir faellt auf, dass im Forum die Analog-Nikons erst so richtig ab den mittleren 70ern populaer sind (FM, FE, F3 etc.). Die F als 60er hat noch einige Anhaenger, aber alles was davor war?

Woran liegt das? Ist das "System Messsucher" so unattraktiv heute im Vergleich zu den SLRs?
 
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