(Nikon-)Kameras und Fotografie im Film

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schon wieder eine F3. diesmal eine F3/T mit MD-4 unten und ziemlich langem Teleobjektiv vorne in "Das erstaunliche Leben des Walter Mitty"
 
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In "Das erstaunliche Leben des Walter Mitty" (2013) gibt es beim Zusammentreffen von Walter (Ben Stiller) mit dem Fotografen Sean O'Connell (Sean Penn) lange und deutlich eine silberne F3/T mit Motor und abgeklebten Nikon-Schriftzug auf dem Sucher zu sehen. Leider ist eine G-Optik an der Kamera montiert (300mm f/2.8?), was nun ja gar nicht gut für richtig belichtete Aufnahmen ist. Und für den beabsichtigten Zweck einen Schneeleoparden zu fotografieren auch wahrscheinlich etwas zu kurz. Macht nichts, der Film hat derart viel spielerische und phantasievolle Anwandlungen, dass solche Kleinigkeiten nicht mehr ins Gewicht fallen.

Der Film ist auf jeden Fall sehr schon fotografiert und auch sonst sehenswert.

Edit: Arno war schneller und sieht den Film wohl auch gerade...
 
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ja, den habe ich auch gesehen. vor allem das Titelfoto ganz am Ende des Films -also Negativ 25 um das sich der ganze Film dreht- hat mich gestalterisch ziemlich begeistert.
 
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Moin,
ich schaue gerade "Millennium - Die Vergebung" und obwohl abgeklebt die Schriftzüge aber die "Guten" hantieren mit Nikons, die "Bösen" sind mit Canon ausgestattet - Echt lustig...
Und gar nicht das Klischee, die Guten mit hellen Objektiven, die Bösen mit schwarzen, diesmal halt umgekehrt ;-)) Super Regie!!
 
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Ich habe beides... und forografiere gerne schwarz/weiss (böse/gut) [emoji23] [emoji23] [emoji23]
 
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in Crocodile dundee fotografiert die weibliche Hauptrolle mit einer Canon F1 (ich glaube neu, bin aber nicht sicher).

diesen schweren Markenirrtum machen die Filmemacher im zweiten Teil wieder wett. denn da geht es um einen TX400, der in einer F3 mit MD4 belichtet wurde. die Kamera ist deutlich über Sekunden hinweg zu sehen. Nur das Objektiv konnte ich nicht identifizieren. irgendwas extrem langbrennweitiges...
 
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In "King Kong" von 1976 fotografiert der Paläontologe Jack Prescott (Jeff Bridges mit langer zeitgemäßer Matte und Vollbart) mit einer chromfarbenden F2 mit MD-2 und einem alten MB-1 mit Zeigeranzeige, diversen Festbrennweiten und Kodakfilmen. Ziemlich am Anfang des Films, als er als blinder Passagier gefilzt wurde, liegt das alles schön sichtbar auf dem Tisch. Das Auslösegeräusch und der Motor allerdings sind irgendwie recht "heiser" und es klingt nach Sand im Getriebe.
 
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Ja, allerdings schickt er sich nicht an als Paläontologe auch nur ein Foto vom Kong zu machen. Nur am Strand hat der "Dude" noch einige male geknipst, allerdings von Wesen unserer Zeitrechnung. :hehe:
 
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Heute 18:45 auf ZDF neo: Columbo / Momentaufnahme für die Ewigkeit. Neben anderen Kameras spielt auch eine Nikon mit.
 
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die Kamera ist deutlich über Sekunden hinweg zu sehen. Nur das Objektiv konnte ich nicht identifizieren. irgendwas extrem langbrennweitiges...

Mindestens zwei, wenn nicht drei verschiedene Linsen (also hat der "Key Grip" nicht aufgepasst). Die Aufnahmen vom bösen Lation-Mörder werden mit dem 8/500 Spiegeltele gemacht. Dieses Objektiv hat er drauf, als man ihn von vorn in seiner "Deckung" aufnimmt. Der Sekundärspiegel ist klar zu erkennen. Sekunden danach hat er aber in einer Aufnahme von der Seite eine deutlich andere Linse vorm Gehäuse, und im Jeep legt er jedoch die Kamera mit einem ebensolchen Objektiv (Grösse ähnlich 70-200 2.8) neben sich.
 
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... Nur am Strand hat der "Dude" noch einige male geknipst, allerdings von Wesen unserer Zeitrechnung. ...
Klar, das Frauenbild, welches im Film kolportiert wird, ist wohl typisch für diese Zeit. Frau Lange musste da wohl reichlich als sexy Zugpferd für die filmischen und dramaturgischen Schwächen herhalten. Sie war damals gerade sonnige 27 Jahre jung und dieses Filmdebut hat ihr den Golden Globe Award eingebracht. Egal, wir haben ja nur auf die F2 des "Dude" geguckt, oder? :rolleyes:
 
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Mindestens zwei, wenn nicht drei verschiedene Linsen (also hat der "Key Grip" nicht aufgepasst). Die Aufnahmen vom bösen Lation-Mörder werden mit dem 8/500 Spiegeltele gemacht. (...). Sekunden danach hat er aber in einer Aufnahme von der Seite eine deutlich andere Linse vorm Gehäuse, und im Jeep legt er jedoch die Kamera mit einem ebensolchen Objektiv (Grösse ähnlich 70-200 2.8) neben sich.

also doch unterschiedliche Linsen. ich habe mich schon gewundert, dass die Kamera in jedem Take anders aussah, konnte aber naturgemäß nicht zurückspulen.

toll fand ich auch, wie er mit einer Hand beim Jeepfahren den Film aus der Kamera (vorne lange Linse, unten MD4 dran) holt, ohne dabei die Kamera festzuhalten. das nenne ich Fingerakrobatik! wahrscheinlcih sind die anderen Kameras die man in den unterschiedlichen Einstellungen sieht dabei kaputtgegangen, weil sie runterfielen oder schlicht in den Verschluss gegriffen wurde...
 
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Das andere Objektiv ist für mein Dafürhalten ein 50-300.

Und mMn ist die Canon F-1 eine alte.
 
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Mindestens zwei, wenn nicht drei verschiedene Linsen (also hat der "Key Grip" nicht aufgepasst). Die Aufnahmen vom bösen Lation-Mörder werden mit dem 8/500 Spiegeltele gemacht. Dieses Objektiv hat er drauf, als man ihn von vorn in seiner "Deckung" aufnimmt. Der Sekundärspiegel ist klar zu erkennen. Sekunden danach hat er aber in einer Aufnahme von der Seite eine deutlich andere Linse vorm Gehäuse, und im Jeep legt er jedoch die Kamera mit einem ebensolchen Objektiv (Grösse ähnlich 70-200 2.8) neben sich.

Na der "Key Grip" wird damit nicht viel zu tun haben, der kümmert sich um die Technik mit der gedreht wird. Alles was vor der Kamera und letztendlich im Film zu sehen ist, darum kümmert sich das Art Department, zu deutsch: die Ausstattung, speziell die Requisite. Je nach Wichtigkeit des Themas im Film (und Budget) werden u.U. Spezialisten oder Fachleute herangezogen. Ansonsten muss der Requisiteur selber recherchieren.

Ich denke aber das bei Croco-Dundee zugunsten des effektvolleren, oder auch aussagekräftigeren, Frontal-shots einfach die "fettere" Linse raufgepappt wurde, weil davon ausgegangen wird, dass der "normale" Zuschauer keinen Unterschied feststellt.

Ich habe selbst von der Regie schon "Wir drehen hier ja keinen Dokumentarfilm über..." gehört. In diesem Sinne zählt das, was "visuell mehr erzählt". ;)
 
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Heute in der Lindenstraße: Etwa in der 10. Minute knipst Klaus Beimer mit einer Nikon den Gammelfleischtransport. Müsste ne D2 mit einem Buchstaben dran sein. Das Weißabgleichsfenster auf dem Dachprisma ist zu sehen. Das Sucherbild wird gezeigt, aber das kommt mir nicht bekannt vor. vielleicht ist das von Canon ...
 
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Heute in der Lindenstraße: Etwa in der 10. Minute knipst Klaus Beimer mit einer Nikon den Gammelfleischtransport. Müsste ne D2 mit einem Buchstaben dran sein. Das Weißabgleichsfenster auf dem Dachprisma ist zu sehen. Das Sucherbild wird gezeigt, aber das kommt mir nicht bekannt vor. vielleicht ist das von Canon ...

Moin Harald
ist aber beim "Fernsehen" durchaus normal,
dass das Sucherbild nicht unbedingt zur Kamera passt :)
da können auch mal 12 oder mehr Schuss in einem Revolver sein
oder man fährt mit quietschenden Reifen auf Sandboden am :D
 
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