Nikon entwickelt Vollformat-Sensor

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JUBEL! Leisten kann ich mir das Teil (wann immer es kommen mag) eh nicht, aber es ist doch mal ein Zeichen, dass wir nicht in Zukunft nur noch DX-Optiken vorgesetzt bekommen. Warum einen etablierten Standard wie KB-Format einfach so über Bord werfen? Wie wäre es mit einem wechselbaren Rückteil á la Leica? Film und digital im Wechsel. Wäre doch perfekt. Und wenn es irgendwann den 40-MP-Sensor gibt, kauft man einfach eine neue Rückwand. Wäre doch prima :D
 
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Hallo miteinand,
gestern wurde ja das Interview mit dem Nikon-Boss hier gepostet. Daraus ging auch schon hervor, daß am Vollformat-Chip (und einem eigenen 12 MP-LBCAST-Sensor) gearbeitet wird, allerdings hinsichtlich Vollformat mit einer Zielvorstellung von 3 Jahren (wenn ich das richtig übersetzt habe). Die Spekulationen von wegen CEBIT usw. sollte man daher nicht zu ernst nehmen.

Vorher wird soll - laut Interview - eine Kamera unterhalb der D70, ein Nachfolger der D100 und ein zwischen D100 und D2X/D2H angesiedeltes Modell kommen, so daß wir im Spiegelreflexbereich 5 Klassen Digitalkameras, aber alle im DX-Format, haben werden (D50 - D70 - D90 - D200 - D2H/D2X?). In drei Jahren dann der Vollformat-Chip (D3).

Es bleibt spannend.

Gruß
Christian
 
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Christian Becker";p="4716 schrieb:
Vorher wird soll - laut Interview - eine Kamera unterhalb der D70, ein Nachfolger der D100 und ein zwischen D100 und D2X/D2H angesiedeltes Modell kommen, so daß wir im Spiegelreflexbereich 5 Klassen Digitalkameras, aber alle im DX-Format, haben werden (D50 - D70 - D90 - D200 - D2H/D2X?). In drei Jahren dann der Vollformat-Chip (D3).


Diese Strategie ist auch die einzig richtige für Nikon. Vollformat bzw. Wechselrückwand macht bei Leica Sinn, da deren Gehäuse und Objektive so extrem teuer sind, daß man nicht einfach ein Digigehäuse und dazu ein Superweitwinkel kaufen kann, um mit DX so weiterfotografieren zu können wie mit analog. Auch kann Leica nicht einfach mal so eine D70 und ein 12-24 DX aus dem Ärmel schütteln, wie Nikon dies konnte.

Eines finde ich bei Leica gut: daß man die Rückwand mit Chip abnehmen kann. Dies sollten sich alle anderen zum Vorbild nehmen. Nicht, um auch mit Film fotografieren zu können, sondern zur Reinigung des Chips. Bei hochgeklapptem Spiegel und geöffnetem Verschluss mit Q-Tipps oder Speckgrabber im Gehäuse herumfummeln, ist nicht gerade die Erfüllung.

Grüßle
Uwe
 
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Stimmt meiner Meinung nach nicht ganz. Leica Objektive sind einfach um die Klasse besser, die man benötigt um sie auch bei den extrem hohen Auflösungen einer Digitalen, problemlos weiterverwenden zu können.

Nikon hat da bereits vor langer Zeit einen anderen Weg eingeschlagen und macht lieber Stückzahlen als High End Optiken die dann wie zuvor beschrieben, vielen Menschen einfach zu teuer sind.

Allerdings wird es auch bei dem Digital Modul R einen Verlängerungsfaktor 1,37 geben.
Macht wahrscheinlich aber auch Sinn, da fast alle Optiken egal wie gut, über 20mm Höhe in ihrer Leistung etwas nachlassen.

mfg

Wolfgang
:wink:
 
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Dass Nikon einen Vollformat-Sensor entwickelt, ist seit der Roadshow November 2003 bekannt. Aber auch nicht sehr überraschend. Bei Gesprächen mit NPS auf der Photokina 2004 wurde von einer Markteinführung "ca. WM 2006" orakelt. Das ist m. E. auch realistisch, da die D2X erst ab März 05 flächendeckend lieferbar sein wird. Warum soll man sich da das Geschäft vermasseln?

Das mit dem DMR von Leica ist eine ganz andere Sache. Es zielt in erster Linie auf wohlhabende Amateure ab und wenn man bei Leica 2003 ein Digitalgehäuse für 2005 angekündigt hätte, die R9 wäre liegen geblieben und Leica pleite...

Robert
 
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Ich erinere mich mal gelesen zu haben, das beim Vollformatsensor das Problem in den Randbereichen liegt. Die Lichtstrahlen treffen in einem immer kleineren Winkel ein je weiter man weg ist von Zentrum. Idealerweise treffen sie rechtwinklig auf den Sensor. Zum Rand hin weichen die Lichtstrahlen immer mehr vom Ideal ab. Kommt sicher aufs Objektiv an, sprich ein Weitwinkel wir eher problematisch sein als ein Tele. In dem Artikel hiess es auch das neue Objektive deshalb so konstruiert werden das die Strahlen hinten eher parallel laufen. Klang fuer mich einleuchtend. Andererseits gibt es ja auch Mittelformatsensoren. Da muesste das Problem ja noch viel groesser sein.
 
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David_USA schrieb.
Andererseits gibt es ja auch Mittelformatsensoren. Da muesste das Problem ja noch viel groesser sein.


WARUM?

Gruß
Friedhelm
 
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Hi Wilfried,

der Spiegel-Bericht ist nicht neu. Und Leitz / Leica ist seit ca. 80 Jahren die Gratwanderung gewohnt, die haben da Erfahrung. Wenn es Leitz 1926 nicht so mies mit dem Mikroskopgeschäft gegangen wäre, die Barnack'sche Leica wäre nie produziert worden. Mir ist in der Photobranche kein Unternehmen bekannt, das seit so langer Zeit regelmäßig, fast jährlich, totgesagt wird. Und die leben bekanntlich am längsten. Hoffen wir das Beste!

Robert
 
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Hi Robert!

rohi";p="4824 schrieb:
der Spiegel-Bericht ist nicht neu. ......

Ja, tschuldigung, der ist ja schon 1 Tag alt! :)



rohi";p="4824 schrieb:
.... Mir ist in der Photobranche kein Unternehmen bekannt, das seit so langer Zeit regelmäßig, fast jährlich, totgesagt wird. Und die leben bekanntlich am längsten. Hoffen wir das Beste!

Robert


Aber irgendwann is' der Ofen aus. Spätestens wenn die Schnarchsäcke die Entwicklungskosten für den Digtalteil für altbackene Mechanikkameras nicht einspielen ( was als sicher angenommen werden kann ) dann wirds' eng.
Worauf das ( knappe ) Überleben von Leitz/Leica fußt ist mir schon klar, nur ..... wer braucht das wirklich? Von Innovationen ist dort doch schon jahrzehntelang nicht mehr die Rede und wenn das Rezept für dahinwurschteln einzig im Nischendasein von überkommenen Konstruktionen zu frech überhöhten Preisen im Sammlerregal besteht, dann ist das mit Sicherheit nicht DIE deutsche ( europäische ) Feinmechanik/Kameraindustrie die es würdig ist auch nur beachtet zu werden. Darauf können wir getrost verzichten ( und die 105 jetzt Gekündigten werden das wohl auch müssen ). Der Rest ist reine Nostalgie
 
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WilfriedF";p="4826 schrieb:
... und wenn das Rezept für dahinwurschteln einzig im Nischendasein von überkommenen Konstruktionen zu frech überhöhten Preisen im Sammlerregal besteht, dann ist das mit Sicherheit nicht DIE deutsche ( europäische ) Feinmechanik/Kameraindustrie die es würdig ist auch nur beachtet zu werden. Darauf können wir getrost verzichten ( und die 105 jetzt Gekündigten werden das wohl auch müssen ). Der Rest ist reine Nostalgie

So ist das inzw. aber wohl. Zeiss ist ja auch "Back with Passion" und der "Ikon", also einer Ikone aus der Vergangenheit - gebaut in Japan von Cosina. Nur sind halt die Preise trotzdem astronomisch - ich frage mich, wer sowas kauft.

Gruss - Martin
 
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Wilfried,
Ja, tschuldigung, der ist ja schon 1 Tag alt!
Aus dem Spiegel, ja. Hast Recht. Im Leica-Forum haben wir das Thema schon länger.
Im Prinzip hast Du ja Recht. Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich mir nach über 24 Jahren Nikon eine Leica MP mit ein paar Objektiven gegönnt habe. Und seltsam: Vom Umgang mit der "frech überteuerten Sammlerkamera" hat mich, quasi "Back To The Roots" auch mit der D100 weiter gebracht. Weniger ist manchmal mehr.

Innovationen ist dort doch schon jahrzehntelang nicht mehr die Rede...
Was die Sucherkameras angeht, hast Du absolut Recht. Auch die R9 ist technisch auf dem Stand von, sagen wir, vor 15 Jahren. Wenn ich mir dagegen die Abbildungsleistung eines Summicron-M 2,0/28 ASPH anschaue, oder des neuen Summilux-M 1,4/50 ASPH, dann kann man sehr wohl von Innovationen sprechen.

Die, wie Du sagst, überhöhten Preise sind auch ein Ergebnis der geringen Stückzahlen.

Mein Tipp an alle, die es interessiert: Leiht Euch mal für ein Wochenende eine M-Leica und ein paar Objektive. Fotografiert damit. Und urteilt dann.

Robert
(der mit Nikon das Geld für die Leica verdient)
 
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Ich würde niemals über Leica lästern. Hochwertiger, manueller Fokus, super Verarbeitung und eine optische Qualität von einem anderen Stern, das ist doch eine ganz andere Liga als Nikon und Canon. Ich finde die Teile toll, auch wenn ich sie mir nicht leisten kann. Aber zwei Systeme zu pflegen, sprengt das Budget.

Was ich mir wünschen würde, wäre, dass man die Nikon-AF-Objektive auch manuell vernünftig einstellen könnte. Aber die Mechanik ist so leichtgängig, dass das keinen wirklichen Spaß macht. Eine Leica oder Contax fühlt sich da schon anders an. Dabei brauche ich für Landschaft und Porträts alles, nur keinen AF.
 
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Was ist eigentlich aus dieser Meldung geworden?

2004 + 3 ist 2007

Kommt jetzt dieser Chip in eine Kamera???

Herzlich

Frank
 
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FrankF schrieb:
Was ist eigentlich aus dieser Meldung geworden?

2004 + 3 ist 2007

Kommt jetzt dieser Chip in eine Kamera???
Mein heißer Draht zu Nikon hat freundlich abgewunken. Der gehört zu dem, was man "gewöhnlich gut unterrichtete Kreise" nennt. Allerdings sitzt der auch nicht im Nikon Labor.
 
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ein bekannter mit sehr guten connections hat auch mal was erwähnt, dass es wohl richtung vollformat und CMOS gehen würde ...

ich kanns aber nur so nachplappern wie es mir gesagt wurde ...
 
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Robert Hill schrieb:
.






Mein Tipp an alle, die es interessiert: Leiht Euch mal für ein Wochenende eine M-Leica und ein paar Objektive. Fotografiert damit. Und urteilt dann.

Robert
(der mit Nikon das Geld für die Leica verdient)[/QUOTE
Hallo Robert,ich habe die Leica M 6 Titanium mit einem Sack voll Objektiven und Spiegelkasten und habe es aufgegeben.Ist jetzt in Köln beim Versteigerungshaus.
Die Bilder darf man nicht mit einer Nikon vergleichen und ich möchte es auch gar nicht, einem alten Hobby hinterhertrauern.Die Zeit geht weiter und eine schöne Bildervorführung mit Musik und Sprache ,hat auch seinen Reiz am TV.
Das Blättern in den Alben hört somit auf und zum Schluss war man so verrückt,das es nur immer 20X30 sein musste,nein danke,es ist so digital besser,wir brauchen mit unseren Bildern ja kein Geld verdienen.
Gruss Ekke
 
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Gerade wenn man kein Geld mit Bildern verdienen muß. Ein Grund mehr, dem Chemiekasten länger treu zu bleiben


findet

Matthias
 
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