Nikon DSLR, die sehr gut mit AiS Linsen arbeitet

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pulsedriver

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Hallo zusammen,

ich suche eine hochauflösende Ergänzug zu meiner S5 Pro. Ich brauche diese Kamera, wenn ich mit analogem MF (Dia) unterwegs bin und ein Motiv hab, das man mit den 6 bis 7 Blenden Motivdynamik eines Diafilmes nicht darstellen kann. Dann möchte ich eine relativ hochafulösende DSLR nutzen können, um das Motiv aus einer Reihe aus 3 Bildern zu stitchen (Also Kamera hochkant, 3 Bilder machen für ein Querformat Motiv).

Ich bin von den Velvia Dias im 6x7 Format und guten Scans um die 30 MP gewohnt. Wenn ich mti der S5 wie beschrieben stitche, komm ich da nicht mit.

Daher suche ich was höher auflösendes, was mit folgenden Linsen gut zusammenarbeitet:

Ai 50-300/4.5 ED als Standard
Sigma 17-70/2.8-4.5, AF 35-70/2.8, Ai 25-50/4 oder AF-D 28-70/3.5-4.5 als WW.

Hohe ISO stehn nicht primär auf der Liste. Natürlich wird sie auch dann zum Einsatz kommen, wenn an einer Stelle mal plötzlich ISO 800 nötig ist. Aber das ist selten, vielleicht mal bei starkem Wind (Stativ ist beim Einsatzzweck immer dabei).

Extrem hohe Dynamik ist nicht nötig. Wenn ich damit rechne, nehme ich halt mal die S5 statt mit und verzichte das eine Mal auf was Auflösung. Wenn es in RAW 10 bis 11 Blenden Dynamik sind, wie bei der K20D, die ich hatte, dann reicht das fast immer.

Ausgeben will ich nicht viel mehr als 1000 Fr.

Wenn ich bei Björn lese, dann gehn einige der alten Linsen richtig gut and er D2x, viel weniger packen das auch an der D700 (die zudem zu teuer wäre, so schön ihr FX Sensor wäre, weil dann das 50-300 auch leichten WW ermöglichen würde mit dem Stitchen aus 3 Bildern).

Ist eine D2x also die richtige Antwort darauf?

Es geht hier nur um das Stitchen, für die Einsatzzwecke, wo Auflösung nicht zählt, werde ich nach wie vor die S5 nehmen. Naja, es sei denn, ich fange irgendwann mit Sportfotos an ;)
 
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Die D2X wäre ok, oder eine gebrauchte D300.
Eine D200 würde auch gehen, wenn Dir die 10MP ausreichen.
 
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Ai 50-300/4.5 ED als Standard
Sigma 17-70/2.8-4.5, AF 35-70/2.8, Ai 25-50/4 oder AF-D 28-70/3.5-4.5 als WW.

Wie wäre es zunächst mal mit einem hochauflösenden Objektiv? Von den Optiken auf Deiner Liste ist nur das 2.8/35-70 so gut, dass es die von Dir beschriebenen Anforderungen erfüllen könnte.

Wenn Du ohnehin stichen willst, warum bleibst Du dann nicht bei der S5pro und machst einfach mehr Einzelbilder mit längerer Brennweite? Also z.B. zehn Einzelbilder "zusammennähen" statt nur drei. Dann würde Dir ein einziges hochauflösendes Teleobjektiv (z.B. Carl Zeiss ZF Makro-Planar T* 2/100 mm) genügen.

Gruß
Uwe
 
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Wie wäre es zunächst mal mit einem hochauflösenden Objektiv? Von den Optiken auf Deiner Liste ist nur das 2.8/35-70 so gut, dass es die von Dir beschriebenen Anforderungen erfüllen könnte.

Wenn Du ohnehin stichen willst, warum bleibst Du dann nicht bei der S5pro und machst einfach mehr Einzelbilder mit längerer Brennweite? Also z.B. zehn Einzelbilder "zusammennähen" statt nur drei. Dann würde Dir ein einziges hochauflösendes Teleobjektiv (z.B. Carl Zeiss ZF Makro-Planar T* 2/100 mm) genügen.

Gruß
Uwe


Das 100mm würde leider nicht reichen. Ich mache an KB analog bis ca. 200mm. Wenn ich so stitche, ist der zusammengestitchte Sensorbereich auch ziemlich genau so gross wie KB, wenn ich 'ne DX Kamera nehme. Ich müsste also bis rund 200mm was haben (bei einer FX Kamera also bis 300mm).
Wenn ich mehr als eine Reihe stitche, muss entsprechend mehr her. 300mm an DX ist dann fast das Minimum.

Ich hab natürlich noch keine Linsen an der D2x probiert. Aber grade vom 50-300 ED an der D2x scheint Björn ja so angetan zu sein:

This venerable old-timer zoom lens continues to have surprises up its optical sleeves. Thus, it gives outstandingly sharp images when a D1X or D2X is hooked up to it.

Wenn er sowas schreibt, wird es schon kein Flaschenboden sein.
Das Sigma ist an der S5 ähnlich scharf und lebendig wie das 35-70/2.8 - ab Offenblende. Wie's an der D2x ist, weiss ich nicht. Deshalb frag ich ja, wie sich die Linsen da präsentieren.

Bei 105mm hätte ich übrigens noch ein 105/2.5, das ich nutzen könnte. Ich will aber neben dem Mittelformatzeug nicht noch einen Sack von Nikon Linsen rumschleppen. Zudem ist die Stativschelle am 50-300/4.5 ED zum Stitchen super praktisch.
Neue Linsen vom Schlag eines Zeiss Makros kommen nicht in Frage. Ich will nur rund 1000 Fr. ausgeben (wenn's dann 1300 werden, ist sicher auch OK). Wenn ich viel mehr Geld anlange, kann ich mir gleich eine alte 5D mit 28-300mm L holen (dann hab ich bis 28mm runter die bequeme Stativschelle), oder eine 645D für die Mittelformatlinsen.

Ich möchte die Zeit bis zur 645D (was noch recht lange bei mir dauern wird) überbrücken.
 
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Die D2X(s) ist gerade, was die Detailauflösung anbelangt, ein faszinierende Kamera. Ich finde die Bilder (trotz ähnlicher Pixelzahl) deutlich detailreicher als die der D300. Muß an dem vor dem Sensor angebrachten Filter liegen (?). Man muß natürlich sehr gut fokussieren, und man sollte 400 ISO nicht überschreiten. Sie ist meine "Makro-Kamera" geworden. Die Ergebnisse mit dem ED 50-300 sind wirklich sehr gut. Das 50-300 ist vor allem wegen seiner exorbitant guten Stativschelle ein Vergnügen in der Landschaftsfotografie. Das 4/25-50 hat mich am DX nicht so sehr beeindruckt, an der D3X hatte ich allerdings neulich ein echtes AH-Erlebnis. Ein an der D2X sehr gut brauchbares Weitwinkel ist das 4/12-24 AF-S Nikkor.
 
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So, ich werde nun hoffentlich bald die Theorie in die Praxis umsetzen können. Hab mir eine D2x geangelt, muss noch organisieren, wann ich die abholen gehe.
 
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Ai 50-300/4.5 ED als Standard
Sigma 17-70/2.8-4.5, AF 35-70/2.8, Ai 25-50/4 oder AF-D 28-70/3.5-4.5 als WW.

Bis auf das Sigma habe ich alle.
Das 50-300/4.5 ED ist schlichtweg sensationell für sein Alter. Allerdings nicht einfach zu finden.
Das Ai/AiS 25-50/4 ist ebenfalls eine sehr, sehr gute Linse. So wie das dazupassende AiS 50-135mm/3.5 - schwer empfehlenswert. Vor allem die Schärfe begeistert bei diesen beiden Objektiven. Das AFD 28-70 kann mit den o.a. nicht mithalten.

Von einem 50mm Objektiv auf einer DX Kamera als WW zu sprechen ist für mich nicht ganz nachvollziehbar.

Von der Bildqualität ist die D2X der D300 bei Normal-ISO vorzuziehen, da die Linsenelemente des Antialiasing- und Bayerfilters ggü. der D300 aus höherwertigem Glas bestehen (irgendwo muß ja der Preisunterschied herkommen)

Mein größtes gestitchtes Bild mit der D2X ist ca. 2 GigaPixel groß (aus 240 Einzelbildern zusammengestellt) - Objektiv war das AiS 800mm/5.6.

Viel Spaß,
Andy
 
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Bis auf das Sigma habe ich alle.
Das 50-300/4.5 ED ist schlichtweg sensationell für sein Alter. Allerdings nicht einfach zu finden.
Das Ai/AiS 25-50/4 ist ebenfalls eine sehr, sehr gute Linse. So wie das dazupassende AiS 50-135mm/3.5 - schwer empfehlenswert. Vor allem die Schärfe begeistert bei diesen beiden Objektiven. Das AFD 28-70 kann mit den o.a. nicht mithalten.

Von einem 50mm Objektiv auf einer DX Kamera als WW zu sprechen ist für mich nicht ganz nachvollziehbar.

Viel Spaß,
Andy

Ich tendiere dazu, erstmal das 50-300/4.5 und das 25-50/4 für den Zweck zu nutzen.
Da ich die D2x nur dann der S5 vorziehen werde, wenn es um Auflösung geht (Sportfotografie mach ich noch nicht, also brauch ich weder schnellen AF; noch hohe FPS), wird sie mich dann begleiten, wenn ich eigentlich mit analogem MF fotografiere und da den digitalen part übernehmen. Also Situationen mit zu hohem Kontrast für Diafilme. Oder ganz schnell änderndes Licht, wo ich mir angewähnt habe, einfach mal erst schnell mit 'ner DSLR freihand überhaupt ein Bild zu machen, bevor ich dann Stativ aufbaue und die Situation bis dann schonw eg ist (falls das Licht so lange hält, ist das erste Bild ohne Stativ dann natürlich überflüssig).
Bei den Bildern ab Stativ wird die D2x für mich eben keine DX Kamera sein. Ich werde sie für Querformatbilder hochkant drehen und immer aus 3 Bildern zusammenstitchen (Bai Panorama Formaten vielleicht auch mal mehr in einer Reihe). Insofern ist die für den Bildwinkel bei mir wirksame Sensorgrösse eben FX, weil ich ja in der Regel stitchen werde. 50mm ist dann kein WW, 35mm aber schon!
 
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Hab heute die ersten Bilder gemacht. Das 25-50/4 ist offen ziemlich schwer zu geniessen, aber bei f/5.6 eine völlig andere Linse. Scharf bis zum Rand und lebendig. Und bei f/8 ist es so scharf, dass es bei Architekturmotiven kritisch wird, mein RAW File hat an vielen Stellen mit regelmässigen feinen Strukturen die Artefakte, die man auch auf dpreview sieht, wenn ich es mit PS bearbeite....

Die Haptik der Kamera ist super, liegt nochmal wesenlich ruhiger in der Hand als die S5. Eine Freude, sie zu bedienen, nur der Hochformatgriff ist nich optimal, ich komme leicht auf die Knäpfe unter dem kleinen Display and er Rückwand.

Bei der Belichtung ist sie eine Diva. Ich hab sie jetzt erstmal in den Einstelungen generell auf -0.5 korrigiert, dann reicht es bei kontrastreichen Motiven (Landschaft mit weisser Wolke und unten teilweise Schatten) und dem Licht im Rücken noch, sofern man RAW macht. Bei -0.5 stimmt auch die Helligkeit der Mitteltöne etwa.
Für fiese Gegenlichtsiuationen reicht aber RAW und -0.5 nicht aus. Da muss nochmal dunkler belichtet werden. In den Schatten ist aber recht viel Reserve, ich denke, wenn ich die Belichtung genau treffe, wird die Dynamik grade reichen.
Es ist aber schon offensichtlich: Da wo ich mit der S5 bei RAW einfach abrücke, wird hier einige Arbeit lauern. Vermutlich mit der Spotmessung oder Belichtungsreihen, je nach dem wieviel Zeit ist.

Wenn ich an die K20D zurückdenke, dann hat sie es trotz etwa gleich viel Dynamik leichter gemacht, die Belichtung in solchen Situationen zu treffen. Mit nur einem "Schuss" geht das bei der D2x nur, wenn man mit der Spotmessung umgehen kann und genau weiss, wieviel Überbelichtung es an der hellsten Stelle verträgt, damit man das nachher im RAW noch retten kann. Die K20D hatte sowas oft mit der Matrixmessung recht genau gepackt.
 
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Hab jetzt ein paar mehr typische Situationen probiert.
Die Dynamik reicht wie bei der K20D für meine Zwecke grade aus, HDR ist nicht nötig. Man muss sich halt nur daran gewöhnen, dass das Histogramm im Kameradisplay schonmal eine massive Ballung in de schwarzen Ecke anzeigt, und trotzdem leicht ausgefressen Lichter da sind, man kann nachher mehr aufhellen, als man denkt.

Zur Auflösung noch ein paar Bemerkungen: Die ist an sich schon sehr hoch, zeigt aber über die eigentliche Auflösung hinaus noch weit Struktur in Flächen wie z.B. einem Dach oder einem Rolladen. Die Bilder wirken dadurch gestochen scharf, fast zu viel für 12 MP. Vermutlich kommt das sogar noch gut raus, wenn man auf 24 MP hochskaliert. Das erhöht zwar nicht die echte Auflösung, aber der Druckbarkeit der Zeichnung jenseits der echten Auflösung dürfte es vielleicht sogar noch dienlich sein. Denn wenn man bei 12 MP alle Details im Druck sehn will, dann muss man die Pixel so gross machen, dass man sie auch sieht.

Man wird dann zwar immer noch keinen super sauber gezeichneten Rolladen haben, wie bei einer 30 MP digitalen Mittelformatkamera und gleichem Motiv. Aber, was mir viel wichtiger ist, eben auch nicht die strukturlose Fläche, die man sonst gerne bei 12 MP Kameras hat (wenn dei Struktur entsprechend fein ist). Ich bin ja vom Film gewohnt, dass feine Details sich mit Korn überlagern und nicht immer genau der Wirklichkeit entsprechen. ist egal, solange eben üebrhaupt Struktur da ist.

Wenn ich an die D80 zurückdenke und mir Fotos von damals anschaue (die u.a. doch schon mit dem grossen Gitzo und dem 180/2.8 ED, 50/1.4 oder 55/2.8 gemacht wurden, dann liegen da etwa Welten zwischen. Das ist nicht der schritt von 10 auf 12 MP, sondern auf 18 bis 20 MP, eingedamft in 12 MP. Zumindest gefühlt. OK, immer mit RAW natürlich.
 
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