Fotografiert habe ich noch nicht mit diesem Objektiv, denn die Anschaffung war mir - vor dem Hintergrund, dass ich bereits Normalobjektive einschließlich eines Micro-Nikkor besitze - zu teuer. Trotzdem: wenn es in Deinem Budget noch drin ist, nimm es, denn es funktioniert an Deiner D70 mit Belichtungsmessung und gibt mit dem Cropfaktor 1.5 an der D70 eine sehr brauchbare und kompakte Universalbrennweite ab.
Wichtig: mach unbedingt eine Lithiumbatterie in die FM3A. Der richtige Batterietyp heißt CR1/3N. Ich gehe davon aus, dass Nikon die Kamera mit zwei Silberoxidzellen LR44 liefert. Dies ist für europäische Temperaturen, auch im Winter, nicht unbedingt schlecht, aber wenn es wirklich kalt wird, ist Lithium besser.
Zur Belichtungsmessung im Schnee: im Gegensatz zur D70 erkennt die FM3A die Farbe des Motivs nicht. Daher muss bei hellen Motiven über- und bei dunklen unterbelichtet werden. Richtwerte: strahlend weiße Motive (Schnee) zwei Blenden überbelichten, tiefschwarze Motive (Kohle, Vulkanasche) zwei Blenden unterbelichten. Kaufe Dir ein paar billige Diafilme und mache gezielte Versuche mit Belichtungsreihen, dann bekommst Du schnell ein Gefühl dafür.
Wenn Dir das 45er doch zu teuer ist, schau Dich nach gebrauchten AIS-Objektiven um. Man erkennt sie daran, daß die Zahl für die kleinste Blende (also 16 oder 22 oder 32) orange eingefärbt ist. Ein 1.8/50 und dazu ein 2.8/135 sind spottbillig zu haben. Selbst in fabrikneuem Zustand höchstens 100 EUR pro Objektiv. Eine andere interessante Combo wären das 2/35 und das 2.5/105. Hier sollten 150 EUR pro Objektiv ausreichen.
Noch etwas zum Thema Kälte: bei extremer Kälte bekommen auch mechanische Kameras Probleme. Der Schmierstoff in den Lagern wird zähflüssig, im schlimmsten Fall hart. Filme werden spröde, können beim Filmtransport reißen oder durch statische Endladungen verblitzen. Eine D70 mit zuverlässiger Stromversorgung, z.B. über externes Batterieteil am Körper mit Kabel zur Kamera, kann daher evt. die bessere Lösung sein als eine zusätzliche mechanische Kamera.
Der Nikon-Service kann Deiner FM3A eine spezielle Kälteschmierung verpassen, doch dann sollte sie wirklich nur noch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt eingesetzt werden.
Auf alle Fälle gilt: Verschluss immer langsam und sorgfältig spannen! Das heißt: den Filmtransporthebel langsam und in einem Zug bis zum Anschlag durchziehen und dann langsam zurückschwenken, nicht einfach zurückschnappen lassen. Beim Einlegen eines Films diesen bei geöffneter Rückwand so lange vorspulen, bis beide Seiten der Perforation auf auf der gezahnten Rolle im Eingriff sind!
Gruß
Uwe
Wichtig: mach unbedingt eine Lithiumbatterie in die FM3A. Der richtige Batterietyp heißt CR1/3N. Ich gehe davon aus, dass Nikon die Kamera mit zwei Silberoxidzellen LR44 liefert. Dies ist für europäische Temperaturen, auch im Winter, nicht unbedingt schlecht, aber wenn es wirklich kalt wird, ist Lithium besser.
Zur Belichtungsmessung im Schnee: im Gegensatz zur D70 erkennt die FM3A die Farbe des Motivs nicht. Daher muss bei hellen Motiven über- und bei dunklen unterbelichtet werden. Richtwerte: strahlend weiße Motive (Schnee) zwei Blenden überbelichten, tiefschwarze Motive (Kohle, Vulkanasche) zwei Blenden unterbelichten. Kaufe Dir ein paar billige Diafilme und mache gezielte Versuche mit Belichtungsreihen, dann bekommst Du schnell ein Gefühl dafür.
Wenn Dir das 45er doch zu teuer ist, schau Dich nach gebrauchten AIS-Objektiven um. Man erkennt sie daran, daß die Zahl für die kleinste Blende (also 16 oder 22 oder 32) orange eingefärbt ist. Ein 1.8/50 und dazu ein 2.8/135 sind spottbillig zu haben. Selbst in fabrikneuem Zustand höchstens 100 EUR pro Objektiv. Eine andere interessante Combo wären das 2/35 und das 2.5/105. Hier sollten 150 EUR pro Objektiv ausreichen.
Noch etwas zum Thema Kälte: bei extremer Kälte bekommen auch mechanische Kameras Probleme. Der Schmierstoff in den Lagern wird zähflüssig, im schlimmsten Fall hart. Filme werden spröde, können beim Filmtransport reißen oder durch statische Endladungen verblitzen. Eine D70 mit zuverlässiger Stromversorgung, z.B. über externes Batterieteil am Körper mit Kabel zur Kamera, kann daher evt. die bessere Lösung sein als eine zusätzliche mechanische Kamera.
Der Nikon-Service kann Deiner FM3A eine spezielle Kälteschmierung verpassen, doch dann sollte sie wirklich nur noch bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt eingesetzt werden.
Auf alle Fälle gilt: Verschluss immer langsam und sorgfältig spannen! Das heißt: den Filmtransporthebel langsam und in einem Zug bis zum Anschlag durchziehen und dann langsam zurückschwenken, nicht einfach zurückschnappen lassen. Beim Einlegen eines Films diesen bei geöffneter Rückwand so lange vorspulen, bis beide Seiten der Perforation auf auf der gezahnten Rolle im Eingriff sind!
Gruß
Uwe