Nikon 40mm f/2.0 Z vorgestellt

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pulsedriver

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Bis 1:2 - da würden Canon oder Tokina schon Makro dran schreiben.
Edit: Falsch gelesen, 1:2 ist nur die Lichtstärke.


170g, das passt gut.
299$, sehr schön günstig.

Hätte ich eine Z, könnte ich es mir gut vorstellen. z.B. mit dem Laowa 14mm und einem Ai 24mm unten und oben einem leichteren 70-200 (180) Tele.
 
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Was mir auffält: Das Bokeh kann heftig zuschlagen bie der Linse. Hier einige Beispielbilder. Sieht für mich nach recht wenig Freistellung für 40mm und f/2 aus, kannt von 35mm f/2 oder 35/1.8 eingentlich etwas mehr Freistellung.


Ob das mit einem eher harten Bokeh zusammenhängt? Dass es zumindest bei ungünstigem Hintergrund in kürzerer Entfernung hart wird, sieht man hier:
Natürlich zahlen einige nicht wenig für den Seifenblaseneffekt wie sie z.B. einige Trioplan Objektive oder ähnliche haben, aber normalerweise mag man den weniger so ausgeprägt.

Ich warte mal auf den Review von Lenstip, da gibt es die Statue und die Büste, die immer sehr ähnlich fotografiert werden. Dann kann man eher mit anderen Linsen vergleichen, wie z.B. dem 35/1.8 RF Macro. Ich gehöre nicht zu den Leuten, die bei 35 oder 40mm ein samtweiches Bokeh möchten, mag eher ein klein bisschen Härte. Nur sollte es halt nicht so viel werden, dass der Hintergrund aufdringlich wird.
 
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5 Kommentare
HaDiDi
HaDiDi kommentierte
Ich war auch etwas überrascht, weil das Z40 ja sogar 9 Blendenlamellen hat.
 
P
pulsedriver kommentierte

Naja, schön rund sind die Blaseneffekte ja. Denke das hat andere Ursachen. Als erstes würde ich die bei den zwei aspärischen Linsen suchen, die können ja auch negative Auswirkungen aufs Bokeh haben
 
Wuxi
Wuxi kommentierte
Sieht für mich nach recht wenig Freistellung für 40mm und f/2 aus, kannt von 35mm f/2 oder 35/1.8 eingentlich etwas mehr Freistellung.
Der Grad der Freistellung sprich des Schärfeverlaufs entlang der Blickrichtung ist ja per Brennweite/Blende festgelegt, da gibt es keine Variationen (es sei denn man hat ein DC-Nikkor).

Was wir nicht wissen ist ob der Fotograf hier etl. gecroppt hat.
 
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freedolin
freedolin kommentierte
Die Anzahl der Blendenlamellen ist bei Offenblende irrelevant ;)

Was den Seifenblaseneffekt angeht: ich bin mir sehr sicher, dass die Bilder von Dariusz Breś in einigen Punkten nachbearbeitet wurden. Insbesondere, was Sättigung und Kontrast angeht (solche Farben bekommt man bei verhangenem Himmel normalerweise nicht hin). Erhöhter Kontrast dürfte die Ränder, die das Z 40 von Haus aus an Spitzlichtern im Hintergrund produziert, deutlich verstärken. Insbesondere bei s/w.
 
P
pulsedriver kommentierte

Messtechnisch ja, da ist das Bokehscheibchen (eines Punktes im Motiv) gleich gross. Die Frage aber ist, was subjektiv mehr freigestellt wirkt, wenn die Bokehscheibchen wie bei 40/2.0 und Person ganz im Bild noch nicht sehr gross sind. Ich bin der Meinung, dass ein sehr hartes Bokeh dann den Hintergrund wesentlich dominanter wirken lässt und die Strukturen mehr erhält. Und damit scheinbar weniger gut freistellt.
 
Und hier auch noch ein Review Viedo:
Bokeh vom Viltrox 35/1.8 kurz nach 6 Minuten. Und das vom Z 40/2.0 bei 8:15 Und das Z 35/1.8 bei 8:50

Die beiden 35mm haben keine Seifenblasen. Das Z 35mm hat etwas Zwiebelringe, aber ziemlich schwach, kein Issue
 
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So, Lenstip hat es getestet. Leider nur mit der Büste als Beispielbild für Bokeh, Die Statue ist dieses Mal nicht dabei:

Hmm, Bokeh ganz hinten nicht schlecht, aber reachts und links, wo der Hintergrund was näher ist, sieht man doch recht deutliche Blasen. Nicht so schön.

Das 35/1.8 Z hat die nicht:


Das Sony 40mm f/2.5 auch nicht:

Das Sigma 35/2.0 hat sie wieder

OK, kann man sagen, die sind doppelt so teuer, die müssen besser sein. Das Samyang 35/1.8 für Sony FE ist nicht wesentlich teurer und hat sie auch nicht:


Bokeh also nicht so doll beim 40mm Z.

Coma? Bei f/2.0 ziemlich stark, dafür bei f/2.8 praktisch weg. Finde ich OK für eine günstige Linse.
Vignettierung und Flare Resistenz sind sehr in prdnung, 2.5 Blenden bei f/2.0 Vignettierung ist heutzutage eher wenig für Offenblende.

Also mangels Top Bokeh einfach ein kleines Objektiv für Landschaft, Architektur,... dank gutem Gegenlichtverhalten und guter Coma Korrektur leicht abgeblendet? Nein, der eigentliche Haken von dem Objektiv ist die Schärfe am Rand, die auch abgeblendet nicht so doll werden will:


Wenn man sich mal das Symang anschaut (anderer Sensor, nicht absolute Zahlen vergleichen sondern wie sehr es gegenüber dem Zentrum abfällt):

Das ist doch eine ganz andere Leistung.

Irgendwie kann mich das 40mm Z nun weder fürs Freistellen mit dem Bokeh noch mit seiner Schärfe bei f/4 oder 5.6 für Landschaft überzeugen.
 
W
WolframO kommentierte
Ein gutes und leichtes Street Objektiv, das ohne Adapter funktioniert. Das 1,8er 50mm ist sehr viel besser bei Offenblende, aber auch bei den anderen Blenden sichtbar schärfer. Am geringsten ist der Unterschied bei f5,6. Auch das 1,8/35mm ist deutlich besser. Aber die 1,8er sind auch deutlich größer, schwerer und teurer. Also alles okay - you get, what you pay.
 
Sans Ear
Sans Ear kommentierte
Stimmt, P/L ok, schön kompakt, optisch bestimmt gut... dann hab ich's heute in die Hand genommen und gedacht: Vergiss es. Rein subjektive Einschätzung, klar, aber mit dem Teil wäre mein Spaß arg begrenzt, jeder Joghurtbecher fühlt sich da... wer das anders sieht, bekommt ein leidlich gutes und kleines Objektiv.
 
nikcook
nikcook kommentierte


Das Z50mm F1,8 kostet ja fast das doppelte als das Z40mm. Stell Dir vor, das Objektiv wäre genauso gut wie das Z50mm. Da wären die Besitzer dieser Linse sicher ganz schön sauer.;)
 
W
WolframO kommentierte
Völlig richtig,ich würde auch das 35er nicht entsorgen...
Ist halt kleines Gepäck. Werde es noch mit der Zfc testen.
 
P
pulsedriver kommentierte

Das heisst aber nicht, dass es nun überall schwächer sein muss.
Ein typisches Vorgehen wäre: Das teurere 50/1.8 ist ab Offenblende randscharf, erst ab f/4 gibt es Gleichstand bei der Schärfe zum Rand hin. Scharfe Ränder ohne Coma bei Offenblende heisst sehr hoher Aufwand bei der Entwicklung und auch der Herstellung, da das Objektive wesentlich mehr Elemente bekommt, und teurere Gläser.
 
Das Samyang 1,8/35 scheint einfach das Bessere für's Geld zu sein.
- das Samyang ist kein Nikkor, womöglich gibts beim nächsten FW-Update der Kameras Inkompatibilität
- das Samyang benötigt einen Adapter mit allen bekannten Nachteilen
- das Samyang kostet 100 € mehr.

Sorry, das hört sich für mich nicht nach der besseren Alternative an.
 
4 Kommentare
P
pulsedriver kommentierte
Das mit dem Adapter schrieb ich schon, zumal der Techart mit AF Unterstützung richtig kostet. Das relativiert sich, sobald dann noch gleich ein 70-180/2.8 als Ersatz für das nicht existente leichte Z Telezoom für KB hinzukommt.
Das Samyang ist etwas teurer, aber auch etwas lichtstärker. Man beachte, dass von f/1.8 auf 1/1.4 auch nur 2/3 Blenden sind und 1.8 immerhin 1/3 heller ist als 2.0
Ohne Adapter gibt es noch das Viltrox 35 1.8.

Ich persönlich habe mich ja nun auch für eine etwas teurere Linse aus etwa dem Bereich entschieden, ich hab mir das Apo Lanthar 50/2.0 gebraucht geholt. Das hat zwar auch nur f/2.0 und kostet richtig Geld, aber dafür auch eine referenzverdächtige Leistung von der Schärfe über Coma bis hin zum Bokeh.
 
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B
Brunke kommentierte
Mir fällt kein Objektiv ein, mit dem ein sinnvoller Vergleich möglich ist. Entweder sind sie nur mit Adapter zu verwenden, dann entfällt der Größenvergleich. Oder sie sind größer oder teurer und spielen in einer ganz anderen Liga. Die Kompromisse, die man mit dem Objektiv eingeht, sind benannt. Ob das Objektiv dann für die eigene Fotografie taugt, kann man dann gut abwägen. Ich habe es und nutze es gerne. Aber ich habe nicht den Anspruch, dass damit alles geht. Dafür habe ich dann die anderen Objektive, die auch zum Einsatz kommen sollen.
Aus meiner Sicht muss man eigentlich nur beachten, dass die Ecken vor allem im Nahbereich schwach sind. Bei meinen Landschaftsbilder ist das nicht so relevant. Das wäre eigentlich der Bereich in dem ich es für gut tauglich halte. Ob da der letzte Halm und das Zweiglein in der Ecke scharf ist.... für Architektur und Astro würde ich es nicht einsetzen. Da brauche ich selten 40mm, sondern meistens etwas weitwinkligeres.
 
P
pulsedriver kommentierte
Ja, klein ist es. Aber wenn man das als harte Anforderung streicht, dann gibt es das Viltrox 35/1.8, das in einer ähnlichen Preisklasse ist. Ein 40/2..0 Z kauft ja nicht nur die, die es schnuckelig klein wollen, sondern auch die, die nach einer günstigen FB suchen.
Adapter müssen nicht den grössenvergleich zerstören. Dafür ist der Techart auf Sony E viel zu klein, der ist systembedingt nur wenige mm dick. Das Problem ist eher, dass der teuer ist und sich für den Ersatz eines billigen 40/2.0 mit Sony E produkten finanziell gesehen nicht lohnt - was sofort ändert, wenn man ihn dann eben für mehr als ein Objektiv nutzt. Einfach mal ein Beispiel: Nikon Z FX Kamera, das schöne Z 14-30mm, und dann aus Sony E adaptiert das 45/2.5 Sony oder 45/2.8 Sigma und das 70-180/2.8 (850g!!).
 
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B
Brunke kommentierte
Ja..., aber...wenn man folgendes außer acht läßt..... ;)

Wenn Du mit der aufgezeigten Lösung Deinem Ziel näher kommst und Du mit den aufgestellten Restriktionen zufrieden bist, ist alles gut. Ich kenne das Sony Objektiv nicht und weiß nicht, ob es etwas taugt. BTW 40mm oder 45mm oder gibt es beide? Für mich wäre ein Adapter unabhängig vom Preis, ein Widerspruch zu der Idee des Z40mm: klein, leicht und unkompliziert. Günstig ist es auch noch (m.M.n.).
 
Mir fällt kein Objektiv ein, mit dem ein sinnvoller Vergleich möglich ist.
Wäre ich noch im Z-System unterwegs, so würde ich das Z40/2.0 kaufen, trotz der Einschränkungen, da es quasi keine (kleinen) Alternativen gibt.

Ich bin froh, dass ich mich in 2021 zum Systemwechsel durchringen konnte und nicht mehr mit solchen Limitierungen leben muss. Der Z40/2.0 -Thread zeigt mir u.a., wie richtig meine Entscheidung war.
 
Kommentar
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Wir diskutieren hier schon auf einem recht feingranularen wenn nicht gar esotherischen Level, der mich manchmal an Hi-End Musikfans erinnert.

Völlig einverstanden wenn jemand das beste Objektiv das es für ein bestimmtes Einsatzgebiet gibt haben will.

Und das ist das 300€ teure z40/2 in einigen Aspekten vielleicht nicht. Trotzdem spielt es optisch in der oberen Liga mit obwohl preislich nur Kreisklasse.
 
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nikcook
nikcook kommentierte
Wenn ich die Werte richtig im Kopf habe, ist das Z40mm am Rand bei Blende 4/5,6 sogar minimal besser (Auflösung MTF) als das Z50mm. Labortest digitalkamera.de an der der Z7/II.
 
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Wuxi
Wuxi kommentierte
Das da oben ist ein €300 Bokeh und ein €1200 Bokeh.
Bei Blende 4 sehe ich einen geringen Unterschied.
Allerdings mache ich meine DOF Aufnahmen eher bei Blende 2. So what?
 
So, Lenstip hat es getestet. Leider nur mit der Büste als Beispielbild für Bokeh, Die Statue ist dieses Mal nicht dabei:

Hmm, Bokeh ganz hinten nicht schlecht, aber reachts und links, wo der Hintergrund was näher ist, sieht man doch recht deutliche Blasen. Nicht so schön.

Das 35/1.8 Z hat die nicht:

Das Sony 40mm f/2.5 auch nicht:


Das Sigma 35/2.0 hat sie wieder

OK, kann man sagen, die sind doppelt so teuer, die müssen besser sein. Das Samyang 35/1.8 für Sony FE ist nicht wesentlich teurer und hat sie auch nicht:
Hi
haste auch mal ganz genau hingeschaut ???
Die Lichtsituationen sind unterschiedlich ( z.B. Schatten durch tiefstehende Sonne) - damit wird auch der "negative Space" anders beleuchtet.
Wenn Du genau hinschaust - der Bewuchs im Hintergrund ist unterschiedlich - mit mehr oder weniger Blattwerk und vermutlich auch mehr oder weniger bunten Blumen.....

Andere kaufen sich Objektive, weil die die "Bokeh-Balls" gerne haben möchten ... ;)
 
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Kleiner Nachtrag: Das 40er hat sich inzwischen zu meinem Lieblingsglas an der Z6 gemausert. Eine Weile hatte ich eine Fuji X-E2 mit dem 27 2.8 Pancake, doch die Fuji war nicht wirklich meine Kamera. Aber den Bildausschnitt des 27ers, der ca. 40 mm Kleinbild entspricht, habe ich vermißt. Umso mehr habe ich mich über das 40er gefreut, und es hat meine Erwartungen nicht enttäuscht. Ich nehme es sehr gerne als einziges Objektiv auf den Spaziergang mit. Die Lichtstärke macht in Verbindung mit dem Stabi der Z6 auch gute Abendaufnahmen aus der Hand möglich.
 
1 Kommentar
Wuxi
Wuxi kommentierte
Ich mag es auch sehr.
Damit ist die z wirklich so was von kompakt!
 
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