Nikon 24-85 oder Sigma 24-70?

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Photopeter

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Ich plane mir demnächst ein neues "Standard- Zoom" so zum Spazierengehen u.Ä. anzuschaffen. Es muss also keine absoluten Spitzenleistungen bringen, sollte aber auch kein "Suppenzoom- Schrott" sein. Als nicht ganz so an Weitwinkel Interessierter reicht mir digital (Fuji S2) ein 24 bis... aus. Die 18 bis ... müssen also nicht sein. Das Nikon 24-120VR hab ich probiert und (leider) als zu schlecht verworfen. Ebenso das Sigma 18-125. Die Ergebnisse an der S2 sind wirklich unterdurchschnittlich, bei beiden Optiken.

Also etwas weniger Tele und WW. Bleibt entweder das (die) Nikon 24-85 oder das Sigma 2,8 24-70 EX , welches etwa auf dem Preisniveau des AF-S 3,5-4,5 24-85G liegt, also ca 200€ günstiger als das AF 2,8-4 24-85D, welches mir eigentlich schon zu teuer ist. Eventuell käme auch noch das Sigma 2,8-4 24-135 in Frage. Da hab ich aber größte Bedenken bzgl. der Bildqualität. Oder im Zweifelsfall doch das D70 Kit Objektiv(18-70)? Obwohl mir die 85 am oberen Ende schon mehr zusagen würden, wenn ich schon keine hohe Lichtstärke (Sigma) haben kann.

Kennt jemand vielleicht das 24-85G und das Sigma 24-70EX in direkten Vergleich und kann mir sagen, welches davon besser an 'ner Digi geht. Auch der Größenvergleich würde mich interessieren. Das Sigma 24-70 hab ich schon in den Fingern gehabt, allerdings mit Sigma Bajonett (SD10), so das ich es selbst nicht testen konnte. Und die SD10 hat "nur" 3 MP, damit mag ich mir auch kein Urteil bilden. Das Objektiv ist mir eigentlich zu groß und schwer. Wie schneidet das 24-85G, welches ich noch nie gesehen habe im Vergleich dagegen ab?

Das "Nikon und sonst gar nix" hilft mir aber nicht wirklich. Also schon ein "ehrlicher" Vergleich. Danke.
 
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{Off Topic]
was ich nicht verstehe, ist deine Abwertung des Sigma DC 18-125 D.
Hab ich an der D70 als "Immerdrauf"-Objektiv, und bin damit sehr zufrieden. Meiner Meinung nach besser als das 18-70 Kit-Objektiv.
[/Off Topic]

Zu den angeführten Objektiven kann ich leider nichts sagen.
 
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Moin Peter,

ich gehe jetzt einfach mal alle von Dir angesprochenen Optiken durch, die ich selber auch schon hatte:

- AFS 18-70: das wäre mein Tipp - schnell, sauber verarbeitet, z.Zt. zu einem korrekten Preis zu bekommen, optisch an der S2 nicht viel schlechter als das 17-55. 67er Filter, für meine Verhältnisse (und Pfoten) kompakt.
- AFS 24-85: ein meiner Ansicht nach guter Kompromis zwischen Schnelligkeit und mechanischer Qualität. Die Bildqualität ist mit einem 17-55 nicht ganz zu vergleichen, aber für die meisten Ansprüche ok. Aber teurer als das 18-70. Von der Größe her quasi identisch wie das 18-70.
- AFD 24-85: Du hast recht, es ist teurer, punktet aber mit einer höheren Lichtstärke und einer besseren Makro-funktionalität - bei einem Bajonettdeckel vielleicht ganz praktisch. Die Verarbeitung bekommt von mir aber Abzüge. Das Objektiv wirkt sehr dick, da es eingefahren recht kurz ist.
- AFS 24-120 VR: wie alt war das von Dir getestete Objektiv? Ich war absolut Deiner Ansicht, musste mich aber durch ein Objektiv der neuesten Bauart eines besseren belehren lassen. Von den drei bisher genannten 24ern auf alle Fälle das beste. Zwar genauso dick wie das AFD, wirkt aber angenehmer, weil länger.
- Sigma 2,8/24-70: ich habe mein Muster erst ab 5,6 scharf bekommen - da brauche ich dann keine 2,8. Außerdem sind 82 mm Filterdurchmesser vorsintflutlich. Ein echter Watz.
- Sigma 24-135: auch das ware eine Gurke. von der Größe her ähnlich wie das 24-120.
- Sigma 18-50: habe ich an meiner SD10, kann ich zu dem Preis nur empfehlen. Wenn es wirklich um das ganz kleine Geld geht, gibt es nichts besseres, da es bereits offen ok ist. Das Ding ist Mini.
- Sigma 2,8/18-50: auch in Ordnung, dann aber lieber das 18-70, da die 2,8 rein rechnerisch entstehen. Von der Größe her in der gleichen Klasse.

Meine Werung wäre:

- ganz billig: Sigma 18-50, oft schon unter 100,- Euro zu kriegen.
- billig und gut: Nikon 18-70 liegt je nachdem zwischen 200-300,- Euro
- mein persönlicher Favorit: Nikon 24-120 VR, neu unter 500,- Euro

Gruß Marv
 
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kann dir nur zu dem sigma was sagen. es ist auf keinen fall so schlecht wie marv behauptet. ich arbeite seit 2001 damit an f5, d1, d2h. die 2,8 kann ich nutzen. der af ist natürlich nicht so schnell wie af-s, aber das kann man durch den günstigeren preis verschmerzen.
warum ein 82 filterdurchmesser vorsintflutlich sein soll, verstehe ich nicht. eine 2,8 offenblende gibts halt nicht mit einem 58 er durchmesser. wer lichtstärke will, der muß eben etwas mehr schleppen.
das 24-120 vr hatte ich auch nur kurz, es war optisch nicht zufriedenstellend und zu schwer. außerdem brauchte ich den vr nicht wirklich. denn die beste anti-wackel-einrichtung ist für mich ein stativ.
 
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Re: RE: Nikon 24-85 oder Sigma 24-70?

wf";p="20222 schrieb:
kann dir nur zu dem sigma was sagen. es ist auf keinen fall so schlecht wie marv behauptet.

Wie schon oben geschrieben: ich schreibe nur etwas zu den Objektiven, die ich auch besessen habe. Das Problem der Serienstreuung dürfte bekannt sein.

wf";p="20222 schrieb:
warum ein 82 filterdurchmesser vorsintflutlich sein soll, verstehe ich nicht.

Da ich aus verschiedenen Postings von Peter schliesse, dass er auch viele Nikkore hat, die nun mal meist einen 77er haben. Selbst Sigma geht bei den aktuellen Neukonstruktionen von diesem Durchmesser ab.

Im Endeffekt kommt es wieder auf das spezifische Objektiv an, das in Deiner Hand liegt.

Gruß Marv
 
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@obelix
Das Exemplar des Sigma 18-125, das ich erwischt habe, war fürchterlich. Es war sehr weich, hatte extrem mit CAs, Vignettierungen und Verzeichnungen zu kämpfen und war nie wirklich scharf zu bekommen, egal ob offen, abgeblendet im WW oder Tele. Es war wirklich nicht gut.

@marv
Das (kleine) Sigma 18-50 habe ich bereits. Optisch für den Preis ist es wirklich hervorragend. Ich nutze es auch ganz gerne, wenn ich in Dörfern oder Städten unterwegs bin. Aber meist fehlt mir am oberen Bereich dann doch einiges an Brennweite, so das ich (zu) häufig das Objektiv wechseln muß. Ist nervig, wenn man mit "Nicht- Fotografen" unterwegs ist, die für solche Verzögerungen kein Verständnis aufbringen. Und wenn es eine "echte Fototour" werden soll, nutze ich ohnehin Festbrennweiten. Ein Objektiv dieser optischen Leistung bei nicht sehr viel größeren Abmessungen und einem Brennweitenbereich bis +-85mm, das währe es. Dafür kann es "unten" durchaus erst bei 24mm anfangen. Vielleicht würde es dann im WW auch weniger verzeichnen (der einzige Kritikpunkt an den Abbildungsleistungen, mit dem ich aber gut leben kann), da ja mit abnehmender Brennweite idR die Verzeichnungen zunehmen.

Außerdem habe ich festgestellt, wenn schon Weitwinkel sein muß, dann aber bitte richtig. So soll irgendwann man ein 12-24 oder 10-22 o.Ä. hinzukommen. Ein Grund mehr, nicht unbedingt auf die 18mm am unteren Ende zu gehen.

"Mein" 24-120VR, das war im letzten Herbst. Ob das Objektiv zu dem Zeitpunkt ganz neu war, kann ich auch nicht mehr sagen. Es war jedenfalls (viel) zu weich für meinen Geschmack, und das wurde auch nicht besser, wenn man abgeblendet hat. Der Brennweitenbereich sowie das VR würden mich schon reizen. Doch so ein Exemplar wie das, was ich probiert hatte, möchte ich dann doch nicht erwischen.

Zur Zeit habe ich ein (vermutlich wohl überdurchschnittlich gutes Exemplar) Sigma 2,8-4 28-105D als "Immer- Drauf". Solange man mindestens eine Stufe abblendet, ist es (mein Exemplar zumindest) tadellos. Aber die 28mm unten sind einfach zu oft zu wenig Weitwinkelig. Wenn es ein 24-105 währe, bräuchte ich gar nicht überlegen, aber so...

Analog war das noch so schön einfach. Da gab es das Tamron 2,8 35-105 mit genialen Abbildungsleistungen und hervorragender Verarbeitung bei erträglicher Größe. Aber erstens funktioniert(e... ich habs nicht mehr) es nicht besonders gut an der S2 und zweitens ist der Brennweitenbereich digital dann doch eher ungeschickt. Genau sowas würde ich gerne für Digital wieder haben wollen. Aber das Sigma 2,8 24-70 (nach Crop genau die 35-105) ist wohl dreimal so groß wie das Tamron 35-105... Warum eigentlich?
 
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