Nikkor AF 300 mm f4.0 ED

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Verarbeitung und optische Eigenschaften sind hervorragend. Es ist auch schon bei Blende 4 knackscharf, einzig der Autofokus ist etwas langsam was aber durch den Limiter etwas abgemildert werden kann. Die Greifvogelbilder in meiner Galerie sind alle mit dem Objektiv bei Blende 4 gemacht.

Grüßle Michel
 
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Nettes Objektiv, der Autofokus ist etwas langsam, das stimmt, aber du kannst den Bereich begrenzen, dann fährt er nicht jedesmal von unendlich bis Mindestabstand. Allerdings wirst du mindestens ein Einbein benötigen, erstens wegen dem Gewicht, zweitens wegen den Verschlusszeiten - 1/640tel braucht man schon bei Freihand, 1/800 wären besser. Und man braucht ne wirklich ruhige Hand für Freihand dabei, es wackelt doch schon beträchtlich bei minimalem Zittern :rolleyes:
 
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Ich habe es einige Zeit besessen, bevor ich damals zur AF-S Version gewechselt bin.
+ Sehr stabile Bauweise, gute optische Qualität, ordentliche Stativschelle.

- Langsamer AF (natürlich auch kameraabhängig, ich hatte es an einer F5 benutzt), nur bedingt konvertertauglich (weitere Einschränkungen des AF)

Wurde hier aber auch schon viel drüber geschrieben, die Suchfunktion bringt da bestimmt einiges zutage...

Eine klitzekleine Info, in welchem Bereich Du das Objektiv ungefähr einsetzen willst, wäre auch ganz nützlich. :)

Gruß
Heiko
 
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Heiko Men. schrieb:
- Langsamer AF (natürlich auch kameraabhängig, ich hatte es an einer F5 benutzt), nur bedingt konvertertauglich (weitere Einschränkungen des AF)

Gruß
Heiko

Mit dem 1,4X Kenko ist es gerade noch erträglich, mit dem 2.0X Kenko ist der AF unerträglich lahm. Optisch ist die Leistung allerdings auch mit Konverter noch einwandfrei.

Grüßle Michel
 
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Moin,

Superscherbe, habe sie seit 16 Jahren und gebe sie nicht her.

Problembär schrieb:
erstens wegen dem Gewicht, zweitens wegen den Verschlusszeiten - 1/640tel braucht man schon bei Freihand, 1/800 wären besser.

So schwer ist das Ding nun auch nicht. Bist Du sicher, dass Du es nicht mit dem 2,8er verwechselst?
Konvertertauglich ist das Objektiv durchaus auch.
 
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MichelRT schrieb:
Mit dem 1,4X Kenko ist es gerade noch erträglich, ...

Also ich fand es schon mit dem 1,4x Kenko ziemlich unerträglich langsam und rappelig (und die F5 hat ja bekanntlich einen nicht gerade schwachbrüstigen AF-Motor)...aber ist sicherlich auch Ansichtssache und abhängig davon, welche Objekte man einfangen will.

Gruß
Heiko
 
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Eine Alternative wäre noch die Version von Tokina (300/4 ATX).
- günstiger zu bekommen, wenn man eines findet
- etwas kürzer und leichter
- etwas schnellerer AF (aber auch nicht schnell)
- optisch nahezu gleichwertig

hier mal ein Bild damit bei Offenblende:
foto16135b2ls2.jpg
 
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ECKIKNIPST schrieb:
möchte das Objektiv zur Sport +Tierphotographie nutzen..

- Sport: Hier ist ein möglichst schneller AF sinnvoll...und hier wurde ja mehrfach erwähnt, dass der AF des o.g. Objektives rel. langsam ist.

- Tiere: Für die Haustierfotografie eignet sich ein Telezoom meistens besser. Für Wildlifeaufnahmen sind 300mm viel zu wenig Brennweite und dass es bei diesem Objektiv Einschränkungen gibt, was die Konvertertauglichkeit angeht, wurde ja auch schon geschrieben.

Natürlich ist der AF nicht komplett unbrauchbar, gelegentlich wirst Du auch schnellere Objekte mal scharf ablichten und natürlich kann man auch mit Konverter manuell fokussieren. Aber es sind deutliche Abstriche, die du bedenken muss...und ob Du damit wirklich glücklich wirst, ist die Frage.

Gruß
Heiko
 
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Moin,

Heiko Men. schrieb:
- Sport: Hier ist ein möglichst schneller AF sinnvoll...und hier wurde ja mehrfach erwähnt, dass der AF des o.g. Objektives rel. langsam ist.

Stimmt. Der AF ist so langsam, dass es Fritz Pölking damit geschafft hat, einen jagenden Geparden im vollen Lauf scharf abzubilden. Und das auch noch mit der F4, die ja bekanntlich nur eine untaugliche "Einstellhilfe" hat.
 
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Wolle schrieb:
Stimmt. Der AF ist so langsam, dass es Fritz Pölking damit geschafft hat, einen jagenden Geparden im vollen Lauf scharf abzubilden. Und das auch noch mit der F4, die ja bekanntlich nur eine untaugliche "Einstellhilfe" hat.

Jo...ich kenne das Bild. Er hat aber erstens auch kein Problem damit gehabt, als Profifotograf einige Filme durchzuziehen, bis ein scharfes Bild zustandekommt und zweitens war das zu einer Zeit, wo es halt noch keine schnelleren Lösungen gab.

Ein professioneller Sportfotograf hat vor 30 Jahren auch MF gearbeitet. Würdest Du heute noch jemandem eine MF-Lösung für die Sportfotografie empfehlen??
 
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Wolle schrieb:
Moin,



Stimmt. Der AF ist so langsam, dass es Fritz Pölking damit geschafft hat, einen jagenden Geparden im vollen Lauf scharf abzubilden. Und das auch noch mit der F4, die ja bekanntlich nur eine untaugliche "Einstellhilfe" hat.

Wohin lief er denn, auf die Kamera zu oder im rechten Winkel?
 
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Moin,

Heiko Men. schrieb:
Jo...ich kenne das Bild. Er hat aber erstens auch kein Problem damit gehabt, als Profifotograf einige Filme durchzuziehen, bis ein scharfes Bild zustandekommt und zweitens war das zu einer Zeit, wo es halt noch keine schnelleren Lösungen gab.

Digital doch erst recht kein Problem.

Heiko Men. schrieb:
Ein professioneller Sportfotograf hat vor 30 Jahren auch MF gearbeitet. Würdest Du heute noch jemandem eine MF-Lösung für die Sportfotografie empfehlen??

Nein, es geht mir lediglich darum, das Objektiv nicht schlechter zu machen, als es ist.
 
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Wolle schrieb:
Digital doch erst recht kein Problem.
Aber warum den Nachteil des hohen Ausschusses in Kauf nehmen (und sich hier im Forum das Klagen anhören müssen, dass 90% der Sportaufnahmen unscharf sind...), wenn es inzwischen bessere Lösungen gibt. Und die müssen gar nicht mal viel teurer sein.
Wolle schrieb:
Nein, es geht mir lediglich darum, das Objektiv nicht schlechter zu machen, als es ist.
Will ich gar nicht, Wolle. Aber es ist nun mal ein altes Objektiv, das an einer heutigen Kamera seine Schwächen hat und die liegen in der Konvertertauglichkeit und im AF. Und wenn jemand eine Lösung braucht, bei der es eben auf Konvertertauglichkeit und schnellen AF ankommt...dann finde ich es mehr als sinnvoll, darauf hinzuweisen. Ich habe ja auch nicht von dem Objektiv abgeraten, sondern geschrieben, dass er diese o.g. Tatsachen bedenken soll.
Wenn es das Internet und dieses Forum schon 20 Jahre früher gegeben hätte, wären mir wohl einige Fehlkäufe erspart geblieben...

Gruß
Heiko
 
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Moin,

Heiko Men. schrieb:
Aber warum den Nachteil des hohen Ausschusses in Kauf nehmen (und sich hier im Forum das Klagen anhören müssen, dass 90% der Sportaufnahmen unscharf sind...), wenn es inzwischen bessere Lösungen gibt.

Na denn schau Dir mal die Ausschußquoten von Sportfotografen oder z.B. Herrn Pölking zu Analogzeiten an. Du wirst Dich wundern...
 
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Hi,

machts es Euch doch nicht so schwer, im Preis/Leistungs Verhältniss ist die Linse absolut Klasse. Wem es nicht reicht kauft sich einfach ein 300 2,8 AF-S VR N ....und Gut!!

Je nach Anforderungsprofil und "Kleingeldkasse" sind beide erste Wahl.

LG

Frank
 
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Wolle schrieb:
Na denn schau Dir mal die Ausschußquoten von Sportfotografen oder z.B. Herrn Pölking zu Analogzeiten an. Du wirst Dich wundern...
'Ab Februar 2001 war ich für fünf Wochen in Nordamerika: Eine Woche Yellowstone, eine Woche Death Valley, eine Woche Bosco del Apache, eine Woche Everglades und eine Woche Hochgebirge in Mexiko. Für jede Woche hatte ich 50 Filme angesetzt, also 250 Stück insgesamt.
Wenn man dann zurück kommt, muß man sie entwickeln lassen, fast alle rund 8.500 Dias auf dem Leuchtpult ansehen, 6.ooo davon anschließend wegschmeißen und für den Rest die notwendigen Etiketten beschriften, die Dias rahmen und sortieren, verschicken und den harten Kern archivieren.'

Quelle: Fritz Pölking, Werkstattbuch, Zeitmanagment in der Naturfotografie
Natürlich steht da nicht das 70% der Bilder wg. fehlender Schärfe weggeschmissen werden - dafür sind es aber auch die Zahlen eines Mannes der seit 50 Jahren seinen Lebensunterhalt mit der Tierfotografie verdient und von dem ich einfach mal annehme das er weiß wie er das Optimum aus seiner Ausrüstung herausholt. Da kann einen als Amateur schon mal der Wunsch nach 'besserer' Technik überkommen um so vielleicht einen Teil der fehlenden Erfahrung zu kompensieren.

Gruß
Dirk
 
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Wolle schrieb:
Na denn schau Dir mal die Ausschußquoten von Sportfotografen oder z.B. Herrn Pölking zu Analogzeiten an. Du wirst Dich wundern...

Hier geht es doch darum, wie hilfreich ein moderner AF-S im Gegensatz zu MF bzw. langsamerer AF, bei Sportfotos und evtl. dynamischen Tierfotos, für einen Amateur ist (siehe Eingangsthread). Nebenbei: Hat er sich Herr P. irgendwann mal dazu geäußert, dass sein Ausschuß (bei schnellen Szenen) früher ähnlich war, wie heute mit einem modernen AF-System? Ich kann mich nicht erinnern und es würde mich sehr wundern.

Frag mal Sportfotografen die schon länger im Geschäft sind, nach der Menge an knackscharfen Bildern von rasanten Szenen, die man früher mit manuellem Fokussieren oder den ersten AF-Modellen mit nach Hause brachte und wie die Ausbeute heutzutage ist. Vielleicht schreibt Franky ja mal was dazu. Und das waren immerhin Leute, die das beruflich gemacht haben, einen schnellen Blick und Reaktion fürs Geschehen hatten...hier im Thread hat aber kein Profi gefragt.

Aber ich will mich gar nicht mit Dir streiten Wolle. Du verteidigst natürlich tapfer Dein gutes altes AF Tele und das ist ja auch OK so...ich habe es nicht schlechtegeredet, sondern lediglich zu bedenken gegeben, dass eines der anerkantermaßen langsamsten AF Objektive vielleicht nicht die beste Wahl ist, wenn es um Sportfotos geht. Und ich habe meine Erfahrung hier wiedergegeben, da ich sowohl die AF, als auch die AF-S Version für längere Zeit besessen habe.
Das gehört für mich zu dazu, wenn ich jemandem eine Kaufhilfe geben will, etwas nur schönzureden bzw. Nachteile nicht zu erwähnen, ist da wenig hilfreich.

Und damit der Thread nicht weiter in Richtung Ausschussquote bei professionellen Natur- und Sportfotografen abdriftet, klinke ich mich mal aus :) Das AF-S 4,0 300 wäre vom AF her die Steigerung und der Threaderöffner muss sich halt überlegen, ob das preislich in Frage kommt oder ob er mit der alten AF-Version gut leben kann.
Ich empfehle da im Zweifelsfall einen Praxistest.

Gruß
Heiko
 
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