Nikkor 18-105 vs Altgelumpe

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Nikkorlander

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Seitdem ich von der Analog-Fotografie zur digitalen „übergesiedelt“ bin, habe ich reichlich Erfahrungen gesammelt und musste mich auch belehren lassen.

Allerdings habe ich nie mein Ziel verlassen, gute Bildergebnisse zu produzieren. Das ist ja schließlich auch das Ziel eines jeden Hobby-Fotografen.

Mich nervt allerdings das in der letzten Zeit das oftmals hochgelobte „Altgelumpe“.

Was nützt mir z. B. ein 28-105 IF-D, wenn es extreme Farbsäume aufweist, Falschfarben (bläulich) darstellt und die Kontraste unnatürlich verstärkt, oder ein 28-85, wenn es klappert wie eine Murmel in der Blechdose und die Bildergebnisse aussehen, als wenn man mit einem feuchten Lappen über das Motiv gewischt hätte, auch, wenn es angeblich von dem Herrn Rockwell hochgelobt wird.

Fotografie ist für mich nicht nur ein Hobby, sondern auch eine Liebhaberei. Daher ist mir mein neues AF-S 18-105 VR mit unerheblichen Vignettierungen und tonnenförmigen Verzeichnungen erheblich lieber, als jegliches Altgelumpe.

Die Vignettierungen kann ich ab Blende 8 und die Verzeichnungen mit dem in der D90 integriertem Programm kompensieren. Ansonsten braucht sich das 18-105, was die gute Schärfe betrifft, keine Geisterbilder und keine Farbsäume aufweist, hinter keinem anderen Objektiv verstecken. Ach so, den VRII besitzt es nebenbei auch noch.

Gespannt bin ich allerdings auf das neue AF-S 1,4/50. Selbst Nikon schreibt nichts darüber, ob es auch für die Digital-Fotografie gerechnet wurde. Wenn es allerdings nur ein Abklatsch des AF 1,4/50-D ist, ist es für mich nur ein „überteuertes Altgelumpe“.
 
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Stell doch bitte mal Fotos ein.

Wuerde gerne mein 18-70 gegen das 18-105VR als (Zoom)-Immerdrauf an der D40 und D300 tauschen, sollte die Abbildungsqualitaet stimmen. Es also optisch besser ist, als das 18-70.
 
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... das neue AF-S 1,4/50. Selbst Nikon schreibt nichts darüber, ob es auch für die Digital-Fotografie gerechnet wurde.

Du meinst ernsthaft, dass Nikon im dritten Jahrtausend irgendein Objektiv vorgestellt hat, das NICHT für die Digitalfotografie gerechnet war?

Wenn es allerdings nur ein Abklatsch des AF 1,4/50-D ist ...

Die 3 Jahrzehnte alte optische Konstruktion des AF Nikkor 50mm f/1.4 D weist 7 Linsen in 6 Gruppen auf. Diese Konstruktion hat in all den Jahren in AI-, AI-s, AF und AF-D Versionen wenig Grund zur Klage gegeben. Gute Fotografen haben damit eine unübersehbare Anzahl guter Bilder gemacht. Gerade in letzter Zeit hat sich dieses Objektiv im direkten Vergleich gegen diverse Mitbewerber als konkurrenzfähig erwiesen.

Das AF-S NIKKOR 50 mm 1:1,4G hat 8 Linsen in 7 Gruppen.
 
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...auch ne Art ne Diskussion zu provozieren.
>>Mich nervt allerdings das in der letzten Zeit das oftmals hochgelobte „Altgelumpe“<<

Falsch darf nicht heisen "das oftmals", sollte besser heisen "mein"...

"Was nützt mir z. B. ein 28-105 IF-D, wenn es extreme Farbsäume aufweist,
oder ein 28-85, wenn es klappert wie eine Murmel in der Blechdose "

>> nutzen tuts Dir nichts.
Aber wenn mal die Frage erlaubt ist. Nach welchen Kriterien hast Du Dir die Dinger 1999 ausgesucht? Das waren doch die Test-Hits von damals und wurden so gehypt wie heute die ...
Und was hast Du inzwischen damit gemacht dass eins klappert oder waren die etwa gar nicht so hipp?

Und heute:
ziehts den Liebhaber wieder zu einem Gelobten, dem AF-S 18-105 VR mit
"Vignettierungen und tonnenförmigen Verzeichnungen"
Na dann schlag doch zu... mit Hurra Richtung Tonne!

>>Die Vignettierungen kann ich ab Blende 8 und die Verzeichnungen mit dem in der D90 integriertem Programm kompensieren<<

Nur zu, mit der Methode f8 und intergrierter Software einer Cam geht ja fast alles... oder?

Aber mal die Frage zur D90 und deren interner Kompensation: Wann hast Du das, wie intensiv und nachvollziehbar testen können. Hast Du die Kamera schon (lange) oder kennst Du sie und ihre Wirkung nur virtuell.

Ansonsten braucht sich das 18-105, was die gute Schärfe betrifft, keine Geisterbilder und keine Farbsäume aufweist, hinter keinem anderen Objektiv verstecken. Ach so, den VRII besitzt es nebenbei auch noch.
>> ja und Du hast das Ding, und wohl auch schon länger, sodaß wir Deiner Expertise blind vertrauen können?

"Gespannt bin ich allerdings auf das neue AF-S 1,4/50. Selbst Nikon schreibt nichts darüber, ob es auch für die Digital-Fotografie gerechnet wurde. Wenn es allerdings nur ein Abklatsch des AF 1,4/50-D ist, ist es für mich nur ein „überteuertes Altgelumpe“."

>> na dann spanne mal schön, möglich dass Du Glück hast.
Wahrscheinlich aber haste Pech denn Nikon orientiert sich inzwischen wieder Richtung Vollformat Stichwort FX. Und an einer D3, D700 und ihren Nachfolgern wirst Du mit Deinem Augenstern AF-S 18-105 VR - egal ob VR1 oder VR II - trotz Tonne aber schon mit leichter Vignette Deine helle Freude haben. Es sei denn alle FXe kastrieren sich für diese "optischen Hightlights" wie die D3 selbst. Wenn nicht, dann haste wirklich "Altgelumpe".
Aber dann kannst Du ja wieder das Ur-Altgelumpe entstauben und probieren obs damit nicht möglicherweise besser geht.

PS: Habe mir gerade mal in Deinem About Deinen Fuhrpark angeschaut. Wer über soviel opto-elektronische Highlights verfügt
der mus doch gar nichts mehr fürchten. Du hat doch schon fast alle Trümpfe in der Hand... echt cool. Sieht doch aus wie die Best-Of-Vitrine des Apothekenrundschau-Foto-Testlabors .
 
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Farbsäume beim 28-105? Ja, bei Offenblende deutlich, aber schon einen Stufe abgeblendet ist das Teil Sauscharf und sehr Kontrastreich. Da musst du nichtmal bis auf Blende 8 wie mit dem DX Plastik Gelump :rolleyes:
 
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Bin mit dem 28-105 an meiner S5 sehr zufrieden. Farbsäume :nixweiss:.
Ok ein wenig, aber wie oben geschriebe eine Stufe abblenden:up:
 
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""Was nützt mir z. B. ein 28-105 IF-D, wenn es extreme Farbsäume aufweist, Falschfarben (bläulich) darstellt und die Kontraste unnatürlich verstärkt, oder ein 28-85, wenn es klappert wie eine Murmel in der Blechdose und die Bildergebnisse aussehen, als wenn man mit einem feuchten Lappen über das Motiv gewischt hätte, auch, wenn es angeblich von dem Herrn Rockwell hochgelobt wird.""

Ich hab ja grundsätzlich nichts gegen Selbstbewußtsein. :)
Aber wenn ich feststelle dass Andere (wobei Ken jetzt nicht unbedingt ein Maßstab sein muß) zu vollkommen anderen Ergebnissen kommen, suche ich die Ursache schon auch mal im "Umfeld". ;)

Ein Objektiv kann die Kontraste nicht unnatürlich verstärken und wenn Dein 28-85 eine derartige Bildqualität abliefert ist es ganz einfach Defekt!
Ich halte die optische Qualität des 28-105 für gut, durchaus auf Augenhöhe mit aktuellen Rechnungen wie dem 18-70 und würde es einem 18-55 oder 18-135 jederzeit vorziehen!
Das die Verarbeitungsqualität besser ist sei auch noch am Rande erwähnt....

Die aktuellen Cams, so ab der D200/D80, sind auf "Best .jpg out of Cam Pics" "getrimmt", mit entsprechender Einstellung von Kontrast und Sättigung.
Da vermute ich eher die Ursache für den von Dir geschilderten "unnatürliche Kontrast".

Da anscheinend auch Dein (Altgelumpe-) 50/f1,4D keine befriedigende technische Bildqualität abliefert wage ich mal zu behaupten es liegt ganz sicher nicht an den Objektiven...
Gruß, Roland
 
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Daher ist mir mein neues AF-S 18-105 VR mit unerheblichen Vignettierungen und tonnenförmigen Verzeichnungen erheblich lieber, als jegliches Altgelumpe.

Kommt immer auf das Altgelumpe an und wie/was man damit fotografieren will.... Bei mir ist die Verteilung so: ca.75% aller Fotos mit Altgelumpe, der Rest mit dem 12-24 AFS. Am meisten nutze ich an D70 und D200 folgendes für Film gerechnetes Altgelumpe: AF 35-70 2.8, AF 80-200 2.8 und 20 AFD 2.8. Zwischendrin gelegentlich MF 105 2.5, MF 35 2.0, MF55 2.8 Micro und wenn ich leicht reisen will das 70-210 AFD. Mein restliches Altglas nutze ich nur selten.



Gruß
Sig
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http://www.flickr.com/photos/30657182@N02/
 
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Wenn ich sehe, was meine D70s früher, und meine D300 heute mit den Altgläsern geschafft haben, dann brauche ich nichts neues. Da sind mir ein 20-35/2,8, mein olles AF-D 80-200/2,8 oder das AF-S 28-70/2,8 mehr als recht.
Die waren sicher alle NICHT digital gerechnet. Gut, mit einer digitalen Rechenmaschine vielleicht...:fahne:
Vom 50 1,4D will ich gar nicht reden - das ist ein Top-Teil. Wenn es bei manchen nicht hinhaut, ist nicht immer allein die Hardware schuld.
Was heisst denn "ein digitales Objektiv"? Wo doch alles analog ist - das Licht meine ich. Genau! Dass es an analogen Kameras und FX meist nicht einsetzbar ist, wegen des kleineren Bildkreises. Da stopf ich doch gerne mein (analoges) altes Gelumpe - welches nicht scheppert!!! - in den Rucksack und freue mich, wenn es auch an der F90X funktioniert.
Immerhin komme ich so noch auf einen Film pro Monat.
Martin

PS: Wer sein analoges Altglas loswerden will, soll es mir schicken - ich zahl' sogar das Porto :)

Edit: Ich habe das alte Makro Gelumpe vergessen, kann das 105er "digital" denn so gut sein, wie ich es mir beim Betrachten der Bilder immer einrede...?
 
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Ich wollte mit meinem Beitrag auch ein wenig provozieren um etwas mehr Pep in diese Plattform zu bringen. Offensichtlich ist mir das bei einigen Leuten gut gelungen.

Dennoch stehe ich zu dem Kern meiner Aussage „Altgelumpe ist modernen Optiken unterlegen, da Altgelumpe nicht digital gerechnet ist“. Warum erwähnt Nikon in den Produktbeschreibungen bei Neuerscheinungen immer wieder (z.B.): „Minderung der Geisterbilder und Reduzierung der Farbsäume, besonders digital geeignet“. Das kann doch nicht nur Werbung sein!

Zugegebenermaßen erziele ich mit meinen Nikkoren 16-85 VR + 70-300 VR und vor allem mit dem neuen Tokina 11-16 die besten Ergebnisse. Auch ist das 16-85 natürlich besser als das 18-105 VR. Dennoch liefert das 18-105 brauchbare Ergebnisse und ist meines Erachtens besser als das 18-55 oder 18-70 und erheblich besser als jegliches „Altgelumpe“.
 

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Stell doch bitte mal Fotos ein.

Wuerde gerne mein 18-70 gegen das 18-105VR als (Zoom)-Immerdrauf an der D40 und D300 tauschen, sollte die Abbildungsqualitaet stimmen. Es also optisch besser ist, als das 18-70.

Hallo, habe in meinem Beitrag von soeben 2 Fotos eingestellt, allerdings habe ich nocht nicht herausbekommen, wie man auf dieser Plattform Fotos in einer besseren Auflösung einstellt, sorry.[/B]
 
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na ich weiss nicht - die zwei bilder sehen etwas unscharf bzw. artfaktbehaftet aus. hast du mal 100% crops?
grüße
martin
 
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....Gespannt bin ich allerdings auf das neue AF-S 1,4/50. Selbst Nikon schreibt nichts darüber, ob es auch für die Digital-Fotografie gerechnet wurde. Wenn es allerdings nur ein Abklatsch des AF 1,4/50-D ist, ist es für mich nur ein „überteuertes Altgelumpe“.

"Auch für digital gerechnet"? Unsinn. Es ist üblich, Objektive für die Anwendung an digitalen DSLRs an der Hinterlinse besonders zu beschichten, um Reflektionen zwischen Hinterlinse und Sensor zu vermeiden (die es bei Film nicht gibt). Und es gibt halt Objektive, die für das kleinere DX-Format konstruiert sind und einen kleineren Bildkreis haben, was Glas und damit Gewicht und Kosten spart. Aber was willst Du an einem Kleinbild- bzw. FX-tauglichen Objektiv speziell für Digital rechnen?

Ach ja: sogar mit alten "Serie E"- Objektiven kann man mit einer DSLR gute Bilder machen....
 
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Moin,

wenn diese Bilder ein Beweis für die Qualität eines Objektves sein sollen, würde ich einen großen Bogen um die Scherbe machen.
Da bekomme ich mit meinem Uraltschrott besseres hin. Allerdings vermute ich grundsätzliche Fehler des Fotografen als Ursache für die mangelhafte Bildqualität.
 
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Wenn du so über dein "Altglas" herziehst dann benutz es einfach nicht mehr...da sind einige gute Objektive dabei die man in keiner weise mit dem Plastikklumpen der sich 18-105 nennt vergleichen kann !

Wenn du sie nicht willst schick sie mit ich zahl das porto und ne tütte gummibärchen:D
 
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Die "alten Analogen" sind aber ökologisch

nicht korrekt. Wenn sich der Sensor die Sahneteile aus dem grossen Bildkreis herausschneidet entsteht doch viel zu viel Foto-Abfall.

Das ist doch Verschwendung pur

Keine Verschwendung sind wohl die beiden gelieferten Beweisfotos. Die runden den Thread doch so richtig ab und stellen Frage und Frager ins richtige Licht.
 
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