Information Nicht funktionierendes älteres AF Objektiv an FTZ

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Metalhead

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Das ich mal etwas in der Service Ecke von mir geben würde, hätte ich mir auch nie erträumen lassen. Aber gut, etwas auseinandergenommen wie @Beuteltier habe ich ja auch nix. ;)

Nach dem letztjährigen Erwerb meiner Z6 und dem späteren Zukauf eines FTZ Adapters habe ich natürlich alle meine vorhandenen F-Mount Objektive an der Kamera ausprobiert. Das einzige, welches partout nicht funktionieren wollte, war das Tokina ATX 28-70 F2,6-2.8 Pro aus den 90er Jahren. Nach dem Anschluß an FTZ und Kamera blinkte bei letzterer immer "FEE" auf dem Schulterdisplay und auf dem hinteren Display kam die Meldung, ich solle die Blende auf dem größten Blendenwert (in dem Fall auf F22) fixieren und arretieren. Was natürlich so ist (an D750 und D850 funktioniert(e) das Objektiv wie es soll). Allerdings hat der Blendenring auch geringfügig Spiel in dieser eigentlich arretierten Position. Wenn das Objektiv angebracht ist, bewegt sich der Blendenring allerdings nicht mehr, so dass ich diesbezüglich nicht weiterkomme. Habe dies dann halt so akzeptiert wiewohl ich dieses Objektiv sowieso kaum an meiner Z6 betreiben würde.

Manchmal surfe ich einfach mal so drauflos und bin heute morgen dabei auf eine Rezensionsseite zu diesem Objektiv von einem Ukrainer gestoßen. Da mein Englisch nicht für alles ausreicht und schon gar nicht für technisches, habe ich mir die Seite vom google Translator übersetzen lassen. Und wo ich schonmal dabei war, habe ich sogar noch die Usermeinungen zu dieser Rezension unten auf der Seite durchgelesen. Und ganz am Ende der Seite gab es einen entscheidenden Hinweis des Autors zu der Problematik für jemanden, weil das Objektiv bei jenem nicht an einer neueren Kamera funktioniert hatte.

Leider kenne ich die Begriffe für diese Segmente an Objektiven, Kameras und FTZ nicht, weshalb ich sie nicht wirklich benennen kann. Entschuldigt dies bitte.

Hingewiesen in besagter Usermeinung wurde auf einen eventuell verbogenen Pin (bei mir sieht er allerdings normal aus) unten am Blendenring, der wohl für die Übermittlung des auf kleinster Blende eingerasteten Blendenwertes an der Kamera zuständig sein dürfte:

comp_bcm_10305wj4k.jpg


Der wiederum drückt einen Pin an Kamera oder (in diesem Fall dem) FTZ

comp_bcm_103136k0u.jpg


einklitzekleines bißchen nach unten und das Objektiv wird korrekt erkannt und Blendenwerte werde über die Kamera gesteuert. Ich hoffe, dies ist mit meinen einfachen Worten einigermaßen richtig beschrieben.
Zusammen sieht das dann so aus:

comp_bcm_1032mckei.jpg


In meinem Fall reicht das wohl nicht aus. Und da der Blendering starr ist wenn das Objektiv angebracht ist, läßt sich auch keine Änderung erzielen wenn ich versuche, ihn etwas Richtung Pin des FTZ bewegen zu wollen. Allerdings kann ich diesen Pin mit dem Fingernagel etwas eindrücken und schon zeigt das Schulterdisplay der Z6 nicht mehr "FEE", sondern den korrekten eingestellten Blendenwert und was noch wichtiger ist, ich kann auslösen. Merkwürdigerweise scheint dieses einmalige Drücken des FTZ Pins zu genügen, denn es ändert sich nix mehr an der Funktionalität des Objektives bis ich es abnehme und später wieder ansetze. Dann geht das Spiel eben von vorne los.

Vielleicht hilft es dem ein oder anderen, der ebenfalls Probleme mit speziell älteren Objektiven vor allem am FTZ hat, weil es auch bei Euch einfach daran liegen könnte. Vielleicht wurde auch schonmal über dieses Thema hier gesprochen, für mich war es neu. Und vor allem war das Zustandekommen dieser Lösung irgendwie skurril, weil ich eben durch Zufall und nur weil ich es auf deutsch übersetzt habe überhaupt da rangekommen bin. Auf englisch belassen hätte ich es wohl übersehen.:giggle:
 
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Hallo Bernd,

das Problem liegt höchstwahrscheinlich darin, dass die Arretierung der kleinsten Blende (der Schieber mit der grünen Markierung) abgenutzt ist und daher nicht mehr richtig funktioniert. Schiebe den doch mal von der grünen Stellung in die schwarze und drehe den Blendenring von Hand ganz bis zur kleinsten Blende, halte ihn dann mit einem Finger fest, und setze das Objektiv erneut an den FTZ.
Dann sollte das FEE weg sein.
 
3 Kommentare
Metalhead
Metalhead kommentierte
Das habe ich schon alles durchgehabt, ohne die Zusammenhänge mit den beiden Pins zu kennen. Da ist wie gesagt tatsächlich etwas Spiel drin, aber selbst das extreme Schieben in Richtung Blende 22 incl. anschließender Arrettierung bringt in diesem Fall leider nix. Keine Ahnung warum nicht. Wäre eventuell ein Fall für Dich, aber so wichtig ist mir das wie erwähnt nicht zumal ich halt seit neuestem weiß, wie es temporär zu beheben ist.

Interessanter finde ich schon diesen Ansatz für den Fall, dass man mit dem Kontrast und der Schärfe dieses Tokinas nicht zufrieden ist (schon vom russischen mit Hilfe von google Translate ins deutsche übersetzt): https://shadowrcd-livejournal-com.t...x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=ajax,se,elem

Das wurde im weiter oben verlinkten Artikel mehrmals beschrieben, dass Schärfe und Kontrast zunehmen würden wenn man die ein oder andere von diesen Metallscheiben entfernt um die optische Achse dem Sensor näher zu bringen. Was hälst Du davon?
 
W
W.W. kommentierte
Die optische Achse sollte eigentlich immer senkrecht mitten durch den Sensor laufen. Du kannst höchstens den Abstand der Hauptpunkte des Objektivs näher an Sensor rücken.
 
Metalhead
Metalhead kommentierte
Ja genau. Hab einfach das Ergebnis der Google Übersetzung 1:1 übernommen ohne mir wirklich Gedanken zu machen ob das so richtig ausgedrückt ist.
 
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