Neues Feature "Vignettierungskorrektur"

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BloodyBruce

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Hallo,

Hab gerade im D700 Handbuch ein scheinbar neues Feature entdeckt, zumindest gibts das in der D300 nicht:

»Vignettierungskorrektur« lt. Handbuch:
...verringert die Vignettierung für G- und D-Objektive (DX- und PC-Objektive ausgenommen). Sie haben die Wahl zwischen »Stark«, »Normal«
(Standardeinstellung), »Moderat« und »Aus«...

...klingt interessant, bin mal gespannt was die Praxis hier an Erfahrung bringt...

Wenn nix dagegen spricht, wäre das hier ein Platz zum posten...oder hat jemand schon damit Erfahrung?
 
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Das Feature gibt es auch für NX und die D3. Ich habe hier mal den Himmel durch NX gejagt.
Die Korrektur erfolgte mit 0%, 50%, 100%, 150% und 200%

Objektiv war das 70-200VR an der D3

_DSC2090_000.jpg


_DSC2090_050.jpg


_DSC2090_100.jpg


_DSC2090_150.jpg


_DSC2090_200.jpg
 
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Das gibt es kameraintern nur bei den FX-Kameras, derzeit also D700 und D3. Bei den DX-Kameras wird ja (von DX-Objektiven ausgenommen) ohnehin nur ein Ausschnitt aus dem für das Aufnahmeformat überdimensionierten Bildkreis genommen, der in der Regel frei von starken Vignettierungen ist. Beim FX-Format wird der ganze Bildkreis des Objetives ausgenutzt, was bei den Ecken bei bestimmten Objektiven (bauart bedingt typisch vor allem für Weitwinkel) zu Abschattungen stärkerer Natur führen kann. Diese Abschattungen gleicht die von Dir angesprochene Funktion software-mäßig bis zu einem gewissen Maße aus.

Das funktioniert an der D3 ausgesprochen gut und wird an der D700 genauso gut funktionieren. Belichtet man stark unter, wird man allerdings auch bei Stellung H sichtbare Vignettierungen provozieren können. In den allermeisten Belichtungssituationen gleicht die Vignettierungskorrektur selbst bei an der D3 stark vignettierenden Objektiven wie dem 2.8/70-200 (bei Offenblende und -verringert- Blende 4) die Vignettierung in einer Weise auf, dass sie nicht mehr wahrnehmbar ist.
 
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Coole Sache,

stellt sich die Frage ob man dann gleich auf "High" stellen soll oder gibt es negative Efekte auch zu bemerken :confused:

Wäre interessant wie die Kamera das technisch macht, immerhin gibt es ja mit Brennweite, Optik und Blende ziemlich prominente Einflußfaktoren ???
Wie weis der Sensor welche Lichtintensität er am Rande zu erwarten hat abhängig von diesen Faktoren ?
 
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Wäre interessant wie die Kamera das technisch macht, immerhin gibt es ja mit Brennweite, Optik und Blende ziemlich prominente Einflußfaktoren ???
Wie weis der Sensor welche Lichtintensität er am Rande zu erwarten hat abhängig von diesen Faktoren ?

Da Nikon mit dem ersten Firmware-Update bestimmte Objektive von der Korrektur ausgenommen hatte und mit dem zweiten Firmware-Update die damit verwendbaren Objektive auf "alle Nikkore vom Typ D und G" erweitert hat, gehe ich davon aus - wobei ich mich täuschen kann -, dass für alle diese Objektive ein Vignettierungsschema in der Firmware eingespielt ist, die den Grad und den Radius der auftretenden Vignettierung bei bestimmten Blenden enthält. Bei den D- und G-Nikkoren weiß die Kamera ja, welches Objektiv montiert ist und mit welcher Blende, ja sogar mit welcher Entfernung fotografiert wird.

Beim 2.8/70-200 ist ohne Vignettierungskorrektur deutlich zu erkennen, wie die Vignettierung durch zweimaliges Abblenden (auf 5.6) verschwindet. Bei Verwendung der Vignettierungskorrektur in Stufe H wird die Vignettierung schon bei Offenblende deutlich reduziert (sie ist unter ungünstigen Verhältnissen noch sichtbar zu machen). Bei Blende 5.6 tritt keine Überkorrektur auf.

Bei Verwendung der Vignettierungskorrektur von Nikon Capture NX mag es anders sein, da wird die Vignettierungskorrektur möglicherweise durch Analyse des Bildes vorgenommen, welches dadurch nach meinem Empfinden auch immer insgesamt etwas heller wird.
 
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