Neues aus dem Hause Canon

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Naja, hoffentlich lässt sich Nikon durch diese Vorstellung provozieren und lässt früher die Katze aus dem Sack was uns auf der Photokina erwartet und lässt uns nicht bis Ende September warten.

Alex
 
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Nikon wird sich schon nicht die Butter vom Brot nehmen lassen :lol: Momentan ist's halt eine extrem wichtige Zeit. Viele Nicht-Fotografen kaufen jetzt eine DSLR. Wenn sie sich jetzt für ein Canon-System entscheiden, sind diese Kunden für Nikon ein für allemal verloren. Und umgekehrt natürlich auch.
 
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Egal, ob Canon, Olympus oder Nikon; ich würde mich simpel und einfach über den Tisch gezogen fühlen!

Aber wer´s mag!
 
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Warum würdest Du Dich über den Tisch gezogen fühlen? Verstehe ich jetzt nicht.

Patrick
 
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Patrick";p="2507 schrieb:
Warum würdest Du Dich über den Tisch gezogen fühlen? Verstehe ich jetzt nicht.

Patrick

Ganz einfach, wenn die Abstände von Neuerscheinungen immer kürzer werden und diese zudem mit neuen Techniken aufwarten, muß ich annehmen, dass diese ggf. neuen Technologien schon bei der Produktion der Vorgänger in der Schublade warteten.

Fazit, hier wird mehr als künstlich Bedarf geweckt bei Produkten, die man hätte schon viel eher auf den Markt bringen können. Ich mag falsch liegen, aber es drängt sich der Eindruck auf.
 
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Diese Modellpolitik hat Tradition im Hause Canon. Bereits in den fünfziger Jahren, als Canon noch die alten Leicas mit Schraubanschluss kopierte, kam alle 6 Monate eine neue Kamera auf den Markt, die sich oft nur minimal vom Vorgänger unterschied. Die heutigen Sammler freuts, sie haben was zum Schräubchen zählen und Gravuren bestimmen.

In den Anfangszeiten des EOS-Systems war es ganz ähnlich. Nur ziehen diesmal die Sammler nicht mit, die stehen (noch) nicht auf Plastikspritzguss und nicht reparable Elektronikteile.

Weiterentwicklung in kleinen Schritten ist in japanischen Betrieben generell beliebt, wenn es auch nicht überall so extrem betrieben wird wie bei den Canonieren. Der Grund: es genügt nicht, die neue Technik nur im Labor zu haben, um sie verkaufen zu können, man muss sie auch in ausreichender Stückzahl und tadelloser Qualität produzieren können. Dazu brauchts ganz erhebliche Investitionen in Produktionsanlagen und Mitarbeiterschulung. Vor dem Hintergrund, daß die meisten japanischen Firmen sehr kapitalschwach sind und ständig am Tropf der Banken hängen, betreiben sie die Weiterentwicklung daher vorsichtig, Schritt für Schritt, ständig mit Argusaugen auf Kunden und Konkurrenten schielend. Große Innovationssprünge, wie Canons Umstieg vom FD-Bajonett auf EOS, werden nur getätigt, wenn es überhaupt nicht anders geht.

Wir als Kunden können nur eines tun: die Hersteller ebenfalls beobachten, Ihre Produkte sorgfältig prüfen, nur dann kaufen, wenn das Ding wirklich unseren Anspüchen genügt und es dann benutzen bis zum Ende.

Wer sich vom vermeintlichen Fortschritt auf dem Prospekt blenden lässt, steht schnell mit leerer Kasse da, ohne ein einziges gutes Foto gemacht zu haben.

Grüßle
Uwe
 
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Nun ja, diese raschen Modellsprünge sind ein Grund, weshalb ich mich nicht mit der Digitaltechnik anfreunden kann. Ob nun Nikon, Canon oder sonstwas, ein heute aktuelles Modell ist in sechs Monaten wieder veraltet. Jetzt kann man natürlich viel erzählen, dass man auch mit alten Modellen gute Bilder machen kann. Aber wer benutzt denn noch eine Digitalkamera der älteren Generation? Wer mag sich schon mit zwei MP einer alten DSLR zufrieden geben, wenn er heute auch sechs, acht oder zwölf haben kann? Und morgen werden vielleicht 20 oder gar 30 MP der Standard sein. Da wird verkauft, gekauft und weggeworfen, was das Zeug hält. In nicht allzu ferner Zukunft werden viele D70. D100 und 20D zu ebay wandern. Es ist im Grunde wie bei Computern: Schreiben, mailen, surfen kann man auch mit 25 MHz, 16 MB RAM und Mac OS 7 bzw. Windows 3.1. Es macht aber niemand.

Für die Hersteller ist der Digitalboom natürlich herrlich: Endlich kann man dem Kunden suggerieren, dass er jedes Jahr zu Weihnachten eine neue Kamera braucht. Vorbei sind die Zeiten, in denen man eine Kamera an den Mann gebracht und den Kunden dann zehn Jahre nicht mehr gesehen hat. Und das Tollste: Auf einmal braucht's auch noch neue Objektive. Die Fachpresse macht das Spiel doch prima mit, indem sie das Siegel "digital empfohlen" vergibt. Wie lange man die DX-Reihe gebrauchen kann, steht noch in den Sternen. Vielleicht gibt es ja zur Photokina 2006 den Trend zum Chip im Kleinbild- oder gar Mittelformat? Nein, wahrscheinlich wird es ein bisher unbekanntes Format sein, um neue Objektive zu verkaufen, im Bundel mit der neuesten Kamerageneration. Ab und an neue Speicherkarten nicht zu vergessen. Wer will heute moch Smartmedia haben, die vor zwei Jahren total hipp waren?

Endlich kann man ganz nebenbei auch massenweise Kompaktkameras mit teilweise mittelmäßiger Optik verkaufen. Früher wollte die keiner haben, aber seitdem "digital" draufsteht, kann es gar nicht klein genug sein. 10, 20 oder 40-fach-Zoom? Prima, verkauft sich bestens. Ist ja digital, muss ja gut sein.

Und letztlich kann die Computerindustrie sich freuen. Endlich gibt es einen weiteren Einsatzzweck, der die Gigahertz-Kisten rechtfertigt. Wer immer größere Bilder bearbeiten möchte, braucht auch immer schnellere Rechner. Sonst dauert es ja viel zu lange. Und natürlich mindestens ein 20-Zoll-TFT-Display. Wo wir gerade dabei sind, nehmen wir natürlich noch einen guten Drucker mit.

Nicht zu vergessen die Software. Photoshop ist ja mit über 1000 Euro recht preiswert. Und iView Media und Co. zum Verwalten sind ja auch schon für ca. 150 Euro zu haben. Die paar Updates im Jahr verschmerzt das Konto doch locker. Ach so, die 40 bis 100 Euro für eine Panoramasoftware sind ja dann nur noch Peanuts. Hups, die Rechteindustrie kann sich auch freuen. Endlich steigt der Absatz an leeren CDs und DVDs sowie an den entsprechenden Brennern und die GEMA verdient auch noch an jedem archivierten Digitalfoto.

Aber was soll's, dafür spart man ja die Filme. :mrgreen:

Gut, das ganze ist jetzt überspitzt. Aber Ihr wisst hoffentlich, was ich meine.

Nachdenkliche Grüße,
Patrick (der einen drei Jahren alten iMac mit 700 MHz hat und analog knipst)
 
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Patrick";p="2520 schrieb:
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Nicht zu vergessen die Software. Photoshop ist ja mit über 1000 Euro recht preiswert. Und iView Media und Co. zum Verwalten sind ja auch schon für ca. 150 Euro zu haben. Die paar Updates im Jahr verschmerzt das Konto doch locker. Ach so, die 40 bis 100 Euro für eine Panoramasoftware sind ja dann nur noch Peanuts. Hups, die Rechteindustrie kann sich auch freuen. Endlich steigt der Absatz an leeren CDs und DVDs sowie an den entsprechenden Brennern und die GEMA verdient auch noch an jedem archivierten Digitalfoto.

Aber was soll's, dafür spart man ja die Filme. :mrgreen:

Gut, das ganze ist jetzt überspitzt. Aber Ihr wisst hoffentlich, was ich meine.

Nachdenkliche Grüße,
Patrick (der einen drei Jahren alten iMac mit 700 MHz hat und analog knipst)

Hat mir sehr gefallen, dieser Beitrag!!!
 
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In Ergänzung zu Patricks und Uwes Beiträgen passt auch noch sehr gut das angekündigte EFS Superweitwinkel 10-22 mm. Nur für die Besitzer der 300D und der 20D zu gebrauchen. Alle Besitzer einer D30, D60, 10D, 1D etc. schauen in die Röhre oder können zu Sigma gehen. Und das beste - wenn man sich die Linse wirklich kauft (am besten zusammen mit einem neuen Body :wink: ), kann man sie bei einem Up-Grade auf eines der Profi-Gehäuse direkt wieder verscherbeln :roll: Es lebe die Kompatibilität!

Also, das Chaos an Inkompatibilität, das Nikon mit seiner digitalen Blitztechnik veranstaltet ist ja schon rekordverdächtig, aber selbst in dieser Disziplin möchte Canon wohl jetzt auch noch Marktführer werden *kopfschüttel*.

Gruß
Ralf
 
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Anonymous";p="2527 schrieb:
In Ergänzung zu Patricks und Uwes Beiträgen passt auch noch sehr gut das angekündigte EFS Superweitwinkel 10-22 mm. Nur für die Besitzer der 300D und der 20D zu gebrauchen. Alle Besitzer einer D30, D60, 10D, 1D etc. schauen in die Röhre oder können zu Sigma gehen. Und das beste - wenn man sich die Linse wirklich kauft (am besten zusammen mit einem neuen Body :wink: ), kann man sie bei einem Up-Grade auf eines der Profi-Gehäuse direkt wieder verscherbeln :roll: Es lebe die Kompatibilität!

Also, das Chaos an Inkompatibilität, das Nikon mit seiner digitalen Blitztechnik veranstaltet ist ja schon rekordverdächtig, aber selbst in dieser Disziplin möchte Canon wohl jetzt auch noch Marktführer werden *kopfschüttel*.

Gruß
Ralf

Uuups, das da oben war ich :)

Gruß
Ralf
 
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Da sprechen mir einige Leute aus der Seele!!

Gerade bei Canon dreht sich das Modell-Karussel mit schwindelerregender Geschindigkeit. Wie war das mit der D30 ??
Nach ungefähr einem Jahr kam der Nachfolger (D60), wieder ein- oder anderthalb Jahre später schließlich die D10 - na ja, und jetzt eben die D20.
Solange der Konsument das Spiel mitmacht, weil er der Werbung (und den Photo(?)-Zeitschriften) glaubt, läßt sich so viel Geld verdienen.
Apropos: Photo-Zeitschriften. Habe letztlich in einer Color-Foto geblättert (keine Angst, ich habe sie nicht gekauft). Ich erinnere mich, daß früher einmal einige photographische Beiträge dieses Heft zierten,- davon ist heute nicht mehr viel übrig. In den 80er Jahren schmückten interessante Titelbilder die "Color-Foto", - seit einigen Jahren sind praktisch nur noch Kameras oder riesige Tele-Tüten auf der Titelseite zu finden. Nebenbei testet man kleine Plastik-Digi-Knipsen und die "Qualität" von Photo-Handys. Wahrscheinlich gibt es eben mittlerweile genügend Leute, die glauben, daß man dank Photo-Handy auf herkömmliche Kameras ohne Weiteres verzichten kann.

So jetzt bin ich meilenweit Off-topic!

Jedenfalls ist mir die etwas beständigere Modell-Politik von Nikon lieber!

Gruß

Hobbs
 
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Oh je, spätestens jetzt ließe sich dieser Thread aber zu einem Rundumschlag "Pro-Contra-digital" und "Nikon vs. Canon" ausbauen :p Das lasse ich jetzt aber mal, ist eh zwecklos.

Zu den Fachzeitschriften: es ist schade, dass fast alles nur technikorientiert ist, egal ob im Fotomagazin oder bei der Colorfoto. Viel lieber hätte ich ein paar fotografische Anregungen zum Nachmachen mit Lerneffekt. Aber nein, stattdessen dürfen wir die von Dir genannten Testberichte durchlesen. Das ist zwar ab und an ganz nett, aber doch ziemlich öde auf die Dauer. Ich habe eine Kamera und möchte das beste mit ihr machen. Denn lernen kann ich noch eine ganze Menge, ich stecke quasi noch in den fotografischen Kinderschuhen. Aber scheinbar lassen sich mit Tests von Kompaktknipsen mehr Leser gewinnen.

Heute gab's in meinem zweiten Stammforum übrigens einen weiteren Thread zu einer weiteren Canon-Neuheit:
<a href="http://forum.macnews.de/forum/show?mid=5295 0.4173.-6860&s=aeLDODkikS">

Irgendwie ist mir Nikon in Sachen Modellpolitik auch symapthischer. Das Chaos bei Canon wäre mir einfach zu groß :twisted:

Patrick
 
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Hallo Patrick,

noch was zum Thema Zeitschriften: die "PHOTOGRAPHIE" kann man für meinen Geschmack noch einigermaßen empfehlen. Man wird dort nicht mit halbseriösen Tests zugemüllt und Photohandys spielen dort noch keine Rolle. Dafür gibt es meist gute Portfolios bekannter und weniger bekannter Photographen und lehrreiche Workshop-Beilagen (z.B. zu Photoshop). Kleiner Wehrmutstropfen: die Technik-Beiträge (Produkt-Neuheiten) sind manchmal fehlerhaft (habe dort mal kopfschüttelnd von "12,7 Bit" Farbtiefe :lol: bei einer Digitalkamera gelesen).

Gut Licht auf Film oder Chip!

Hobbs
 
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Danke für den Tipp. Ich will auch gar nicht über die Colorfoto schimpfen, schließlich arbeiten die Jungs ebenfalls beim gleichen Verlag wie ich. Und mussten recht herbe personelle Einschnitte einstecken. Dafür machen sie einen echt guten Job. Und sicherlich kann man mit der Strategie "alles Digital" im Moment am ehesten neue Leser gewinnen und Geld verdienen - nur das zählt.

Dennoch werde ich die "Photografie" demnächst kaufen. Wie gesagt, ich bin wissbegierig. Bei vielen Bildern, die man so in den Netz-Gallerien zu sehen bekommt, kann ich nur neidisch schauen und staunen. :shock:
 
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In vielen Punkten zieht Canon mit der 20D und den neuen EF-S Objektiven einfach nur mit Nikon gleich: Einschaltzeit, AF, Serienbilder, Standard-Zoom.
In anderen legen sie einen drauf, ist ja klar: 8MP, Zoom mit IS
Für die Canonisten sicher eine tolle Sache. Ob man von der 10D wechselt, muss jeder selber wissen.
Ich bin in analogen Zeiten immer bei meiner ersten Nikon, einer F50 geblieben, weil ich lieber in Objektive, Stativ etc. invesitiert habe. Mit der D70 will ich das eine ganze Weile genauso handhaben!
 
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