Neuer Fuji S5 Eigentümer und digitaler Dunkelkammerdepp

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Meddi

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Hallo!

Bin zwar hier schon sehr lange Mitleser und selten Schreiber, und ausserdem eher Knipser als Fotograf, aber ich wollte Euch einfach mal um Rat fragen.

Ich habe mir doch eine Fuji S5 gekauft. Für das wa sich mache schient mir diese Kamera sowohl ausreichend, als auch zweckmäßig. PCmäßig bin ich eher schlecht ausgerüstet und eher ein "Depp". Ich habe z.B. nicht einmal Software zum "schärfen" und mir ist auch viel Technisches nicht verständlich. Bisher war ich reinrassiger DiaFan und bevorzugter Urlaubs- und Konzertfotograf (Freunde "machen" Musik und spielen in Hallen/Kneipen).

Meine Kenntnisse in Bildbearbeitung sind gleich Null. Früher, als ich noch jung war, entwickelte ich s/w selbst. Nunmehr möchte ich weitgehend (deswegen auch S5) erst einmal jpf nutzen.

Meine Fragen zur S5 und zur Bildbearbeitung.

- Welche Einstellungen empfehlt ihr?
Besonders Konzertfotografie (ca. 1600 ASA) und Portrait. Besonders zur Dynamik. Grundsätzlich habe ich mich nach endlosem Studium der Bedienungsanleitung für Dynamikbereich auf Auto, Schärfe auf Hard, Kontrast auf medium Hard entschieden.
- Welche Software würdet ihr grundsätzlich und z.B. zum entrauschen empfehlen? Mein Bruder hat auf seinem Rechner uralt Photoshop 7.0.1 . Ich kann hiermit überhaupt nicht umgehen. Ich suche in erster Linie auch Software, am Besten Freeware oder preiswert, zum entrauschen und einfach "aufmöbeln". PS: Ich hatte die Suchfunktion bemüht, aber gerade bei Software denke ich, dass eine aktuelle Antwort besser ist. Denn ständig kommmt neue Sotfware.
- Welche Literatur könnt ihr für einen absoluten Deppen wie mich empfehlen? Welche Internet Seiten zum einlesen? Derzeit kann ich Aufnahmen nicht einmal schärfen und mir ist nicht wirklich klar was da passiert (das Ergebnis halbwegs klar).

Sorry, für evtl. viele blöd erscheinende Fragen, aber ich bin derzeit ziemlich überfordert. Da war es noch einfache rden ersten Film aus der Kleinbildpatrone in die JoBo Box zu bekommen.

Meddi
 
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Hallo,

Photoshop brauchts du nicht unbedingt.

Viele Software kannst du dir kostenlos für 30 Tage zum testen runterladen und ausprobieren.

Hier einige:

Adobe Photoshop Elements 6.0
Corel Paint Shop Pro
Corel Foto Impact X3
Photoline 32 (Läuft auch noch nach 30 Tagen)

Auf älteren Rechnern ist Photoline 32 oft sehr gut da es recht wenig Rechenleistung benötigt.

Gruss

Patrick
 
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Hallo,
zu den besten Einstellungen an Deiner Kamera kann ich Dir noch keine Tips geben, da ich selber erst Frischling mit der Fuji bin und noch voll im Versuchsstudium hänge.

Als Entrauschungssoftwar kann ich Dir Neat image (www.neatimage.com) empfehlen. Ist umsonst und leistet meiner Erfahrung nach gute Arbeit. Bei der "rauscharmen" Fuji dürfte sie aber nicht so oft gebraucht werden.

Buchtipp für die Bildbearbeitung wäre beispielsweise

"Die digitale Dunkelkammer" von Uwe und Bettina Steinmüller.Bezieht sich auf alle Arten der Bildbearbeitung incl. RAW (bei Fuji RAF) und beschreibt sehr schön die einzelnen Arbeitsschritte.

http://www.amazon.de/dp/3898643409/?tag=netzwfotognik-21

Hier ist die aktuelle Ausgabe, ich habe die ältere Version von 2004. Ist sehr zu empfehlen.

Die Photoshop Version Deines Bruders wäre schon einmal ein guter Anfang. Allerdings benötigst Du zum Bearbeiten der RAF´s ein zusätzliches Plugin (Adobe Camera Raw mit zusätzlichem kl. "Programm"), welches nur sehr zu bekommen ist. Erst dann kannst Du mit dieser Version (Photoshop 7) RAW bearbeiten. Weiss allerdings nicht genau, ob mit diesem Plugin die Fuji S5 Pro (RAF) unterstützt wird.

Zum Bearbeiten der jpg´s, zuschneiden, verkleinern, schärfen, umwandeln in s/w oder mehr, falls erforderlich, reicht die Version allemal.

Allerdings wirst Du nicht daran vorbeikommen, Dich in PC und Bildbearbeitung einzuarbeiten, wenn Du weitergehende Veränderungen an den Bildern benötigst. Riesenvorteil der Kamera ist auch gerade, dass die notwendigen Veränderungen per EBV auf ein Minimum reduziert sind, da die Bilder out of cam schon klasse sind.

Gruß, pebblegrey
 
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Moin Meddi,

herzlichen Glückwunsch zu deiner 'Neuen' :D ... da hast Du ja gleich einen richtigen Satz ins 'Digital-Zeitalter' gewagt ... Respekt :up: ...

zu den Einstellungen ... mach's wie ich ...

verstellen ... probieren ... notieren ... und wieder ... verstellen ... probieren ... etc. etc. etc. ...

über kurz oder lang wirst Du sicherlich ein entsprechendes EBV-Programm brauchen wollen ...

PS ist halt ein Quasi-Standard ... leider lässt sich ADOBE diesen 'Standard' auch gut bezahlen ...

in letzter Zeit bieten VHS'en, zumindestens bei uns in Niedersachsen und NRW, die CS 2 ... oder sogar CS 3 ... schau ich noch mal nach ... als sogenannte Schüler oder Studenten-Versionen, ohne Einschränkungen, zu einem sehr attraktiven Preis an ...

im Freeware-, bzw. opensource-Bereich empfiehlt sich auch ... GIMP ...

ein wenig gewöhnungsbedürftig zuerst ... da Du aber ein EBV-Rookie :fahne: bist, ist es ja eigentlich egal womit Du die ersten Schritte machst ...
 
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Hallo Meddi,
gerade bei Konzertfotos solltest du nicht auf Raw verzichten, weil sich da nachträglich noch sehr viel herausholen lässt, was im Jpg verloren ist. Stell doch einfach die S5 so ein, dass sie beide Formate speichert. Das dauert zwar etwas länger und du benötigst eine größere Speicherkarte, aber es lohnt den Aufwand.

An Photoshop führt auf die Dauer kaum ein Weg vorbei. Das Sinnvollste ist, du buchst einen Kurs bei der VHS. Dann kannst du Adobe Software auch zum Schülertarif kaufen, das sind ungefähr 200€ für den aktuellen PS CS3.
Photoshop 7 kann die Raws der Fuji S5pro nicht einlesen. Es gibt meines Wissens auch kein Camera Raw Update. Da hilft nur der Umweg über die sehr langsame Fuji Software oder über den kostenlosen DNG Konverter von Adobe.

Einen neuen Rechner wirst du dann auch benötigen. Meine Empfehlung ist ein Apple IMac mit 24" Bildschirm oder ein Mac Mini mit ordentlichem 20" TFT. Ich selbst bin nach langen Windows Jahren jetzt endgültig und komplett umgestiegen und bereue es nicht. Irgendwie läuft alles flüssiger.
Wenig benutzte gebrauchte Imacs sind auch eine gute Alternative, dabei sollte es die Version im weißen Gehäuse mit Core 2 Duo (gebaut bis Mitte 2007) sein. Bei den weißen ist auch der 20" eine Alternative, der hat noch ein sehr gutes Display, der neue 20" ist für Bildbearbeitung nicht optimal.

Wenn du beim Mac landest: für erste einfache Bildverbesserungen, zum Auswählen, Vorsortieren, Betrachten und sogar als einfache Bilderverwaltung ist auch IPhoto 08 gut geeignet.

Datensicherung wird auch bald ein Thema.
Ich habe mir gerade für 280€ bei Amazon ein WD MyBook PE II gekauft. Das Kästchen enthält zwei 1 TB Festplatten, die als Raid die Daten spiegeln. Die WD ist für den Mac ideal, weil sie neben USB auch Firewire 800 Anschlüsse hat.

Gruß, Bernhard
 
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Mein Glückwunsch zu deiner Fuji - eine gute Wahl.

Meine Kenntnisse in Bildbearbeitung sind gleich Null. Früher, als ich noch jung war, entwickelte ich s/w selbst. Nunmehr möchte ich weitgehend (deswegen auch S5) erst einmal jpf nutzen.

- Welche Software würdet ihr grundsätzlich und z.B. zum entrauschen empfehlen? Mein Bruder hat auf seinem Rechner uralt Photoshop 7.0.1 . Ich kann hiermit überhaupt nicht umgehen. Ich suche in erster Linie auch Software, am Besten Freeware oder preiswert, zum entrauschen und einfach "aufmöbeln". PS: Ich hatte die Suchfunktion bemüht, aber gerade bei Software denke ich, dass eine aktuelle Antwort besser ist. Denn ständig kommmt neue Sotfware.
Meddi

Ein brauchbarer Rechner und aktuelle Software sind die Grundlage der digitalen Fotografie. Leider darf und kann man diese Kosten nicht ausser Betracht lassen. Verstehe ich dich richtig, dass du nicht ein C-Freak bist? Ich würde dir ein iMac empfehlen - damit kannst du leben und obendrein ist dieser einfach zu bedienen. iPhoto ist Lieferbestandteil, das sollte vorerst für deine Bedürfnisse reichen. Ansonsten führt kein Weg an Photoshop vorbei.
 
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oder ein Mac Mini mit ordentlichem 20" TFT.



....Aber dann bitte einen ohne "TN", sondern mit "PVA" und "IPS" Panels, vorzugsweise Eizo, von dem der günstigste, brauchbare (Eizo 19 Zoll FlexScan S1931) schon für etwa 550,- Euro zu haben ist.

Schöne Grüße

Andreas
 
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An Eizo hatte ich auch gedacht, aber der 1921 kostet 200€ weniger und macht sich auch sehr gut zur Bildbearbeitung

Bernhard
 
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An Eizo hatte ich auch gedacht, aber der 1921 kostet 200€ weniger und macht sich auch sehr gut zur Bildbearbeitung

Bernhard


...Ja genau, da kann ich Dir voll zustimmen, der einzige Unterschied ist wohl, dass der 1931 (wurde mittlerweile vom 1932 abgelöst, glaube ich !?)über eine deutlich höhere maximale Helligkeit verfügt, und in Besitz eines PVA Panels mit Overdrive (1932/31= S-PVA, 1921=PVA)ist, was aber wahrscheinlich für die EBV keine besondere Rolle spielt.
Grüße
Andreas
 
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Photoshop erlaubt Manipulationen auf einer Ebene die man schon auch "mögen" muss. Ich wage zu behaupten, dass das viele Leute nicht benötigen.

Hallo Alexander

Warum sollte das jemand nicht mögen/benötigen? Bildbearbeitung ohne Photoshop kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Gebe es aber zu, dass ich seit der Version 3.x damit arbeite und nie mehr ein anderes Programm evaluiert habe.
 
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Mein Glückwunsch zu deiner Fuji - eine gute Wahl.



Ein brauchbarer Rechner und aktuelle Software sind die Grundlage der digitalen Fotografie.


Naja -

Grundlage digitaler Fotografie ist immer noch
eine Motivklingel in der Birne und ein zumindest rumentär vorhandenes
Gespür für Bildaufbau und Licht - der Rest ist Nachbearbeitung.

Grüsse
Frank
 
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Grundlage digitaler Fotografie ist immer noch
eine Motivklingel in der Birne und ein zumindest rumentär vorhandenes
Gespür für Bildaufbau und Licht - der Rest ist Nachbearbeitung.

Lieber Frank, da gebe ich dir ausnahmslos Recht. Manchmal verstehe ich
die Diskussionen nicht, wenn ein neues Model (D300/D700) erscheint.
 
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Warum sollte das jemand nicht mögen/benötigen?
Nun, weil man die wichtigsten Sachen auch mit anderen, zum Teil sogar kostenlosen Programmen machen kann. Oder weil man den Funktionsumfang von Photoshop für die gängigsten Bearbeitungen an digitalen Bildern überhaupt nicht braucht. Oder weil das Produkt ein wenig teuer ist.

Mit Ebenen, Maskierungen usw. arbeiten ist mir persönlich darüber hinaus ein echter Greuel (das meinte ich mit "muss man mögen"). Mit den Bearbeitungsfunktionen von Rawtherapee, Rawshooter oder (weil halt eine Datenbank dabei ist) Lightroom komme ich persönlich gut klar, reicht mir für alles was ich so brauche. Wenn das Bild damit nicht gut genug wird, dann ist das Ausgangsmaterial nicht gut genug. Nur meine Meinung.
 
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Gerade die Ebenenfunktion war für mich vor vielen Jahren das KO Kriterium für den Umstieg auf Photoshop 3.0, obwohl ich bis dahin die in allen anderen Punkten mindestens gleichwertige Konkurrenz von Micrografx (Picture Publisher) benutzt habe.
Und bis heute hat keine andere Firma die Ebenen so praktisch und universell nutzbar integriert, wie Adobe. Das ist nicht nur für die Bearbeitung von Photos hilfreich, die Ebenen sind für die Videoproduktion mit Premiere extrem nützlich, da sie direkt als Standbilder in das Video eingebaut werden können und im Webdesign erleichtern sie die Arbeit ungemein, weil zum Beispiel Schaltflächen für Mouse-on Effekte ganz einfach erstellt werden können.
Zum Normalpreis ist der aktuelle PS-CS3 für Privatanwender reiner Luxus aus Sicht des Einkaufspreises. Aber da frühere Versionen wie PS6 und 7 auch ziemlich gut funktionieren und noch nicht den Aktivierungsirrsinn benötigen, könnte man als Amateur auch damit gut und preiswert arbeiten. Raw Dateien muss man dann natürlich anders umwandeln. Oder man nimmt an einem VHS Kurs teil, wie schon empfohlen.
Den Einsteiger erschlägt die Vielfalt der PS Optionen erst mal, das ist richtig.
Aber langsam wird das offtopic, merke ich gerade.

Gruß, Bernhard
 
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Ansonsten führt kein Weg an Photoshop vorbei.

Da möchte ich widersprechen.

Für Fuji-Nutzer und nur-Fotografen ist Photoshop, vor allem in der großen Version, Overkill.

Ich empfehle da ganz klar Lightroom, das kommt den Bedürfnissen eines Nur-Fotografen, der nicht mit Ebenen und Grafikdesign/Layout arbeiten will, viel mehr entgegen. Wenns dann noch mehr sein soll reicht ein Elements völlig aus.

Mac wäre auch meine Empfehlung, nur nicht Aperture nehmen, das kommt nicht gut zusammen mit den Fuji-RAWs.

Was Konzerte und den Threadstarter anbelangt: Das ist der einzige Fall wo ich selbst RAW einsetze, einfach um die ganzen Farbstiche in den Griff bekommen zu können. Allerdings habe ich da selbst noch Nachholbedarf, wie ich beim hier geposteten Vergleich der RAW-Konverter anhand eines Konzertbildes erfahren durfte:)

Das mit dem Uni-WB will ich jedenfalls, wenn ich das dann endlich mal explizit gefunden habe, auch mal in der Praxis erproben.

Das Schöne an der S5 ist ja ansonsten, daß man auf RAW verzichten kann, Lightroom erleichtert einem das noch zusätzlich dadurch daß man die Parameter von einem auf das nächste Bild übertragen kann.
 
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Hi.
Für S5 Jpgs reichen die Bildbearbeitungsfunktionen der allermeisten Bildanzeiger (AcdSee, IrfanView,...) locker aus. Auch das bei Nero mitgelieferte Programm langt völlig. Außerdem gibt es einiges an Freeware, die darüber hinaus gehende Arbeiten ermöglicht. So etwa PhotoFiltre, ein winziges (2Mb) Programm, das aber alles, was nötig ist bietet. Außerdem ist es in mehr als 20 Sprachen verfügbar und lässt sich sogar von einem USB Stick betreiben. Fast alle Photoshop- Plugins (PTlens und Co) laufen auch mit PhotoFiltre.

PS ist nicht nur der totale Overkill, nein es ist auch noch fast so umständlich zu bedienen wie Gimp, zumindest wenn man nicht über 2 Monitore verfügt. Ständig verdecken irgendwelche lose herumfliegenden Fenster garantiert genau die Stelle am Bild, die man grade bearbeiten will. Und schon wieder muss man entweder das dämliche Werkzeugfenster an die Seite schieben oder wie wild herum scrollen. Und wenn es ums Schärfen geht, ist das mögliche Ergebnis selbst in CS3 immer noch jämmerlich. Den letzten Arbeitsschritt, wenn man wirklich Spitzen- Ergebnisse haben will, muss man dann trotzdem noch in Corel Photopaint machen. Die adaptive Unscharfmaske von Corel (mindestens seit den 90er Jahren enthalten) schlägt alles andere an Schärfungsalgorithmen um Längen.
Warum sich PS als Standard durchgesetzt hat, werde ich nie begreifen. Ist nur eines unter vielen mit ein paar guten und (mindestens) genau so vielen schlechten Eigenschaften, dafür furchtbar zu bedienen. Zumindest, wenn man weiß, wie es besser geht. Kennt man nichts anders, mag man ja noch klar kommen, aber vergleicht man alle gängigen Bildbearbeitungen unvoreingenommen, so landet PS ganz sicher nicht auf einem der vorderen Plätze. Außer natürlich beim Preis.
 
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