Neuer Bildschirm EIZO oder BENQ?

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Apropos Lebensdauer...
Ich habe zwei Eizo CG 23“ auf dem Tisch stehen, bei der letzten Kalibrierung diese Woche hatten sie 17595 Arbeitsstunden auf dem Buckel und die Werte waren bei beiden wie am ersten Tag... ;)

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... Eizo ColorEdge CG2730....
Hallo,
diesen CG2730 habe ich, neben dem CS2731, momentan auf meiner Liste als Ersatz für meinen LG 27UK850-W.
Den CG2730 bekommt man, incl. Lichtschutzhaube und Integriertem Sensor für Selbstkalibrierung für ca. 1600 €.
Der VK des CS2731 soll bei 1099 € liegen. Ich hätte dazu gerne: + Haube 149 € + Xrite i1Display Pro 210 € = ges. 1458 €.
Rechtfertigt die CG-Variante den Mehrpreis von ~ 150 € ?
In meinem PC steckt eine Asus RTX 2070, ist die für CG ausreichend ?
mfg
franz1
 
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Ich bin mit meinem CS2730 sehr zufrieden. Einzig die Verarbeiten des Bildrahmens um das Display könnte besser sein. Da sind die Abstände nicht gleich. Ich hatte ihn damals 2 mal getauscht bis mir dann ein Eizo Techniker erklärte, dass dies wohl bei allen so ist, aber da trotzdem alles dicht ist, dass kein Staub hinter das Display gelangen kann. Da es in der Schweiz 5 Jahre Garantie auf die Geräte gibt, habe ich den Monitor behalten. Ich bin extrem Happy mit dem Gerät und arbeite nun schon seit zwei Jahren damit. Damals wollte ich auch erst, vor allem wegen dem Preis, einen BenQ kaufen, welcher auch 99% AdobeRGB darstellen kann. Ich habe mich lange eingelesen, verglichen, Videos geschaut und am Schluss war dann die Entscheidung für den Eizo gefallen. In vielen Berichten und Foren merkte man einfach, dass die BenQ gute Monitore sind, wenn man den richtigen erwischt hat. Teilweise war die Bildhelligkeit sehr inhomogen, teilweise wurde nicht der volle Farbumfang erreicht, etc. Die Serienstreuung schreckte mich ein wenig ab und in der Schweiz ist der Umtausch auch nicht so einfach möglich, wenn das Display nicht klar einen Defekt hat. Zudem waren die 5 Jahre Garantie bei Eizo dann beruhigender und der Umtausch unkompliziert und einfach. Der Support war stets bemüht und kannte sich aus. Also für die Bildbearbeitung würde ich jederzeit wieder zum Eizo greifen.
Zur Kalibrierung nutze ich einen Spyder 5.

Die Eizos sind schon ab Werk sehr gut eingestellt. Ich habe meinen zuhause mit unserem Referenz-Testbild getestet. Fazit: kalibrieren nicht nötig.
Das ist idR wahr. Jedoch kann über die Zeit bei entsprechender Nutzung auch die Leuchtkraft nachlassen, so dass die Farben mit der Zeit nicht mehr korrekt sind. Eizo selbst (auch die Software) empfiehlt eine regelmässige Kalibrierung. Ich Kalibriere alle 2-3 Monate.

Schnell genug ist sie sicherlich, aber schau Dir mal die Farbtiefe an, die sie liefert. Eine Quadro oder Radeon Pro liefern 10-Bit während die meisten Spielekarten nur 8-Bit liefern.
Kann ich mir kaum vorstellen, dass dies heute noch so ist. Viele neue Gamingdisplays bieten 10 bit (oder das günstige 8bit + FRC), dass können die Grafikkarten. Meine alten GTX1070 hatte korrekt 10bit eingestellt beim Eizo und beim zweiten Monitor (Asus) korrekt 8bit. Meine neue RTX2070 stellt ebenfalls korrekt die 10 bit ein. (Anschluss per DisplayPort)

Edit: Wichtig ist jedoch für die Nutzung von 10 bit in OpenGL Programmen (Lightroom, Photoshop, etc.) die Installation des Studio-Treibers und des Game Ready Treibers.
 
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Nachtrag: Die 10 bit Unterstützung wurde ab einer gewissen Version auch in den Game Ready Driver übernommen. Somit ist der einzige Vorteil des Studio Drivers der, dass Anpassungen an Programme eher erhältlich sind.
 
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Ich habe zwei Eizo CG 23“ auf dem Tisch stehen, bei der letzten Kalibrierung diese Woche hatten sie 17595 Arbeitsstunden auf dem Buckel ...
Das hat mich auf die Idee gebracht mal bei meinem CG245W nachzusehen:
12023 Stunden und ja, auch dieser lässt bisher keine Probleme erkennen und ist seit 2011 im Einsatz.
 
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Hallo,
ich habe jetzt den neuen Studio-Treiber installiert, der LG hängt am Display Port der RTX2070.
In der Nvidia Systemsteuerung die Nvidia Farbeinstellung 10 bpc gewählt.
Mit dieser Einstellung läuft eine "NEC 10bit Demo".
Ohne die 10 bpc meckert die NEC 10bit Demo rum: "Error: 10 bit Video is either not supportet or not currently enabled on this video card"
Also sollte die RTX2070 10 bit können.
Im Netz finden sich noch einige Hinweise betr. Photoshop Eistellungen; auch das lässt sich in den Voreistellungen anwählen.

Der CG2730 ist seit Ende 2016 auf dem Markt; u. U. kauf ich jetzt ein gut abgelagertes :mad: Gerät und ärgere mich dann,
das ich nicht doch ein aktuelles genommen habe. Schwierig, schwierig :nixweiss:
mfg
franz1
 
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Ich habe heute noch einmal meine vorhandenen Bildschirme mit dem Spyder X-Pro kalibriert. Das Ergebnis war bei meinem Notebook 92% sRGB und 75% AdobeRGB und bei meinem alten EIZO FlexScan S1931 91% sRGB und ebenfalla 75% AdobeRGB. Das erscheint mir dann doch etwas wenig.
Ich werde nach einigem Zweifeln wohl doch, wie bereits erwähnt, den neuen EIZO 2731 zum Testen bestellen. Noch ist er nicht lieferbar, obwohl er im Netz schon als lieferbar angezeigt wird.
 
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Über 90 Prozent RGB sind nicht wenig.
Und Adobe-RGB braucht man normalerweise nicht.

Grüße, Christian
 
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Über 90 Prozent RGB sind nicht wenig.
Und Adobe-RGB braucht man normalerweise nicht.

Grüße, Christian


Hallo Christian,

diese Aussage kann nicht falscher sein.

Du benutzt ein Aufnahmegerät das in jeder Hinsicht wesentlich mehr als nur sRGB wiedergeben kann.

Die heutigen Monitore ( bessere ) können das auch.

Die Drucker ebenfalls.

Warum auf alles verzichten?

Bitte mache Dich vorher schlau.

Gruß

Peter

( Tut mir leid, aber solche Märchen kann ich nicht stehen lassen )
 
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Wer wirklich nur im Web veröffentlichen möchte, braucht Adobe RGB nicht. Aber schon, wenn man druckt, kann es vorteilhaft sein, Adobe RGB zu benutzen. Zwar ist der sRGB-Farbraum größer als CYMK, aber letzterer überschreitet teilweise die Grenzen von sRGB. Da ist man mit Adobe RGB besser vorbereitet. Von dort lassen sich Fotos immer in den sRGB-Farbraum konvertieren. In der Gegenrichtung geht das aber nicht. Wer nur JPG schießt, landet immer bei sRGB 8 Bit, auch wenn er Adobe RGB in der Kamera eingestellt hat. Wer flexibel sein will, setzt auf Adobe RGB und Monitore, die es anzeigen können.
 
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Ganz meine Meinung. Deshalb habe ich mich auch so entschieden. Bei mir steht der Druck eindeutig im Vordergrund, Web Geschichten mache ich kaum bis nicht.
 
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Wer nur JPG schießt, landet immer bei sRGB 8 Bit, auch wenn er Adobe RGB in der Kamera eingestellt hat.


Das ist mit Verlaub großer Quatsch … :motz:

Es sind RGB 24 Bit, 8 Bit padding, die durch
das eingebettete Farbprofil definiert werden.

AdobeRGB wird per Standard von jeder
Kamera als "Exif unkalibriert" in ebenjenen
hinterlegt – ob Dein Programm das dann als
AdobeRGB auswertet, ist eine Frage Deiner
Settings. Und wenn da GammaGrey steht,
wirst Du kein RGB angezeigt bekommen …


.
 
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Das ist mit Verlaub großer Quatsch … :motz:

Es sind RGB 24 Bit, 8 Bit padding, die durch
das eingebettete Farbprofil definiert werden.

AdobeRGB wird per Standard von jeder
Kamera als "Exif unkalibriert" in ebenjenen
hinterlegt – ob Dein Programm das dann als
AdobeRGB auswertet, ist eine Frage Deiner
Settings. Und wenn da GammaGrey steht,
wirst Du kein RGB angezeigt bekommen …


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Das ist mit Verlaub der in Internetforen verbreitete Stil, der es einem wirklich verleiden kann.

Wer mit seiner Kamera JPG knipst, knipst 8-Bit-Fotos (8 Bit pro Farbkanal). Wenn man in der Kamera Adobe RGB eingestellt hat und JPG knipst (statt Raw), knipst man 8-Bit-JPG. Es gibt keine JPG mit größerer Farbtiefe. Du magst das gern für mit Verlaub Quatsch halten.
Schau hier: https://nachbelichtet.com/2013/11/07/was-bit-tiefe-fuer-fotografen-bedeutet/

Wenn du weiter mit mir diskutieren oder streiten willst, gewöhne dir bitte etwas Höflichkeit an. Sonst landest du auf der Ignorierliste.
 
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… bitte etwas Höflichkeit …


Avec plaisir, Asche auf mein Haupt …

Daß Du den interessantesten Punkt jedoch nicht
erwähnt hast, finde ich schon bemerkenswert …

Ob man RGB als 24 oder 3 x 8 Bit bezeichnet, ist
im Sinne Deiner Behauptung nämlich irrelevant.

Denn sRGB und AdobeRGB sind unzweifelhaft
und eindeutig zwei verschiedene Farbräume.
.
 
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