Neu bei Nikon: AF-S NIKKOR 120-300mm f/2.8E FL ED SR VR

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Beeindruckende Reichweite, Geschwindigkeit und Vielseitigkeit
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Das brandneue AF-S NIKKOR 1: 2,8 / 120-300 mm FL ED SR VR ist ein vielseitiges, professionelles Objektiv für das Nikon F-Bajonett mit großem Brennweitenbereich und schneller, konstanter Blende. Es ist ideal für Sport-, Wild- und Porträtfotografen, die ein schnelles Teleobjektiv suchen, das eine scharfe Bildqualität über einen weiten Bereich von Brennweiten bietet.

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Das 120-300/2.8 ist in meinen Augen der Nachfolger des 300/2.8 VRII.
Das denke ich auch, zumal das 120-300 nur unwesentlich schwerer (300g, das sind 10%) und größer (3,5 cm länger; Durchmesser ist fast gleich) ist.

Das 180-400 ist nur ca 8 % schwerer und 6 cm länger die Naheinstellgrenze ist die gleiche (2 m). Ich würde das 180-400 bevorzugen [...]
Das 120-300 hat dafür eine Blende mehr, und das ist schon viel in dem Bereich. Den Look von 300/2,8 kriegst du mit 400/2,8 nicht hin. Ein Traumobjektiv ist das 180-400 natürlich auch, keine Frage.

Die meisten haben heute schon das sehr gute 70-200 und der Sprung zum neuen Objektiv ist vom Preis und Gewicht her sehr gross.
Dasselbe ist auch das Problem mit dem Sigma 120-300.
Die 70-200/2,8 sind ja deshalb so beliebt, weil das etwa die längste Brennweite ist, die sich mit der Lichtstärke als Zoom noch relativ kompakt und leicht realisieren lässt (und mit der Massenproduktion kommt dann auch noch der günstigere Preis), und nicht deshalb, weil 200mm immer ausreichen würden.
 
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Nicht nur Halle, Christian. Ich lecke mir die Finger nach dem Teil (oder vorher schon nach dem Sigma) für American Football (outdoor). Wird aber ein Traum bleiben :sneaky:

Ja bei dem Preis sicher auch für mich und einige andere Nikon-Fans... Leider wieder ein Utopisch hoher Preis, sicherlich berechtigt, aber wenn man bei Sigma sieht, sind andere Preise machbar, da könnte Nikon mal gerne was an seiner Preispolitik ändern, um auch hier noch profitabl zu arbeiten. Ob es hier auch Lieferengpässe, wie beim AF-S 500mm F5.6E PF geben wird, ist unbekannt.
Ich warte mal ab, bis das Objektiv in einem der bekannten großen Elektromärkte hier in meinem Ort auftaucht, dann sehe ich es zumindest mal live.
In den letzten Jahren waren schon einige hochpreisige Optiken in den Vitrinen zu bestaunen, zu letzt das AF-S 300mm f2.8 VR II, davor das AF-S 200-400mm f4 VR II, oder das 200mm f4D Makro, aber seit einiger Zeit ist auch hier weniger zu sehen. Die großen Zeiten von Nikon und wohl auch Canon, scheinen vorbei zu sein, so scheint es mir.
 
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Ganz ehrlich, ich kann den Preis von 11k€ nur schwer nachvollziehen... gerade im Vergleich zu den 12k€ des 180-400 mit den eingebauten Konverter.

Das Nikon 120-300 wird sicher alles deutlich besser können als das Sigma... aber das Sigma liegt UVP bei 4k€ und Straßenpreis bei unter 3k€.... die 8000€ mehr die Nikon aufruft muß man erst mal in bessere Linsen und bessere Hardware "verbraten". Entwicklungsarbeit haben beide zu tragen und auch das Sigma ist vom Preis her schon kein Massenprodukt.

Ich habe das 120-300 2.8 Sigma Sports (also die aktuelle Version).... die ersten Monate war ich alles andere als zufrieden, es brauchte einige Versuche bis ich es endlich auf eine D500 wirklich gut justiert hatte... dann aber war (und ist) es erstaunlich gut.Vor allem an der Z6 liefert es mit dem FTZ Adapter erstaunlich gute Ergebnisse - leider ist der AF der Z aber für vieles was mir vor die Linse kommt noch nicht gut genug - wobei "gut genug" eigentlich der falsche Begriff ist, der AF macht einfach nicht das was der gewohnte AF z.B. von der 500er macht... aber ich komme vom Thema ab.

Der UVP lässt für mich eigentlich nur die Schlussfolgerung zu, dass er bewusst hoch angesetzt wurde um nicht die Verkäufe von anderen Objektiven (v.a. dem 180-400 4.0 und dem 400 2.8) zu kannibalisieren - wer vor wenigen Jahren noch mit der D4(s) Generation und dem 400 2.8 auskam, der kommt heute dank der größeren Crop Möglichkeiten auch schon oft mit einer D5 / D6 und einem 300er 2.8 aus.

Ich sehe das ja bei mir, so lange das Licht reicht kann ich mit dem 120-300 (gerade mit dem Crop an der D500) sehr große Bereiche im Sport abdecken ohne zur zweiten Kamera umgreifen zu müssen.
 
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Tippfehler oder absichtliche Umkehr der Realität
Tippfehler.
Das sollte heißen
Den Look von 300/2,8 kriegst du mit 400/4 nicht hin.
Das 180-400 hat ja schließlich "nur" Lichtstärke f/4.

Selbst mit f4 kann ich die Aussage - rein von den Zahlen - nicht nachvollziehen.
Du hast bei der Kalkulation auch irgendwo Murks gemacht. Zumindest hast du zweimal das Bild für 400mm eingefügt.

Hier für 300/2,8
Das ergibt in dem Beispiel eine Schärfentiefe von 62,8cm.

Und für 400/4
Das ergibt in dem Beispiel eine Schärfentiefe von 89,2cm.

Wichtig dazu: Ich habe bei beiden Fällen Framing=Full Shot gewählt, so dass das Mädchen auf beiden Bildern gleich groß ist (und danach habe ich es von Quer- zu Hochformat gedreht). Die Abstände sind dadurch natürlich unterschiedlich, soll aber auch so sein.
 
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Du hast bei der Kalkulation auch irgendwo Murks gemacht. Zumindest hast du zweimal das Bild für 400mm eingefügt.

Hier für 300/2,8
Das ergibt in dem Beispiel eine Schärfentiefe von 62,8cm.

Und für 400/4
Das ergibt in dem Beispiel eine Schärfentiefe von 89,2cm.

Wichtig dazu: Ich habe bei beiden Fällen Framing=Full Shot gewählt, so dass das Mädchen auf beiden Bildern gleich groß ist (und danach habe ich es von Quer- zu Hochformat gedreht). Die Abstände sind dadurch natürlich unterschiedlich, soll aber auch so sein.

Stimmt, da war zweimal das gleiche Snippet eingefügt. Hier nochmal für 300mm.
Aber: das entscheidende Kriterium ist natürlich der Bildausschnitt. Ich hatte den gleichen Standort gewählt, damit ändert sich die Motivgröße natürlich.

1578562853597.png

Mal wird das Eine (Distanz zum Objekt), mal das Andere (Motivgröße) relevant sein. Solange Du Deinen Standort nicht verändern kannst, tun sich die beiden Varianten nichts. Wenn Du mit dem Sandort flexibel bist und die Motivgröße beibehältst, hast Du natürlich recht.

Und was auch dazu kommt: mit 400mm verdichtest Du den Hintergrund stärker.
 
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Was mich in diesem Zusammenhang erstaunt, daß es je nach Objektivgattung sehr kleine oder sehr große Preisunterschiede zwischen den Original und Fremdhersteller gibt. Bei den moderat lichtschwächeren Supertele war die Sache klar, habe ich zum 5,6/200-500er Nikon gegriffen. In dem Segment waren die Fremden kaum billiger, wennauch zugegebenermaßen deutlich flexibler wg. deutlich kürzerer Anfangsbrennweise.
Aber ein derart krasser Unterschied beim 120-300... schon heftig. Zumal auch anerkannt ernstzunehmende Blogger wie Gunther Wegner bei Praxistests zwar schon Qualitätsunterschiede dokumentieren konnte, aber diese allesamt auf hohem Niveau. Da sich bei Sportfotografen schon hauchdünne Unterschiede im AF-Verhalten auswirken können, kann ich mir hier schon vorstellen, daß mancher trotz des Preises zum Nikon greift. Unabhängig von der Frage, wieviele Bilder er für 8000 Euro Preisunterschied mehr verkaufen muss. Spätestens, wenn man über die Umsatzchancen sinniert, die ein technischer Invest dieser 8000 Euro an anderer Stelle ermöglicht, ist die Rechtfertigung des Nikons verdammt schwer. Dazu kommt noch: Die größten Einbußen in Schärfe und Kontrast von Teleaufnahmen werden durch Dunst, Smog und Nebel verursacht. Nicht durch die Linsen.
 
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Solange Du Deinen Standort nicht verändern kannst, tun sich die beiden Varianten nichts.
Dann kannst du dir den DoF-Calculator auch sparen, denn da kommt es nur auf die Größe der Eintrittspupille an, und die ist 107mm bei 300/2,8 und exakt 100mm bei 400/4.

Aber das ist kein praxisgerechter Fall in der Porträtfotografie. Du wählst ja keinen festen Abstand und schaust dann, was aufs Bild kommt, sondern du passt deinen Abstand an, bis der Ausschnitt stimmt, d. h. beim Vergleich des Bildeindrucks muss man von gleicher Motivgröße ausgehen.

Und bei Sport, wenn du deinen Standort nicht frei wählen kannst, dann zoomst du halt, bis der Ausschnitt passt, und da spielt das 120-300/2,8 den Vorteil der Blende 2,8 aus. Erst wenn 300mm nicht ausreichen und Beschnitt notwendig ist, dann nehmen sich die beiden von dem Bildeindruck her nichts mehr und das 180-400 punktet auf Grund der längeren Brennweite (und damit weniger Beschnitt) mit der höheren Auflösung.

Ich will damit nur sagen, dass trotz geringerer Endbrennweite und kein eingebauter TK und trotz gleichen Preises das 120-300 die bessere Wahl sein kann (nicht muss).
 
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... Sigma ... mittlerweile mehrere Generationen des Objektivs, die immer besser geworden sind.
Das war auch sehr nötig. Die erste Generation des Objektives kam für etwa 3000 Euro auf den Markt, was schon mal eine Ansage war. Allerdings waren ein Jahr später die Schaufenster voll mit neuwertigen Gebrauchtangeboten für 1500 Euro. Da ich damals ebenfalls American Football fotografiert habe, musste ich das Ding natürlich an die Kamera nehmen. Selten war ein Test so schnell vorbei. Das Objektiv schoss über das Ziel hinaus, um sich mit ein bis zwei Rucklern auf die korrekte Schärfe einzupendeln. War wohl nichts. Leider.

Das Nachfolgemodell mit OS hätte ich noch billiger haben können. Allerdings waren da die Ergebnisse diverser Tests deutlich schwächer als für die aktuelle Sports Version. Letztere taucht selten gebraucht auf. Offensichtlich haben die Sportknipser endlich doch ein Objektiv welches sie behalten möchten.
 
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... habe ich zum 5,6/200-500er Nikon gegriffen. In dem Segment waren die Fremden kaum billiger, ...
Ich löse mit schöner Regelmäßigkeit einen heftigen Shitstorm aus, wenn ich darauf verweise, dass sich die Linsenschnitte mancher Tele- und Superzooms von Tamron und Nikon auffallend ähneln. Niemals würde ein Premiumhersteller wie Nikon mit einer Billigbude wie Tamron zusammen arbeiten. So wollte es die trotzige Volksmeinung. Bis dann eine Patentanmeldung für ein 200-500mm f/5.6 auftauchte, welche ganz offiziell von Tamron und Nikon gemeinsam eingereicht worden war. Etwa ein Jahr danach kam das Nikkor 200-500mm auf den Markt, welches diesem Patent mit geringen Abweichungen entsprach. Ob es hier auf Fertigungsebene ebenfalls eine Zusammenarbeit gibt, darüber schweigen sich die beiden aus. Anderswo gibt man sich da nicht so bedeckt. Objektive, welche ganz offensichtlich von Tamron stammen, gab/gibt es von Minolta / KonicaMinolta / Sony (A-Mount) und seit ein paar Jahren auch von Pentax.
 
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Ich löse mit schöner Regelmäßigkeit einen heftigen Shitstorm aus, wenn ich darauf verweise, dass sich die Linsenschnitte mancher Tele- und Superzooms von Tamron und Nikon auffallend ähneln. ...
In einer speziellen Branche wie die der Fotooptik gibt es aber immer wieder verschiedene Arten der Kooperation.
Das war früher nicht anders und hat sich bis heute nicht geändert. Allerdings erscheint mir ein gemeinsames
Patent für eine Objektivkonstruktion schon etwas besonderes zu sein.

Grüße, Christian
 
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Tolle Wurst, bei einem Kilopreis von 3000 Euro kann ich mir leider nur 500g davon leisten :(.
 
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Brad Hill testet gerade eifrig...;)


bzw.


Liebe Grüße
Alfred
 
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So ein Objektiv ist sicher nur was für Berufsforografen, ich frage mich aber ob man für die Leistung genug Umsatz einfährt um es abzubezahlen, auch wenn es 1000e male besser sei als das SIgma.
Was sagen da so spezialisierte Sprotfotografen?
 
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So ein Objektiv ist sicher nur was für Berufsforografen, ich frage mich aber ob man für die Leistung genug Umsatz einfährt um es abzubezahlen, auch wenn es 1000e male besser sei als das SIgma.
Was sagen da so spezialisierte Sprotfotografen?

Ich habe weiter oben schon mal was dazu geschrieben. Was ich die letzten Jahre bei mir und im Kollegenkreis (bezogen auf Fußball) beobachtet habe ist folgendes... Standard ist 400 2.8, 70-200 und 24-70... ein paar vereinzelte 600 4.0. Das 300 2.8 ist eher ein Exot. Seitdem die aktuellen Modelle des Canon 200-400 4.0 und Nikon 180-400 4.0 (beide mit zuschaltbaren Konverter) verfügbar sind, tauchen die immer mehr auf und verdrängen auch etwas die 400 2.8 und 600 4.0. Das Sigma 120-300 ist immer wieder mal aufgetaucht (gerade in Kombination mit einem Crop Body)... aber ich kenne keinen einzigen Canon Fotografen der damit auf Dauer glücklich wurde... im Nikon Bereich kenne ich welche, die es seit mehreren Jahren einsetzen (mich eingeschlossen, wenn ich auch erst nach längeren Justieren damit zufrieden war). Was auch immer öfters auftaucht ist mittlerweile das 100-400 4.5-5.6 von Canon bzw. das 80-400 4.5-5.6 von Nikon - allerdings nur bei ausreichend Licht - nicht bei Flutlichtspielen. Also lange Rede, kurzer Sinn... eine Akzeptanz für Zooms (auch mit schlechterer Lichtstärke) steigt durchaus, was nicht zuletzt bei den besser gewordenen Bodys, aber auch bei den "Ansprüchen" der Kunden liegt. Das Foto kann noch so toll sein, wenn der Redakteur eine bestimmte Spielszene haben möchte, dann wird auch das schlechteste Bild genommen und abgedruckt. Und jeder notwendige Griff zum anderen Bodys (weil der Brennweitenbereich nicht mehr passt), erhöht die Gefahr eine entscheidende Spielszene zu verpassen. Von daher sind Zooms schon ein Vorteil. Der Preis des Nikon 120-300 ist (wie ich weiter oben in diesem Thread schon mal geschrieben hatte) ganz sicher zu einem Teil bewusst hoch gewählt um das 400 2.8 und das 180-400 4.0 nicht verstärkt zu kannibalisieren.
 
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So was Teures hab ich auch noch nicht.
Das Sigma hab ich ja wieder verkauft, weil ich einfach nicht mit der falschen Drehrichtung klar kam.
 
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oli-checker
oli-checker kommentierte
Kann ich sehr gut verstehen, wäre bei mir auch ein "no go", hab es schon ausprobiert. Dann stehe ich bei Sportfotos mir selbst im Weg. Würde dafür sogar eine Aufpreis zahlen. So fallen halt einige Sigma raus. Ansonsten hätte ich zumindest das Art 70-200 in der Tasche.
 
Ein Hallensportfotograf wird das vermutlich anders sehen.
Nicht nur Halle, Christian. Ich lecke mir die Finger nach dem Teil (oder vorher schon nach dem Sigma) für American Football (outdoor). Wird aber ein Traum bleiben :sneaky:

Nikon bewirbt das 120-300 ja für die Halle, jedoch halte ich den Markt / Zielgruppe außerhalb von Olympia, Weltmeisterschaften und Co. da für relativ klein / überschaubar. Der Großteil der Fotos im Hallensport (bei dem übers Jahr die meisten Fotos laufen) sind sicher im Bereich Basketball, Handball und Volleyball. Beim Basketball und Handball komme ich meistens mit dem 24-70 gut aus. Hin und wieder mal Umgreifen zum 70-200. Beim Volleyball darf es dann auch mal das 120-300 sein. Auch wenn das 120-300 in vielen Situationen das 70-200 ersetzen und nach oben hin sinnvoll "erweitern" könnte, wird es vielen (mich eingeschlossen) wegen der Größe und Gewicht gerade wenn man schnell mal vom Body mit dem 24-70 umgreifen muß zu schwer/unhandlich sein.
 
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