Neiger für 500er oder 600er Tele gesucht

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Olaf J.

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Hallo :)

Bezugnehmend auf meinen Objektivthread (Klick ) möchte ich gerne wissen wer von euch Erfahrungen mit entsprechenden Neigern gemacht hat und welche ich in engere Auswahl nehmen sollte.

Ob es letztendlich ein 500er oder 600er Tele wird, ist noch nicht entschieden und die Frage wird vermutlich erst nächstes Jahr gelöst.
Der Neiger sollte aber schon auch fürs 600er ausgelegt sein.

Der Unterbau steht schon. Mein kleines Gitzo GT3540LS hat Nachwuchs bekommen in Form eines GT5541LS. Da ich recht günstig dran kam (letztendlich habe ich weniger bezahlt als fürs GT3540LS :eek:) habe ich nun das Stativ schon. Nebenbei erwähnt ist das GT5541LS beeindruckend :D

Bei mir ist stativtechnisch alles auf Acra ausgerüstet :)

Über Vorschläge und Meinungen würde ich mich freuen.
 
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Die Resonanz auf meine Thread war ja nicht so groß :heul:

OK, ich habe am Wochenende ausführlich den Nill-Neiger testen dürfen und glaube damit auch den richtigen Stativkopf für meine Zwecke gefunden zu haben.
Einen Zweiwegeneiger hatte ich vor schon getestet, wenn auch einen den ich nicht in engerer Wahl hatte, aber für mich ist so etwas vom Handling nicht das Ideale.

Der Nill-Neiger ist sehr gut durchdacht, gut verarbeitet und das Handling gefällt mir sehr gut. Einen weiteren Vorteil sehe ich in dem recht geringem Gewicht (1kg), vergleichbare Neiger für die Gewichtsklasse bringen es auf über 2kg.

Meine Befürchtung das der Nill-Neiger nur für bewegliche Ziele gut zu gebrauchen ist, sind nun ausgeräumt. Auch wenn ich meine Makro- und Landschaftsfotografie wohl weitherhin mit einem Kugelkopf machen werde, hätte ich von der Standfestigkeit auch kein Problem mit dem Nill-Neiger.

Eine Frage hätte ich allerdings noch, an diejenigen die den Nill-Neiger einsetzten. Ich plane den Nill-Neiger ohne den Schienensatz zu kaufen und stattdessen für das Tele (500er oder 600er) einen anderen Fuß einzusetzen. Ist dies eine gute Idee, oder wäre der Schienensatz hier sinvoller?
Entscheiden ist ja das man die Kamera-Objektiv Kombination in die Waagerechte möglichst genau aus tariert bekommt. Dafür eignet sich ja der Standardfuß in der Regel weniger, weil die meistens zu kurz sind (war zu mindestens bei meinem 300/2.8er und dem ebenfalls getesteten 200-400er so gewesen).

Setzt jemand von euch den Nill-Neiger mit 500er oder 600er ein?
 
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Zum Nill Kopf kann ich dir leider nichts sagen, aber zum Wimberly Head II. Bis zum 800/5.6 geht er problemlos von Seiten der Stabilität und darüber hinaus (1200mm) ist eine Abstützung der Kamera notwendig. Für's 500mm ist mE fast überdimensioniert.

LG, Andy

Wimberly Head II mit AiS 800mm/5.6 und irgendeiner Kamera dahinter (ich habs vergessen :) )
original.jpg


ditto, mit 1200mm/11
original.jpg
 
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Hallo Andy (nettes Tele :D),
ich sehe auch keine Probleme mit der Stabilität. Die Frage ist nur, ob man das Objektiv gut ausbalanciert bekommt. Bei meinem 300er und dem 200-400er (geliehen) bekam ich es mit dem originale Fuß (mit Kirk Platte) nicht in die Waage.
Ich denke für ein vernünftiges arbeiten sollte das ganze recht gut in der Waagerechten liegen, aber das gilt ja auch für einen Zweiwegeneiger.

Ich denke in der Frage hilft mir nur jemand weiter, der die gleiche Kombination verwendet.
 
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Hallo Andy (nettes Tele :D),
ich sehe auch keine Probleme mit der Stabilität. Die Frage ist nur, ob man das Objektiv gut ausbalanciert bekommt. Bei meinem 300er und dem 200-400er (geliehen) bekam ich es mit dem originale Fuß (mit Kirk Platte) nicht in die Waage.
Ich denke für ein vernünftiges arbeiten sollte das ganze recht gut in der Waagerechten liegen, aber das gilt ja auch für einen Zweiwegeneiger.

Ich denke in der Frage hilft mir nur jemand weiter, der die gleiche Kombination verwendet.

Wie gesagt, zum Nill kann ich nichts beitragen. Die von Dir angesprochenen Objektive lassen sich am Wimberly locker ausbalancieren, egal ob "Kleine" wie die MF/AF/AFS 300mm oder MF/AFS 200-400mm, oder "Große" wie das 600/800/1200mm. Alles schon draufgehabt, auch das 70-200VR :)

LG, Andy
 
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Ich benutze den Nill-Neiger und habe damals mangels Erfahrung die Schienen mitgekauft. Mittlerweile bin ich dabei, alle meine großen Teles mit den Burzinsky-Spezial-Schienen auszstatten, da man bei diesen, von der zusätzlichen Stabilität abgesehen, auch flexibler beim Austarieren (mit und ohne Telekonverter etc.) ist.
 
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Das hängt weniger vom Neiger ab, sondern vor allem davon, welche Kamera (Gewicht!) und welche Konverter (Schwerpunktverlagerung!) man verwendet.

Hallo Volker, ja da hast Du natürlich recht. Dann könnte man die Frage auch umformulieren und Fragen welchen Fuß man für ein 500er oder 600er (aktueller Version) verwendet um mit einer D300 (oder auch mal ein schweres Gehäuse) und jeweils allen drei Konvertern im Wechsel die Kombination ausbalanciert bekommt :)
 
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Hallo Volker, ja da hast Du natürlich recht. Dann könnte man die Frage auch umformulieren und Fragen welchen Fuß man für ein 500er oder 600er (aktueller Version) verwendet um mit einer D300 (oder auch mal ein schweres Gehäuse) und jeweils allen drei Konvertern im Wechsel die Kombination ausbalanciert bekommt :)


Hallo Olaf,
ich würde nicht in die Ferne schweifen, sondern die drei Standard schienen bei Nill lassen und dafür die extra lange nehmen die sie anbieten dann solltest Du keine Probleme mit dem Ausbalancieren haben.

Grüße
Frank
 
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Ist das den eine extra Schiene, oder wird hier der Fuß getauscht :confused:
Der Nill-Schienensatz wollte ich mir aus den gleichen Gründen eigentlich auch sparen.

Du willst Dir ja eines von den neuen VR-Teles kaufen. Dazu bietet Burzinsky eine sogenannte "Stummel"-Schiene an. D.H.: Der eigentliche Fuß, der mit 3 Imbus-Schrauben befestigt ist, wird abgeschraubt und statt dessen eine Arca-Schiene befestigt, die zusätzlich eine zweite Auflage in der Nähe des Objektivbajonetts bietet, verlängerbar, so daß auch ein Konverter in das System einbezogen werden kann. Die beste Lösung gegen Schwingungen an der Stativschelle.
 
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Ich möchte mir auch einen der zwei genannten Köpfe zulegen.
Hat jemand Erfahrungen mit beiden?
Mit welchen Kopf lassen sich besser Mitzieher (z.B. von Vögeln machen?)

Verwendete Objektive derzeit 2,8/300 sowie 4,0/200-400.
Die Option für ein 4,0/600 möchte ich mir offen lassen.

Wie seht ihr die Vor- bzw. Nachteile beider Systeme?
 
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Hallo Ralf,

bei mir ist es jetzt der Nill-Neiger geworden. Ich habe den vorher getestet (mit 300/2.8er und 200-400/4). Der Nill-Neiger hat mich voll überzeugt. Ich hatte vorher ja einen Sidekick (den ich auch schon gut fand), aber der Nill-Neiger ist doch noch etwas souveräner bei größeren Objektiven und bietet vor allen Dingen auch die Nötige Stabilität bei unbeweglichen Zielen.

Einen Sachtler Neiger habe ich nicht mehr getestet. Mich schreckte auch der doppelte Preis und vor allen das doppelte Gewicht ab :)

Ich bin mir sicher die richtige Wahl getroffen zu haben. Ein 600er wir noch etwas auf sich warten lassen, so dass ich die Erfahrung noch nicht weitergeben kann.

Der Nill-Neiger soll auch für Makrofotografie gut geeignet sein. Ich werden den dafür aber nicht verwenden und setze dafür weitehin einen Kugelkopf ein.
Für die Nutzung von Kamera mit Objektiven ohne Stativschelle, habe ich noch keine gute Lösung gefunden. Auch hier würde ich einen Kugelkopf bevorzugen, aber man hat ja unter Umständen nicht immer alles dabei. Meine D300 hat eine Platte von Markins P300U drunter und ich bekomme die Kamera so nicht zufriedenstellend zwischen die "Affenschaukel".
Hier müsste man den inneren U-Bogen nach oben klappen und dann die Kamera mit der 1/4 Zoll Gewinde verbinden. Das finde ich noch nicht so glücklich, aber habe noch keine bessere Lösung gefunden.

Ich würde Dir auf jeden Fall raten so einen Neiger mal zu testen. Für mich eignen sich Lösungen wie von Wimberley oder Nill besser für bewegte Ziele als ein klassischer Zweiwegeneiger, aber das kann bei Dir schon wieder anders ausschauen.
 
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