Negativarchiv unter EPOC

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Ando

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Meinen Negativbestand und meine kleine Geraetesammlung verwalte ich auf einem Ericsson MC218 (= Psion 5mx), Baujahr 1999 (Applikation "Daten"). Bombenstabiles Betriebssystem EPOC und noch immer ein kleines Buero fuer sich, leider ist EPOC einst in Symbian entschwunden.

Wie verwaltet ihr euren Bestand?

Meine Negative hatte ich in der praeelektronischen Zeit handschrifttlich und ordentlich auf einem Registerblatt zum Einheften in den Negativordner erfasst. Ein neues Blatt wurde damals (80er/90er) jeweils noch mit einem Satz Ablageblaetter aus Pergamin mitgeliefert. Auch heute finde ich diese Eintraege noch sehr uebersichtlich - Durchstreichungen, Korrekturen, Hervorhebungen, unterschiedliche Stiftfarben geben "analoge" Orientierung beim Durchsuchen, fast schneller, als das heute elektronisch moeglich ist.
 
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Oh Andreas, da bin ich ja vergleichsweise schlampig. Die Negative werden zwar sauber chronologisch abgeheftet, aber Notizen über Filmsorte, Entwicklungszeit und dergleichen kritzel ich immer auf den Papierlochstreifen der Pergaminhülle.Geräte "verwalte" ich ganz einfach dadurch, dass ich sie in den Schrank stelle. Bei den paar Gehäusen.:D

Gruß,
Robert
 
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Oh Andreas, da bin ich ja vergleichsweise schlampig. Die Negative werden zwar sauber chronologisch abgeheftet, aber Notizen über Filmsorte, Entwicklungszeit und dergleichen kritzel ich immer auf den Papierlochstreifen der Pergaminhülle.Geräte "verwalte" ich ganz einfach dadurch, dass ich sie in den Schrank stelle. Bei den paar Gehäusen.:D

Gruß,
Robert

Ups da stehst du nicht allein da.:D Ich benutzte das gleiche Verfahren, dass für mich immer noch übersehbar ist.

Gruß Burghard
 
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Ich habe vor längerer Zeit damit angefangen Dias und Negative aus der Verwandtschaft zusammenzutragen und diese einzuscannen (Eine wahre Lebensaufgabe). Dabei musste ich feststellen wie lästig es ist wenn man nicht weiß wer da wann und wo abgelichtet ist. Die ältesten Bilder sind schon 100 Jahre alt, da gibt es auch keinen mehr der mir dabei helfen könnte das ganze zeitlich einzuordnen und zu lokalisieren.

Ich habe also für mich entschlossen meinen Erben einen sauber sortierten Bestand zu hinterlassen.

Jeder Film erhält eine fortlaufende Nummer.
Zu jedem Film hänge ich dann eine Tabelle, in der eine kurze Beschreibung des Bildinhaltes (je Bild) enthalten ist, in den Negativ Ordner. Weiter geht aus der Tabelle das Datum der Aufnahme sowie ein paar technische Informationen hervor. Ich achte genau darauf zu jedem Film ein solches Begleitdokument abzuheften.
Die Tabelle habe ich als Vorlage auf dem Rechner fülle sie dort aus und kopiere eine PDF Version in das Verzeichnis in dem auch die gescannten Daten liegen.
 
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... Die Negative werden zwar sauber chronologisch abgeheftet, aber Notizen über Filmsorte, Entwicklungszeit und dergleichen kritzel ich immer auf den Papierlochstreifen der Pergaminhülle.Geräte "verwalte" ich ganz einfach dadurch, dass ich sie in den Schrank stelle. Bei den paar Gehäusen.

Sieht bei mir ebenfalls archaisch und primitiv aus:
Negative kamen in die Perga-A4-Hüllen, evtl. einen Kontaktabzug dazu und dann mit dem Ordner ab ins Regal.
Als das Digi-Zeitalter begann, wurden alle Negativ-Ordner im Karton archiviert und dann ab zur Altablage auf den Dachboden verfrachtet.
Wie gut bzw. wie effizient diese Ablageart nach jetzt mind. 10 Jahren ist/war, werde ich eines kommenden Tages feststellen, denn ich habe mir einen KB-Scanner zugelegt, um das Ganze zu digitalisieren. Bis jetzt hat mir leider die Zeit dazu gefehlt :-( .
 
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Meinen Negativbestand und meine kleine Geraetesammlung verwalte ich auf einem "Psion#Ericsson_MC218_Communicator"

Mh, und wie machst du das genau? Du schreibst dort quasi hinein wo sich die jeweiligen Negative/Ordner befinden? Welche Geräte und deren Spekifikationen?

Softwaremässig kann das langfristig natürlich zu einem Problem werden. Doch, hast du dich schon mal erkundet, ob sich diese Datensätze auf ein aktuelles* System portieren liessen? So viel mir ist, machte Nokia Symbian quelloffen und kann auch auf x86-Architektur emuliert werden. Könnte allerdings ganz schön kompliziert werden.
* So viel mir ist, gibt es zwar kein offiziell aktuell unterstütztes Symbian mehr aber vielleicht gibt's da 'was von der open-Source-Gemeinde.
 
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* So viel mir ist, gibt es zwar kein offiziell aktuell unterstütztes Symbian mehr aber vielleicht gibt's da 'was von der open-Source-Gemeinde.

Die aktuellen Nokia Modelle laufen noch unter Symbian. Für die aktuellen Modelle gibt es seit kurzem ein Update auf Symbian Anna. Erst nächstes Jahr wird Nokia sich von Symbian verabschieden und auf WIN umsteigen.
Damit dürfte dieses OS dann Geschichte sein.
 
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Softwaremässig kann das langfristig natürlich zu einem Problem werden. Doch, hast du dich schon mal erkundet, ob sich diese Datensätze auf ein aktuelles* System portieren liessen?

Wozu migrieren? Ich kenne keine leistungsfaehigere und stabilere Loesung als unter EPOC, angetrieben auf Wunsch von 2 x AA-Batterien und ueber vollwertige QWERTZ-Tatatur + Stiftnavigation bedienbar. Ein fabrikneues Backupgeraet liegt im Schrank bereit, Reparaturwerkstaetten sind vorhanden. Das bleibt bei mir bis es nimmer geht.
 
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So viel mir ist, machte Nokia Symbian quelloffen und kann auch auf x86-Architektur emuliert werden. Könnte allerdings ganz schön kompliziert werden.
* So viel mir ist, gibt es zwar kein offiziell aktuell unterstütztes Symbian mehr aber vielleicht gibt's da 'was von der open-Source-Gemeinde.

Symbian war zwar mal eine Zeitlang quelloffen, Nokia hat aber immer die Kontrolle über den Code behalten (wollen) und inzwischen sind die Quellen auch nicht mehr offen...

Damit dürfte dieses OS dann Geschichte sein.

Nokia hat die Entwicklung an Accenture verkauft. Damit geht die Pflege dann wohl noch was länger...

Geschichte ist doch Symbian schon jetzt. Schliesslich hat Nokias CEO öffentlich bekanntgegeben, dass Symbian nichts taugt :dizzy:

Viele Grüsse,
Ralf
 
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Damit dürfte dieses OS dann Geschichte sein.

Ich arbeite ua. mit Kameras, fuer die es schon laengst offiziell keinen Service und keine Ersatzteile mehr vom Hersteller gibt. Und es geht sehr gut. Warum nicht auch mit einer Hardware-/Softwareplattform arbeiten, die ihren Lifecycle bereits ueberschritten hat? Das ist doch genauso reizvoll wie das Erhalten der alten Kameras. Solange es sinnvoll machbar ist, bleibe ich bei einer bewaehrten Loesung, die mir seit mehr als zehn Jahren exzellent dient. Und wie gesagt - ich sehe noch keine Alternative zu EPOC und den zugehoerigen Handhelds, die mithalten kann. Da wurde etwas Geniales leider zu frueh vom Markt begraben, ohne dass was Leistungsfaehigeres nachgekommen ist. Die Smartphones sind smart, aber kein Ersatz fuer einen Handheld wie Psion 5mx oder Psion netbook.
 
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Hallo Andreas!

Ich mache mit den Bildern, die auf der Zählung unter Null liegen so halb emotionale und nicht ganz ernst gemeinte Zufallsbilder, die mitunter richtig interessant sind, weil die Motivation für das jeweilige Foto anders generiert wird.
Dann mit dem 1. Bild fotografiere ich einen Zettel mit den Daten des Tages, der Zeit und dem Themenkreis zu diesen Bildern.
Leider habe ich erst vor etwa 6 Jahren damit begonnen, so etwas zu machen, ich hätte früher beginnen sollen....
Früher habe ich auf dem Papierrand der Negativhüllen etwas gekrakelt, so nach 30 Jahren sind nun doch etliche Gedächtnislücken entstanden, die nur noch mühsamst mit Hilfe vonTagebuchaufzeichnungen (so sie vorhanden sind) rekonstruiert werden können.

Über die paar Geräte habe ich längst den Überblick verloren.

Gruß Henning
 
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Ja, unter diesem Umständen keineswegs nötig :)



Ando schrieb:
Ich arbeite ua. mit Kameras, fuer die es schon laengst offiziell keinen Service und keine Ersatzteile mehr vom Hersteller gibt. Und es geht sehr gut.
Klar, das kennen Manche hier :)
An dieser Stelle könnten wir ja unterscheiden zwischen :
- rein mechanisch
- simple elektronsiche Regelkreise (zB bei Nikkormat EL)
- (Micro-)Prozessor-gesteuert (Kameras oder eben sonstige Geräte)

Nun : ein Prozess-gesteuertes System kann durchaus enorm langlebig sein. Vor Allem sofern die Elektronik währschaft ist und es nicht von aussen beeinflusst wird. Also quasi isoliert.
Das brachte mich schon zur Überlegung, ob ich für's scannen nicht besser ein eigens dafür bestimtes System einrichten soll. Mein W7-PC etwa, habe ich kaum am Internet.

hezi schrieb:
Über die paar Geräte habe ich längst den Überblick verloren.
Welch' grossartiger Satz :)
 
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