Hallo,
Ich darf noch einmal ergänzen, dass wer Raw (NEF)-Bilder mit seiner Camera aufnimmt und davon die guten Bilder speichert, schon für alles vorgesorgt hat.
In Photoshop - und da hat die CS-Version natürlich doch deutlich mehr zu bieten als die 6er Version - kann man selbstverständlich all die Bilder nachbearbeiten, die für den Druck, Veröffentlichungen oder für Ausstellungen bestimmt sind, und wenn auch nur für einen Jahreskalender, wobei man zudem realistisch eingestehen sollte, dass bei den abermillionen geknipsten Digitalbildern nicht alles "erste Sahne" ist und wie Klaus H auch meint, trotz immenser Speichermöglichkeiten auch der Mut da sein muss, sich von Bildern zu trennen, denen man keine Chance einräumt, dass sie einem Ruhmeslorbeeren einbringen könnten.
Nikon Capture ist ein schnelles und durch Stapelverarbeitung unendlich praktisches Programm für Nikon RAW-Bilder, leider nur für diese vorgesehen.
Ich kann nur sagen, die erste Bearbeitung, man spricht in Fachkreisen von der RAW-Konvertierung ist mit Nikon Capture, vorallem durch das mächtige Gradationskurvenwerkzeug Photoshop weit überlegen, denn die Histogrammkurve ist darin integriert und damit ständig präsent. Man kann also z.B. die Belichtungskorrektur unter Beobachtung des Histogramms vornehmen, z.B. die Belichtung bei einem unterbelichteten Bild erhöhen und sieht sofort, wie das Histogramm- Gebirge nach rechts schiebt und die fehlenden Lichter plötzlich da sind wo sie bei vorher korrekter Belichtung hätten sein solle. und- man weiß auch sofort wann die Belichtungskorrektur zu ausgeprägt ist, dann nämlich, wenn beim Histogram die Lichter, (der rechte Kurvenanteil jenseits von 255) abgeschnitten werden.
Photoshop hat so etwas nicht zu bieten, ebenso sind Funktionen wie die Digital DEE zur Korrektur von Tiefen ond Lichterbereichen,( z.B. Gegenlichtaufnahme aus einem dunklen Torbereich) mit NC einfach zu bewerkstelligen.
Selbstverständlich ist die CS-Photoshopversion mit ihrer Tiefen und Lichter -Korrekturmöglichkeit Nikon Capture schon wieder um Lichtjahre voraus, denn die Vielfalt der Einstellmöglichkeiten und Direktheit in der sofortigen Bildkontrolle ist wie so vieles bei Photoshop einfach Klasse.
Aber wie gesagt, mit Nikon Capture bearbeite ich schnell und perfekt alle meine Raw-Bilder in Nullkommanix und wenn dann noch etwas an einem Bild zu bemäkeln wäre , dann ist Photoshop als großer Retter gefragt, wenn ders nicht schafft dann kann man das Bild wahrlich vergessen.
Natürlich kann man die Photoshop-Bilder mit allen Ebenen und in allen Variationen mit 150 und mehr MB speichern, man kann aber auch ein 2-3MB-Bild daraus machen, durch die Funktion unter Ebenen "Ebene auf die Hintergrundebene reduzieren" und durch Veränderung der Bildgröße oder die Bildauflösung, alles unter Bild -> Bildgröße, Abspeichermöglichkeit dann in PSD,TIFF oder JPEG.
mit Gruß B.