NEC MultiSync® LCD2690WUXi - Kalibrierung

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Husky

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Mittlerweile haben den NEC MultiSync® LCD2690WUXi ja doch Einige hier im Forum. Zum Teil auch die hardwareseitig kalibrierbare Version NEC SpectraView® 2690 für ein "paar" Euronen mehr.

Hier hatte ich schon mal allgemein zum Thema Kalibrierung gefragt und mich überzeugen lassen, dass die Lösung mit dem Spyder2express von ColorVision wohl doch nicht so ganz das Wahre ist. Die Informationen damals waren sehr interessant.

Bei Prad haben die für ihren Test die Kalibrierung mit dem Eye-one Display 2 von Gretag MacBeth bzw. x-rite und der iColor Kalibrierungssoftware von Quatographic erledigt. NEC hingegen empfiehlt die Einzelplatzlösung von basICColor zum Preis von € 249,- (netto) empfiehlt. Diese sei mehr oder weniger baugleich mit dem Gretag-System und zudem softwaremäßig identisch mit der SpectraView® Profiler Software aus dem Lieferumfang des SpectraView® 2690 (ob dem so ist?!).

Habe selber auch keinen SpectraView. Muß also mit extern zugekaufter Software kalibieren. Mir schwebt nach oben benanntem Thread momentan am ehesten das Eye-one Display 2 mit der Eye-One Match 3.6 Software vor, wofür ich hier ein gutes Angebot gefunden habe.

Da ich aber noch einwenig unschlüssig bin und mich Eure Erfahrungen dazu interessieren, hier einige Fragen an die 2690-User in der MultiSync-Variante:

- habt ihr Euren Monitor kalibiert?
- womit habt ihr ihn kalibiert?
- wie waren die Erfahrungen damit?
- wie war das Ergebnis? auch im Vergleich zum Auslieferungszustand!
- habt ihr andere Kalibrierungsmöglichkeiten vorher am selben Gerät probiert?
- habt ihr letztendlich in sRGB oder AdobeRGB kalibiert? (dazu gibt es ja hier und bei Prad Diskussionen)
- den Monitor dabei über DVI oder doch über VGA angeschlossen?
- Tipps & Tricks aus Eurer Sicht und zu Eurer Kombination?

Hat´s Jemand mal mit der Spyder2 Suite oder Spyder2 Pro probiert und kann berichten?

Macht es unter Umständen Sinn, sich zum Beispeil für das Eye-one Display 2 die SpectraView® Profiler Software zu besorgen? Ist die Lizenziert oder können die SpectraView-Nutzer evtl. weitergeben (ich befürchte ein nein)?!

Danke!
 
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Michael,

interessante Fragen, die Du hier aufwirfst, ich habe den NEC SpectraView 2690 – und natürlich kalibriert!

Details später, da ich mich erstmal von den Strapazen des Poinger Wildparktreffens ausruhen (und Bilder sichten) muss. Ich bitte um Verständnis aber der Thread köchelt ja sicher noch 'ne Weile...

Einstweilen schöne Grüße,
Kai
 
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Habe noch diese schöne Infoseite entdeckt und auch diese Infos.
Aber es geht mir hier speziell um den NEC. Leider - trotz 200 Klicks - noch kein einziger Erfahrungsbericht in Sicht.
Wäre schon sehr hilfreich, bevor ich mich definitiv für ein Kalibrierungs-Tool entscheide.
 
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Du hast alle Fragen schon bis in das letzte Detail selber beantwortet. Das Display 2 mit der dazugehörigen und nicht Aufpreispflichtigen Match Software ist die beste Wahl.

Ich weiß nicht wie NEC das bei dem WUXI macht, ich habe einen SpectraView genommen und wurde von NEC gefragt, ob ich ein Diplay 2 für einen Aufpreis von 129€ haben möchte.

Habe das Angebot nicht angenommen,da ich schon ein IO habe, und zwei braucht man nun wirklich nicht. Villeicht macht man Dir das gleiche Angebot wenn Du nachfragst.

Mein Rat: mache es genau wie schon von Dir beschreiben und Du wirst einen klasse Schirm und prächtige Farben haben.

Tipp: wenn Du selber printen willst, oder auch beim FujiLab in Auftrag gibst, so wähle am besten folgende Einstellungen:

95cd/m²
gamma 2,2
6500° Kelvin


Zu Deinen Fragen:
ein monitor kalibriert man auschließlich Native, sRGB und oder Adobe Rgb haben nichts damit zu tun.

Die SpectraView Software bringt Dir nur einen Vorteil bei einer Hardwarekalibrierung, da der Spectra View über das DVI Kabel angesprochen wird. Nimm Eye Match.

Nur über DVI anschließen

habe bei Beannten wie Peter kdos und Retina Monitorkalibrierungen mit Spyder gesehen und die wahren alle mäßig bis schlecht. Egal wie man es anstellt, man bekommt kein Übereinstimmung mit dem Print.

Wähle bei der KalibrierungsformDatei nicht die Option Matrix, sonder LUT im Standard 2004. Das bringt bei einem guten -schirm eine genauere Korrekturbeschreibung
Viel Spass mit dem "Kleinen"

LG

Frank
 
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Frank B. schrieb:
Egal wie man es anstellt, man bekommt kein Übereinstimmung mit dem Print.

Das ist auch meine Befürchtung nach einem sehr nervigen Wochenende des Testens, Justierens, Probierens.... (NEC 25.5'' WUXi mit Canon pixma 9500pro) Frustrierend :mad:
 
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Hast Du deinen Canon Profiliert, wenn nicht kann es auch nicht gehen.????

LG

Frank
 
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@ frank b.
Du hast alle Fragen schon bis in das letzte Detail selber beantwortet. Das Display 2 mit der dazugehörigen und nicht Aufpreispflichtigen Match Software ist die beste Wahl.
Resultiert aus meinem angelesenen Halbwissen (Foren, Internet). Wenn das so in Ordnung ist, freut es mich. Habe aber auch viele Dinge gelesen, die damit nicht konform gehen. Vor Allem sind das unterschiedliche Meinungen zur Softwaretauglichkeit und deren jeweiligen Vor- und Nachteile.
Ich weiß nicht wie NEC das bei dem WUXI macht, ich habe einen SpectraView genommen und wurde von NEC gefragt, ob ich ein Diplay 2 für einen Aufpreis von 129€ haben möchte.
Wo hast Du gekauft? Hat NEC Dich gefragt oder der Händler? Wäre durchaus interessant. Vor allem, wenn die Software nicht lizenziert und frei zu installieren ist. Aber ist dem so oder muß ich die persönlich käuflich erwerben? Ich vermute mal schon, oder?
ein monitor kalibriert man auschließlich Native, sRGB und oder Adobe Rgb haben nichts damit zu tun.
Dann habe ich da etwas durcheinander gebracht. Wahrscheinlich mit dem späteren Arbeitsfarbraum, oder?!
Tipp: wenn Du selber printen willst, oder auch beim FujiLab in Auftrag gibst, so wähle am besten folgende Einstellungen:
Ja, will ich. Canon Pixma 5300. Zusätzlich zu den Einstellungen werde ich doch profilieren müssen, oder? Also mir ein ICC-Profil je nach Papier zulegen müssen? Oder reichen die benannten Einstellungen etwa schon aus?!
Wähle bei der Kalibrierungsform Datei nicht die Option Matrix, sonder LUT im Standard 2004. Das bringt bei einem guten -schirm eine genauere Korrekturbeschreibung
Werde ich beachten, danke Dir :)

Interessehalber und vielleicht ´ne doofe Frage: wenn ich den Monitor nicht kalibriere, kann ich über ein Druckerprofil dennoch einen Ausdruck wie am Monitor erwarten oder setzt das zwingend voraus, dass auch der Monitor kalibiert ist, damit der ganze Workflow passt?! Also mal angenommen, ich nutze eine der Standardeinstellungen des NECs, weil ich diese für "ausreichend " oder sogar "sehr gut" empfinde und entscheide mich daher gegen eine Kalibrierung. Kann ich dann auch gute Printergebnisse daheim erwarten oder geht das in die Hose? Spätestens beim Bestellen der Bilder im Geschäft wird es dann aber haariger, was die Farbtreue angeht, oder?
 
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@ frank b.
Nur über DVI anschließen
Dazu habe ich noch Posting #20 von Walter (scw2wi) aus diesem Thread in Erinnerung. Leider wurde meine anschließende Frage (Posting #21) nicht mehr beantwortet, was am analogen Anschluß passiert. Es wurde das Problem von Farbabrissen am DVI-Port beschrieben. Dennoch ist dieser Port aber wohl der einzig Richtige.
 
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Buntspecht schrieb:
@ frank b.
Wo hast Du gekauft? Hat NEC Dich gefragt oder der Händler? Wäre durchaus interessant. Vor allem, wenn die Software nicht lizenziert und frei zu installieren ist. Aber ist dem so oder muß ich die persönlich käuflich erwerben? Ich vermute mal schon, oder?

Ja, das interessiert mich auch! Wo bekommt man das?


Zum Kalibrieren habe ich auch nochmal eine Frage: Irgendwo habe ich gelesen, dass ein Nec 2690 WuXI Besitzer auch noch an 6 Farbachsen was nachgestellt hat (mit Farbkarten), dann wieder kalibriert usw.
Was hat es denn damit auf sich? Kann man nicht einfach mit Kalibrator kalibrieren und das war's?

Gruß,
Martnik
 
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Frank B. schrieb:
Wähle bei der KalibrierungsformDatei nicht die Option Matrix, sonder LUT im Standard 2004. Das bringt bei einem guten -schirm eine genauere Korrekturbeschreibung
Außer Du setzt noch Capture 4 ein:
Das is zu blöd um mit den LUT Profilen umzugehen ;-(

@Michael:
Du musst weder Monitor noch Drucker kalibriert haben. Du kannst Dir auch alles manuell zusammenkonfigurieren. Sowas führt dann halt zu vielen Grauen Haaren und Verlust vieler Stunden die man lieber hinter der Kamera verbringen möchte. Wieviel Aufwand das in der Praxis ist, ist ein Glücksspiel und auch abhängig davon wie pingelig Du bist. (Ich kenne im Bekanntenkreis nen Profi, der das immer noch nicht einsehen will und da inzwischen soviel Zeit reingesteckt hat, daß er sich eigentlich 'nen teuren Berater für Farbmanagement leisten könnte für das was er da an Zeit verplempert hat).

Der Monitor hat ne sRGB Voreinstellung. Wenn Du alles da drauf auslegst und über Standardausbelichter gehst sollten die Ergebnisse durchaus ansehbar sein. Sobald Du aber mit Deinem Drucker oder Profi Printservices auch farblich perfekte Hingucker produzieren willst brauchst Du 'nen Workflow mit sauberem Farbmanagement.

Zum Analogen Anschluß: Der ist generell nicht so scharf wie direkt Digital. Ob das für Dich relevant ist kannst Du nur durch vergleichen entscheiden.

cheers
afx
 
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Servus afx!

Habe den NEC jetzt angeschlossen. Läuft bestens über DVI-D.

Werde die von Dir beschriebenen Graue-Haare-Experimente nicht machen. Nach einem längeren Gespräch mit Frank B. und auch Deinen ausführlichen Erklärungen in meinem letzten Thread steht das Eye one Display 2 mit der entsprechenden Software Eye one match 3.6 auf dem Plan. Werde ich aber erst angehen, wenn Lightroom und CS3 bei mir laufen. Das sollte bald soweit sein. Den Canon Pixma 5300 werde ich dann über entsprechende ICC-Profile ansteuern. Dann sollte alles passen.

Bis dahin werde ich im sRGB-Modus mal einwenig probieren und schauen, wie die Ergebnisse so ohne FM sein werden. Bin da wirklich gespannt.

Werde später dann wahrscheinlich auch, wie Du, im ProPhotoRGB arbeiten. Aber das wird sich zeigen, wenn ich softwaremäßig auf der Höhe bin und meinen Workflow erstelle. Kann ich so noch nicht sagen.

Danke erstmal für Dein Posting. Gruß nach München.
 
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Auch bei mir steht die Entscheidung für einen neuen Monitor an; der 2690 liegt momentan vorne.
Der Test in der aktuellen c't hat mich ein bisschen verunsichert; u.a. weil die Helligkeit sich nicht ausreichend herunterregeln lässt laut Test - man muss den Kontrast reduzieren und erhält angeblich flaue Bilder (habe ich woanders gelesen).
Bei prad.de hat jemand berichtet, er hätte 6-Farbachsen Einstellung gemacht mit Farbkarten und damit abwechselnd kalibriert, bis alles stimmte.

Kann jemand von den 2690-Besitzern das mit der Helligkeit und dem Kalibrieren bestätigen? Ist das wirklich so umständlich?
Bietet der 2690 Spectraview wirklich große Vorteile? Hardwarekalibrierung scheint ja weniger/keine Einschränkung des Farbraums zu bieten. Außerdem könnte die Kalibrierung mit der Spectraview Software weniger mühsam sein?

Bin mal wieder ein bisschen ratlos... und wäre für Tipps sehr dankbar :hallo:

Viele Grüße,
Martnik
 
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Hi,
da man bei der Software Kalibrierung möcglichst genau via OSD kalibrieren muß, da man sonst Gefahr läuft sich an eventuellen Farbabrissen zu "erfreuen", ist das gesamte Prozedere schon ein wenig aufwendiger als beim SpectraView.

Bei HW kalibrierten SChirmen mußt Du nur Dein IO dranstecken, Deine WErte der Software mitteilen und Start drücken.

Die Helligkeit macht beim SpectraView absolut keine Probleme, du kannst Ihn im gesamten Bereich einwandfrei kalibrieren. Beim Wuxi kann ich es Dir nicht sagen, da ich keine ERfahrungen mit diesem habe.

LG
Frank
 
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