Mitmachthema nach 13 Jahren Pause ...

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altocumulus castellanus

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... ist nun der erste Diafilm frisch entwickelt bei mir wieder zuhause. :)
Sept. 2004 hab ich den letzten Diafilm belichtet (Schlechtwetterevent mit F100 auf Provia 400, die Scans damals waren "verrauscht" würd man heute sagen, ergo Frust bei mir, danach F100 eingemottet).

Nachdem letztes Jahr analoge Kräfte in F3-Form meine Wohnung infiltrierten, habe ich nach farbnegativem Neustart des Analogvergnügens für zwischendurch nun voller Spannung die Tüte mit den Diafilmstreifen geholt und gesichtet. Herrlich - kleine farbige Bildchen mit schönen Motiven. Gut 13 Jahre hatt ich diese Freude nicht mehr. :yahoo::yahoo: Jetzt schau ich mal, ob ich das Schneidgerät mit günstigem Netzteil reaktivieren kann.

Wenn ihr auch im Wege des Digitalfiebers des letzten Jahrzehnts analog pausiert habt, wie lang habt ihrs "ohne" ausgehalten, bis die Magie des Films gewann und euch wieder gepackt hat? :)
 
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ALLES analoge bis auf zwei Objektive (50/1,8 und 28-105er) vertickt zu einer Zeit als man noch etwas Geld dafür bekommen hat.

Und um ehrlich zu sein, mir fehlt nichts. Ich bin von der Analogitis geheilt :D
 
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Ich werde vermutlich nicht damit anfangen wieder Filme zu belichten.

Auf einen Speicher gehen nur 36 Aufnahmen
Ich kann nicht kontrollieren ob ich`s getroffen habe.
Keine Reserven (Dia) bei Fehlbelichtung.


Da hätte ich viel zu viel Angst, dass ich ein wirklich tolles Motiv finde und dann weil ich nicht mehr weiter machen kann die Chance verspiele.
 
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Allerdings hatte ich auch ein „nach-27-Jahren-Pause“ Erlebnis am Wochenende:
Ich brauchte ein Foto von 1990 für ein Familienfest.

Nachdem ich den Nikon-Filmscanner vor einiger Zeit (für einen irren Preis!) verkauft hatte habe ich mich an der Methode: Abfotografieren mit Makro und Diaprojektor versucht.
Die Ergebnisse sind brilliant!
Wenn alles mal steht digitalisiert man das komplette Magazin in 4 Minuten!


Und danach verbringt man eine Stunde am Bildschirm in der Vergangenheit. Schön.
 
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Nachdem ich den Nikon-Filmscanner vor einiger Zeit (für einen irren Preis!) verkauft hatte habe ich mich an der Methode: Abfotografieren mit Makro und Diaprojektor versucht.
Die Ergebnisse sind brilliant!
Wenn alles mal steht digitalisiert man das komplette Magazin in 4 Minuten!


Hallo Wuxi,

ich muß auch noch etliche Dias digitalisieren und frage mich, wie ich am besten vorgehe.
Einen hochwertigen Leitz Diaprojektor habe ich, Makro (50mm und 105mm) ebenfalls, 24Mpx Vollformatsensor auch.
Hast Du irgendwo eine Anleitung oder kannst Du hier beschreiben, wie eine sinnvolle Vorgehensweise ist?

Wie ist die Qualität im Vergleich zum Nikon Scanner? Meine Vermutung ist hier, daß die damaligen Kamerasensoren nicht mithalten konnten, als die Nikon Scanner aktuell waren; heute aber sollte die Auflösung prima sein; evetuell sogar besser. Die Scanzeit war auch immer ewig lang; da ist obige Methode unschlagbar.

Habe auch noch etliche Negative, die ich in digitaler Form haben möchte.

Danke im voraus
 
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Hallo Wuxi,

ich muß auch noch etliche Dias digitalisieren und frage mich, wie ich am besten vorgehe.
Einen hochwertigen Leitz Diaprojektor habe ich, Makro (50mm und 105mm) ebenfalls, 24Mpx Vollformatsensor auch.
Hast Du irgendwo eine Anleitung oder kannst Du hier beschreiben, wie eine sinnvolle Vorgehensweise ist?

Wie ist die Qualität im Vergleich zum Nikon Scanner? Meine Vermutung ist hier, daß die damaligen Kamerasensoren nicht mithalten konnten, als die Nikon Scanner aktuell waren; heute aber sollte die Auflösung prima sein; evetuell sogar besser. Die Scanzeit war auch immer ewig lang; da ist obige Methode unschlagbar.

Habe auch noch etliche Negative, die ich in digitaler Form haben möchte.

Danke im voraus

wichtig, RAW`s machen, da kann man die Farbtemperatur sehr gut korrigieren.

Viel Erfolg
Wolfgang
 
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I
Auf einen Speicher gehen nur 32 Aufnahmen
Ich kann nicht kontrollieren ob ich`s getroffen habe.
Keine Reserven (Dia) bei Fehlbelichtung.

Da hätte ich viel zu viel Angst, dass ich ein wirklich tolles Motiv finde und dann weil ich nicht mehr weiter machen kann die Chance verspiele.

Hm, ich kriege bei nem 36er Film auch 36 Aufnahmen raus. :gruebel::hehe:
Ich mache bei wirklich wichtigen Sachen auch digitale Fotos allein wegen des Plus an Kontrolle (Raw-Nachbearbeitung). Aber so als Vergnügen für zwischendurch ist analog wieder ne feine Sache, zumal es mir auch um den Spaß an den Kameras geht, die Digitale so erstmal nicht vermitteln können.

Leider ist das Diafilmangebot recht dünn, ich hoffe mal, dass die Reinkarnation des Ektachrome durch Kodak Alaris, die im 4. Quartal 2017 kommen soll, was taugt bzw bezahlbar sein wird. Der Provia 100F ist ja recht teuer geworden, einzig der Agfa Precisa CT100 als "Amateur-Provia" ist noch recht bezahlbar im DM. Die Rollei-Gelbwürste sind eher nicht das, was akzeptabel ist. Farbnegative sind nicht so toll zum scannen wegen der blöden orangen Farbmaske, verwend ich aber auch. Dafür macht auch schwarzweiß mit dem Ilford XP2 Spaß, der lässt sich gut scannen mit der Staub- und Kratzerentfernung und hat einen echten analogen "Look", den umgewandelte Digitalfotos nicht haben. :)

Mittlerweile steht sogar ne F5 im Haus, ein Traum von vor 20 Jahren, den ich mir damals nicht erfüllen konnte, heute dank noch moderater Gebrauchtpreise schon eher. :yahoo:
 
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Einen hochwertigen Leitz Diaprojektor habe ich, Makro (50mm und 105mm) ebenfalls, 24Mpx Vollformatsensor auch.
Hast Du irgendwo eine Anleitung oder kannst Du hier beschreiben, wie eine sinnvolle Vorgehensweise ist?

Ich will diesen Thread nicht kapern daher nur ganz schnell.
105mm, Fernauslöser für Cam und Projektor
http://fotovideotec.de/dias_digitalisieren/

Ich hab alles mit Schneidbrettchen aus der Küche aufgebaut, eine feste Vorrichtung wie im Link wäre sicher besser.

Die Qualität hat mich umgehauen. Die Geschwindigkeit auch. Keine 5 Minuten für ein Magazin.
 
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> Statt einer Auswahl in bestmöglicher Qualität habe ich nun wirklich alle Dias in Okay-Qualität auf Festplatte. <

Das war eine ehrliche Aussage und entspricht auch meinen eigenen Erfahrungen.
Ich gehe den umgekehrten Weg und benutze den Nikon-Scanner für ausgewählte Bilder, darunter auch S/W-Negative, bei denen neuerdings die Staub/Kratzerentfernung mit Silverfast auch funkioniert.

Wie auch immer, für mich ist Film alles andere als tot...:)

Grüße
Erhard
 
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> Statt einer Auswahl in bestmöglicher Qualität habe ich nun wirklich alle Dias in Okay-Qualität auf Festplatte. <

Das war eine ehrliche Aussage und entspricht auch meinen eigenen Erfahrungen.
Ich gehe den umgekehrten Weg und benutze den Nikon-Scanner für ausgewählte Bilder, darunter auch S/W-Negative, bei denen neuerdings die Staub/Kratzerentfernung mit Silverfast auch funkioniert.

Bitte beachten dass der Andreas Beitinger im Link diese Aussage in Bezug auf einen Aufbau mit einer D200 gemacht hat!

Ehrlicherweise muss ich zugeben dass ich der Methode auch pessimistisch gegenüberstand.

Aber die Ergebnisse sind wirklich perfekt.

Der Nikon Coolscan V den ich wegen Nicht-Nutzung verkauft habe scannte mit 4000 dpi. Das sind 157 dpmm
Also 5670 Pixel über die breite Seite des Dias.

Die D810 liefert 7360 Pixel. Da kann ich mir sogar Verschnitt erlauben und bin immer noch weit besser als der Coolscan. (D200: 3870)

Nicht das man es unbedingt bräuchte, das Filmkorn ist deutlich grober als die Pixel.

Scandauer Coolscan: ca 3 Minuten, Diaprojektor ungefähr 1 sec (Diawechselzeit + 1/500s)
 
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Zurück zum Thema:

Analogfreunde, bleibt Ihr mit Euren Fotos in der analogen Welt (also Diaschau und/oder Fotoabzug) oder kommt in Eurem Workflow dann doch irgendwann (manchmal/immer) die Digitalisierung?
 
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Analog fotografiere ich so gut wie nicht mehr,
habe allerdings ein riesiges Archiv …

Wird daraus was gebraucht, wird es gescannt
(Coolscan V) als TIFF, digital optimiert und das
Ergebnis als JPG zur Weitergabe gespeichert.
Natürlich speichere ich die Bearbeitungen auch
in der TIFF-Datei – alles andere wäre auch blöd.

Die EBV reicht je nach Verwendungszweck
dabei von flotter Staubentfernung bis zur
sorgsamen Retusche in 300-500%-Ansicht.
Da sitze ich dann auch mal eine Stunde an
einem Bild ... für 30x45 oder 50x75-Prints.


 
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einen Provia 100 habe ich letztens durch die olle Rolleiflex gezogen. den Belichtungsmesser brauchte ich bei heller Sonne nicht, Blende 11 und 1/125 haben gereicht.

die Ergebnisse sind sensationell. einen Streifen mit 3 Aufnahmen habe ich mit Butterbrotpapier hinterlegt eingerahmt und von hinten beleuchtet an den fotografireten verschenkt. der hat sich gefreut - obwohl er die Analogfotografie seit Jahren kategorisch ablehnt.

ansonsten bleibe ich lieber beim TX400 in D76. am liebsten in der M2 oder trip35 - je nach Lust auf Belichtungsschätzen.

aber auch das ist in letzter Zeit seltener geworden.
 
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