Mitmachthema nach 13 Jahren Pause ...

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Der Quatsch wird nicht richtiger, nur weil man ihn regelmäßig wiederholt.

Regelmäßige Wiederholung hilft bei denen,
die es beim ersten Mal nicht begriffen haben !
Ich habe auch nicht vor die Deine Meinung auszureden
indem ich Dich mit schlüssigen Argumenten bombadiere
dafür ist mir meine Zeit zu schade.

Ein Film nach dem anderen verschwindet, das Angebot wird immer kleiner,
selbst die "Neuerscheinungen" die ab & zu noch aufpoppen weil irgendein
windiger Geschäftsmann alte Produktionsmaschienen aufkauft und dann Fanboys
das Blaue vom Himmel verspricht ändert nichts an der Tatsache das die Qualität
und Vielfalt der längst den Bach runter sind........
 
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Ich habe auch nicht vor die Deine Meinung auszureden
indem ich Dich mit schlüssigen Argumenten bombadiere
dafür ist mir meine Zeit zu schade.

Ich hätte die Argumente schon gern gehört.
In der Aphog melden sich laufend neue Filmverknipser an und es gibt nach wie vor etliche Filme zu kaufen, die auch nach wie vor produziert werden.
Hier kannst du ja mal reinschauen und das ist nicht mal die ganze Palette an Filmen.
https://www.fotoimpex.de/shop/filme/

Nur weil hier das Analoge in letzter Zeit vor sich hin schlummert, ist es noch lange nicht tot.
 
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Ein Film nach dem anderen verschwindet, das Angebot wird immer kleiner,
[....]
Qualität und Vielfalt der längst den Bach runter sind........

Im Prinzip teile ich diese Einschätzung.

Allerdings denke ich, dass wir hier ohnehin über die Vergangenheit reden, denn die Digitaliserug der Fotographie ist IMO so gut wie abgeschlossen. (Über den Status in Schwellenländern weiß ich allerdings nichts.*)

D.h. was jetzt noch an Geschäft mit Analogmaterial gemacht wird ist ja schon die Talsohle und besteht aus Spezialanwendern, Spezialformaten, Liebhabern, restliche noch nicht umgestellte Nutzer, usw.

Das ist also auf dem Niveau einigermaßen stabilitiert, und könnte schon auch längere Zeit so bleiben.

Die Preise werden sich vermutlich in Liebhaber-Preise entwickeln. Die Vielfalt vermutlich abnehmen.

Modeerscheinungen könnten sich stark auswirken. (Analog ist hip vs. ist out?). Schwer vorherzusagen.



*)
Nachtrag:
Falls es aber so wäre, dass die Märke in Schwellenländern noch nicht digitalisiert haben, und die Bedarfe der hiesigen Liebhaber durch Importe aus solchen Ländern gestillt werden, dann steht in der Tat noch eine deutliche Verknappung von zukünftigen Materialien bevor. Indiz für die These: https://www.fotoimpex.de/shop/filme/foma-fomapan-100-13536-kleinbildfilm.html
 
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Da hätte ich viel zu viel Angst, dass ich ein wirklich tolles Motiv finde und dann weil ich nicht mehr weiter machen kann die Chance verspiele.

Neuen Film einlegen - das dauert nicht länger als eine Speicherkarte einstecken, wenn du geübt bist. Zweites Gehäuse in der Tasche, nicht mehrfach ein Motiv ablichten, sondern gezielt.

Wenn das alles so schlimm wäre, frag ich mich, wie all die großartigen Fotos auf Film entstanden sind.
 
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ALLES analoge bis auf zwei Objektive (50/1,8 und 28-105er) vertickt zu einer Zeit als man noch etwas Geld dafür bekommen hat.

Das war ein Fehler, denn die Preise ziehen nach oben. Viele haben Verlust gemacht, als der große Abverkauf war. Und viele haben davon profitiert :D
 
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Was da noch an Lagerdenken lebendig ist.

Ist doch gar nicht notwendig.

Film gehts gut, man braucht nur in die bekannten Foren schauen, da, wo sich die Praktiker treffen. Das Sortiment bewegt sich, Produkte werden eingestellt, neue kommen. Dazu ein boomender Gebrauchtmarkt online und real mit steigenden Preisen für schöne Sachen. Es wird entwickelt, vergrößert, kontaktkopiert, gescannt, aus Druckern ausgegeben, ausbelichtet und die Leute haben Spaß damit.

DSLR und ASLR im selben Fotorucksack sind keine Seltenheit, dazu ein iPhone oder eine Kompakte. Nie waren die Möglichkeiten so zahlreich wie heute.

Wer den Film im Grab sieht, sieht einen Geist. Und wer den Film unbedingt im Grab sehen will, sieht ohnehin nichts anderes.

Haut euch nicht die virtuellen Schädel für nichts ein, das ist alles auch hier schon längst ausgestritten worden.
 
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Das war ein Fehler, denn die Preise ziehen nach oben. Viele haben Verlust gemacht, als der große Abverkauf war. Und viele haben davon profitiert :D


Nein, es war kein Fehler.

Ich bin vor nunmehr 15 Jahren digital geworden. Noch 2-3 Jahre war ich eher weniger motiviert zweigleisig unterwegs. Dazu hatte ich schnell keine Lust mehr und die Qualität der Digitalen wurde sehr schnell besser. Wenn ich die vollen Schaufensterauslagen mit gebrauchten Analogen so sehe, sehe ich alles, aber keine Preise die nach oben gehen. Im Gegenteil, da werden die besten Kameras von damals schlicht verramscht. Wenn ich mal über einen der vielen Flohmärkte gehe (was selten genug vorkommt) hängen alte Kameras sauber aufgereiht an Wäscheleinen und keiner schaut sie an. Warum auch, zumindest im Kleinbildsektor wird der Analogkäuferanteil kaum noch zu erfassen sein. Im Mittelformat mag es vielleicht noch etwas besser aussehen.
Klar, es wird immer noch einige Anhänger der analogen Fotografie geben, ebenso wie die der guten alten Vinyl-Platte. Dies ist auch gut so und darf auch gerne so bleiben. Auch ich schaue mir immer noch gerne meine alten Alben mit selbst entwickelten SW-Fotos an. Aber mich noch nächtelang ins Labor stellen käme nicht mehr in Frage. Ebenso wenig dieses lästige rahmen von dutzenden Diafilmen oder das lästige aufbauen der Überblendanlage.

Ich möchte keineswegs etwas schlecht reden, aber einige wenige in irgend welchen Fachforen sind alles, nur nicht Repräsentativ. Schau nur mal im NFF, ein gutes halbes dutzend Teilnehmer unterhalten sich darüber und wie viele aktive Forenmitglieder gibt es? Und wenn unsere Generation, die gutes analoges Handwerkszeug schätzen und lieben gelernt hat, nicht mehr ist, bleiben noch weniger übrig. Sorry, so ist das Leben eben.
 
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Ralf, ich lebe in Wien, du weißt, was das in diesem Zusammenhang bedeutet :D

Hier gibt es ein Viertel, in dem Händler gut von dem nicht mehr zu erfassenden Analogkäuferanteil leben. Da ist Leben in den Geschäften und gute Stimmung. Es wird zunehmend hochpreisig angeboten. Und die Leute kaufen.

Schau, was auf eBay los ist, da geht der Handel mit dem analogen Zeug ab. Und eBay Kleinanzeigen, WillHaben etc.

Niemand sagt, dass das Massengeschäft wieder analog werden wird. Das braucht es auch gar nicht. Nur den Film für tot zu erklären, ist Unsinn. Oder ein Teil alternativer Fakten :rolleyes:

Ich frag mich vielmehr, mit welcher Motivation solche Aussagen gepostet werden.
 
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[MENTION=48937]Ando[/MENTION]

ich habe nie behauptet dass Film tot ist. Aber es ist halt ein Nischenprodukt geworden. ;)
 
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Und auch ich habe eine DSLR und eine D-Kompakte und ein iPhone. Die kommen alle dran, dort, wo sie es gut können ;)
 
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Und die Frage nach der Archivierbarkeit.

Gerade habe ich wieder Negative aus den 80ern am Tisch, und welche aus den 70ern als Colorfilm.

Der Coolscan wandelt die Bildchen in einwandfreie Positive um, ColorPerfect und Photoshop optimieren. Die Negative sind in Pergamintaschen abgelegt, die ein Ordner zusammenhält. Lagerung nicht optimal.

Wie sieht es mit meinen TIFFs, JPEGs und DNGs in 30, 40 Jahren aus? Welchen Aufwand muss ich - alternd - treiben, um die Dateien über die Jahre zu bringen?
 
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[MENTION=48937]Ando[/MENTION]
ich habe nie behauptet dass Film tot ist. Aber es ist halt ein Nischenprodukt geworden. ;)

Ein esotherischer Zirkel dessen Jünger strikten Regeln folgend seine wenigen verbleibenden Götzen anbetet und neidisch, abfällig auf alles Elektronische
blickt wärend sie bei Vollmond ihren Namen tanzen....... :D
 
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