Freitags-Thread Muss es immer das Flaggschiff sein?

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Aurvandill schrieb:
Man kann auch jedes Spässchen böswilllig auslegen ... rutsch mir den B. runter und gehab dich sonst wohl!

Zweiteres gerne - ich geh jetzt einmal zur Kaffeemaschine und schlachte dazu den kleinen Landtmann-Gugelhupf der danebensteht ;)

Vielleicht gibts ja bald wieder etwas Neues zu besprechen: Ein Sammler loest seine Sammlung auf und hat mich eingeladen, Wünsche zu aeussern. Das kam ploetzlich und das wird sicher ein unruhiges Wochenende jetzt ;)
 
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[MENTION=11606]Arkadin[/MENTION]: Wenn Du schon bei der Bildfrequenz die 6 Bilder pro Sekunde der F3 mit MD4 den fünfen der New-F1 gegenübestellst, solltest Du aber auch erwähnen daß die F3 diese aber nur unter abnormalen Bedingungen schafft:

1. Spiegel hochgeklappt
2. Spezialakku drin

Mit normalen Mignons -egal ob Alkaline oder NiCd-Akku - machte die F3 nur etwa 4 Bilder und ist damit langsamer als die Canon. Das Akkuset zum MD4 war abnormal teuer und machte unverschämt wenige Ladezyklen.

Ich haue ja nur ungerne die F3 in die Pfanne, aber sie ist bei weitem nicht in allen Punkten die bessere Kamera gegenüber der F1 New. Die Pentax LX wurde leider nie so richtig mit den Beiden Haudegen gegenübergestellt, obwohl sie es verdient hätte. Immerhin bot sie konzeptionell in etwa das gleiche und war qualitativ bestimmt nicht viel schlechter. Ich hatte nur einmal in der Hand und war von dem Schmuckstück ganz angetan!
 
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Ich habe mir nach der LX auch mal zur F3 durchgelesen was Wikipedia so hergibt. Wirklich eine gute Darstellung, m.E. journalistisch einwandfrei. Bis auf eine Kleinigkeit, die aber leicht durchgehen kann. So beschrieb der Autor die große Objektivauswahl zur Blütezeit der F3. Nur zu einigen Linsen wie dem 2,8/80-200 hätte es kein MF-Gegenstück gegeben. Nun, das stimmt ja so nicht. Es gab eine solche MF-Linse. Nur eben edel, schweineteuer und selten. Inwieweit es optisch mit den AF verwandt ist, weiß ich nicht. Außerdem ist es vermutlich spätesten nach Erscheinen des AF eingestellt worden. Oder schon wesentlich früher... neulich habe ich bei Ebay mal eins gesehen, sogar zum sehr moderaten Preis. Ansonsten so selten wie der Wolpertinger oder die Minolta X700 in silber. Und die gab es tatsächlich!!
 
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[MENTION=11606]Arkadin[/MENTION]: Wenn Du schon bei der Bildfrequenz die 6 Bilder pro Sekunde der F3 mit MD4 den fünfen der New-F1 gegenübestellst, solltest Du aber auch erwähnen daß die F3 diese aber nur unter abnormalen Bedingungen schafft:

1. Spiegel hochgeklappt
2. Spezialakku drin

Mit normalen Mignons -egal ob Alkaline oder NiCd-Akku - machte die F3 nur etwa 4 Bilder und ist damit langsamer als die Canon. Das Akkuset zum MD4 war abnormal teuer und machte unverschämt wenige Ladezyklen.

Das kann ich so nicht nachvollziehen, die F3 macht ohne Spiegelarretierung
immer noch 5,5B/s, die F-1 mit grossem Akkupack kam nicht über 5 B/s,
mit Batterien oder kleinem Akkupack warens ungefähr 4-4,5, jeweils ohne
Spiegelarretierung, dieses wichtige Feature fehlt der F-1.

Bei Batteriebetrieb also ungefähr Gleichstand, bei Akku die F3 klar vorn.

Zur Haltbarkeit nur soviel, ich habe noch zwei 20 Jahre alte Akkus
im Einsatz die es immer noch tun...

Zum Akkuset von Nikon, ich finde gerade die alte Preisliste nicht aber
besonders teuer waren weder Akku noch Ladegerät zur F3. AFAIR 149,-DM
der Akku und ca 120,- DM das Ladegerät, kein Vergleich mit den absurden
Preisen die von Canon damals aufgerufen wurden. Um nochmal das Preisniveau
darzustellen, F3 ca 1399,-, F-1 1918,-, MD4 499,- und MD-FN1 1199,-!
Soweit ich mich erinnere kostete der grosse Canonakku fast 500,-,
also soviel wie ein MD4(!) und für den Preis von Akku und Ladegerät
bei Canon gabs von Nikon Akku, Ladegerät und den MD4 dazu!

Dazu die ebenfalls utopischen Preise für das Zubehör, 200,- pro Scheibe,
für unterschiedliche Messcharakteristiken sogar 3mal zu kaufen, gegenüber
30,- bei Nikon oder das Kabel zur Stromversorgung der Kamera durch
den Motor zum Preis eines Wechselsuchers sorgten zurecht dafür dass
die F-1 floppte und von den Stückzahlen hinter Leica, Pentax und Olympus
zurückblieb. Lediglich die Rollei SL2000F verkaufte sich noch weniger.
 
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Die LX fand ich immer ein wenig unspektakulär, keine
Spotmessung, Scheibenwechsel umständlich durchs
Bajonett trotz Wechselsucher, bei Dunkelheit schlecht
ablesbare Zeitanzeige und nur in ganzen Stufen ohne
Zwischenwerte. Innovativ war damals die Abdichtng
gegen Staub und Nässe. Immerhin TTL-Blitzmessung
zeitgleich mit Nikon und 5 Jahre vor Canon. Highlight
war der Hybridverschluss. Unnötigstes Feature war
IMHO das rückwärts zählende Bildzählwerk mit dem
jedes einzelne Bild auf dem Film für Doppelbelichtungen
wieder angesteuert werden konnte.
 
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Interessante Sammlung, vielen Dank für den Link. Ohne Zweifel ist die F1 in allen Varianten ein Top-Profi gewesen. Die Unzulänglichkeiten, die hier thematisiert wurden, sind ja alle nicht auf die Qualität bezogen. Im Gegenteil: Die F1 bot immer alle Tugenden, die von einem knallharten Profi erwartet wurden.

Schmunzeln mußte ich bei dem Bild der Radarfalle. Soweit ich weiß war das in Deutschland immer eine Domäne der Fa. Robot. Nur einmal habe ich sowas mit einer normalen Spiegelreflex gesehen. In dem Streifen "Manta - der Film" hinter einem Schild getarnt. Und die Bullen bekammen Sekunden später die Bilder aus dem Faxgerät im Streifenwagen... eigentlich seltsam... wo der Film doch sonst so beklemmend realitätsnah war.... :lachen: :lachen: :lachen: :lachen:
 
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Die LX fand ich immer ein wenig unspektakulär,

Ja, das ist sie wirklich.
Aber genau darum war sie mir schon immer symphatisch. Sie hat gegenüber F3 und NEW F-1 gewiss ein paar Nachteile. Manche derer relativieren sich m.E. aber in der Praxis (zB Mattscheibenwechsel).

Zusammen mit der MF 67/6x7 war sie ja über lange Zeit das Aushängeschild Pentax und von daher war mir auch die Marke als Solches stets sehr symphatisch (was sich bei meiner Kaufentscheidung DSLR nierderschlug).
Gehappert hat's für mich bei Pentax eher bei den "Consumer"-Modellen von denen mir ausgerechnet die tiefst positionierte (K1000) am besten gefiel.
Diese ME's waren aus meiner Sicht ebenso unsymphatisch wie Canon's A-Reihe.
 
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Vielleicht gibts ja bald wieder etwas Neues zu besprechen: Ein Sammler loest seine Sammlung auf und hat mich eingeladen, Wünsche zu aeussern. Das kam ploetzlich und das wird sicher ein unruhiges Wochenende jetzt ;)


Historische Kameras? Sammlung Nikon Kameras?
Du wirst doch hier ausführlich entsprechenden Bericht erstatten? :) Vergiss dein Handy nicht, zwecks Bilddokumentation.

Jörg
 
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Gehappert hat's für mich bei Pentax eher bei den "Consumer"-Modellen von denen mir ausgerechnet die tiefst positionierte (K1000) am besten gefiel.
Diese ME's waren aus meiner Sicht ebenso unsymphatisch wie Canon's A-Reihe.

ME und K1000 habe ich auch, die K1000 ist zurecht ein Klasiker und
für das Geld sehr solide gebaut. Die ME hingegen hat deutliche Auflösungs-
erscheinungen, Schnellschaltkebel und Kubel abgefallen, Belederung geht
ab usw... Die früheren Modelle waren da viel besser, meine K2 liegt auf
dem Level von Minolta XE1 oder Canon F-1.

Die Canon A-Reihe sehe ich etwas differenzierter, abgesehen von
der mit Firlefanz überladenen A1 und dem Sparmodell AV1 waren
die eigentlich ganz OK, der Murks ging erst mit T50 und T70 richtig
los.
 
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nd von daher war mir auch die Marke als Solches stets sehr symphatisch (was sich bei meiner Kaufentscheidung DSLR nierderschlug).
Gehappert hat's für mich bei Pentax eher bei den "Consumer"-Modellen von denen mir ausgerechnet die tiefst positionierte (K1000) am besten gefiel.
Diese ME's waren aus meiner Sicht ebenso unsymphatisch wie Canon's A-Reihe.

Sehe ich ganz ähnlich. Heute unvorstellbar, daß ich mich als Jugendlicher mal für die ME-super interessiert habe (weil die so innovative Tipptasten hatte)...
Die K1000 wurde ja sehr lange gebaut und gehört eigentlich in eine andere Generation als die ME-Modelle: Sie war ein Relikt aus den 70ern, als Pentax eine ganze Reihe ähnlich großer und solider Modelle anbot, alle erkennbar an der alten Markenbezeichnung Asahi Pentax.
 
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Vergesst mal nicht daß die A1 in vielerlei Hinsicht wegweisend war! Vor allen Dingen mit der digitalen Sucheranzeige. Trotz ihrer Aura und des tollen Verschlussgeräusches konnte ich mich mit der Bedienung nie anfreunden, obwohl ich öfter eine in der Hand hatte. Vor allem habe ich nie verstanden warum die so kompliert war. Ähnlichen Funktionsumfang hat die X700 so verpackt, daß jeder Schimpanse sofort damit fertigwird. Ob Blende- oder Zeitautomatik spielt dabei auch keine Rolle...
Nichtsdestotrotz ist die A1 eine faszierende Kamera, bildhübsch und mit dem Nimbus eines Topmodels!
 
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