Monitorkalibrierung

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schuwanna

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Hallo, ich mal wieder :D
wie kann ich an meinem Monitor die Farben so einstellen, dass nach der Bildentwicklung keine Überraschungen entstehen?
Ich fotografiere mit der D70s und arbeite mit PS CS2.
Vielen Dank und liebe Grüsse
Giovanna
 
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Im richtigen Forum findet man auch die richtigen Antworten. ;)

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d.h. also, ohne teuere soft- bzw. hardware kann ich keine Einstellung vornehmen? :confused:
 
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schuwanna schrieb:
d.h. also, ohne teuere soft- bzw. hardware kann ich keine Einstellung vornehmen? :confused:

Das einzige, was Du ohne Hardware machen kannst, ist den Bildschirm nach einem Referenzausdruck nach Augenmaß von Hand einzustellen. Mit Kalibrierung bzw. Profilierung hat das aber nichts zu tun, und je nach Beleuchtung Deines Referenzausdrucks geht das auch gern gründlich in die Hose.

Eine sinnvolle Profilierung erfordert, daß eine Software Farben darstellt und ein Meßgerät die Farben mißt, die dabei tatsächlich herauskommen. Aus der Differenz wird dann das Monitorprofil als Datei erstellt. Ohne Meßgerät geht das eben nicht, und die Software ist dabei eigentlich nur Beiwerk.

Maik
 
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hallo,

vielleicht hilft dir das ein wenig; wenn du keine kalibrierungs-soft&hardware hast, oder kaufen willst.
ich kanns aber nur empfehlen, selbiges zu tun.
ansonsten ist das herumschrauben an deinen bildern so eine sache, da du die farben ja nie wirklich in angemessener darstellung bzw temperatur(kelvin) zu gesicht bekommst.

also: fast alle monitore oder flats habe bei den settings einen "grafikmodus" bei der darstellung der farben.
stell den mal ein, dann wirst du eine sichtliche veränderung deiner farben feststellen. (standard ist meist 9300 kelvin) - ist schon mal ein schritt in die richtige richtung, allerdings keine endgültige lösung.
grüße
 
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mann, ich hab vergessen, zu erwähnen.

kauf dir doch so n pack, es lohnt sich....
 
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monofaktur schrieb:
hallo,

vielleicht hilft dir das ein wenig; wenn du keine kalibrierungs-soft&hardware hast, oder kaufen willst.
ich kanns aber nur empfehlen, selbiges zu tun.
ansonsten ist das herumschrauben an deinen bildern so eine sache, da du die farben ja nie wirklich in angemessener darstellung bzw temperatur(kelvin) zu gesicht bekommst.

also: fast alle monitore oder flats habe bei den settings einen "grafikmodus" bei der darstellung der farben.
stell den mal ein, dann wirst du eine sichtliche veränderung deiner farben feststellen. (standard ist meist 9300 kelvin) - ist schon mal ein schritt in die richtige richtung, allerdings keine endgültige lösung.
grüße


Von "Kalibrierungsversuchen" ohne die Unterstützung geeigneter Hardware (eye-one, Spyder, Huey, etc.) kann ich nur abraten - es endet in der Regel in Frust und eben doch der Anschaffung solcher Geräte.

Aber lieber monofaktur, Deine Empfehlung ist Unsinn, die erwähnten 9300 Kelvin haben in diesem Bezug recht wenig mit einem Standard zu tun und sorgen recht sicher für Fehlbearbeitungen.... Anerkannte Standards sind u.a. D50 bzw. D65 (weiter verbreitet), also 5000 bzw. 6500 Kelvin. Warum? D65 orientiert sich an der Tageslichtemperatur und sorgt dafür, daß beispielsweise ein Print auch unter Tageslichtbedingungen ansehnlich erscheint. Deshalb ist ein sehr gebräuchlicher Standard D65, Gamma 2,2 und zwischen 80 und 100 cd/m² Helligkeit (je nach Arbeitsplatzsituation) - auch für LCD Schirme...

Für weitere Infos: Klick hier
 
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schuwanna schrieb:
d.h. also, ohne teuere soft- bzw. hardware kann ich keine Einstellung vornehmen? :confused:

natürlich kannst du, so das monitor und grafikkarte hergeben, auch ohne spyder und ähnliche hardware verstellen/einstellen.
wenn es dir zu viel geld ist, dann stell deinen monitor so ein, wie du meinst, dass es richtig wäre... mach ein bild, lass es entwickeln und vergleiche es mit deiner monitordarstellung... bei abweichungen eben entsprechend mehrere neue versuche, bis es passt, d.h., bis dein bild am monitor so aussieht, wie du es als print ausgeliefert bekommst... etwas umständlich, aber praktikabel (solange du immer mit dem selben ausbelichter zusammenarbeitest und der keine eigene bild"optimierung" mehr macht)
ich persönlich habe die erfahrung gemacht, dass prints bei einem gut kalibrierten monitor auf papier manchmal etwas dunkler werden als in der bildschirmansicht...
 
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woici schrieb:
natürlich kannst du, so das monitor und grafikkarte hergeben, auch ohne spyder und ähnliche hardware verstellen/einstellen.
wenn es dir zu viel geld ist, dann stell deinen monitor so ein, wie du meinst, dass es richtig wäre... mach ein bild, lass es entwickeln und vergleiche es mit deiner monitordarstellung... bei abweichungen eben entsprechend mehrere neue versuche, bis es passt, d.h., bis dein bild am monitor so aussieht, wie du es als print ausgeliefert bekommst...

... yep, und wenn Du dann das Geld zusammenzählst was die die ganzen Printversuche bis zu halbwegs zufriedenstellenden Ergebnissen gekostet haben, wirst Du feststellen, daß Du mind. die Hälfte des Anschaffungspreises für ein brauchbares Gerät bereits in Testprints gesteckt hast ...
... und bei nem neuen/weiteren Monitor fängt das Spiel von vorne an....
 
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Oliver K. schrieb:
... yep, und wenn Du dann das Geld zusammenzählst was die die ganzen Printversuche bis zu halbwegs zufriedenstellenden Ergebnissen gekostet haben, wirst Du feststellen, daß Du mind. die Hälfte des Anschaffungspreises für ein brauchbares Gerät bereits in Testprints gesteckt hast ...
... und bei nem neuen/weiteren Monitor fängt das Spiel von vorne an....

na na na... :)
nach drei versuchen sollte eigentlich schon ein praktikables ergebnis herausgekommen sein... und das kostet dann ganze 4,25 Euro oder so... da fehlt noch ein kleines stück bis zu einem spyder... :)
 
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woici schrieb:
na na na... :)
nach drei versuchen sollte eigentlich schon ein praktikables ergebnis herausgekommen sein... und das kostet dann ganze 4,25 Euro oder so... da fehlt noch ein kleines stück bis zu einem spyder... :)

die Eingangsfrage war: "wie kann ich an meinem Monitor die Farben so einstellen, dass nach der Bildentwicklung keine Überraschungen entstehen?"

Dies ist nach meiner Erfahrung durch das von Dir propagierte Prinzip nicht zu erreichen. Ich kenne ne Menge Leute die es probiert haben - keiner hat es dabei belassen. Es ist kaum möglich sämtliche Farbdrifts der Schirme in den Griff zu bekommen, ganz zu schweigen von gammabasierten Farbverschiebungen.
Wenn wir also von Kalibrierung/Profilierung reden geht kein Weg an einem Meßgerät vorbei, alles andere sind mehr oder weniger schlechte Näherungswerte.
Ich weiß, klingt krass, ist es aber auch. Die Unterschiede der Farbwiedergabe zwischen einem "nach Auge vermessenen" Monitor unterscheiden sich zumeist ebenso krass von einem per Meßkopf kalibrierten... und das nicht zum Vorteil des Augenmaß...;)
 
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Oliver K. schrieb:
Die Unterschiede der Farbwiedergabe zwischen einem "nach Auge vermessenen" Monitor unterscheiden sich zumeist ebenso krass von einem per Meßkopf kalibrierten... und das nicht zum Vorteil des Augenmaß...;)

du wirst diesbezüglich von mir keinerlei widerspruch hören... :)
andererseits darfst du nicht vergessen, von was wir hier sprechen, es geht nicht um farbgetreue wiedergabe in einem hochglanzmagazin, sondern um uns hobbyknipser, die gerne mal das eine oder andere digitale bild auch auf papier bewundern wollen... ich persönlich bin der meinung, da genügen auch näherungswerte.
wem das dann nicht mehr ausreicht, dem bleibt nur der weg zum spyder (den ich auch gegangen bin)
 
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Oliver K. schrieb:
Von "Kalibrierungsversuchen" ohne die Unterstützung geeigneter Hardware (eye-one, Spyder, Huey, etc.) kann ich nur abraten - es endet in der Regel in Frust und eben doch der Anschaffung solcher Geräte.

Aber lieber monofaktur, Deine Empfehlung ist Unsinn, die erwähnten 9300 Kelvin haben in diesem Bezug recht wenig mit einem Standard zu tun und sorgen recht sicher für Fehlbearbeitungen.... Anerkannte Standards sind u.a. D50 bzw. D65 (weiter verbreitet), also 5000 bzw. 6500 Kelvin. Warum? D65 orientiert sich an der Tageslichtemperatur und sorgt dafür, daß beispielsweise ein Print auch unter Tageslichtbedingungen ansehnlich erscheint. Deshalb ist ein sehr gebräuchlicher Standard D65, Gamma 2,2 und zwischen 80 und 100 cd/m² Helligkeit (je nach Arbeitsplatzsituation) - auch für LCD Schirme...

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ja da muss ich mich wohl noch mal melden.
da hat der herr wohl nicht genau gelesen.
zum verdeutlichen. die meiste monitore sind werkseitig auf 9300 kelvin (zwecks office) eingestellt. mit grafik wird dann 6500 kelvin aktiviert.
sollte das nicht rausgekommen sein, oder hat`s der herr etwa nicht richtig verstanden!
grüße trotzdem, sorry, aber das musste gesagt werden.
mann könnte jetzt noch erwähnen, das die kalibrierung von der umgebung, genauer gesagt dem lichteinfall, ausleuchtung des raums, etc. und immer wieder neu..., aber ich bin ja kein besserwisser :nixweiss:
 
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Ist es denn mit der Monitorkalibrierung getan??

Ich habe im Moment den Fall, das einige Ausbelichtungen extrem von meinem (nicht professionell kalibrierten) Monitorbild abweichen.
Diesen Monitor hatte ich anhand eines Testbildes vorher angepasst. Der Aussage des Labors nach liegt nun die Abweichung von 1,5 bis 2 Blenden in der Ausbelichtung an meinem mangelnden Farbmanegment.
Das mag ja sein, nur kann ich meinen Monitor garnicht soweit herunter regeln um an dir mir gelieferten Ergebnisse heranzukommen, so dunkel sind die!!

Hier im Forum gepostet bestätigten mir einige Mitglieder das das Bild auf ihrem kalibrierten Monitor 100% belichtet rüber kommt.

Die junge Dame vom Bilderservice sagte mir, das bei 10 verschiedenen Ausbelichtern auch 10 verschiedene Ergebnisse herraus kämen. Jeder hätte sein eigenes Profil, jede Maschine wäre anders.

Wenn ich das also richtig interpretiere, bedeutet das nicht nur eine Monitorkalibrierung, sondern am besten auch selber (mit kalibrierten Drucker) drucken oder immer das aktuelle Profil eines Anbieters per Softproof im benutzten Bildbearbeitungsprogramm zu verwenden.

Was lob ich mir mittlerweile wieder die analoge Fotografie...wie einfach war es doch ein hochwertiges Dia zu schiessen!!!!

Gruss Jürgen

...der dennoch weder um die digitale Fotografie herum kommt, noch deren Vorzüge missen möchte.
 
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