Monitor Kalibrieren

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obgart

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Hallo,

ich wundere mich gerade über die Farbwiedergabe meiner Monitore. Ich habe ein Notebook von Samsung (bisher) und jetzt aktuell einen Vostro 1700 von Dell!

Habe nun beide Monitore mit Spyder2Express kalibriert.

Jetzt sollten doch beide Monitore "fabgleich" darstellen oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Jedenfalls ist dem nicht so und somit ist doch das Kalibrieren mit dem System überflüssig..!

Könnt Ihr mir da helfen? Hat einer Erfahrungen? Muß man noch etwas einstellen?

Es werden jedenfalls beim Start der Rechner die entsprechenden Profile geladen.

Viele Grüße
Olaf
 
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Kalibrieren bedeutet, dass ein Monitor die Farben so getreu wie möglich darstellt.
Es beudet aber nicht, dass der bessere der beiden Monitore die Farben so schlecht darstellt wie der schlechtere.

Ein Monitor kann Farben immer nur so gut darstellen, wie es seiner Technologie entspricht.
Ein TN-TFT wird Farben nie so gut darstellen können wie ein PVA-TFT.

Walter
 
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Ich habe mit dem Spyder die Erfahrung gemacht, dass die Farbtemperatur der Zimmerbeleuchtung beim Kalibrieren durchaus eine Rolle spielt. Was ich meine ist, das Relexionen, von z.B: farbigen Tapeten oder Möbelstücken, das Ergebnis beeinflussen können.
Ich hänge während der Kalibrierung ein neutral weißes Handtuch über Bildschirm und Spyder.
 
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Danke Euch für die Antworten.

Ich kann das nicht ganz nachvollziehen.. Wenn ich einen Monitor kalibriere,
dann doch um ein einheitliches Farbbild zu erhalten. Sonst habe ich ja nur auf diesem Monitor entsprechend gute Fraben..

Ich kann es aber nachvollziehen, dass nicht alle Monitore die gleiche Qualität haben. Hier müßte Spyder doch aber eingreifen können.

Ich hänge auch immer den Monitor ab und schalte jegliches Umgebungslicht aus.

Die Farben weichen so weit von einander ab, dass eine Kalibrierung im Prinzip völlig sinnlos war.
 
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Danke Euch für die Antworten.

Die Farben weichen so weit von einander ab, dass eine Kalibrierung im Prinzip völlig sinnlos war.

Ich habe dafür auch keine Erklärung! Hast Du die Optionen "Helligkeit/Kontrast" bzw. "Backlight" richtig gewählt oder mal variiert?
Bei mir brachte (bringt) das Kalibrieren eine wirkliche Verbesserung, mit der ich so nicht gerechnet hätte.
 
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Ich habe dafür auch keine Erklärung! Hast Du die Optionen "Helligkeit/Kontrast" bzw. "Backlight" richtig gewählt oder mal variiert?
Bei mir brachte (bringt) das Kalibrieren eine wirkliche Verbesserung, mit der ich so nicht gerechnet hätte.

Ich dachte bisher, dass dies auch bei mir so ist. Hatte ja nur das Samsung Notebook. Aber im direkten Vergleich der beiden Notebooks fiel mir das nun auf.

Wenn man einen Monitor kalibriert, dann doch, damit er diesen auf ein "amtliche" Farben justiert. Wenn nun zwei Monitore unterschiedlich darstellen, welcher ist dann als Referenz zu sehen? Auf welchen soll ich mich verlassen?

Ich habe so ziemlich alles durchprobiert. Es bleibt bei den unterschiedlichen Resultaten.

Komisch oder?
 
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Hallo,

durch Kalibrieren machst du aus einem miesen Monitor keinen supergenauen, sonst bräuchte Eizo keine 1500€ teuren TFTs herzustellen und zu vertreiben, die speziell auf die Bedürfnisse der EBV angepaßt sind.

Durch Kalibrieren wird die falsche Farbdarstellung des Ursprungbildes ein wenig richtiger, was sicherlich nicht bedeutet, daß die Farbdarstellung danach objektiv richtig ist.

Wenn Du einen guten Monitor kalibrierst, wird er sicherlich sehr gut, aber ein schlechter Monitor sicherlich nicht.

Dazu kommt noch, daß es beim Notebook einige Parameter gibt, die z. B. durch Energiemanagement jegliche Bemühungen vergeblich machen.

Viele Grüße

Robby
 
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Es stellt sich die Frage, ob die Systeme "kalibrierbar" sind ?

Hallo,

grundsätzlich ist jedes System innerhalb seiner Grenzen kalibrierbar, wenn die Grafikkarte über einen sogeannte Lookup Table ( LUT ) verfügt, in den die Korrekturen eingetragen werden.

ich denke nicht, daß dieses hier das Problem ist, da eine Kalibrierung grundsätzlich vorgenommen werden konnte.

Robby
 
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Hallo Robby,

dann stellt sich doch die Frage: Woran erkenne ich einen schlechten und woran einen guten Monitor? Lassen wir die EIZO mal aus dem Spiel, denn die bauen eben direkt für diesen Zweck..

Viele Grüße
Olaf
 
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Hallo Robby,

dann stellt sich doch die Frage: Woran erkenne ich einen schlechten und woran einen guten Monitor? Lassen wir die EIZO mal aus dem Spiel, denn die bauen eben direkt für diesen Zweck..

Viele Grüße
Olaf

Prinzipiell kann man folgende Aussage treffen: Notebooks sind nicht Bildbearbeitungstauglich, ebenso nicht Gamerschirme mit TN Panel's.

TFT mit PVA oder Wide Garmut Panel sind "Gut". Also geeignet für FM.

Dann gibt es in dieser Klasse nur noch die Qualiabstufungen der Hardware.

Das reicht von Samsung (ab 300€)mit PVA Panel hin bis zu den hardwarekalibrierbaren Spitzenmodellen von NEC und Eizo (bis 4500€), diese stellen dann Adobe RGB dar.

LG
Frank
 
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Alles klar! Danke..

dann muß ich wohl mit den Gegebeneheiten leben.

Viele Grüße
Olaf
 
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Hallo Robby,

dann stellt sich doch die Frage: Woran erkenne ich einen schlechten und woran einen guten Monitor? Lassen wir die EIZO mal aus dem Spiel, denn die bauen eben direkt für diesen Zweck..

Viele Grüße
Olaf

EIZO ist doch nicht gleich EIZO - die bauen doch inzwischen auch jede Menge Consumer-Mist. Umgekehrt gibt es mittlerweile viele "Non-Eizos", die sich hervorragend für farbgetreue EBV eignen & nicht mehr die Welt kosten. Erkennen, welcher Monitor welche Leistung für welches Geld bietet, kannst du nur, wenn du dich vor dem Kauf eingehend mit der Materie beschäftigst - sprich Testberichte studierst, Erfahrungsberichte in diversen Foren sammelst (kennst du "prad.de" ? - sehr gute Seite mit ausführlichen Testberichten & gutem Forum) und schlussendlich die zwei, drei Geräte deiner Wahl vor Ort vorführen läßt.
 
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Wenn mir einen Monitor zulege und diesen an das Notebook anschließe habe ich dann was gewonnen?
 
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Vorsicht bei der Auflösung.
Nicht alle Notebooks können alle Monitorauflösungen ansteuern.

Es ist auch meist fraglich, ob eine Grafikkarte mit 2 Anschlüssen,
die daran angeschlossenen Monitore getrennt kalibrieren kann.

Mit einem HW-kalibrierbaren Monitor ist das kein Problem,
aber die gibt es erst ab ca. 1000 €

Walter
 
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Wenn mir einen Monitor zulege und diesen an das Notebook anschließe habe ich dann was gewonnen?

Kommt d'rauf an, welchen externen Monitor du dir zulegen willst. Ich hab' mir zu meinem ThinkPad T42 (mit FlexView TFT 1400x1050!) einen NEC MultiSync 2690 WUXi gekauft. Und obwohl das ThinkPad Display schon zu den guten Notebookdisplays zählt (bildwinkelstabil bis 170°, sehr homogene Ausleuchtung) ist es im Vergleich zum NEC ein schlechter Witz.... Ob du mit weniger guten (& teuren) Monitoren als z. B. dem NEC ähnlich viel gewinnst, ist freilich eine andere Frage. Da hilft es nur, sich vor dem Kauf genau über den avisierten Monitor zu informieren (welchen Farbraum kann er darstellen, ist er kalbrierbar, wie homogen ist die Ausleuchtung, wie ist's um die Schärfe bestellt....und und und...) und dann die gesammelten Erkenntnisse mit den entsprechenden Eigenschaften deines Notebookdisplays zu vergleichen.
 
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Wenn mir einen Monitor zulege und diesen an das Notebook anschließe habe ich dann was gewonnen?

Im Prinzip ist das eine sehr gute Frage, die sehr schwer zu beantworten ist.:rolleyes:

Natürlich hängt es zuerst vom jeweiligen Notebook und deren VGA-Ausgang ab, wobei hier Business-Modelle aus Erfahrung im Schnitt besser als die Consumer-Modelle abschneiden :motz:.

Bei aktuellen Notebooks ist der VGA-Ausgang durchaus bis zu 1280x*** recht gut zu gebrauchen, sofern die analoge Eingangsstufe und die digitale Umwandlung sauber implementiert sind. Bei meinem aktuellen Dell ist es z.B. völlig egal, ob ich den Eizo am internen/externen VGA-Ausgang anklemme oder ob ich den DVI-Port in der Dockingstation verwende, denn weder die Schärfe noch die Farben sind gefühlt irgendwie anders.

Klemme ich mein 19'' TN-Panel vom Webserver an diese Kombination an, dann wird mir fast übel :fahne:, gerade was die Schärfe bei VGA und den Kontrast, sowie den Farbverlauf, im allgemeinen betrifft. Ein 4-Jahre altes Notebook (Panasonic) beliefert selbst das ältere 17'' Panel mit einem kaum brauchbaren Signal und bei den beiden 19''-Panels sieht es nicht besser aus.

Das interne TN-Panel vom Notebook ist da ähnlich in meiner Beurteilung, da es aber digital angesteuert wird, existiert kein Schärfeproblem.

Mit einem zweiten externen TN-Panel wirst Du aller Wahrscheinlichkeit nach nur wenig gewinnen, gerade was die EBV betrifft. PVA-Panels sind nicht nur teuerer, aber optisch auch besser und sind in der Regel mit einer besseren internen Signalverarbeitung ausgerüstet.
 
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