@ Garfieldklon
Am besten Du belichtest immer richtig Anders belichten macht nur Sinn, wenn der Kontrastumfang bildwichtiger Teile größer ist, als der Konstrastumfang (Dynamikumfang) Deiner Kamera.
In der Praxis zeigt sich, daß ein aufhellen der Schatten häufig problemlos über mehrere Blenden möglich ist, während ausgefressene Lichter sich in deutlich geringerem Maße im RAW-Konverter wiederherstellen lassen. Die Kameraprofile sind ja bereits eine kontrastreichere Darstellung der eigentlichen Aufnahme. Nur so ist es überhaupt möglich im RAW-Konverter irgendwas zurück zu holen, denn was wirklich geklippt ist, bekommt man auch nicht wieder.
Durch das hochdrehen der Empfindlichkeit reduziert man, vereinfacht gesagt, freiwillig den Dynamikumfang der Kamera und solange nichts Bildwichtiges dadurch geklippt wird, ist das auch nicht weiter schlimm. Aber bei hohen Kontrasten kann das eben schon einen Unterschied machen, wie man belichtet.
Außerdem ist das Histogram in der Kamera recht klein und eher ungenau. In meinem speziellen Fall, war der Mond z.B. so klein im Format, daß mir die Lichter nur als dünner Streifen angezeigt wurden und man die Spitzlichter gar nicht so genau am Kameradisplay beurteilen konnte.
Durch das knappere Belichten erhält man die Details in den Lichtern und kann sich die Details in den Schatten durch dessen selektive Aufhellung im RAW-Konverter wieder holen. Bei hohen Kontrasten wird man in der Regel also lieber auf die Lichter belichten (so ähnlich wie früher beim Diafilm), als auf die Schatten, weil man in den Schatten mehr Spielraum hat.
Natürlich geht das nur bis zu einem gewissen Punkt, denn wenn man zu stark unterbelichtet, dann ist auch in den Schatten nichts mehr zu holen und es macht keinen Sinn stärker unterzubelichten als nötig. Und natürlich hängt es auch vom Motiv ab. Wie gesagt, die Faustregel gilt vor allem wenn man im Zweifel ist, oder gerade nicht so genau arbeiten kann.
Probier's einfach mal aus. Belichte ein Motiv mit hohem Konstrastumfang mal zwei Blenden zu dunkel und mal zwei Blenden zu hell und schau dann einfach mal, was sich wieder herstellen läßt und was nicht.
VG
Am besten Du belichtest immer richtig Anders belichten macht nur Sinn, wenn der Kontrastumfang bildwichtiger Teile größer ist, als der Konstrastumfang (Dynamikumfang) Deiner Kamera.
In der Praxis zeigt sich, daß ein aufhellen der Schatten häufig problemlos über mehrere Blenden möglich ist, während ausgefressene Lichter sich in deutlich geringerem Maße im RAW-Konverter wiederherstellen lassen. Die Kameraprofile sind ja bereits eine kontrastreichere Darstellung der eigentlichen Aufnahme. Nur so ist es überhaupt möglich im RAW-Konverter irgendwas zurück zu holen, denn was wirklich geklippt ist, bekommt man auch nicht wieder.
Durch das hochdrehen der Empfindlichkeit reduziert man, vereinfacht gesagt, freiwillig den Dynamikumfang der Kamera und solange nichts Bildwichtiges dadurch geklippt wird, ist das auch nicht weiter schlimm. Aber bei hohen Kontrasten kann das eben schon einen Unterschied machen, wie man belichtet.
Außerdem ist das Histogram in der Kamera recht klein und eher ungenau. In meinem speziellen Fall, war der Mond z.B. so klein im Format, daß mir die Lichter nur als dünner Streifen angezeigt wurden und man die Spitzlichter gar nicht so genau am Kameradisplay beurteilen konnte.
Durch das knappere Belichten erhält man die Details in den Lichtern und kann sich die Details in den Schatten durch dessen selektive Aufhellung im RAW-Konverter wieder holen. Bei hohen Kontrasten wird man in der Regel also lieber auf die Lichter belichten (so ähnlich wie früher beim Diafilm), als auf die Schatten, weil man in den Schatten mehr Spielraum hat.
Natürlich geht das nur bis zu einem gewissen Punkt, denn wenn man zu stark unterbelichtet, dann ist auch in den Schatten nichts mehr zu holen und es macht keinen Sinn stärker unterzubelichten als nötig. Und natürlich hängt es auch vom Motiv ab. Wie gesagt, die Faustregel gilt vor allem wenn man im Zweifel ist, oder gerade nicht so genau arbeiten kann.
Probier's einfach mal aus. Belichte ein Motiv mit hohem Konstrastumfang mal zwei Blenden zu dunkel und mal zwei Blenden zu hell und schau dann einfach mal, was sich wieder herstellen läßt und was nicht.
VG