Mobiler Fotospeicher oder X SD-Karten?

Thread Status
Hello, There was no answer in this thread for more than 30 days.
It can take a long time to get an up-to-date response or contact with relevant users.

manfu

Sehr aktives NF Mitglied
Registriert
Vier Wochen Namibia.
Welche Speichermedien sind zu empfehlen? Mobiler Foto Speicher USB xx ... ? Oder lieber eine größere Anzahl von SD-Karten (z.B. 10 x 32 GB)?
Was ist aus eurer Erfahrung sicherer.
Kamera: D800 (grundsätzlich im RAW-Format fotografiert)
Gruß
Manfred
 
Anzeigen
Hallo,

nach vielen Jahren mit einer mobilen Festplatte und dem damit verbundenen ständigen aufladen des Accus tendiere ich inzwischen dazu lieber mehr Speicherkarten mit zu mehmen. Zumal die Speicherkartenpreise, zumindest wenn man nicht gerade die aller schnellsten braucht, inzwischen recht günstig sind während mobile Festplatten doch eher teuer sind. Zudem sind Festplatten wenn es nicht gerade teure SSDs sind mechanisch ungleich empfindlicher und dadurch störungsanfälliger, z.B. bei einem Sturz, sind.
 
Kommentar
Habe gerade von einem Fotofreund erfahren, Dass seine externe Festplatte in Namibia nach Speicherung eines Teils seiner Bilder wahrscheinlich durch den vielfach vorhandenen sehr feinen Staub defekt geworden ist.

Ich hatte schon vorher für meine 2013er-Reise (in meinem Fall) ausreichen CF-Cards mitgenommen. Das ist (gute Verpackung nach Gebrauch vorausgesetzt) glaube ich der gangbarste Weg.

Viele schöne Erlebnisse und immer "Gut Licht" wünscht Dir
Rolf-Dieter
 
Kommentar
Ich nutze SDXC Karten mit 128GB seit ca. 2 Jahren und habe bis dato keine Ausfälle gehabt. Externen Fotospeicher habe ich abgeschafft, dafür ein MB Air zum Betrachten unterwegs angeschafft.
 
Kommentar
Ausreichend Karten, redundant speichern, getrennt aufbewahren.

Dabei komme ich sehr gut mit langsameren und daher günstigeren Modellen zurecht.
 
Kommentar
4 Wochen Namibia - wenn es ‘dumm’ hergeht, machst Du an einem Tag 800 Bilder und möchtest schon bald löschen, weil Du eigentlich davon nur 80 behalten möchtest. Wie willst Du das machen?
Ich lösche (fast) nie in der Kamera. Das verbaute Display kann nie den Laptop ersetzen.
Der ganze Müll kommt per Lightroom auf die externe 1 TB-FP. Das reicht für 8 Wochen Afrika.
Wenn mal fotografisch flaute ist, wird schon mal grob gesichtet und gelöscht. Diesen Schritt halte ich immer noch für sehr wichtig, weil Fehler, die hinter der Kamera entstanden sind, nicht erst zuhause erkannt werden.
Diese Kontrolle ist für meine persönliche Lernkurve: In den ersten Tagen beherrscht die Kamera mich. Gegen Ende der Reise beherrsche ich die Kamera. :cool:

Zweite Empfehlung:
Beginne den Tag immer mit einer frisch formatierten schnellen SD. Du weißt nie, was der Tag bringt. Du ärgerst Dich, wenn der Puffer voll ist und die Kamera nicht mehr auslöst, oder weil Du die Karte wechseln musst. Und wenn Du dann eine ungeordnete Menge halb voller Karten hast, ist Stress und schlechte Laune schon Bestandteil des Systems.
Mit bestem Gruß - Jo
 
Kommentar
4 Wochen Namibia - wenn es ‘dumm’ hergeht, machst Du an einem Tag 800 Bilder und möchtest schon bald löschen, weil Du eigentlich davon nur 80 behalten möchtest. Wie willst Du das machen?
Ich lösche (fast) nie in der Kamera. Das verbaute Display kann nie den Laptop ersetzen.
Der ganze Müll kommt per Lightroom auf die externe 1 TB-FP. Das reicht für 8 Wochen Afrika.

Dann vertraust Du einer externen Festplatte alles an?

Wenn er 10x32 SDs hat (und zusätzlich 10x32 CFs) dann kann er rund 7100 RAWs (14Bit, verlustfrei komprimiert) redundant speichern.

Jetzt muss man eben abschätzen wieviele echte Fototage in den den 4 Wochen Namibia drin sind.
Bei 2 Tagen Reise, 4-8 Tagen Transfer usw. da gibt es schon einmal viele Tage wo man nur ein paar Dutzend Aufnahmen macht.
Dann die echten "Shooting-Tage" wo man vielleicht 500-800 (800?) Aufnahmen macht.
(800 Aufnahmen in 4 Stunden sind 200 pro Stunde sind 4 Stunden lang alle 20 Sekunden eine.:dizzy:)

P.S.: Löschen würde ich auch nicht anfangen. Viel zu viel Arbeit.
 
Kommentar
Wenn es das Gewicht und er Geldbeutel hergibt
wäre für mich auch ein kleiner Laptop das Mittel der Wahl.
Daten am Abend auf den Laptop kopieren.
GGf. von dort noch auf eine externe USB HD und
wenn man will die Bilder erst zu hause von den Orignal Datenträgern loeschen.
( oder auf langsame 128 GB SD Cards umkopieren, die gibts für wenig Geld.
Was juckts wenn der Laptop während des Abendessens mit kopieren beschäftigt ist ).

Dann hat man 1. ne Datensicherung und 2.
kann man auf dem Laptop schon mal die Bilder angucken und
auch die von Jo zitierte Lernkurve kann beginnen.

Wenn das nicht geht, lieber einen Sack voll
Karten und die beschreiben als ein Gefussel mit umkopieren
auf einen Datentank der keine weitere Sicherheit bringt.

Eher eine niedrigere weil dann die Bilder alle auf einer HD sind und
nicht auf verschiedenen Chips verteilt sind.

Ich glaub es hat gute Gründe warum diese Geräte heute kaum mehr im Einsatz sind.

Gruß
Jürgen
 
Kommentar
Meine Meinung: Ausreichend Speicherkarten, eine als Backup konfigurieren. Aus meiner Sicht ist diese Lösung nicht so störanfällig wie eine externe Festplatte. Außerdem brauchen auch keine Daten mehr übertragen werden.
 
Kommentar
Leider musste ich erleben, dass Speicherkarten aus heitern Himmel nicht mehr erkannt werden.
Mit Festplatten hatte ich bisher Glück.
Mit CCCloner einen kompletten Ordner inkrementell auf eine zweite FP zu clonen ist kein Aufwand.
Außerdem 'rotieren' die beschriebenen Speicherkarten und werden erst wieder formatiert, wenn sie in die Kamera kommen.

Ein Mac-Air ist auf solchen Reisen ein leichter und nützlicher Begleiter.
Und - 'Keine Sorge ob genügend Speicher vorhanden ist' - diesen Luxus gönne ich mir. Im Wildlife-Bereich kommt man schneller auf über 1000 Bilder/Tag, als man es für möglich hält.
Dabei benutze ich in der Regel nur die CL_Version mit 3 Bildern/sek. währen die Nachbarn mit ihren 10/sek. Vollrohr-Mg's mich zum Schmunzeln bringen -
die müssen noch mehr löschen.
Mit bestem Gruß - Jo
 
Kommentar
Letztes Jahr in der Masai Mara kamen in acht Tagen ca. 17.000 Bilder (D4 + D800 in RAW) zusammen - viel Spaß beim Speicherkarten kaufen ;).
.

Sollte ich über Dich geschmunzelt haben, ist das natürlich nicht persönlich gemeint - ich meine die anderen - und die hatten alle Canon-en ;)
besten Gruß - Jo
 
Kommentar
Letztes Jahr in der Masai Mara kamen in acht Tagen ca. 17.000 Bilder (D4 + D800 in RAW) zusammen - viel Spaß beim Speicherkarten kaufen ;).

Deine tollen Ergebnisse, TeJot (Torsten), geben Dir natürlich recht!

Klar, ab einem bestimmten Volumen macht es Sinn Notebook und Festplatte mitzuschleppen. (Wobei man immer von schrecklichen Gewichtsbeschänkungen liest...)

Jedenfalls finde ich 10 Kartensets (SD+CF) noch nicht grenzwertig und bei RAW-14Bit-verlustbehaftet komprimiert kommt man damit auf 9100 Aufnahmen.

Aber ich mache auch keine 2000 Aufnahmen am Tag, das ist oberhalb meiner persönlichen Spassgrenze.
 
Kommentar
Letztes Jahr in der Masai Mara kamen in acht Tagen ca. 17.000 Bilder (D4 + D800 in RAW) zusammen - viel Spaß beim Speicherkarten kaufen ;).

Eine WD MyPassport Ultra mit 2TB und USB 3.0 kostet weniger als 100,00 €. Dazu das Netbook oder den Laptop mitnehmen.

Na ja, da frage ich mich was wohl die bleibenden Eindrücke der Reise waren. Vermutlich nur das Auslösegeräusch der Kamera und die wunden Stellen ums Auge vom Sucher :frown1:

OK, wer sein Geld mit fotografieren verdienen darf hat vielleicht nicht mehr Ansprüche von einer Reise aber auf einer Urlaubsreise sollten noch etwas mehr Eindrücke rüberkommen.

Wenn ich Deine 17000 Bilder auf 8 Fototage a 10 Stunden reine Fotozeit reche komme ich auf rund 3,5 Bilder pro Minute und dass ist für eine Urlaubsreise nun alles andere als repräsentativ zumal 10 Stunden reine Fotozeit pro Tag bereits extrem hoch angesetzt sind und sicherlich auch nicht die 8 Tage durchgehend fotografiert wurde.

Der "normale" Urlaubsreisende wird selbst in der Mara zwischendurch mal schhlafen, Körperpflege betreiben, was essen und mal einen Sundowner genießen, sich mal mit seinen Reisebegleitern unterhalten oder einfach auch mal nichts tun.
 
Kommentar
Es geht dem TO doch nur um die Frage, wie er seine 'bleibenden Eindrücke' abspeichern soll. Ich treffe immer wieder Profifotografen, die es genauso machen.

Noch ein Tipp dazu: Wenn ihr eine geklonte FP habt, dann tauscht die zweite FP mit Eurem Partner aus. Wenn dann Euer Gepäck appanden kommt hat der Partner noch Eure Reserve. Nicht alle Menschen sind gut - das betrifft auch Bleichgesichter.

Wer auf Reisen schon mit Lightroom arbeiten möchte, dem empfehle ich dieses Video:

Mit bestem Gruß - Jo
 
Kommentar
Da CF-Karten für eine redundante Speicherung relativ teuer sind habe ich mir bei meiner letzten Reise so beholfen:

5 Stück 32GB SD-Karten, wobei 2 sehr langsame (Klasse 6) aber günstige Samsung darunter waren, welche extra für die Reise angeschafft wurden.
Fürs Abspeichern auch kleiner Serienaufnahmen gab es dank großem Pufferspeicher der D800 keine Probleme, nur die Bildkontrolle gestaltete sich als Geduldsprobe. Aber so langsame Karten sind eh bald Auslaufmodelle.

Weiteres kam eine schnelle 16GB CF-Karte zum Einsatz.

Dabei kamen die 14bit-kompr. NEF auf die SD-Karten, sowie die Sicherungskopie in JPEG Fein Small auf die CF-Karte. Damit war ausreichend Platz für die gut 3000 Fotos.
Somit hat man eine kleine Sicherung im Fall der Fälle dass eine SD-Karte drauf gehen sollte, indem man auf der CF-Karte noch eine kleine, aber sicher brauchbare 9Megapixel-Kopie (JPEG Fein Small) hat. Dadurch erspart man sich viel Geld, was in Optik investiert werden kann, anstelle in den relativ teuren CF-Karten zu investieren, welche viele eigentlich nur im Urlaub zur redundanten Sicherung brauchen würden.

Schöner Nebeneffekt war, dass so abends die CF-Karte mit einem CF-USB-Adapter ans Smartphone gestöpselt wurde, eine Kopie auf der internen Micro-SD abgelegt wurde und die JPEGs für die Korrespondenz auf Facebook und Ko verwendet werden konnten.
Beim Umkopieren aufs Handy erwies es sich als praktisch, täglich in der Kamera die Ordernummer um eins zu erhöhen, um somit täglich einen neuen Order zu erhalten welcher dann als Ganzes gesichert wurde.

Ich finde mit dieser Methode hat man bei einem Ausfall keinen Datenverlust, sondern nur einen Qualitätsverlust (NEF -> JPEG small) , mit dem sicher viele leben können, anstelle sich beispielsweise extra für eine längere Reise mit 512GB CF eindecken zu müssen um redundant speichern zu können.

Grüße Sigi
 
Kommentar
Herzlichen Dank an alle, die mir bei meiner Entscheidung ein Stück weiter geholfen haben.
Z. Zt. tendiere ich zur Kartenlösung. Laptop oder MB Air kommen aus Platz- und Gewichtsgründen nicht mit. Die Bildselektion vor Ort hätte natürlich einen großen Vorteil.
Ich gehe noch ein Weilchen mit den Für- und Wider-Argumenten "schwanger".

VG
Manfred
 
Kommentar
Wenn mir die Bilder wichtig sind und ein Laptop ausscheidet
wuerde ich dann die Bilder auf SD und CF gleichzeitig speichern lassen
und ausreichend Karten mitnehmen.
Gruss
Juergen
 
Kommentar
-Anzeige-
Zurück
Oben Unten