Metz 45 CL-4 / Ladegerät 970 funktioniert nicht

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vc125

Guest
Hallo,
ich habe meinen Metz 45 CL-4 wieder reaktiviert und habe jetzt festgestellt, das Ladegerät 970 für den NiMh Akku 45-56 funktioniert nicht. Beim einstecken des Ladekabels in den Akku leuchtet keine Kontroll- Leuchte, weder rot noch grün. Ich weiss jetzt nicht, ob der Akku hin ist, oder das Ladegerät. Beim Einschalten des Blitzgerätes mit dem Akku leuchtet kurz die Kontroll_Leuchte für die Automatikeinstellung am Blitz auf. Hat zufällig jemand dieses Akkuset und kann mir sagen, ob die Ladekontoll-Leuchte am Ladegerät immer aufleuchtet beim Anstecken an den Akku?
 
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Hallo,
ich habe meinen Metz 45 CL-4 wieder reaktiviert und habe jetzt festgestellt, das Ladegerät 970 für den NiMh Akku 45-56 funktioniert nicht. Beim einstecken des Ladekabels in den Akku leuchtet keine Kontroll- Leuchte, weder rot noch grün. Ich weiss jetzt nicht, ob der Akku hin ist, oder das Ladegerät. Beim Einschalten des Blitzgerätes mit dem Akku leuchtet kurz die Kontroll_Leuchte für die Automatikeinstellung am Blitz auf. Hat zufällig jemand dieses Akkuset und kann mir sagen, ob die Ladekontoll-Leuchte am Ladegerät immer aufleuchtet beim Anstecken an den Akku?


Hi Herbert,

kann es erst heute Abend ausprobieren, aber ich meine das es leuchten müsste.

( So ist es mit "Automatismus", man vergisst die Details :hehe: )

Gruß

Peter
 
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Beim Anstecken des Ladegeräts leuchtet das Lämpchen des Akkus immer.
Ist es leer heller, ich er voller dunkler. Lampe dient als Ladestrombegrenzung.
So wie Du es schilderst sind die sechs Akkus - oder zumindest einer davon - über den Jordan.

Das kurze Aufleuchten den Blitzsymbols im Sucher zeigt daß der Blitz dran ist, aber Spannung/Strom wohl noch nicht einmal ausreicht für 1x aufzuladen.

Da ein neuer Originalakku ca 70 € kostet solltest Du selbst reparieren. Ist nicht problematisch.
Dort wo der Akku in den Blitz besteckt wird - ich nenne bei den das jetzt mal vorne - kannst Du den Deckel über den Kontakten problemlos lupfen. Darunter liegt eine Schaube.

Wenn Du die löst, hast Du eine Wurst von sechs AA-Akkus in der Hand. Die musst Du nun mit etwas geeignetem Draht und frischen AA-Akkus (am besten welche mit Lötfahne, Normale tuns aber auch) nachbasteln. Lötkolben genügt. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge ;-))

Wenn Du sie noch irgendwo beschaffen kannst nimm NiCd-Sinterzellen (sollte es noch im Modellbau geben und in USV's ) als Ersatz. Die sind beim Blitzen erheblich schneller als NiMH, allerdings auch schneller leer. Nachladezeit Blitz: ~ 50%.

Noch was: Der Akku wird üblicherweise herausgenommen und dann an das Ladegerät gesteckt. Laden im eingesteckten Zustand halte ich nicht für sehr sinnvoll.

PS: Es gibt für den 45er auch zweiteilige Batteriekörbe. In die passen sechs handelsübliche AA.Zellen.
 
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Danke an euch beide. Echo-Romero beschreibt aber teilweise die Funktion des NC-Akkus mit dem Lämpchen am Akku. Ich habe aber das NiMh-Ladeset von Metz. Mir ging es um das Lämpchen am Ladegerät.
Ich war heute bei einem freundlichen Fachhändler in Köln (Foto Gregor am Neumarkt) Der Mitarbeiter holte ohne Probleme einen neuen Akku und probierte mein Ladegerät aus:up:. Ergebnis Ladegerät defekt. Metz hat auch schon geantwortet und gebeten, beides einzuschicken und reparieren zu lassen. Alle meine Fragen bei Metz wurden vom Support prompt beantwortet:up:
 
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Scusi... mir war nicht bewusst daß es bei Metzens auch einen speziellen NiMH-Akku mit extra Ladeteil gibt.

Habe meine 45er-Akkupacks seit dem ersten 45 CT1 (altes Modell, aber damals brandneu) immer auf diese Art aufgepäppelt und NiMH nur in den Körbchen genutzt.

PS: Die beiden CT1 funktionieren übrigens immer noch, wenn auch nicht so geschickt wie die 4er.
 
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Den Körbchen und den Metzen ist das aber wohl ziemlich egal... beschwert hat sich bei mir jedenfalls noch keiner von beiden.

Und Unterschiede... mir ist jedenfalls noch nie was aufgefallen.
Und nicht nur mir. Alle 45er die ich kenne stopfen dort alles rein.

Und da ich die Akkupacks von innen kenne wie meine Westentasche - die sind sehr sehr übersichtlich aufgebaut - besteht da kein Unterschied ob nun die Akkus über Brücken in Serie auf 7,2 V kommen oder verlötet.
 
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Den Körbchen und den Metzen ist das aber wohl ziemlich egal... beschwert hat sich bei mir jedenfalls noch keiner von beiden.

Und Unterschiede... mir ist jedenfalls noch nie was aufgefallen.
Und nicht nur mir. Alle 45er die ich kenne stopfen dort alles rein.

Und da ich die Akkupacks von innen kenne wie meine Westentasche - die sind sehr sehr übersichtlich aufgebaut - besteht da kein Unterschied ob nun die Akkus über Brücken in Serie auf 7,2 V kommen oder verlötet.

Das kann ich auch so bestätigen.

Da NC Akkus mittlerweile verboten sind und Original- Ersatzteile meist nur vergoldet angeboten werden, wäre ein Ersatzbatteriepack mit NiMh Akkus (eneloop) bestückt eine Alternative.
Bei meinem Metz war dieser sogar dabei und wird jetzt in dieser Weise von mir benutzt, da der Akkupack schon mehrmals seinen Geist aufgab (Alter). Eine Reparatur lohnt sich bei mir nicht mehr, da der Blitz bei mir nur noch sehr selten zum Einsatz kommt. Damit wäre der neue Akku durch Tiefstentladung bald wieder defekt. Die Eneloops habe ich in mehreren Geräten im Einsatz, die Selbstentladung dieser Akkus ist sehr gering und somit sind sie auch kaum gefährdet, von selbst tiefentladen zu werden.
 
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Warum sind dann am Akkupack die Kontakte zum Blitz anders als im Batteriekorb? Der Blitz hat drei Kontakte. Akkupack und Batteriekorb belegen je einen Kontakt gemeinsam und dann jeweils einen anderen. 6 x 1,2V =7,2 V/
6 x 1,5 V =9 V . :nixweiss:
 
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Hab da eher einen anderen Verdacht

Warum sind dann am Akkupack die Kontakte zum Blitz anders als im Batteriekorb? Der Blitz hat drei Kontakte. Akkupack und Batteriekorb belegen je einen Kontakt gemeinsam und dann jeweils einen anderen. 6 x 1,2V =7,2 V/
6 x 1,5 V =9 V . :nixweiss:

(das mit der unterschiedlichen Kontaktbelegung hab ich jetzt auch - nach ~30 Jahren mit den Dingern - entdeckt und frag mich...)

habe auch mal die Original-Netzteile nachgemessen und die liefern eine kaum gesiebte Ladespannung mit Spitzen von 13 Volt von denen über 11 Volt auch an den Außen-Kontakten ankommen.

Möglich daß Metz vermeiden wollte, daß ein Schlauberger Schäden anrichten könnte wenn er sich eine Verlängerung zum Ladegerät bastelt und den Akku-Pack ständig mit Saft bedient. Möglich daß es sogar das Akku-Pack-Eingang ist der extra gesichert wird.

Jedenfalls ist eins sicher: Alle meine 45er (2 x CT1 und 2 x CT 4) habe ich immer im munteren Wechsel mit gelösteten oder losen Akkus betrieben.
Die Dinger wurden jahrelang gestresst und alle funktionieren noch wie am ersten Tag. Auch in meinem Umfeld wurde es nie anders gehandhabt und gab an dieser Stelle nie Probleme.

Wenn ein 45er Mucken machte lag es entweder am loddeligen Kabel. waren die Akkus in den Packs ausgepowert, war mal wieder der tieferliegende Automatik-Sensor verfusselt oder die Blitzschiene gerade an einer anderen Cam und unterwegs.
:motz:
 
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..also auch ich benutze seit CT-1 Zeiten auch die Akkus ( im Körbchen ) und dort wie auch beim CL-4 ist nicht passiert. Es funktioniert. Muss auch gestehen, daß ich mir da keine Gedanken machte, sondern es einfach so benutzte.

Gruß

Peter
 
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Also, das hat mir jetzt keine Ruhe gelassen. Ich habe gestern Abend bei Metz wegen des Batteriekörbchens angefragt. Heute Morgen war die Antwort da:up:
Zuerst, es passiert dem Blitz nichts, wenn man Akkus statt Batterien im Batteriekorb verwendet. Aber, der Blitz arbeitet mit zwei verschiedenen Eingangsspannungen, welche verstärkt werden und im Elko gespeichert werden. Die Akkuspannung von 7,2 V wird um den Faktor 48 verstärkt, die Batteriespannung von 9 V um den Faktor 40. Wenn mann jetzt Akkus verwendet (7,2V) und mit dem Faktor 40 verstärkt, wird der Elko nicht vollständig geladen und die Blitzleistung ist geringer als erwartet. Also , man hat sich schon was dabei gedacht. Nur mal zur Info. Wie das dann in der Praxis aussieht, steht auf einem anderen Blatt....
 
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Also, das hat mir jetzt keine Ruhe gelassen. Ich habe gestern Abend bei Metz wegen des Batteriekörbchens angefragt. Heute Morgen war die Antwort da:up:
Zuerst, es passiert dem Blitz nichts, wenn man Akkus statt Batterien im Batteriekorb verwendet. Aber, der Blitz arbeitet mit zwei verschiedenen Eingangsspannungen, welche verstärkt werden und im Elko gespeichert werden. Die Akkuspannung von 7,2 V wird um den Faktor 48 verstärkt, die Batteriespannung von 9 V um den Faktor 40. Wenn mann jetzt Akkus verwendet (7,2V) und mit dem Faktor 40 verstärkt, wird der Elko nicht vollständig geladen und die Blitzleistung ist geringer als erwartet. Also , man hat sich schon was dabei gedacht. Nur mal zur Info. Wie das dann in der Praxis aussieht, steht auf einem anderen Blatt....

Diese Erklärung von Metz ist... einfach drollig.

Wenn ich nicht komplett diese Vorlesung geschwänzt habe wird ein Blitz-Elko über eine Zerhackerschaltung vollgepumpt. Der ist es dann auch ziemlich piepegal wie lange sie häckseln muss Hauptsache sie bekommt genug Nachschub an Gleichspannung und hat (genug) Zeit zum Häckseln.

Und der Rest des Metz meldet Blitz Ok wenn der Elko voll ist, egal wie lange das dauert und nicht etwa wenn der Häcksler soundso lange in Betrieb war.

Und die Leistung und Reichweite des Blitzes ist lediglich eine Funktion des Elko-Inhalts (voll ist voll, egal wie der voll wurde und egal wie lange das gedauert hat)

Wie erklärt sich der Metz-Erklärbär dann die Tatsache, daß bei jeder Entleerung von Akkus und Batterien die Zellenspannung permanent nach unten geht (NiMH: 1,37 -> 1,1 V, Alkali 1,45 -> 0.95 Volt).

Würde sein Gedankenblitz wirklich zünden, wären die letzten Aufnahmen eines Satzes (egal ob Akku-Pack, losen Akkus oder Alkalis) eines CT45 immer unterbelichtet oder die ersten überlichtet, oder nur der "Mittelstrahl" zu verwenden. Wior sind doch nciht beim Urologen:lachen:

Das ist aber nachweislich nicht der Fall.
Es dauert zwar länger mit dem Nachladen, aber wenn die Blitzbereitschaft gemeldet wird steht die gewohnte Leistung zur Verfügung.

Das wollte ich doch wissen und habs jetzt nachgemessen: Über die Batteriekorbkontakte ziehen die Metze (zwischen 7 und 9,5 V) wohl maximal 2500 mA (2140 + 2280 mA) und über den Akku-Pack-Kontakt (2080 und 2180).. nur was soll mir das jetzt sagen? Die Stromstärke blieb über den Spannungsbereich jeweils gleich (+/- 50 mA). [Gemessen wurde mit regelbarem stabilisierten externen Netzteil (max 20 A, 5...15 V), Kontakte wurde vor dem Versuch gründlich gesäubert]
 
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