Also, das hat mir jetzt keine Ruhe gelassen. Ich habe gestern Abend bei Metz wegen des Batteriekörbchens angefragt. Heute Morgen war die Antwort da:up:
Zuerst, es passiert dem Blitz nichts, wenn man Akkus statt Batterien im Batteriekorb verwendet. Aber, der Blitz arbeitet mit zwei verschiedenen Eingangsspannungen, welche verstärkt werden und im Elko gespeichert werden. Die Akkuspannung von 7,2 V wird um den Faktor 48 verstärkt, die Batteriespannung von 9 V um den Faktor 40. Wenn mann jetzt Akkus verwendet (7,2V) und mit dem Faktor 40 verstärkt, wird der Elko nicht vollständig geladen und die Blitzleistung ist geringer als erwartet. Also , man hat sich schon was dabei gedacht. Nur mal zur Info. Wie das dann in der Praxis aussieht, steht auf einem anderen Blatt....
Diese Erklärung von Metz ist... einfach drollig.
Wenn ich nicht komplett diese Vorlesung geschwänzt habe wird ein Blitz-Elko über eine Zerhackerschaltung vollgepumpt. Der ist es dann auch ziemlich piepegal wie lange sie häckseln muss Hauptsache sie bekommt genug Nachschub an Gleichspannung und hat (genug) Zeit zum Häckseln.
Und der Rest des Metz meldet Blitz Ok wenn der Elko voll ist, egal wie lange das dauert und nicht etwa wenn der Häcksler soundso lange in Betrieb war.
Und die Leistung und Reichweite des Blitzes ist lediglich eine Funktion des Elko-Inhalts (voll ist voll, egal wie der voll wurde und egal wie lange das gedauert hat)
Wie erklärt sich der Metz-Erklärbär dann die Tatsache, daß bei jeder Entleerung von Akkus und Batterien die Zellenspannung permanent nach unten geht (NiMH: 1,37 -> 1,1 V, Alkali 1,45 -> 0.95 Volt).
Würde sein Gedankenblitz wirklich zünden, wären die letzten Aufnahmen eines Satzes (egal ob Akku-Pack, losen Akkus oder Alkalis) eines CT45 immer unterbelichtet oder die ersten überlichtet, oder nur der "Mittelstrahl" zu verwenden. Wior sind doch nciht beim Urologen
Das ist aber nachweislich nicht der Fall.
Es dauert zwar länger mit dem Nachladen, aber wenn die Blitzbereitschaft gemeldet wird steht die gewohnte Leistung zur Verfügung.
Das wollte ich doch wissen und habs jetzt nachgemessen: Über die Batteriekorbkontakte ziehen die Metze (zwischen 7 und 9,5 V) wohl maximal 2500 mA (2140 + 2280 mA) und über den Akku-Pack-Kontakt (2080 und 2180).. nur was soll mir das jetzt sagen? Die Stromstärke blieb über den Spannungsbereich jeweils gleich (+/- 50 mA). [Gemessen wurde mit regelbarem stabilisierten externen Netzteil (max 20 A, 5...15 V), Kontakte wurde vor dem Versuch gründlich gesäubert]