Meine Zooms haben nur zwei Brennweiten

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Sans Ear

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Moin,

mir fällt immer mehr auf, dass ich an meinen beiden Zooms eigentlich nur vier Brennweiten benutze, nämlich jeweils die kürzeste und die längste. Beim 17-35 eben nur 17 oder 35, beim 12-24 eben nur 12 oder 24 – und letztere wiederum sehr, sehr selten.

Zu analogen Zeiten hatte ich drei Festbrennweiten an der Contax: KB-25, KB-50, KB-85. Und heute entscheide ich immer noch vor dem Foto, welche Brennweite ich einsetzen werde. Das ist wahrscheinlich albern, liegt aber wohl daran, dass ich nur dann sicher weiß, wo ich mich gerade befinde/womit ich arbeite. Ich muss förmlich trainieren/mich dazu zwingen, die Brennweiten dazwischen einzusetzen.

Ich würde mir fast wünschen, dass das 12-24 meinetwegen bei 17 oder 18 Millimetern einrastet. Und wenn ich bei bei der Entwicklung einer zoomstarken DX-Zoom-Brennweite mitwirken dürfte, würde ich ein lichtstarkes 12-17 bauen ... bin ich der Einzige, dem das so geht?
 
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Das ist vielleicht eine natürliche (?) Tendenz, gegen die ich bewußt ankämpfe. Ich starte immer meinen Motivwahlprozess mit dem Objektiv in der "mittleren" Stellung. Also bei Normalbereich sowieso (18-135 bei 35mm) und im WW Bereich eher auf der "normaleren" Seite (12-24 bei ca 20mm).
Und da weiche ich dann erst ab, wenn nach einigem Probieren wirklich gerechtfertigt erscheint, in die Extreme zu gehen.
Gründe:
bei Super WW erschöpft sich der Effekt dann auch schnell wenn man dauernd Pix bei 12mm macht
bei dem Normal-Zoom ist die Abb.-Leitung in den Extremen auch oft schlechter.

Aber am Ende:
...gibt es doch viele Pix, mit der Brennweite "am Anschlag".

Insofern habe ich also bei jedem Zoom 3 "häufigste" Brennweiten.
 
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Hallo Vierheber !

Dieses Problem habe ich eigentlich nur bei meinem Tele, da ich immer versuche weit entfernte Objekte ( z.B. einen Vogel ) formatfüllend aufzunehmen und dann feststellen muß, das meine Brennweite nicht ausreicht. :rolleyes:

Ansonsten ist eigentlich alles gut verteilt. Leider habe ich im Moment noch kein Objektiv unterhalb 17mm, daher kann ich dazu keine Aussage treffen.

Gruß Axel
 
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Heng-Sten Berg schrieb:
bei Super WW erschöpft sich der Effekt dann auch schnell wenn man dauernd Pix bei 12mm macht

Stimmt. Wenn ich meinetwegen mit der Kamera auf Messen arbeite, setze ich zu 75 Prozent die 17 mm ein (die kürzeren Brennweiten sind meist nicht so nett für die Leute), dann noch Portraits mit dem 60-er ... alles andere sind, wenn ich's recht betrachte, eher Ausnahmen.
 
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Hallo Vierheber,

das geht mir ähnlich wie dir, sowohl
beim 17-55 als auch beim 70-200mm.

Weil das meißt so ist habe ich mich nicht für ein 200-400mm
sondern für ein 300mm Tele entschieden, und das war gut so.

LG
Gerhard
:)
 
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Hallo.
Für mein 18-70 kann ich das teilweise bestätigen. Jedoch meide ich hier bewußt die 18mm wegen der starken Verzeichnungen, so dass hier das kurze Ende für mich eigentlich erst um die 20mm beginnt. Ja, und der Bereich bis etwa 60mm verweist ein wenig, da ich hier zur Not auch die 50er Festbrennweite draufsetzen kann.
Beim 70-200 gilt das hingegen nicht. Hier ist es eigentlich sogar umgekehrt. Hier kommt gefühlsmäßig hauptsächlich der Bereich von 100-150mm zum Einsatz.
 
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Fussel schrieb:
Dieses Problem habe ich eigentlich nur bei meinem Tele, da ich immer versuche weit entfernte Objekte ( z.B. einen Vogel ) formatfüllend aufzunehmen und dann feststellen muß, das meine Brennweite nicht ausreicht. :rolleyes:

Tja, das ist dann der klassische Fall von zu kurz! Geht mir auch oft so. wäre mein 70-300 ein 70-315,153 wären die meisten Bilder mit 315,153mm aufgenommen. ;)
Gerhard hat es halt einfach erkannt, soein Fall schreit nämlich förmlich nach einer Festbrennweite.
Man kauft sich ein zoom um flexibel sein zu können und nutzt es dann nicht, ist aber beruhigt dass man es wäre, wenn man es nutzen möchte :fahne: , überspitzt ausgedrückt.

Stefan
 
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CALYPTRA schrieb:
Beim 70-200 gilt das hingegen nicht.

Ich wollte gerade schreiben, dass mir das im Telebereich auch nicht so gehen würde. Denn im WW-Bereich will ich einfach sicher sein, mit welcher Verzeichnung ich arbeite und mit welchem Weiwinkel-Effekt. Und das Argument entfällt ja bei den Telebrennweiten. Aber auch wenn ich kein Tele-Zomm besitze: Hätte ich eins, würde ich mir wahrscheinlich zumindest für die Portraitfotografie wünschen, dass es bei sagen wir 90 Millimetern einrastet.
 
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Vierheber schrieb:
mir fällt immer mehr auf, dass ich an meinen beiden Zooms eigentlich nur vier Brennweiten benutze, nämlich jeweils die kürzeste und die längste.
Ja ja, so geht´s mir auch mit meinem 18-200 VR... :eek: :winkgrin: :fahne:
 
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Vierheber schrieb:
Das zählt nicht, ich meinte richtige Objektive :D

:D :D :D

bei grenzbereich objektiven ja. ich denke da ist einfach im endefekt das geld der limitierende faktor. hättest du ein durchgehend von 6mm bis 3000mm sortiment, dann würdest du schon je nach motiv vlt nicht das 6er sondern ein 10er oder 14 nehmen, oder obenrum dann für den vogel nicht 3000 sondern 1000 oder so. solls ww sein klar dann nehm ich mein kleinstes, solls lang sein (vögel oder so) dann wird auf 210 gezoomt. ich denke das hängt auch immer von den vorlieben ab. gehts ans portrait dann kommt das 50er rauf, oder das 70-210 und da dann bei 70-120mm normalerweise..

aber ja ich verstehe dich durchaus, und ist der einsatzzweck sehr klar, dann ab an die bischen längere FB :)
 
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Naja ist wohl die Macht der Gewohnheit. An meiner Ixus fotografiere ich auch immer mit der Anfangsbrennweite. Da geht am meisten drauf und die Lichtstärke ist am größten.
Bei meinem Tamron fotografiere ich auch oft mit 17mm. Beschneiden kann ich hinterher immernoch. Allerdings veränder ich die Brennweite auch, wenn es die Situation erfordert. Ich würde wohl auch eine 16mm Festbrennweite nehmen, allerdings bieten die mir momentan keinen Vorteil gegenüber meinem Zoom.
 
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Vierheber schrieb:
... bin ich der Einzige, dem das so geht?

Nein, mir geht es meisst ähnlich. Ich würde so schätzten 70-80% aller meiner Aufnahmen wurden mit Zoom am Anschlag gemacht.

Ich nutzte das Zoom eh meistens, wenn es die Situation zulässt, nur um den Ausschnitt zu optimieren, den Rest eher mit Fußarbeit.
 
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EzzzE schrieb:
ich denke da ist einfach im endefekt das geld der limitierende faktor.

Gut, Frage an die Techniker: Könnte ein Objektiv mit drei hochwertigen Brennweiten, etwa ein DX 12 - 17 - 22, nicht einfacher in der Konstruktion sein als ein 12-22 Zoom (nur ein Beispiel), das über jeden zehntel Millimeter gute Ergebnisse abliefern soll? :gruebel:
 
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Das Phänomen wurde vor Jahren schon mal in einer Fotozeitschrift diskutiert, ist also schon alt.
Da ich bis vor 3 Monaten kein Zoom eingesetzt hatte, habe ich mir angewöhnt, vor dem Blick durch den Sucher die Brennweite zu bestimmen, die ich für "mein" Bild brauche.
So versuche ich das jetzt auch noch, auch mit Zooms. Klappt auch gut, nur das Umrechnen dauert halt noch... (Crop-Faktor)

Grüße
Matthias
 
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Mischi zugelaufen schrieb:
Ich nutzte das Zoom eh meistens, wenn es die Situation zulässt, nur um den Ausschnitt zu optimieren, den Rest eher mit Fußarbeit.

Ich glaube, das ist ein wesentlicher Punkt, den man ruhig bei der Benutzung von Zooms berücksichtigen könnte. Bei Berücksichtigung von "wenn es die Situation zulässt" vielleicht der entscheidende Punkt....

So, genug "kluggeschi...." für heute...:)
 
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Ich hatte vor dem 18-200 mm + D200, also zu analogen Zeiten überhaupt kein Zoom, inzwischen aber auch das 12-24 mm und zwei Fixbrennweiten (1,8/50 mm und 2,8/105 mm Macro) und wähle bei den Zoomobjektiven immer den für das Bild optimalste Brennweite, bzw. eigentlich den Ausschnitt. Natürlich drehe ich mal in Richtung Anschlag, aber dies geschieht nur Ausschnittswahl. Ich brauche ehrlich gesagt keine exakten Hinweise auf die Brennweite mittels Einrasten.

Gruß
HaMac
 
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Nachdem ich die Bilder von meinem 70-210er mal durchgesehen hatte und feststellte, daß die besten [edit: nicht die meisten!] Bilder beim langen Ende entstanden sind, habe ich's verkauft und durch ein 180mm ersetzt. Nie bereut :up:

Von Leica gibt's --konsequenterweise-- ein Tri-Elmar (oder so): kein kontinuierliches Zoom, sondern drei fest rastende Brennweiten in einem Gehäuse!

Schöne Fotos noch!
Phillip
 
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Ich muß mal suchen, irgendwie dünkt mir, mal ein Tool gehabt zu haben, was aus den EXIF-Daten eine Statistik über die Brennweiten rausgelassen hat...wie hieß das bloß....:nixweiss:

Edit:Na klar, der EXIF-Viewer, manchmal ist man doch wie vernagelt. Muß ich doch gleich mal nach meinen Brennweiten schauen.

So, hab mal geschaut. Faszinierend, ist tatsächlich so, wie Du gesagt hast. Meistens am kurzen oder langen Ende sind die Bilder.
 
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Da gibt es schon z.B. das Tri-Elmar
Von Leica.

Wobei der Preis natürlich nicht auf einen günstigere
Konstruktion schliessen lässt :hehe:
 
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