Meine Erfahrungen mit Nikon Z6II

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nordhamburger

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Moin in die Runde,

ich möchte mich gerne nach langer Zeit mal wieder zurückmelden.
Nach zwischenzeitlichen Ausflügen zur Sony A7III und Olympus M1II bis M1X bin ich zu Nikon zurückgekehrt.
Meine Erfahrungen mit den anderen Firmen waren lehrreich, aber führten mich zu den Wurzeln zurück.
Nach langem Ermitteln, Lesen und Vergleichen habe ich mich für Nikon entschieden, zumal noch einige
AF-S Objektive in der Vitrine standen.
Vor drei Wochen war ich dann soweit, zuzuschlagen. Ich wurde ausgebremst, weil u.a. die Z6II bei vielen Anbietern erst vorbestellt
werden musste. Bei FotoGregor hatte ich nach langem Suchen mein Kit gefunden, nach drei Tagen lag es zu Hause
auf dem Tisch. Akkus laden, durch die Menüeinstellungen gehen und drei Stunden später dann die ersten Ergebnisse.
Das zauberte mir dann ein Lächeln ins Gesicht, wie es damals beim Testen der D3 und D3X war.
Mittlerweile habe ich einige Objektive an der Kamera ausprobiert und bin wirklich zufrieden.
Den passenden Batteriegriff MB-N11 hatte ich gleich dazu geordert, da ich auch das AF-P 70-300mm 4.5-5.6 E genutzt
werden sollte.
Mein !!! Fazit: Ich bin gerne zu Nikon zurückgekehrt, da Nikon die Z6 weiterentwickelt hat und damit anwenderfreundlicher
geworden ist. Hier für mich insbesondere das zweite Kartenfach und vor allem der neue Batteriegriff, jetzt mit Auslöser
und der bessere AF.
 
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Ich kann das auch gut nachvollziehen. Vor dem Wechsel zur Z von der D750 habe ich fast alle anderen Hersteller ausprobiert und bin dann bei Nikon geblieben, weil sich alles richtig anfühlte. Das ist eine Qualität, die natürlich subjektiv ist. Das wird anderen bei Sony usw so gehen. Für mich ist das wichtiger als irgendwelche herausgegriffenen Einzelaspekte in denen ein anderer Hersteller besser ist.
 
Kommentar
Also meine Erfahrung der Z6II ist nur 5 Minuten bisher und da war ich erstmal geschockt über das extreme Ruckeln im Sucher bei einem (langsamen) Videoschwenk.
War mit 1/50 Bel-Zeit, da Kunstlicht und gewollter 180° Shutter, daher meine Frage an die Community:

Gibt es eine andere Einstellung z.B. 120Hz Sucher-Wiederholfrequenz, oder ähnliches?
 
3 Kommentare
Wuxi
Wuxi kommentierte
Hast Du die Software-Stabilisierung ein?
 
soulbrother
soulbrother kommentierte
Guter Gedanke, aber nein, beide Stabis sind aus (VR als auch Digital).
Ich frag mich, ob es bei der Sucher-Wiederholfrequenz irgendwo eine Einstellmöglichkeit gibt, aber es gibt wohl eher keine...
Habs grad nochmal versucht mit 1080 p25 und p50 und Bel.Zeiten von 1/50 bis 1/200, es ist immer ein Ruckeln zu sehen, was bei anderen Kameras nicht so ausgeprägt ist :-(
 
falconeye
falconeye kommentierte
Das hat meine Z6 auch so: Halbwegs flüssig bei Fotos, ruckeln bei 4k Video. Unabhängig von mech. und/oder elektr. VR.

Das ist aber keine Sache der Sucher-Wiederholfrequenz, diese Diskussion über 60Hz vs. 120Hz wird ohnehin maßlos übertrieben.

Sondern es ist Lag, das Sucherbild hinkt der Realität hinterher. Offensichtlich benutzt die Kamera im 4k50-Modus einen anderen Auslesemodus des Sensors,, der zu einer zusätzlichen Verzögerung führt.

Hier ist eine gute Fundstelle im Netz, die ich hier mal wiedergebe (Z6):
  • In 4K24, the lag is around 0.26 seconds
  • In 1080P120, the lag is around 0.13 seconds
  • In 1080P60, the lag is around .06 seconds
  • In 1080P50, the lag is around 0.2 seconds
  • In 1080P24, the lag is around 0.26 seconds
[Source: https://www.dpreview.com/forums/post/62771636 ]

Es ist also abhängig vom Videomode. Im Fotomodus nutzt die Z6 automatisch einen Modus analog 1080p60, der viel weniger Lag hat, aber immerhin auch noch 1/16s. Bei 4k muss man mit dem 1/4s Ruckeln wohl leben ...
 
Ich traue mich mal, hierhin zu schreiben, da der Titel doch eigentlich ganz gut passt, sich genau dazu auszutauschen, auch wenn er wohl ursprünglich nur zum Ausdruck der Freude gemeint war. Also sorry, dass ich den jetzt mal erweitere und auch meine Erfahrungen darunter schreibe.

Mein Weg zur Z war etwas dadurch verzögert, dass die ersten Modelle kein zweites Speicherfach hatten und ich mich nicht gezwungen mit diesen extrem teuren Karten eindecken wollte, wo ich doch zuhauf SDs in Verwendung habe. So wurde es dann mit deren Erscheinen die Z6II. Freu...

Erwartbar war ein höherer Stromkonsum und so habe ich dann auch den MB-N11 (also den Griff MIT Bedienelementen) recht bald nachgekauft, wenn auch wegen deutscher Nichtverfügbarkeit zu deutlich überhöhtem Preis aus Italien. Mit dieser Kombi habe ich dann ein Sportwochenende mit tausenden Fotos in schneller Folge sehr gut überstanden. Die Sicherheit, dass der zweite Akku sofort einspringt, wenn der erste leergeknipst ist, ist schon sehr beruhigend.

Insgesamt stelle ich bei der Nutzung der Z6II fest, dass ich mit deutlich höheren Trefferraten bei Fotos mit Offenblende rechnen kann, gegenüber der D850. Da sind auch das Fokuspeeking und die Zoom-Möglichkeit im Sucher eine große Hilfe.

Was ich aber gegenüber der 850 und auch den früheren 800ern vermehrt feststelle sind einzelne weiße Pixel in den Bildern, die ich noch nicht weiter begründen kann. Sie sind auch nicht immer an derselben Stelle, so dass ich bei wichtigen Fotos eigentlich immer das ganze Foto danach absuchen muss. Haben andere das auch festgestellt?

Gerade eben hatte ich dann erstmals in meinem Digitalen Foto(er)leben den Fall, dass ein Foto auf der XQD-Karte gespeichert wurde und auf der SD nicht. Die SD nutze ich (wegen meiner vielen und weil ich die Geschwindigkeit der XQD nicht benötige) als primäre Karte für die NEFs und die eine XQD-Karte für das JPG-Backup. Es war seit gestern bis jetzt dasselbe Objektiv an der Kamera und ich habe gestern wie heute Fotos gemacht. Das fehlende Foto war das erste heute und wurde draußen bei 5/6 Grad gemacht. Bei allen anderen Fotos hat das wohl geklappt.

Das war jetzt kein wirklich wichtiges Fotos. Wenn ich das jetzt aber gerade mal so durchdenke, sollte ich vielleicht zukünftig mal darauf achten, ob solches Fehlen einzelner NEFs doch mehrfach auftritt...
 
2 Kommentare
mhensche
mhensche kommentierte
Hi, weder das eine noch das andere Phänomen habe ich beobachten müssen. Formatierst du die Karten regelmäßig? Diejenige würde ich aussortieren. Und immer das wichtigere Format auf XQD...
 
hooky69
hooky69 kommentierte
Die Speicherung in von U1 bis 3 speichern auch die Einstellungen wie und wo die Bilder gespeichert werden sollen und können sich dadurch auch von der Standardeinstellung bei PSAM unterscheiden. Vielleicht eine Möglichkeit? Weiße Punkte habe ich wenn nur an der selben Stelle. Die kann die Kamera aber selbst ausmappen, wenn man es möchte.
 
Hallo zusammen,
auch ich habe von der D750 auf die Z6ii gewechselt. Bisher fühlt sich alles sehr gut an. Ich bin allerdings erst seit ein paar Tagen mit der Z unterwegs, ich kann noch kein Fazit dazu abgeben. Was mich allerdings generell nervt ist das schlecht übersetzte online Handbuch. Der google translator mag ja vieles richtig machen, manchmal sind die übersetzten Begriffe verwirrend. Gibt es eine Alternative zu diesem online Handbuch?
 
2 Kommentare
nikcook
nikcook kommentierte
Furby
Furby kommentierte
@ Early Bird,
ich denke, das ist ein recht gutes Kamerabuch zur Z 6 II, das das leider von Nikon fehlende umfangreiche Handbuch recht gut ersetzt:

 
Guten Abend zusammen,
auch ich habe seit vergangenem Dienstag meine Z6 II mit 24-70 4.0 und einem FTZ II Adapter erhalten. Lange habe ich gezögert, den Einkauf im Onlineshop nicht abgeschlossen, aber dann einfach gedacht: Los, mach einfach Deine Erfahrungen.
Ich habe und schätze immer noch sehr meiner D5 und D850 mit Batteriegriff, die ich fast ausschließlich mit Optiken von Zeiss betreibe. Mein 600er 4.0 habe ich vor zwei Jahren verkauft, die Zeit der Tier- und Motorsportfotografie ist bei mir vorbei und meine Schwerpunkte sind auf Reisen, die meistens in den Norden gehen Polarlichter und Nachtfotografie.
Hier in Deutschland ist mein Schwerpunkt die Aktfotografie - speziell bei Nacht mit Available Light in der Stadt. Die Z6 II soll uns bei unsere Wanderungen mit dem 24-70 4.0 als "Schnappschußkamera" dienen, erste Erfahrungen in der Aktfotografie bei Nacht konnte ich jetzt am Wochenende machen.
Der Grundtenor ist positiv und der elektronische Sucher mit Lupe ist zwar gewöhnungsbedürftig, aber auch sehr hilfreich. Ein 1:1 Vergleich mit den DSLR will ich aus Neugierde noch machen, aktuell habe ich trotz eingeblendetem Histogramm um ca. 1 Blende zu dunkle Bilder. Dennoch bin ich von der "Kleinen" sehr angetan und die Bildqualität ist Top.

Gruß,
Peter
 
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