Mein nächster Datenserver (V3.0, 2020)

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Nö, das recovern sollte im Hintergrund ablaufen und ein Weiterarbeiten trotzdem möglich sein.
Aber vielleicht unterscheiden sich da die Systeme ja. Mein uraltes Synology jedenfalls hat mich weiterarbeiten lassen.

Also mein synology macht das zumindest so, man kann weiterarbeiten. Im Endeffekt mache ich das Upgrade auf größere Platten ja immer so, ich zieh eine Platte raus, mach die größere rein und dann rödelt das Teil bis zu einem Tag, aber trotzdem hab ich noch Zugriff auf die Daten
 
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LÖSUNG

So mittlerweile habe ich das Thema wie folgt gelöst:

Es wurde ein QNAP TVS 472XT mit Thunderbolt3 und 10GbE
2x M.2 SSD mit 250GB zum Cachen beim Lesen
4x WD 4TB Festplatte (im RAID6-Verbund) und eine für den Schrank*
Netgear GS110MX Switch (Multispeed 1 5 10 GbE)

Die Geschwindigkeit (insbesondere beim Lesen, was bei mir wichtiger ist) hat sich so extrem verbessert, dass ich meine lokale USB-SSD abgeschafft habe. Endlich sind alle Bilder an ein und demselben Ort gespeichert.

Der alte Qnap ist nun auch auf RAID6 aufgesetzt, steht am anderen Ende der Wohnung und macht ofter mal RSYNC.

*Pro-Tip: ich habe WD Elements USB Festplatten gekauft, das Gehäuse zerstört und die WD Festplatten die drin sind verwendet. Sparte leider 20€ pro Stück ggü. WD Blue interne Festplatte. Umwelttechnisch natürlich nicht OK.:eek:
 
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Ich hatte ein Tutorial beim Hersteller gelesen wo es empfohlen wurde, das finde ich aber nicht mehr.
Nun, jedenfalls erträgt RAID6 den Ausfall von 2 beliebigen Platten.
 
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Samsung 970 Evo Plus

Der Einbau ist ein übles Gefummel !
 
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Samsung 970 Evo Plus

Der Einbau ist ein übles Gefummel !

Ok, nein mir ging es da drum dass es diese Option wohl auch in meinem Synology Nas gibt, aber scheinbar sind die SSDs da dann nach zwei Jahren tot, da sie an Ihrer Schreiblebensdauer angekommen sind. Hast du da Infos ob es beim QNAP anders läuft?

Es gibt deshalb wohl seit neuestem die Iron Wolf NVME SSDs die eine viel höhere Lebensdauer/Schreibrate haben.

Gruß
Wolfgang
 
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Hallo in die Runde,

aus aktuellem Anlass kram ich mal diesen Faden hervor 🙄

@ Wuxi: Kannst du bitte hier ein paar Erfahrungen nach einem Jahr Betrieb zu deiner Lösung schildern? Bist du dabei geblieben? Was gefällt dir nicht und würdest du evtl anders machen? was läuft problemlos?

Viele Grüße

Sebastian, dessen Backup Festplatte voll ist und gerade feststellt: nach 13 Jahren muss wohl doch mal ein neuer PC her samt neue Backup Lösung.... 🤔
 
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@ Wuxi: Kannst du bitte hier ein paar Erfahrungen nach einem Jahr Betrieb zu deiner Lösung schildern? Bist du dabei geblieben? Was gefällt dir nicht und würdest du evtl anders machen? was läuft problemlos?

Hallo Sebastian und alle,
ich kann jetzt gar nicht viel schreiben, wie es eben so ist wenn man etwas benutzt und das einfach funktioniert.


Der Qnap funktioniert wie er soll, völlig ohne jedes Problem. Fernsteuerung vom Sofa via QNAP Apps mit WOL funktioniert auch.

Die LAN-Zwillingsleitung vom Mac und die 10GbE-Leitung am NAS bringen deutlich verbesserten Durchsatz im Vergleich zu früher.

Vor allem ist aber die SSD als Cache extrem spürbar.
Use case 1: Ich komme mit meinen Fotos nach Hause und speichere die auf das NAS. Dann Bildbearbeitung. -> Rasantes Laden von Bild zu Bild fast ohne Wartezeit.
Use case 2: Alte Bilder, seit Jahren nicht mehr angesehen. Bildbearbeitung. -> spürbare Ladezeit (aber immer noch gut).

Also der Cache wirkt stark.

Ich würde also nichts anders machen und wenn ich mal einen neuen MAc kaufen sollte, dann hab ich die Thunderbolt-Option, die noch mal eine Steigerung bringen dürfte.

Na ja, vielleicht doch eins: hätte besser vielleicht 4x6TB oder 4x8TB. Damals waren die Preise noch besser als jetzt...
 
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nach 13 Jahren muss wohl doch mal ein neuer PC her samt neue Backup Lösung.... 🤔
Zeit wär's :)

Mein Macpro wird jetzt auch schon 9 aber ich muss sagen ich verspüre noch keinen Handlungsbedarf.
Der war damals crazy teuer (dachte ich damals) aber hält mich auch lange zufrieden.
 
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Vielen Dank für die Rückmeldung. Eine Frage habe ich noch: Warum bist du von deiner Idee abgekommen, die Platten mit Ext4 zu formatieren um im Notfall mit einer Docking Station und Mac/Linux darauf zuzugreifen?

Gruß Sebastian
 
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Wuxi
Wuxi kommentierte
Warum, gute Frage. Wie war das doch gleich…
Ich habe mich wohl in vielen Diskussionen hier und im Kollegenkreis dann doch vom den Vorteilen von RAID überzeugen lassen (Redundanz und Speed!). Extra Platte gleich mitgekauft.
 
Falls das von Interesse ist: Ich hab im letzten Jahr auch nachgelegt.
Synology Drive Station 1821+ mit 8 Platten zu 10 TB, konfiguriert
als RAID 6, also 6 Platten netto Nutzkapazität.
RAM ist Grundausstattung wie geliefert, SSD Cache habe ich wegen
begrenzter Lebensdauer nicht eingebaut, eine Synology 10 GbE Karte
ist drin, das NAS ist mit der 10 GbE und 4x 1 GbE an zwei passende
n-way Switches angebunden. Meine beiden Hauptrechner sind
mit 10+1 GbE angebunden. Das Netzwerk ist das Nadelöhr, deswegen
machen RAM-Erweiterung und SSD Cache wenig Sinn.

Das Ding läuft bei mir als reiner Massenspeicher, ist nicht aus dem
Netz erreichbar, läuft nicht als Mediaserver o.ä.

Auch hier: Es läuft einfach. Keine Vorkommnisse.
 
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Falls das von Interesse ist: Ich hab im letzten Jahr auch nachgelegt.
Synology Drive Station 1821+ mit 8 Platten zu 10 TB, konfiguriert
als RAID 6, also 6 Platten netto Nutzkapazität.
RAM ist Grundausstattung wie geliefert, SSD Cache habe ich wegen
begrenzter Lebensdauer nicht eingebaut, eine Synology 10 GbE Karte
ist drin, das NAS ist mit der 10 GbE und 4x 1 GbE an zwei passende
n-way Switches angebunden. Meine beiden Hauptrechner sind
mit 10+1 GbE angebunden. Das Netzwerk ist das Nadelöhr, deswegen
machen RAM-Erweiterung und SSD Cache wenig Sinn.

Das Ding läuft bei mir als reiner Massenspeicher, ist nicht aus dem
Netz erreichbar, läuft nicht als Mediaserver o.ä.

Auch hier: Es läuft einfach. Keine Vorkommnisse.
Ich habe den Vorgänger die 1819+, derzeit 4x14 TB als SHR drin. 10GB Ethernet Karte drin, 2x 1TB SSD Cache drin. Ram habe ich um 8GB erweitert.

dazu noch ne 1621+ mit 4x10 TB und auch 10GB ethernet. Ram habe ich auch hier ausgebaut, dann kann man mal mit virtuellen Maschienen spielen oder auch mit Docker paar Dinger testen.

Den SSD Cache würde ich auch nicht mehr machen, aber nicht wegen der Haltbarkeit, da habe ich die weiter oben verlinkten Seagate SSDs für NAS drin. Die hat eine gute DWPD rate. Aber ich dachte die Performance wäre höher im schreiben bzw. im Netzwerk. Aber der Cache arbeitet eben nicht als first in first out ( das hatte ich wohl einen Hirnaushänger bei der Planung) sondern schaut welche Dateien am meisten genutzt werden und cached dann diese. Man kann sich ein "Trefferbild" in der synology anzeigen lassen.
ssdcache.jpg

Aber die 10GB Ethernet helfen beim speichern der Backups bzw. Daten schon. Vermutlich hätte dafür aber auch LAG mit 4 Ports gereicht. 10G Switche sind leider nicht günstig.
 
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Schreiben würde ich damit nicht. Beim Schreiben hat man ja keine Redundanz wenn die SSD abraucht.
naja, ist eben eine Risikoabschätzung. wernn dir der NAS Controller abraucht bist auch angeschmiert. Ok, vmtl ist die Wahrscheinlichkeit höher dass der SSD was passiert. Aber..... sollte die SSD abrauchen gibts entweder ne Meldung vom NAS oder eben vom Backup Programm dass das backup nicht erfolgreich war. Und wenn man ein Backup über oder auf das NAS macht und es geht was schief, hat man ja noch die zu upzubackende Daten.

Kritsicher sehe ich es wenn das NAS wirklich als reiner Datenserver läuft, dann läuft man in ein Dilemma in dem von Dir benannten Fall.
 
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wernn dir der NAS Controller abraucht bist auch angeschmiert.
Warum? Festplatten in ein neues, leeres NAS, fertig.
Zumindest ist das bei meinem RAID5 so (4 Disk Thunderbolt-Gehäuse (OWC ThunderBay) und Software-RAID am MacPro unter MacOS (SoftRAID)). Bei mir werden Platten sogar weiter erkannt, wenn ich sie einzeln in ein ganz anderes Gehäuse stecke.
 
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Warum? Festplatten in ein neues, leeres NAS, fertig.
Zumindest ist das bei meinem RAID5 so (4 Disk Thunderbolt-Gehäuse (OWC ThunderBay) und Software-RAID am MacPro unter MacOS (SoftRAID)). Bei mir werden Platten sogar weiter erkannt, wenn ich sie einzeln in ein ganz anderes Gehäuse stecke.
schon klar.... aber das war auch nicht gemeint. Es geht darum wenn beim Schreibvorgang der Controller aussteigt hat man die gleichen Probleme wie wenn die SSD abraucht.

Bei meinen ganzen Synologys war es auch nie ein problem, da kann man auch die Platten in ein größeres LW stecken, die werden dann automatisch migriert.
 
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